Schiffkowitz schiffkowitz (2011) - ein Review von Sori

Schiffkowitz: schiffkowitz - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Singer / Songwriter / Liedermacher


Sori
17.11.2011 21:10

Bin kurz Lied für Lied durchgegangen:

Hotel Gülhane: Ich dachte, mit „schiffkowitz“ rockt Helmut Röhrling wieder – wie auf seinem ersten Solo-Album „Er selbst“. Doch schon mit dem Opener wird mir klar, dass es kein „PLAY IT LOUD!“ sein wird. Das Lied wirkt sperrig und der Hinweis auf „Schülerheim“ findet sich wieder in „Out of Fürstenfeld“.

In Zürich: Wie schrieben die anderen? Das echte „Fürstenfeld“? Der Straßenmusikant Schiffkowitz war nicht in Wien, sondern in Zürich. Und, war das nötig, für einen kurzen Refrain die anderen Musikanten wie W. Ambros und W. Resetarits zu engagieren?

In The Music: Absolutes No No und leider der Tiefpunkt auf diesem Album. Es mag den Helmut R. gefreut haben, mit seinem Idol Donovan ein Lied gemeinsam aufgenommen zu haben. Aber leider ist es daraus eine schwache Aufnahme geworden.

Die Stadt erwacht: Langsam wird mir das Album sympathisch. Ein aus dem Leben gegriffenes Lied.

Immer wieder das Gleiche: Schiffkowitz ist das Drittel von STS, der sich so offen um vieles Gedanken macht (irgendwie viel mehr als das erste S und T) und diese auch in seiner Musik verarbeitet. In dem Lied geht es um Abschied.

Welt ohne Religion: JA! Ein richtig gutes Lied, den Part von Boris Bukowski hätte ich lieber mehr im Vordergrund gehabt – ein Duett wäre nicht schlecht gewesen.

Zwei Fenster: Ein schönes Lied, beigetragen von seinen zwei anderen STS-Dritteln. Aber nicht herausragend.

Heimat: Eines der besten Lieder auf diesem Album. Ich mag den Refrain, weil ich mich darin wieder erkenne. (Vor allem zwischen Wien und Erfurt kann ich mich nicht entscheiden, welches meine eine Heimat sein soll.)

Was mach i da: Teilweise recht witziges, auch aus dem Leben gegriffenes Lied.

Das heilige Feuer: Schiffi’s „opus magnum“. Keine einzige Sekunde von den 10:17 Minuten ist überflüssig!

Wie eingangs erwähnt, unterscheidet sich das zweite Solo-Album sehr stark (mehr musikalisch als textlich) von seinem ersten Solo-Werk. Dennoch hat Helmut Röhrling mit „schiffkowitz“ auch ein Album geschaffen, die sich klar von den STS-Alben abgrenzt. (Die Solo-Werke von Steinbäcker könnten auch auf den STS-Alben Platz finden.)

Punkte: 8.5 / 10


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