Zum Anfang sieht man drei Rotkittel (!) beim Eisangeln. Ein Metal Hammer Redakteur, Grutle von ENSLAVED und Nocturno Culto (Ab jetzt nenne ich ihn hier Ted! Ist kürzer.) kommentieren ihre Unternehmung und küssen und wiegen dann ihren Fang. Es wird viel über einen gewissen ehemaligen Zirkusfakir, namens Knut, gebracht. Der alte Mann liest dann auch ein bisserl aus der Snorre-Saga und guckt sonst auch fast nur in die Kamera. Dann ist noch ein Signing von AURA NOIR zu sehen und wie toll diese Black-Thrasher Halma spielen können. Auch sind noch Impressionen Teds, aus Tokio zu sehen, was für mich einen Höhepunkt der DVD darstellt. Die Band GALLHAMMER wird dort z.B. kurz vorgestellt. Ein Trio, das aus drei niedlichen Japanerinnen besteht, auf der Bühne grunzt und sehr Hellhammer-like rüberkommt. Warum auch sonst: GALLHAMMER!? Ein Besuch einer Ausstellung des Black Metal Fotografen Peter Beste steht auch noch an. Ist ganz interessant.
Ab und an sieht man DARKTHRONE im Proberaum, einen Auftritt von AURA NOIR und ein kurzes Statement von SVARTAHRID. Ansonsten nur Landschaftsbilder und Ted und Fenriz, wie sie durch die Walachei strampfen. Angenehm sind natürlich solche Bilder für Naturliebhaber, sieht man doch die natur in den verschiedenen Jahreszeiten, getreu dem Titel von Depeche Mode „The Landscape is changing“. Untermalt wird alles von DARKTHRONE-Mucke, oder aber von Ambient-Klängen, die Ted komponiert hat. Als Extras sieht man noch einen ca. fünf Minuten aus cool aufgearbeiteten Fotos des DVD-Inhalts und zwei Live-Clips von einer Band, deren Sänger einem sehr bekannt vorkommt: Ted Skjellum! Allerdings sind die Aufnahmen sehr alt und haben dementsprechende Qualität, aber sehr lustig, den jungen Nocturno Culto mal live zu sehen.
Der DVD ist auch noch eine Audio-CD beigefügt. Dort hört man Ted’s selbstkomponierte Ambient-Mucke, die einfach nur nervig ist und nicht weiter erwähnenswert. Nun, jetzt stellt sich die Frage, warum der Titel „The Misanthrope“ ist und ob man diese DVD überhaupt braucht. Mir ist sie definitiv zu langweilig.
Punkte: 2 / 10