Die Songs auf „brave durder day“ könnte man durchaus als minimalistisch bezeichnen.
Die Songs, die alle im Midtempo Bereich angesiedelt sind, fräsen sich teils mit stoischer Monotonie in die Gehörgänge, ohne dabei langweilig zu sein. Gelegentlich wird das ganze von Leadgitarren Melodien aufgelockert, wie es irgendwie nur Schweden hin bekommen. Die Produktion könne man als sehr massiv bezeichnen, aber dennoch nicht als verwaschen. Auch hier war wieder mal Dan Swanö an den Reglern aktiv.
Katatonia gelingt mit „brave murder day“ etwas, was viele andere versuchen, aber nicht hin bekommen: Sie spielen sich einem in die Seele und man wir an einen Ort entführt an dem weder die Sonne scheint, aber es auch nicht ganz dunkel ist.... eben eine Melancholische Zwischenwelt.
So schön kann ein grauer Herbsttag sein.....
Punkte: 9 / 10