Firewind Days Of Defiance (2010) - ein Review von bibl

Firewind: Days Of Defiance - Cover
3
3 Reviews
16
16 Ratings
7.78
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Melodic Metal, Power Metal



13.08.2015 19:51

Fast 2 Jahre war es relativ still um die Griechen von FIREWIND, doch jetzt geht ein Aufschrei durch den Metaluntergrund: „FIREWIND sind mit einem neuen Album zurück!“. Doch was hat sich innerhalb der letzten 2 Jahre getan und wie schlägt sich der neue Drummer Michael Ehré?
Schon die ersten Sekunden machen richtig Laune den Powermetallern zu lauschen. Nach einem kurzen Intro legt die Scheibe mit „The Ark of Lies“ und einen brachialen Schlag los. Harte Riffs und saubere Drums stellen die Hauptbestandteile der neuen Platte dar und sind somit beim Mischen weiter in den Vordergrund gerückt. Spätestens ab „Chariot“ darf dann auch „Bob“ Katsionis zeigen, dass das Keyboard noch funktioniert! Gus G. – also der bekannteste Export der Band, zeigt mit „Embrace the Sun“ und dem epochal beginnenden Song „The Departure“ was man mit der Klampfe anfangen kann, dazu noch singbare Refrains und das Menü ist serviert.
Mit „Cold as Ice“ –der Hymne des Albums – und „Losing Faith“ zeigt sich dann das komplette Talent des Sängers Apollo Papathanasio: unterbrochen von fantastischen Soli von Gus G., knallt er derart gewaltig in die Dose, dass ein Vergleich mit den Herren Meine und Sammet durchaus angebracht erscheint. Allgemein beinhaltet der neue Silberling einige Elemente von EDGUY, SCORPIONS und DRAGONFORCE - ab das an der 2006/2007er Tour lag? Mit „When All Is Said and Done” klingt die Platte düster aus und hinterlässt einen insgesamt sehr positiven Eindruck.
Auch wenn die Griechen das Powermetallische Rad nicht neu erfinden, bahnen sich die Mannen von FIREWIND doch ihren eigenen Weg durch das Dickicht im Power-Metal- Dschungel. Eine der besten Metal-Platten in diesem Sektor ist das Ergebnis der Arbeit – definitiv empfehlenswert!

Punkte: 8 / 10


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