Bathory Blood Fire Death (1988) - ein Review von zeise666

Bathory: Blood Fire Death - Cover
4
4 Reviews
54
54 Ratings
9.25
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Pagan/Viking Metal, Thrash Metal


zeise666
22.08.2008 16:24

Quorthon ist seit ungefähr 4 Jahren tot, aber seine Musik, sein Vermächtnis BATHORY, wird ewig weiterleben. Dank solcher brillanter Alben wie dem Meisterwerk "Blood Fire Death", mit dem Quorthon eine ganze Musikrichtung entscheidend mitkreiert und geprägt hat. Niemand konnte solche genialen nordischen, erhabenen Hymnen erschaffen wie "A Fine Day To Die" mit seinem unverkennbaren Akustik-Gitarren-Intro oder dem Über-Epos "Blood Fire Death" mit den hymnischen Chören und dieser unglaublichen, einmaligen Atmosphäre. Die teuflischen Speedattacken früherer Scheiben, z.B. auf "Under The Sign Of The Black Mark" wurden also zu schleppend, marschierenden Klanggemälden.
Bei "The Golden Walls Of Heaven" war der Speed wieder da und gesanglich wie musikalisch klingt das eher nach Thrash-Metal. Ebenso wird bei "Pace 'Till Death" die Thrashkeule geschwungen. "Holocaust" beginnt mit einem Killerriff und klingt wie eine räudige Variante zwischen old KREATOR & VENOM. "For All Those Who Died" ist wieder eher schleppend und klingt BATHORY-typisch. "Dies Irae" ist der schnellste Track des Albums und legt gleich mit einem Solo los, der abgehackte Gesang hat ein primitives Feeling und ich fühle mich irgendwie an die erste SODOM-Mini erinnert. Der absolute Höhepunkt, neben dem grandiosen Opener ist das gut zehnminütige Epos "Blood Fire Death" - schleppend, erhaben, bedrohlich und von epischer Größe!
"Blood Fire Death" ist neben dem Nachfolgealbum "Hammerheart" ohne Wenn und Aber einer der beiden BATHORY-Klassiker für die Ewigkeit. BATHORY war und ist einzigartig, und "Blood Fire Death" unterstreicht diesen Status noch.

HAIL QUORTHON, REST IN PEACE !

Punkte: 10 / 10


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