Dieses Album speziell ist deshalb ein Meilenstein, weil er es als erster MC/Produzent wagte, seine eigene Stimme per technologischer Verzerrung als Gegenpart zu seiner eigenen Stimme zu benutzen. Praktisch als einen vollständig neuen MC einzusetzen. [in heutiger Zeit Vorlage für Materia aka Marsimoto] Was auch hörbar gut funktionierte und sehr interessant klang. Da es anfangs auch überhaupt keine Aufklärung gab, war so mancher Zuhörer geneigt, an einen wirklich existenten Menschen mit außergewöhnlicher Stimme zu denken. Zu dem benutzt Madlib, ein wahrer Crate-Digger was Platten-Aufstöbern angeht, seine Samples nicht ausgedehnt, sondern sehr minimal; die meisten Songs sind sehr knapp gehalten und enden manchmal abrupt, als wären die Samples kostbare Schätze. Darüber rappen dann Madlib und sein Alter Ego Quasimoto entrückte, meist vom Weed-Geruch eingewaberte Geschichten.
Einfach pures Dope! Anspieltipps: Microphone Mathematics, Discpline 99 Pt.0, Come On Feet, MHB's
Punkte: 10 / 10