Consfearacy Consfearacy (2011) - ein Review von Mosa93

Consfearacy: Consfearacy - Cover
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9.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Power Metal



07.08.2011 22:34

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"Consfearacy" ist eine deutsch-amerikanische Band, welche sich der progressiven Spielart des Power Metal verschrieben hat. 2008 wurde sie als "Prophesy" gegründet, 2009 umbenannt und 2011 wurde letztendlich das selbstbetitelte Debütalbum der Truppe via Massacre Records veröffentlicht.

Eingeleitet wird es direkt von einem der stärksten Songs der Scheibe: "Pain Infantry". Härte und Geschwindigkeit treffen auf Melodie und Progression. Das Ganze endet jedoch nie in Sphären à la "Dream Theater" oder "Nevermore", wobei Letztere vom Stil her doch ähnlich sind. "Consfearacy" gehen aber dennoch viel melodischer und eingängiger zur Sache, sodass das Album nicht lange braucht, um sich zu öffnen, aber dennoch viel Zeit in Anspruch nimmt um sich zu entfalten. Und das ist doch der Sinn von Musik, dass man sie auch öfter hören kann, und immer wieder neue Details und Verspieltheiten entdeckt.

Am Gesang gibt es hier nichts auszusetzen. Brian O'Connor, welcher zuvor bereits bei "Vicious Rumors" am Mikrofon stehen durfte, hat hier einen richtig guten Job hingelegt und weiß mit einer sehr facettenreichen und breit gefächerten Stimme zu überzeugen, sowohl in hohen, als auch tiefen Lagen. Stellenweise kommen übrigens auch Growl-ähnliche Töne zum Einsatz. Aber auch instrumental hat die Band alles richtig gemacht. Anfänger sind die vier Instrumentalisten nämlich auf keinen Fall, waren diese vorher bereits bei Truppen wie "Heathen", "Vicious Rumors" oder "The New Black" am Werk. Abwechslung wird hier reichlich geboten, sodass bei den gut 43 Minuten Spielzeit keine Langeweile aufkommt. Sehr überzeugend sind dabei die Gitarrensoli, welche zwar nur sehr klischeehaft im jeweils dritten Viertel der Songs vorkommen, aber nichtsdestotrotz mehr als gelungen sind. Aber auch in Sachen Riffs haben die beiden Gitarristen einige Asse aus ihren Ärmeln geschüttelt.

Als weiteren Anspieltipp, neben "Pain Infantry", möchte ich nun noch das Stück "Unbreakable" nennen, welches doch etwas aus der Masse an überdurchschnittlich guten Songs hervorsticht.

Wer seinen Power Metal melodisch, aber auch durchaus progressiv mag, sollte sich das Debüt von "Consfearacy" nicht entgehen lassen. Freunde von "Communic" und "Nevermore", aber auch Anhänger von den bereits erwähnten "Vicious Rumors" werden ihre Freude haben.

Tracklist:

01. Pain Infantry
02. Ritual Sacrifice
03. Fall From Grace
04. World Domination
05. Live Again
06. Dying To Kill
07. Forever Falling
08. Unbreakable
09. Flesh & Bone
10. Your Dead To Me

Punkte: 8 / 10


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