Das Schlagzeug kommt äusserst matschig und bei Tarjas Stimme merkt man besonders bei den höheren Passagen sehr deutlich, dass das Mikrofon an seine Grenzen stieß und heftig übersteuerte. Die Keyboardpassagen vermischen sich mit der Gitarre zu einen undefinierbaren Klangbrei. In ruhigeren Passagen hört man mehr vom redseligen Publikum als von der Musik.
Ganz offensichtlich wurden die Aufnahmen in keiner Weise nachbearbeitet, sonst hätte hier mit vernünftigem Equipment und einem fähigen Tontechniker noch einiges gerettet werden können - schade eigentlich, denn das gelungene Cover verspricht doch sehr viel mehr als der Fan schließlich für sein Geld bekommt. Daher mein Rat - lieber nur als Hardcore-Fan zum vervollständigen der Sammlung kaufen und höchstens einmal hören. Es gibt zu viele gute Platten, um seine Zeit mit schlechten wie dieser zu verschwenden.
Punkte: 1.5 / 10