Martialisch und druckvoll startet der erste Track der Mannen aus Wolfenbüttel „King Leoric is Rising“ und macht deutlich, was hier Sache ist – „Wir blasen euch weg!“ Mit „Metal Poison“ wird außerdem der Umgang mit der Pressung beschrieben: „Play! – Turn the volume up!“, so kommt die Stimme von Sänger und Bassist Jens Wunder eh besser zur Geltung. Einfach göttlich, wie die Reibeisenstimme die Tracks „Last Words“ und „Pray for You“ beschreibt… GÄNSEHAUT!
Also Kutte um und Kopfschütteln, jedoch sind mit „Thirsty Magician“ und „Black Heart“ noch zwei Tracks auf die Platte verbannt worden, die mich nicht so sehr vom Hocker reißen, zwar Druckvoll, aber es fehlt der letzte Kick. Dieser ist dann aber im Song „Broken Bridge“ defintiv vorhanden und somit der geilste Track auf der Scheibe: geile Riffs, top Solo und diese Stimme, was will das Heavy- und Power-Herz mehr? Track 9 der Scheibe vereint dann Anteile von MANOWAR, MOTÖRHEAD und IRON MAIDEN und in der scheinbaren Ballade „Arrival oft he King“ druckvoll ausklingen zu lassen.
Angeschlossen an die ohnehin geile Scheibe, befinden sich mit „Strangers in the Past“, „Dragonship“ und „Gods of Heavy Metal“ noch 3 Schaffenswerke von der DEMO 2000 auf dem Datenträger, die im Gegensatz eher anleihen vom Thrash besitzen. Dies macht abermals deutlich wie vielseitig die Jungs sind, denn nicht ohne Grund werden als Vorbilder größen wie DIO, SAVATAGE, BATHORY und TESTAMENT genannt!
Fazit: Insgesamt eine top Scheibe ohne grobe Schnitzer, jedoch mindert die leider etwas Brillanz vermissende Aufnahme den einen oder anderen Pluspunkt. Heavy-Power-True-Fans können jedoch bedenkenlos zugreifen!
Punkte: 7 / 10