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#1 10.06.2008 21:31:50

JanLustiger
lazy egg
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Ramones - eine Rezensions-Serie

Wie bereits angekündigt, bin ich derzeit dabei, alle Ramones-Alben chronologisch zu rezensieren und dies nach und nach hier zu veröffentlichen. Ich werde diesen Erstlings-Post für eine Zusammenfassung der Rezis benutzen, was natürlich erst dann richtig Sinn macht, wenn ich schon ein paar habe.
Ich werde die Rezensionen neben der dafür vorhergesehenen Flächer innerhalb von musik-sammler.de, auch in diesen Thread kopieren, damit sie vielleicht als Diskussionsgrundlage gelten können. Anfangen werde ich natürlich mit dem selbstbetitelten Debut-Album aus dem Jahre 1976.


Ramones (1976)

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Das selbstbetitelte Debut-Album der vier falschen Brüder aus Queens ist mit Sicherheit eines der einflussreichsten Rockalben, die jemals veröffentlicht wurden. Neben sämtlichen Punkbands von 1977 bis heute berufen sich unter anderem (!) U2, Green Day, Nirvana, Pearl Jam, Metallica, und sogar die Red Hot Chili Peppers auf Joey, Dee Dee, Tommy und Johnny als Inspirationsquelle. Mit diesem Album setzte die Band vollkommen neue Maßstäbe.

Angewidert von sämtlichen unerreichbaren Super-Rock-Gruppen àla Genesis oder Emerson, Lake & Palmer gründeten sich 1974 die Ramones und verkörperten prompt das Gegenteil: Songs mit 1-2 Minuten Spieldauer, keine Soli, oftmals Texte, die aus 2 oder 3 Zeilen bestanden und doch mehr auszusagen im Stande waren, als es so mancher Songwriter in 3 Strophen schafft. "Rock'N'Roll should be three words and a chorus, and the three words should be strong enough to say it all", wie es Dee Dee Ramone formulierte. Auf die Frage "Was ist Punkrock?" meint er einfach: "Naked Rock'n'Roll!"
Und genau das war es auch, was die Ramones machten. Sie orientierten sich gleichermaßen an den 50ern wie an den 60ern - in einem Interview nennt Joey etwa Roy Orbison und die Beatles als große Einflüsse -, reichern diese Mischung aber zusätzlich mit ihrem eigenen energiereichen, aggressiven Stil an. Da wäre etwa "Now I wanna sniff some glue", die Hymne der No-Future-Generation schlechthin oder "I don't wanna walk around with you", laut Joey ein Liebeslied: "Dee Dee wrote it about his girlfriend"
Gerade der textliche Minimalismus auf "Ramones" ist faszinierend. Aus wenigen Zeilen kreieren die Ramones kleine Meisterwerke, nehmen sich dabei jede Menge Freiheiten raus (da reimt sich etwa "Texas Chainsaw Messacre" auf "took my baby away from me", muss man halt nur so singen..) und krönen das ganze dadurch, dass sie sich dabei selber auf die Schippe nehmen. Musterbeispiel dafür ist - meiner Meinung nach der Prototyp einer guten Punkrock-Nummer - "Judy is a punk". "Second verse - same as the first!" rufen sie nach der ersten Strophe, um dann vor der dritten Strophe richtig kreativ zu werden: "Third verse - different from the first!" rufen sie - und verändern daraufhin ganze zwei Wörter. Doch damit nicht genug, mit "I don't wanna go down to the basement" verpassten sie sich ein Comic-artiges B-Movie-Image, das seine Vollendung im letzten Track findet, der Nazi-Verarsche "Today your love, tomorrow the world". Hier wird der kleine Nazi-Junge als verkappter Romantiker dargestellt, absolutes Highlight hierbei sicherlich der Begriff "Nazi-Schatzi". Schwarzer Humor, wie er zu keiner Band besser passen könnte als zu den vier bekennenden Freaks mit den Lederjacken. "53rd & 3rd" ist auch erwähnenswert. Dee Dee Ramone - selber eine Zeit lang männliche Prostituierte zum Zweck der Heroin-Finanzierung - erzählt die Geschichte eines Strichjungen, der zuerst jammert, keinen Stricher abzukriegen. Schließlich kriegt er doch einen, bringt ihn aber um, um sich selbst zu beweisen, dass er gar nicht wirklich schwul ist.
Doch selbstverständlich ist das Album lange nicht so böse, wie es durch dieses Beispiel nun erscheint. "I wanna be your boyfriend" etwa ist eine schöne Ballade, die an die Vorbilder aus Liverpool erinnert, von denen sich Tommy Ramone bei der Produktion übrigens inspirieren ließ: so setzte er Gitarre und Bass in verschiedene Kanäle (links und rechts) und den Gesang - oft gedoppelt - und Schlagzeug in die Mitte, was allerdings den Hörgenuss mit etwa Ohrenstöpseln erschwert. Der Sound wird dadurch etwas dünn, sodass manche der Songs in den Live-Versionen noch deutlich energievoller rüberkommen. Was das Songmaterial angeht, finde ich eigentlich nur "Loudmouth", weil es - textlich wie musikalisch- nicht den Charme der restlichen Stücke erreicht und "Let's dance" (die einzige Coverversion) wegen der unpassenden Orgel weniger gut. Die 12 restlichen Titel sind ausnahmslos zeitlose, geniale Klassiker.

"Hey Ho - Let's Go!", so die Kampfansage der Ramones an die Musikwelt in ihrer ersten Single "Blitzkrieg Bop" auf dem Weg in den Rockolymp. Sie wollten ganz nach oben, doch was den kommerziellen Erfolg angeht, haben sie es - von Südamerika Anfang der 90er abgesehen - nie dorthin geschafft. Ihr Einfluss und ihre treue Anhängerschaft aber haben die Ramones unsterblich gemacht und Anerkennung gab es nicht nur durch die Aufnahme in die "Rock'n'Roll Hall of Fame": das Spin Magazine kürte sie zur zweitgrößten Band aller Zeiten - nach den Beatles.

Punkte: 10 / 10

Beitrag geändert von JanLustiger (10.06.2008 22:31:54)

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#2 29.06.2008 19:58:15

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Leave home (1977)

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Bereits neun Monate nach ihrem alles umkrempelndem Debut-Album legten Dee Dee, Joey, Johnny und Tommy nach. "Leave home" läutete mit seinem Erscheinen am 10. Februar das heute noch für den Punkrock legendäre Jahr 1977 ein, in dem die britische Punkwelle, die die Ramones 1976 durch Album und UK-Tour eigenhändig ausgelöst hatten, dem Begriff "Punk" ein vollkommen neues Gesicht geben sollte. Doch noch war es nicht so weit.
Der Albumtitel ist durchaus wörtlich zu nehmen. Die Ramones waren ihre komplette Karriere über konstant auf Tournee, mit Veröffentlichung des zweiten Albums wollten sie den zweiten Teil des auf dem Vorgänger propagierten "Today your love, tomorrow the world" verwirklichen. Die Liebe zumindest des britischen Publikums war ihnen ja bereits sicher. "Leave home" knüpft an vielen Ecken an "Ramones" an, weist aber viele Neuerungen in Sound und Songwriting auf. Die Produktion erstmal ist komplett anders, der Sound kommt für damalige Verhältnisse sehr "fett" rüber, ein erster Versuch, die rohe Energie der Ramones-Live-Shows auf Platte zu bannen, was aber erst 2 Jahre später mit - natürlich - dem Live-Album "It's alive" wirklich gelang. Tommy Ramone produzierte "Leave home" mit Tony Bongiovi, mit dem er bereits zusammenarbeitete, als er Jimi Hendrix' "Band of the Gypsys" produzierte. Die nächste Neuerung findet sich in den Backing Vocals, die auf dem Debut noch eher rar gesät waren. Hier gibt es in so gut wie jedem Lied eine zweite Stimme oder an die Beach Boys erinnernde Background-Chöre, die den rauen Gitarrenklängen Johnny Ramone's entgegenwirkend einen Hauch Surf-Pop geben. Das Songwriting geht auch oft in eine etwas freundlichere Ecke, als es die Lieder über männliche Huren und Baseballschläger des ersten Albums taten. "I remember you" oder "Oh Oh I love her so" sind da programmatisch zu nennen. Aber keine Sorge, ihren schwarzen Humor hatten die Ramones nicht verloren, Stichwort: "Carbona not glue", das erste Stück der Jungs, für das es wirklich Ärger gab. Es sieht sich textlich als zweiten Teil von "Now I wanna sniff some glue", nur eben mit der Aufforderung, dass man doch lieber Carbona schnüffeln solle, das haut doch mehr rein als Klebstoff. Problem: eine Reinigungsfirma hatte ein Trademark auf diese Chemikalie angemeldet, also wurde der Song von allen Nachpressungen des Albums genommen und in den USA durch "Sheena is a punk rocker" und in GB durch "Babysitter" ersetzt.
Klassiker sind gleichfalls viele vertreten. "Pinhead" etwa wurde zum Kampfgesang der Freaks und Ausgestoßenen der Gesellschaft, die die Ramones herzlichst zu sich einluden: "Gabba gabba - we accept you one of us!" - oft wurden die Ramones als die "Freaks of Rock'n'Roll" bezeichnet. "Commando" ist eine schnelle militärkritische Nummer aus der Feder Dee Dee Ramone's, während Joey Ramone mit "I remember you" sein außerordentliches Gespür für unwiderstehliche Melodien nach Traditionen des 60er-Jahre-Pop beweist. "Gimme Gimme Shock Treatment", die Verherrlichung einer Shocktherapie, durch die der Protagonist des Stückes sein Glück findet, fand sich so gut wie durchgehend in den Live-Sets bis zur Auflösung der Band wieder.
"Leave home" ist ein typisches Ramones-Album, das aber das Pop-Potential der Songs mehr ausschöpft, als es sein Vorgänger tat. Neben dem Punk Rock aus dem Hause Ramone hört man hier Einflüsse aus Surf, Beat, Rock'n'Roll und 60s-Pop. Gemäß dem Motto "Now I wanna be a good boy" also? Nein, das nun auch wieder nicht, doch lieferte "Leave home" definitiv die Vorlage für ein Ramones-Album, das viele als noch besser ansehen als "Ramones": "Rocket to Russia".

Punkte: 9.5 / 10

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#3 16.07.2008 08:42:24

Slavegrunter
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

geile Sache! smile


Sammlung
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#4 16.07.2008 16:46:40

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Danke smile
Teil 3 ("Rocket to Russia") soll noch diese Woche folgen, bevor ich am Samstag meine Reise nach - ironischerweise - Moskau antreten werde.

Beitrag geändert von JanLustiger (16.07.2008 16:47:03)

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#5 16.07.2008 19:41:29

Ollie
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Von Rocket to Russia hab ich mit diesem Motiv als Poster im Flur...

d_1201.gif

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#6 17.07.2008 17:46:22

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

So, Teil 3 ist fertig:

Rocket to Russia (1977)

25303.jpg

21.08.1977 in einem Studio in New York: eine junge aufstrebende Band arbeitet an ihrem dritten Album. Die verflixte Dritte, wie man sie immer nennt; das Album, das über Top oder Flop einer Band entscheiden soll. Diesbezüglich sah sich die Band optimistisch. "Wir dachten, dass wir es schaffen würden - dass wir auf der Abschussrampe stünden.", bekennt Tommy Ramone später. Tommy ist der Schlagzeuger der Ramones und außerdem mit Tony Bongiovi wie schon bei "Leave home" für die Produktion zuständig, auch wenn Gitarrist Johnny letzterem vorwirft, so gut wie gar nichts zum Album beigetragen zu haben. Gegen Johnny's These spricht zumindest der Sound der Platte. "Rocket to Russia" klingt, was den Sound betrifft, 1:1 wie das erst 6 Monate vor den Aufnahmen veröffentlichte "Leave home". Johnny's Buzzsaw-Gitarre, Joey's gefühlvolle Stimme, Beach-Boys-Chöre - alles wie gehabt.
Textlich geht es wieder etwas kränker als auf dem Vorgänger zu. Mit ihrem schwarzen Humor sinnieren die Ramones über Geisteskranke ("Cretin hop", "I wanna be well"), Lobotomien bei Teenagern ("Teenage lobotomy" mit Textzeilen wie "Guess I have to break the news that I got no mind to lose"), die kaputte Großstadtfamilie ("We're a happy family") und selbst harmlos klingende Titel entpuppen sich als von schwarzem Humor geprägt. "Rockaway beach" etwa - der von Dee Dee Ramone verfasste Titel weist alle Merkmale eines typischen Gute-Laune-Surf-Rock-Songs auf, von den Background-Chören bis zu den vom besungenen Strand schwärmenden Lyrics. Zu dumm nur, dass dieser "Rockaway Beach" wirklich existierte und das letzte Loch war, Drogenverkauf und Prostitution nicht ausgeschlossen. Die Vorstellung, dass Tausende Teenager vergnügt diesen Song mitsingen, ohne zu ahnen, was sich dahinter verbirgt, amüsierte die Ramones wohl gar so sehr, dass sie ihn als Single auskoppelten. Der Clou an der ungewöhnlichen Themenwahl der New Yorker war eben das Licht, in dem sie es sahen. Wenn die Ramones über "Cretins", "Pinheads" oder "Teenage lobotomies" singen, dann sind diese plötzlich keine Ausgestoßenen der Gesellschaft mehr, sondern werden viel mehr in ein sympathisches, romantisiertes Licht geführt. Zwei Coverversionen hatten sie sich auch wieder ausgesucht, zum einen "Do you wanna dance?" von Bobby Freeman, zum Anderen "Surfin' bird" von den Trashmen, beide passen wunderbar in den Ramones-Sound und fallen kaum aus der Reihe. Der Minimalismus der schnellen Vier ist genial wie eh und je: "I don't care about this world, I don't care about that girl", mehr Worte braucht Joey nicht, um die nihilistische Grundeinstellung seiner Generation auf den Punk zu bringen. Mit "Here today, gone tomorrow" hingegen enthält "Rocket to Russia" eine der wohl schönsten Balladen der Band. Man merkt, wie viel Seele Joey hier in den Gesang steckt. Das Album würde der große Durchbruch der Ramones werden, da war man sich sicher. Band und Label waren sich dessen einig, man hatten an alles gedacht, mit "Sheena is a punk rocker" gab es einen Top-10 kompatiblen Hit als Single-Vorboten, die Promotion war am Anrollen, nichts konnte mehr schief gehen.
28.10.1977: Eine englische Band namens "Sex Pistols" veröffentlicht ihr Debüt-Album "Never mind the bollocks, here's the Sex Pistols". Die von Manager Malcolm MacLaren zusammengeführte Gruppe versteht sich als Punkband, jene Musik, die die Ramones 1976 nach England brachten und erweitert sie um das Element der Provokation. Die Mitglieder brechen jedes mögliche Tabu, ihr Manager organisiert gar Skandale für die Boulevardpresse. Das Album wird ein riesiger Erfolg und verbindet die Etikette "Punk" auf ewig mit einer anarchistisch-destruktiven Attitüde.
04.11.1977: "Rocket to Russia" erscheint - und niemand kriegt es mit. Provisorisch hat man im prüden Amerika als Reaktion auf das neue schlechte Image des Punkrock sämtliche Tonträger des Genres auf die rote Liste gesetzt, sprich: aus dem Radioprogramm komplett verbannt. Sire Records Chef Seymour Stein proklamiert verzweifelt: "Don't call it Punk, call it New Wave!" Doch es half nichts, die Ramones waren zum ersten Mal Opfer ihres eigenen Einflusses geworden. "Rocket to Russia" sollte wie seine Vorgängeralben mehrere Generationen von Musikern beeinflussen und der Rolling Stone setzte es auf Platz 105 der "500 greatest albums of all time", doch was den finanziellen Erfolg angeht, bewahrheitete sich in ihrem Falle die Legende des verflixten dritten Albums. In einer gerechten Welt wären die Ramones in ihrer Popularität die nächsten Beatles geworden, doch als hätten sie geahnt, dass dies nie geschehen würde, galt hier der Titel des letzten Songs des besprochenen Albums: "Why is it always this way?"

Punkte: 10 / 10

Beitrag geändert von JanLustiger (17.07.2008 17:48:03)

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#7 20.07.2009 20:24:32

spund75
Dilli Dilli
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Sehr schöne Rezensionen... Ach wisst ihr was? Da leg ich doch einfach mal die Rocket... auf!;-))


Ohren


Kein Schwanz ist so hart wie das Leben.

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#8 20.07.2009 20:48:08

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Eigentlich dachte ich, das Rezensionsprogramm der Albumebene macht diesen Thread etwas überflüssig, aber da er nun heute aus der Versenkung gesenkt wurde und ich auch gerade heute, die Rezi zum nächsten Album geschrieben habe, ziehe ich's hier halt durch.
Würde mich freuen, wenn wir vielleicht auch ein bisschen über die Alben diskutieren, dann hat der Thread auch seinen Sinn!

It's Alive (1978)

21294.jpg

1977 wirbelte die Punk-Bewegung die Rock-Welt ordentlich auf. Die Punk-Welle fand in England statt, Bands wie The Clash, The Damned oder die Sex Pistols ließen ihre Songs auf die Charts und vor allem letztere ihre Skandale auf die Presse los. Ausgelöst wurde diese musikalische Revolution bereits ein Jahr vorher, als die Ramones, vier Jungs aus Queens, einen Gig im Londoner Roundhouse spielten. Von jeder der aufgezählten Bands befanden sich Mitglieder im Publikum. Captain Sensible (The Damned) formulierte es so: "Everyone went home and formed a band". Da war es eigentlich nur logisch, dass es die Ramones waren, die das Jahr 1977 beendeten.
Am 31.12.1977 kehrten die Pioniere des Punkrock also wieder, diesmal spielten sie im Rainbow Theatre vor einer Masse an Publikum, die die Band aus ihrer Heimat nicht gewohnt gewesen sein dürfte. Wurden sie auch für die UK-Punk-Bewegung zu Helden, in den USA wurden sie nach wie vor verkannt. Ideal waren also die Voraussetzungen für das erste Live-Album, war Punk doch ohnehin eine Musik, deren Energie am besten live zur Geltung kam. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Band drei Alben (veröffentlicht innerhalb von zwei Jahren) auf dem Markt, deren Hit-Dichte einem erst so richtig bewusst wird, wenn einem auffällt, dass trotz der Anzahl von 28 Songs nicht alle Hits auf "It's Alive" vertreten waren. "Beat On The Brat" etwa fehlt, auch von "53rd & 3rd" keine Spur. Dennoch standen die Ramones live immer für ein Hit-Feuerwerk, das einen Song nach dem nächsten rausfeuerte, kompromisslos, schnell, energetisch. "Hey, we're the Ramones and this one's called 'Rockaway Beach'" lautet Joey's Begrüßung und schon geht's los "1, 2, 3, 4" ruft Dee Dee, von da an gibt es wenige Verschnaufpausen mehr für das Publikum. "Teenage Lobotomy" wird gespielt, "Blitzkrieg Bop", "Sheena Is A Punk Rocker", "Commando" und noch viele Songs mehr. Den Verzerrer nimmt Johnny nur für die Ballade des Sets - "Here Today, Gone Tomorrow" - raus, den Rest des Konzertes gibt es die gewohnte Downstroke-Attacke seiner Mosrite. Nach 54 Minuten sind die Ramones mit ihrem Set am Ende und beschließen es mit "We're A Happy Family". 2007 wurden Teile des Konzerts mit vielen anderen Konzertaufnahmen in besserer Qualität auf der Live-DVD "It's Alive 1974-1996" veröffentlicht, eine dringende Kaufempfehlung, den hier kann man sich erst so richtig ein Bild von der Atmosphäre dieses legendären Gigs machen.
"It's Alive" ist ein musikhistorisches Dokument, das kann man ruhig so ausdrücken. Die Ramones beschließen das Punkrock-Jahr 1977 in London, das passt wie die Faust auf's Auge. Ein bisschen kann man das auch als krönenden Abschluss der Bewegung sehen. 1978 lösten sich die Pistols auf, Sid Vicious gab sich die Überdosis, The Clash wandten sich vom Punkrock ab. Zwar gab es natürlich weiterhin Punkbands, die vereinzelt Charterfolge feiern konnten, etwa die Buzzcocks, The Adverts oder Stiff Little Fingers, das Interesse nahm dennoch rapide ab, dennoch hatte ein Jahr gereicht, um den Rock 'n' Roll zu revolutionieren.

Punkte: 10 / 10

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#9 20.09.2009 12:46:38

miret
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Es würde mich sehr freuen, wenn es hier eines Tages weiter ginge... wink (Und das ist wörtlich und nicht abwertend oder fordernd gemeint!)

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#10 25.10.2009 13:42:03

miret
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Hmmm... scheint nichts zu werden... wink smile

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#11 25.10.2009 14:05:23

hoschi
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

miret schrieb:

Hmmm... scheint nichts zu werden... wink smile

Vielleicht hat der fleißige User seine Rezensionen nun direkt über die Album-Ebene veröffentlicht...


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#12 28.10.2009 20:50:35

Ollie
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

hoschi schrieb:
miret schrieb:

Hmmm... scheint nichts zu werden... wink smile

Vielleicht hat der fleißige User seine Rezensionen nun direkt über die Album-Ebene veröffentlicht...

Hab nachgeschaut, hat er nicht. Es wäre jetzt ROAD TO RUIN dran.

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#13 28.10.2009 21:10:29

Ollie
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Er bemängelt was wir zu wenig über die Alben reden. Also zum ersten Album gibt in Holland eine Lizenz Erstpressung mit etwas anderen Cover. Der Schriftzug RAMONES ist verkleinert dargestellt, damit das Lizenzlabel PHILIPS ihr Logo draufpappen durfte, zum Vergleich eine übliche Version ohne Logo....

96108.jpg 381955.jpg
http://www.musik-sammler.de/media/96108

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#14 15.02.2010 21:13:20

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Huch, habe eure Forderungen gar nicht gesehen, sorry big_smile

Die gute Nachricht: es geht weiter. wink

Road To Ruin (1978)

album-The-Ramones-Road-to-Ruin.jpg

1978 war der erste Schub der Punk-Welle bereits wieder am Ausklingen. Die Sex Pistols lösten sich auf, The Clash entfernten sich vom 3-Akkorde-Punkrock, Blondie landeten einen Welthit mit einer Disco-Nummer, Bands wie The Heartbreakers oder Richard Hell & The Voidoids kriegten es nicht auf die Reihe, Nachfolgealben für ihre 1977er Debut-LPs auf die Beine zu stellen.
Die Ramones hatten mit ihrer ersten personellen Änderung umzugehen. Drummer Tommy hatte die Schnauze voll vom ununterbrochenen Touren und verlagerte seinen Aufgabenbereich nun endgültig hinter das Mischpult. Zusammen mit Ed Stasium produzierte er "Road To Ruin", als Schlagzeuger rückte Marky Ramone - der von Richard Hell & The Voidoids zu den Ramones überwechselte - nach. Auf musikalischer Ebene war das ein Gewinn, war Tommy doch eigentlich Gitarrist, der sich eher aus der Not heraus hinter die Drums setzte, während Marky einer der besten Drummer der New Yorker Rock-Szene war. "Tommy hat den Stil erfunden, aber Marky spielte ihn besser", wie es ein Wegbegleiter der Band ausdrückte. Doch Tommy und Ed Stasium leisteten bei der Produktion auch beste Arbeit. Für ein 78er-Album klingt "Road To Ruin" erstaunlich modern und füllig.
Das vierte Album der Band beinhaltet auch einige Songs, die man zu den Klassikern im Repertoire der Ramones zählen kann und sollte: Die Slacker-Hymne "I Just Want To Have Something To Do", der Punk-Lovesong "She's The One" und vor allem "I Wanna Be Sedated" sind hier zu nennen. Letzterer Song avancierte zu dem Pop-Punk-Song schlechthin. Über eine perfekte Ohrwurm-Melodie sang Joey seinen Text über das aufreibende Tourleben und das daraus resultierende Gefühl, einfach nur "wegnarkosiert" werden zu wollen. "Wir dachten, wir könnten einen Hit haben", erinnert sich Tommy, "was bittersüß war, weil wir wussten, dass sie ihn nicht spielen würden, weil er das Word 'sedated' enthielt". Damit das Radio dennoch freundlicheres Material bekam, gab es die beiden country-esken Nummern "Don't Come Close" und "Questioningly", die deutlich besser sind, als man ob der obskuren Stil-Vermischung meinen sollte. Gerade "Questioningly" ist eine der schönsten Balladen, die Dee Dee Ramone verfasst hat (Balladen waren sonst eher Joeys Revier), hier verarbeitet er wohl das seltsame Gefühl, seiner ehemaligen Freundin Connie Gripp, über den Weg zu laufen. Dee Dees Kämpfe mit Connie zu Hochzeiten des CBGB's waren legendär - Sid Vicious und Nancy Spungen sollen dagegen ein Witz gewesen sein - dennoch bezeichnete Dee Dee die Zeit mit ihr später als die beste seines Lebens.
In den USA wurden beide "Country"-Songs als Singles ausgekoppelt, in Europa "She's The One" statt "Questioningly", hierbei handlete es sich um eine schnelle, energetische Pop-Punk-Granate aus der Feder Joey Ramone's. "I'm Against It", ein schneller Punk-Song mit hervorragender Gitarrenarbeit von Johnny Ramone, ist einer der ganz seltenen Fälle, in denen der Gitarrist und der Sänger für das Songwriting kollaborierten. Bereits drei Jahre später war dies undenkbar, dazu aber mehr zu gegebener Zeit (sprich: der "Pleasant Dreams"-Rezension).
Trotz der guten Produktion, der soliden Leistungen der Bandmitglieder und ein paar Songs mit Hit-Potential bleibt "Road To Ruin" aber hinter den legendären ersten drei Alben der Ramones zurück. Das kann man schlicht und einfach darin begründet sehen, dass ihm die Konsistenz dieser Alben fehlt. Das selbstbetitelte etwa war ein Hit-Feuerwerk, 14 Songs, die irgendwie gleich klangen, aber doch alle einzigartig und vor allem großartig waren, "Road To Ruin" lieferte durchaus auch verzichtbare Nummern, etwa "I Wanted Everything" oder "Go Mental", die nicht bei weitem an Klasse und Charme von Nummern wie "I Don't Wanna Go Down To The Basement" oder "Gimme Gimme Shock Treatment" heranreichten.
Die Ramones im Jahre 1978 waren etwas gespalten. Zwischen Mainstream und Punk, zwischen Radio und Rock'n'Roll, zwischen Kult und Kommerz. Die herbeigesehnte Hit-Platte wurde "Road To Ruin" jedenfalls nicht. Als Buhmann wählte die Plattenfirma den Produzenten aus. Tommy musste seinen Hut nehmen, somit machte der Mann, der die Vision vom Ramones-Sound hatte und diesen erarbeitet und umgesetzt hat, Platz für den Mann, der in den 60ern eine Pop-Single nach der nächsten mit seiner "Wall Of Sound" in den Chart-Himmel katapultierte: Phil Spector.

Punkte: 8 / 10

Beitrag geändert von JanLustiger (15.02.2010 21:13:51)

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#15 15.02.2010 22:09:32

Volpeth
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

JanLustiger schrieb:

Huch, habe eure Forderungen gar nicht gesehen, sorry big_smile

Die gute Nachricht: es geht weiter. wink

Road To Ruin (1978)

http://www.amiright.com/album-covers/im … o-Ruin.jpg

1978 war der erste Schub der Punk-Welle bereits wieder am Ausklingen. Die Sex Pistols lösten sich auf, The Clash entfernten sich vom 3-Akkorde-Punkrock, Blondie landeten einen Welthit mit einer Disco-Nummer, Bands wie The Heartbreakers oder Richard Hell & The Voidoids kriegten es nicht auf die Reihe, Nachfolgealben für ihre 1977er Debut-LPs auf die Beine zu stellen.
Die Ramones hatten mit ihrer ersten personellen Änderung umzugehen. Drummer Tommy hatte die Schnauze voll vom ununterbrochenen Touren und verlagerte seinen Aufgabenbereich nun endgültig hinter das Mischpult. Zusammen mit Ed Stasium produzierte er "Road To Ruin", als Schlagzeuger rückte Marky Ramone - der von Richard Hell & The Voidoids zu den Ramones überwechselte - nach. Auf musikalischer Ebene war das ein Gewinn, war Tommy doch eigentlich Gitarrist, der sich eher aus der Not heraus hinter die Drums setzte, während Marky einer der besten Drummer der New Yorker Rock-Szene war. "Tommy hat den Stil erfunden, aber Marky spielte ihn besser", wie es ein Wegbegleiter der Band ausdrückte. Doch Tommy und Ed Stasium leisteten bei der Produktion auch beste Arbeit. Für ein 78er-Album klingt "Road To Ruin" erstaunlich modern und füllig.
Das vierte Album der Band beinhaltet auch einige Songs, die man zu den Klassikern im Repertoire der Ramones zählen kann und sollte: Die Slacker-Hymne "I Just Want To Have Something To Do", der Punk-Lovesong "She's The One" und vor allem "I Wanna Be Sedated" sind hier zu nennen. Letzterer Song avancierte zu dem Pop-Punk-Song schlechthin. Über eine perfekte Ohrwurm-Melodie sang Joey seinen Text über das aufreibende Tourleben und das daraus resultierende Gefühl, einfach nur "wegnarkosiert" werden zu wollen. "Wir dachten, wir könnten einen Hit haben", erinnert sich Tommy, "was bittersüß war, weil wir wussten, dass sie ihn nicht spielen würden, weil er das Word 'sedated' enthielt". Damit das Radio dennoch freundlicheres Material bekam, gab es die beiden country-esken Nummern "Don't Come Close" und "Questioningly", die deutlich besser sind, als man ob der obskuren Stil-Vermischung meinen sollte. Gerade "Questioningly" ist eine der schönsten Balladen, die Dee Dee Ramone verfasst hat (Balladen waren sonst eher Joeys Revier), hier verarbeitet er wohl das seltsame Gefühl, seiner ehemaligen Freundin Connie Gripp, über den Weg zu laufen. Dee Dees Kämpfe mit Connie zu Hochzeiten des CBGB's waren legendär - Sid Vicious und Nancy Spungen sollen dagegen ein Witz gewesen sein - dennoch bezeichnete Dee Dee die Zeit mit ihr später als die beste seines Lebens.
In den USA wurden beide "Country"-Songs als Singles ausgekoppelt, in Europa "She's The One" statt "Questioningly", hierbei handlete es sich um eine schnelle, energetische Pop-Punk-Granate aus der Feder Joey Ramone's. "I'm Against It", ein schneller Punk-Song mit hervorragender Gitarrenarbeit von Johnny Ramone, ist einer der ganz seltenen Fälle, in denen der Gitarrist und der Sänger für das Songwriting kollaborierten. Bereits drei Jahre später war dies undenkbar, dazu aber mehr zu gegebener Zeit (sprich: der "Pleasant Dreams"-Rezension).
Trotz der guten Produktion, der soliden Leistungen der Bandmitglieder und ein paar Songs mit Hit-Potential bleibt "Road To Ruin" aber hinter den legendären ersten drei Alben der Ramones zurück. Das kann man schlicht und einfach darin begründet sehen, dass ihm die Konsistenz dieser Alben fehlt. Das selbstbetitelte etwa war ein Hit-Feuerwerk, 14 Songs, die irgendwie gleich klangen, aber doch alle einzigartig und vor allem großartig waren, "Road To Ruin" lieferte durchaus auch verzichtbare Nummern, etwa "I Wanted Everything" oder "Go Mental", die nicht bei weitem an Klasse und Charme von Nummern wie "I Don't Wanna Go Down To The Basement" oder "Gimme Gimme Shock Treatment" heranreichten.
Die Ramones im Jahre 1978 waren etwas gespalten. Zwischen Mainstream und Punk, zwischen Radio und Rock'n'Roll, zwischen Kult und Kommerz. Die herbeigesehnte Hit-Platte wurde "Road To Ruin" jedenfalls nicht. Als Buhmann wählte die Plattenfirma den Produzenten aus. Tommy musste seinen Hut nehmen, somit machte der Mann, der die Vision vom Ramones-Sound hatte und diesen erarbeitet und umgesetzt hat, Platz für den Mann, der in den 60ern eine Pop-Single nach der nächsten mit seiner "Wall Of Sound" in den Chart-Himmel katapultierte: Phil Spector.

Punkte: 8 / 10

Erneut ein sehr schönes Review, danke. Diese CD hatte ich mir letztens besorgt und auch die weiteren (älteren) Alben werden dann noch folgen. big_smile

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#16 15.02.2010 23:42:39

onkelmette
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Sehr sehr gute Texte smile

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#17 16.02.2010 13:28:08

spund75
Dilli Dilli
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Sehr feines Review!!

Dem oben geschrobteten kann ich nur zustimmen... Finde auch, dass "Go Mental" etc. gegen den Rest der Platte nicht anstinken können... Den Songs fehlt der letzte Kick (siehe "She's the one")..

Wobei die gesamte Scheibe noch um Längen besser daherkommt als die in meinen Augen schlechteste Ramones-Veröffentlichung "Subterranean Jungle"...

Aber da wird vom Herrn Lustiger doch hoffentlich noch was kommen??;-))))

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#18 16.02.2010 16:07:56

miret
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Na, geht doch... tongue

Danke für die tolle Rezension...

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#19 16.02.2010 17:40:31

TheNervetattoo
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

auch von mir mal stehende ovationen. immer wieder angenehm sowas zu lesen. vielen dank für die mühe. und bevor ich nur noch rumschleime...... mach voran! wann kommt endlich die nächste rezension... ? wink

Beitrag geändert von TheNervetattoo (16.02.2010 17:41:07)

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#20 17.02.2010 17:20:05

JanLustiger
lazy egg
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

Danke für's Feedback. Nun da ich weiß, dass ich hier so viele Fans habe, werde ich mich vielleicht regelmäßiger an die Rezensionen setzen tongue
Und bei Gelegenheit die alten überarbeiten. Gerade die aus dem Sommer 2008 sind doch überarbeitungswürdig, unglaublich, dass ich beim ersten Album z.B. den immensen Einfluss der Stooges auf die Ramones nicht erwähnt habe. New York Dolls hätten da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Das gibt dann Remastered Reviews quasi big_smile

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#21 23.02.2010 23:56:24

spund75
Dilli Dilli
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Re: Ramones - eine Rezensions-Serie

JanLustiger schrieb:

Danke für's Feedback. Nun da ich weiß, dass ich hier so viele Fans habe, werde ich mich vielleicht regelmäßiger an die Rezensionen setzen tongue
Und bei Gelegenheit die alten überarbeiten. Gerade die aus dem Sommer 2008 sind doch überarbeitungswürdig, unglaublich, dass ich beim ersten Album z.B. den immensen Einfluss der Stooges auf die Ramones nicht erwähnt habe. New York Dolls hätten da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Das gibt dann Remastered Reviews quasi big_smile

Mach dir mal keinen Druck.... Die sind schon super so wie se sind...

Man liest halt nur gerne so Texte, in denen Werke, die man eh verehrt, angemessen gewürdigt werden!!!


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