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pumi73 schrieb:Also ich weiss nicht. Ich kann mich mit dieser Begründung, keine Coverversion, da Originalinterpret unbekannt, nicht anfreunden
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für mich sind alles cover, was der interpret nicht komponiert hat.
(nun gibt es da unschöne grauzonen, z.b. diverse popstars, die sich ihre lieder schreiben lassen. deshalb würde ich das einschränken und nicht als cover werten, wenn der interpret der 'erst'-interpret ist.)
weihnachtslieder halte ich ausnahmslos für cover.
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Trenschmode schrieb:Dixiclaw schrieb:Die folgenden Tracks sind keine Coverversionen, sondern allgemeines Liedgut.
Diese Songs entstanden in einer Zeit in denen es noch keine Tonträger gab.Ave Maria Urheber: Johann Sebastian Bach / Charles Gounod
Stille Nacht, heilige Nacht Musik: Franz Xaver Gruber (1818). Text: Joseph Mohr (1816)
Ihr Kinderlein kommet" volkstümliches Weihnachtslied
Oh Tannenbaum Volkslied
Auld Lang Syne Schottisches Volkslied von 1711, von Robert Burns 1799 adaptiert
Leise rieselt der Schnee Urheber: Eduard Ebel volkstümliches Weihnachtslied
Alle Jahre wieder Musik: Friedrich Silcher (1841). Text: Wilhelm Hey (1837)
Hark! The Herald Angels Sing Urheber: Felix Mendelssohn Bartholdy (1840)
We Wish You a Merry Christmas Volkslied
In Dulci Jubilo mittelalterliches Weihnachtslied bei dem Song kann sich coverinfo nicht entscheiden, was es ist und vom wem.
Jingle Bells Komponiert von James Pierpont im Jahre 1857 unter dem Titel "One-Horse Open Sleigh" (1898)Subgenre: Punk Rock
...
[ direkter Link zu den Daten: http://www.musik-sammler.de/media/7850 ]
Sollten alles aber durchaus Cover-Versionen sein >>> coverinfo.de
Weiterführende Infos, was denn nun Cover-Versionen sind, wird ganz gut hier beschrieben >>> http://www.coverinfo.de/start.php4?lang=1&wert=21
Wenn da steht Volkslied oder Weihnachtslied ist das für mich keine Coverversion, da das Original niemandem zuzuordnen ist.
Zumindest mich interessiert es meist, von wem das Original ist. Ohne Original Interpret dann gibt es eben kein Cover.
Tante Wiki sagt dazu:
Die klassische Musik ist komponistenorientiert, sodass es nicht auf Interpreten ankommt. Zudem wird in der Klassik das Prinzip der Werktreue beachtet, das von den Interpreten eine strikte Orientierung an der Komposition verlangt. Aus diesen Gründen spielt die Frage nach Original und Coverversion hier keine Rolle. ..................
http://de.wikipedia.org/wiki/Coverversion
Die Diskussion ist ebenso interessant wie "lustig" und die "Verbissenheit" beeindruckend. Warum eigentlich?
> Die "Coverversion" ist dabei nur ein Nebenprodukt der Erfindung der Tonaufzeichnung. Erst die Tonaufzeichnung hat dazu geführt, das bestimmte Lieder bestimmten "Stimmen" zugeordnet werden, weil die jeweilige Interpretation verschiedener Künstler mobil und verfielfältigbar und damit über den lokalen Bereich hinaus bekannt wurde.
Vor der Tonaufzeichung wurde ein Titel komponiert und lokal aufgeführt. Die Verbreitung des Liegutes entstand durch "nachspielen" durch verschiedene Künstler in anderen Regionen, als durch "hunderte von Coverversionen". Mittelalterliche Lautenspieler, die von Dorf zu Dorf wandern sind in dem Sinne die Urform des "Coverartisten".
In der moderneren Musikwelt vor der Tonaufzeichnung haben sich Musikverlage damit beschäftigt Komponisten zu beschäftigen und deren Werke in gedruckter Form als Noten und Textblätter zu verbreiten - mit dem Zweck diese "nachspielen" zu lassen. Diese Lieder haben keinen Original Interpreten, diese Lieder sind als "Coverversion" vorgesehen.
In der Übergangsphase zwischen der Musikvermarktung durch Musikverlage und der Verbreitung von Aufnahmen auf Tonträgern ist ein neues "Recht", das zur Verfielfältigung von Tonträgern entstanden und damit die "Plattenfirmen". Seit dem gibt es "Coverversionen", weil sich Leute an eine bestimmte Aufnahme durch einen bestimmten Künstler erinnern.
Verblasst diese Erinnerung, verschwindet auch der Umstand einer "Coverversion". Enrico Caruso stand über Jahre für viele als Original Interpret für z.B. "O Sole Mio". Mit verbesserter Aufnahmetechnik und nachwachsendem Publikum verlieren solche Verbindungen aber ihre Gültigkeit und neue "Original Interpreten" werden von neuem Publikum mit einen bestimmten Lied verbunden.
Das mag "technisch" falsch sein, ist aber lauf der Dinge und sich darüber aufzuregen hilft nur dem "deutschen" Bürokratengeist und Ordnungsinn. Für mich ist "How Deep Is Your Love" eindeutig ein Bee Gees Original, von dem eine Take That Coverversion existiert. Für meine Nichte ist das aber ein Oldie von Take That, diese Gruppe in der Robbie Williams angefangen hat und die Bee Gees gibt es in dem Universum gar nicht.
Also alles nicht so ernst nehmen. Coverversionen existieren nur für Leute, die "das Original" kennen
Ra(lf) Za(mpels) r(ecords)
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