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#1 12.02.2017 16:58:53

FloVomJupiter
Mitglied
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Beiträge: 13

Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Hallo liebe Community,

ab und an stöbere ich mal oberflächlich in den Sammlungen anderer User. Dabei fallen mir regelmäßig relativ große Sammlungen auf, die Tonträger-Mengen im deutlich vierstelligen Bereich aufweisen. Ich selbst gehöre auch zu diesen "Wahnsinnigen" - ich nenne ca. 1600 LPs und Maxis sowie ca. 2800 7''-Singles mein Eigen. Bislang habe ich diese einfach sorglos ins Regal gestellt und mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Durch einen Hinweis in einer Facebook-Gruppe, in der ein anderer User eine gewaltige "Plattenwand" präsentiert hat, sind mir jetzt allerdings Bedenken bezüglich der Gebäudestatik gekommen. In dem dortigen Diskussionsstrang wurde z.B. von einem DJ berichtet, der 3000 Schallplatten in einem Raum im Erdgeschoss aufbewahrt hat - der Kellerraum unter seinem "Musikzimmer" bekam daraufhin Risse an der Decke. Ich bin ehrlich - bei solchen Stories kriege ich Schiss.

Bislang scheine ich mich noch im grünen Bereich zu bewegen - noch bin ich nicht durch den Fußboden gekracht und der Mieter unter mir hat sich auch noch nicht über Risse an seiner Decke beschwert. Dennoch möchte ich mein Glück nicht ausreizen und werde ab sofort Neukäufe ins Schlafzimmer auslagern. Glücklicherweise habe ich hier eine Junggesellen-Bude, in der ich schalten und walten kann, wie ich will ;-)

Mich interessiert Eure Meinung dazu? Habt Ihr Euch auch schon einmal ähnliche Gedanken gemacht? Gibt es jemanden, der eventuell bereits schlechte Erfahrungen machen musste? Über eine rege Diskussion und den einen oder anderen Erfahrungsbericht würde ich mich freuen.

Viele Grüße,
Florian

Beitrag geändert von FloVomJupiter (12.02.2017 17:01:40)


"Am Himmel stehen Sternenleichen und hier unten lebt auch nicht allzu viel.."
(Fliehende Stürme)

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#2 13.02.2017 11:10:37

Willi_Turner
Drooler of the Wasteland
Ort: Chemnitz
Registriert: 05.06.2005
Beiträge: 7.708

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Interessantes Thema! Ich hab mir darüber tatsächlich auch schon mal Gedanken gemacht, weil mein Musikzimmer mit ca. 8000 CDs/DVDs inkl. unzähliger Boxsets auch pickepackevoll ist und das doch ein nicht unerhebliches Gesamtgewicht darstellt. Aber wirklich schlau gemacht hab ich mich in der Richtung auch noch nicht.


Mein Schatzzzzzz...

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#3 13.02.2017 11:31:20

nofear63
Sons Of Hell-R.I.P.
Ort: Südlich vom Weißwurstäquator..
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Beiträge: 107.922

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Hab das hier mal gegoogelt......

"Wohnraum: mit ausreichender Querverteilung der Lasten 1,5 kN/m²
ohne ausreichende Querverteilung der Lasten 2.0 kN/m²

Zuschlag für leichte Trennwände bei Wänden bis 100 kg/m² Wandfläche
(z.B. Rigipswände) = 0,75 kN/m²

Zuschlag für leichte Trennwände bei Wänden bis 150 Kg/m² Wandfläche
= 1,25 kN/m²

Du kannst also davon ausgehen das Du jede Decke welche als Wohnraum
geplant wurde mit min. 1,5 kN/m² (150 kg/m²) belasten kannst.
Wenn bei der Statischen Berechnung mit Zuschlägen für leichte Trennwände
gerechnet wurde, erhöht sich die Tragkraft entsprechend dem gewählten Zuschlag. In der Regel wird mit Zuschlag gerechnet da nie ausgeschlossen werden kann dass irgendwann mal leichte Trennwände eingezogen werden.
Wenn diese Trennwände bereits eingebaut sind ist der Zuschlag für diese dann natürlich wieder aufgebraucht so dass die Nutzlast wieder beim alten ist."

...........gehe aber davon aus,das es doch etwas mehr sein darf,weil ja  bei uns bestimmt noch eine 2 bis 3 fache (wenn nicht noch mehr)
Sicherheitstoleranz eingerechnet wird beim Bau.Bin aber auch nur Laie! wink


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"Denken ist Glückssache...........und manche Menschen haben verdammt viel Pech!"
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#4 13.02.2017 11:45:40

rockwolf
El Diablo En El Ojo
Ort: Hamburg
Registriert: 03.07.2007
Beiträge: 14.524

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Zu dem Thema gab es in der ersten Ausgabe des Mint Magazins einen interessanten Artikel. Da stand u.a. daß man handeln sollte wenn sich die Türrahmen verziehen sollten yikes Weiter ging es noch um DIN Baunormen, ich krieg das aber leider nicht mehr ganz zusammen. Es wurde dazu geraten die Sammlung nicht auf einen Punkt zu konzentrieren sondern großflächig zu verteilen wenn möglich.

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#5 13.02.2017 12:33:51

DeepBlueSea
I'm asking me 'bout myself and i'm fine
Ort: Norden
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Beiträge: 5.157

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

rockwolf schrieb:

Es wurde dazu geraten die Sammlung nicht auf einen Punkt zu konzentrieren sondern großflächig zu verteilen wenn möglich.

Schwein gehabt,

Ich wohne in einer Sammlung mit Schlafgelegenheit lol

Beitrag geändert von DeepBlueSea (13.02.2017 12:34:24)


You have always waded in the shallows between me and the deep blue sea

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#6 13.02.2017 12:56:39

sam
Let the metal flow
Ort: Sommert´n
Registriert: 22.01.2006
Beiträge: 2.833

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

DeepBlueSea schrieb:

Ich wohne in einer Sammlung mit Schlafgelegenheit lol

lol

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#7 13.02.2017 13:46:59

Cosmo
Pisan Zapra
Ort: Linksrheinisch
Registriert: 29.04.2006
Beiträge: 35.575

Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Ich bin zwar kein Statiker und möchte meine Berufshaftpflichtversicherung auch nicht unnötig strapazieren. wink
Von daher kurz ein paar unverbindliche Tipps:

nofear63 schrieb:

Du kannst also davon ausgehen das Du jede Decke welche als Wohnraum
geplant wurde mit min. 1,5 kN/m² (150 kg/m²) belasten kannst.

Kannst Du nicht per se. wink

In der DIN EN 1991 sind zwar die maximal zulässigen Werte für lotrechte Nutzlasten für Decken festgelegt, ohne statische Berechnung und/oder Untersuchung eines Statikers kann man aber nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass eine Decke auch die zulässige Flächenlast aufnehmen kann, insbesondere, wenn es sich um Altbauten handelt.

nofear63 schrieb:

Wenn bei der Statischen Berechnung mit Zuschlägen für leichte Trennwände
gerechnet wurde, erhöht sich die Tragkraft entsprechend dem gewählten Zuschlag. In der Regel wird mit Zuschlag gerechnet da nie ausgeschlossen werden kann dass irgendwann mal leichte Trennwände eingezogen werden.
Wenn diese Trennwände bereits eingebaut sind ist der Zuschlag für diese dann natürlich wieder aufgebraucht so dass die Nutzlast wieder beim alten ist."

In der Regel hat aber keiner die statische Berechnung vorliegen - und wenn, können die meisten sie nicht lesen. wink smile
Wenn mit Trennwandzuschlag gerechnet wurde, gehe ich mal davon aus, dass auch Wände geplant und errichtet wurden. Die Normfassung der DIN 1055-3 von 1971 hat einen pauschalen Zuschlag von 0,75-1,25 kN/m² vorgesehen, in der novellierten Normfassung von 2006 wird die tatsächliche Wandlast in Abhängigkeit von der Höhe angesetzt.

Den Trennwandzuschlag sollte man also keinesfalls als "Puffer" ansehen und gerade Stahlbetondecken aus den 60er Jahren sind mit einem geringeren Querschnitt als heutige Decken erstellt. wink

nofear63 schrieb:

...........gehe aber davon aus,das es doch etwas mehr sein darf,weil ja  bei uns bestimmt noch eine 2 bis 3 fache (wenn nicht noch mehr)
Sicherheitstoleranz eingerechnet wird beim Bau.Bin aber auch nur Laie! wink

Stellen wir uns mal ein handelsübliches EXPEDIT-Regal, gefüllt mit LPs vor. 4 Fächer breit (gesamt: 149cm), 4 Fächer hoch und 39cm tief. smile

Eine LP wiegt mit Hülle 200g, in ein Fach passen 75 Stück.
Gewicht eines Faches --> 15kg, Gewicht von 16 Fächern: 240kg für die Platten plus 60kg für das Regal --> 300kg.
Grundfläche des Regals ist mit 1,49m x 0,39m etwa 0,5m².

Bedeutet eine Nutzlast von 3 kN pro 0,5m² --> 6 kN/m². (...und die kann man ja auch nochmal aufeinander stapeln... tongue wink)
Also schonmal das 4-fache von dem, was als Rechenwert für eine Flächenlast (mit ausreichender Querverteilung) in die Statik einfließt. [Zufällig anwesende Bauingenieure mögen mir widersprechen. wink]

Die Praxis zeigt allerdings: das Regal, das für Musiksammlerbedingungen jetzt noch nichtmal sehr groß ist, bringt die Decke nicht zum Einsturz.
Nun sollte man das (zumal in Mietwohnungen tongue) nicht experimentell austesten - Stahlbetondecken können spontan versagen, Holzdecken kündigen das i.d.R einige Zeit vorher an.
Am besten aber auf jeden Fall: wenn schon hohe Lasten, dann auf jeden Fall nahe einer Wand. Im Zweifelsfall lieber mal einen Statiker fragen - das ist billiger, als dem Nachbarn unter einem erklären zu müssen, warum Eure Plattensammlung jetzt auf einmal in seiner Wohnung "lagert". smile

Und

rockwolf schrieb:

(...) wenn sich die Türrahmen verziehen sollten

yikes ...hat man den Spaß auf alle Fälle zu weit getrieben und die Belastung ist kurz vor "Gefahr in Verzug"! wink smile

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#8 13.02.2017 14:09:23

nofear63
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

@ Cosmo....
Wie gesagt bin auch nur Laie....aber über diese öminöse 150 Kg/m² bin ich in mehreren Beiträgeg gestolpert.
Bei Seilen u.ä. kenn ich mich etwas besser - da liegt die Sicherheit teilweise beim 8 bis 10fachen von der
angegebenen Bruchlast.Keine Ahnung wie das beim Bau bzw. der Statik ist.

Desweiteren spielt es (denke ich!) ja auch eine Rolle das ja angegeben wird "Meter im Quadrat".
Dein Beispielregal hat ja 1,39 X0,39.Denke die Quadratmeterberechnung haut da dann
nicht mehr so ganz hin.Ich denke mal,das vor das Regal keiner mehr eine zweite Reihe aufbaut! wink big_smile


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#9 13.02.2017 14:21:16

Cosmo
Pisan Zapra
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

nofear63 schrieb:

Desweiteren spielt es (denke ich!) ja auch eine Rolle das ja angegeben wird "Meter im Quadrat".
Dein Beispielregal hat ja 1,39 X0,39.Denke die Quadratmeterberechnung haut da dann
nicht mehr so ganz hin.Ich denke mal,das vor das Regal keiner mehr eine zweite Reihe aufbaut! wink big_smile

1,49m x 0,39m, ich hatte die Seitenteile nicht mitgemessen, aber die machen den Kohl jetzt auch nicht fett. wink

Wieso sollte die Quatratmeterberechnung nicht hinhauen, wenn das Ergebnis nicht auf einen ganzen Quadratmeter auskommt? smile
Die Belastung auf die Bezugsfläche kann man ja auf den Quadratmeter hochrechnen, was ich ja auch getan habe. wink

Wenn die zulässige Flächenlast an einer Stelle überschritten wird, gibt es ja in der Regel noch die übrige Deckenfläche, die Reserven in der Lastaufnahme hat, wenn sie nicht ausgereizt wurde. Es stellt sich ja keiner einen Raum flächendeckend mit Plattenregalen zu. wink (...oder..?!? yikes tongue)

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#10 13.02.2017 14:31:23

nofear63
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Cosmo schrieb:
nofear63 schrieb:

Desweiteren spielt es (denke ich!) ja auch eine Rolle das ja angegeben wird "Meter im Quadrat".
Dein Beispielregal hat ja 1,39 X0,39.Denke die Quadratmeterberechnung haut da dann
nicht mehr so ganz hin.Ich denke mal,das vor das Regal keiner mehr eine zweite Reihe aufbaut! wink big_smile

1,49m x 0,39m, ich hatte die Seitenteile nicht mitgemessen, aber die machen den Kohl jetzt auch nicht fett. wink

Wieso sollte die Quatratmeterberechnung nicht hinhauen, wenn das Ergebnis nicht auf einen ganzen Quadratmeter auskommt? smile
Die Belastung auf die Bezugsfläche kann man ja auf den Quadratmeter hochrechnen, was ich ja auch getan habe. wink

Wenn die zulässige Flächenlast an einer Stelle überschritten wird, gibt es ja in der Regel noch die übrige Deckenfläche, die Reserven in der Lastaufnahme hat, wenn sie nicht ausgereizt wurde. Es stellt sich ja keiner einen Raum flächendeckend mit Plattenregalen zu. wink (...oder..?!? yikes tongue)

Sorry - ich seh das etwas anderst (aber vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch).
Deine Gewichtsberechnung war ja das komplette Regal auf 1,49m!?
Also fallen ja 0,49cm auf den "nächsten Meter" - also ca. 1/3 Gewicht weniger......


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#11 13.02.2017 15:34:44

Cosmo
Pisan Zapra
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

nofear63 schrieb:

Sorry - ich seh das etwas anderst (aber vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch).
Deine Gewichtsberechnung war ja das komplette Regal auf 1,49m!?
Also fallen ja 0,49cm auf den "nächsten Meter" - also ca. 1/3 Gewicht weniger......

Die zulässige Flächenlast bezieht sich ja nicht auf den laufenden Meter, sondern auf den Quadratmeter. wink

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#12 13.02.2017 15:52:17

nofear63
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Cosmo schrieb:
nofear63 schrieb:

Sorry - ich seh das etwas anderst (aber vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch).
Deine Gewichtsberechnung war ja das komplette Regal auf 1,49m!?
Also fallen ja 0,49cm auf den "nächsten Meter" - also ca. 1/3 Gewicht weniger......

Die zulässige Flächenlast bezieht sich ja nicht auf den laufenden Meter, sondern auf den Quadratmeter. wink

Eben - meine Rede! Ich glaub Wir bewegen uns im 2·Pi·r !  big_smile wink


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#13 13.02.2017 17:18:38

Cosmo
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

nofear63 schrieb:
Cosmo schrieb:
nofear63 schrieb:

Sorry - ich seh das etwas anderst (aber vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch).
Deine Gewichtsberechnung war ja das komplette Regal auf 1,49m!?
Also fallen ja 0,49cm auf den "nächsten Meter" - also ca. 1/3 Gewicht weniger......

Die zulässige Flächenlast bezieht sich ja nicht auf den laufenden Meter, sondern auf den Quadratmeter. wink

Eben - meine Rede! Ich glaub Wir bewegen uns im 2·Pi·r !  big_smile wink

Kommt drauf an. tongue wink

Ich wollte nur sagen: die Angabe einer einzelnen Flächenlast, in einem statisch undefinierten Raum unbekannter Größe, sagt zunächst einmal nichts aus. smile (Es sei denn, die Last ist derart hoch, dass es auch schon ohne statische Berechnung klar ist, dass das Tragwerk versagen muss.)
Es ist auch nicht zielführend, das auf eine bestimmte Fläche ermittelte Gewicht einfach so auf den Quadratmeter hochzurechnen, sondern mann muss alle Rahmenbedingungen des Bauwerks und der darauf wirkenden Lasten betrachten. Das kann im Endeffekt tatsächlich nur ein Statiker.

Anderes Beispiel:
Verkehrslast sei diesmal ein 100kg schwerer Mann mit Schuhgröße 47, der in einem Raum auf einem Bein steht. Die Aufstandsfläche des Schuhs beträgt 0,04m². smile
Auch, wenn das in Relation eher schon eine Einzel- als eine Flächenlast darstellt wink , wäre das auf den Quadratmeter hochgerechnet eine Last von 2.500kg, also 25 kN/m².

Ich habe noch keine Schilder an Räumen gesehen, die besagen: "Nicht auf einem Bein stehen! Einsturzgefahr!" tongue wink

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#14 13.02.2017 19:31:46

nofear63
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Re: Ein ernstes Thema - Gebäudestatik

Cosmo schrieb:
nofear63 schrieb:
Cosmo schrieb:

Die zulässige Flächenlast bezieht sich ja nicht auf den laufenden Meter, sondern auf den Quadratmeter. wink

Eben - meine Rede! Ich glaub Wir bewegen uns im 2·Pi·r !  big_smile wink

Kommt drauf an. tongue wink

Ich wollte nur sagen: die Angabe einer einzelnen Flächenlast, in einem statisch undefinierten Raum unbekannter Größe, sagt zunächst einmal nichts aus. smile (Es sei denn, die Last ist derart hoch, dass es auch schon ohne statische Berechnung klar ist, dass das Tragwerk versagen muss.)
Es ist auch nicht zielführend, das auf eine bestimmte Fläche ermittelte Gewicht einfach so auf den Quadratmeter hochzurechnen, sondern mann muss alle Rahmenbedingungen des Bauwerks und der darauf wirkenden Lasten betrachten. Das kann im Endeffekt tatsächlich nur ein Statiker.

Anderes Beispiel:
Verkehrslast sei diesmal ein 100kg schwerer Mann mit Schuhgröße 47, der in einem Raum auf einem Bein steht. Die Aufstandsfläche des Schuhs beträgt 0,04m². smile
Auch, wenn das in Relation eher schon eine Einzel- als eine Flächenlast darstellt wink , wäre das auf den Quadratmeter hochgerechnet eine Last von 2.500kg, also 25 kN/m².

Ich habe noch keine Schilder an Räumen gesehen, die besagen: "Nicht auf einem Bein stehen! Einsturzgefahr!" tongue wink

lol

Danke - jetzt weiß ich bescheid,man lernt ja nie aus.....jetzt bin ich ja nur froh,das es sich hier um feststehende Komponenten handelt.
Richtig kompliziert wird es ja erst,wenn jetzt noch wie z.B beim Bike die Maße X  Beschleunigung  dazukommt,damit ändert sich diese Gewichtsverteilung pro m² wieder erheblich! tongue big_smile wink


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