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#726 07.07.2013 21:00:48

Greene
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Re: Konzert Berichte

Black Metal Konzert 5.7. Regensburg:

270126_586471331373280_1607568514_n.jpg

Die ersten 2 Bands zwecks späterer Anreise verpasst...
Überraschend wenig Gäste, hätte ja schon mit 100 + gerechnet !

Und dann wars auch noch oben, da war es viel zu Hell und auch sonst hätte der Keller besser zur Veranstaltung gepasst auch wenn die Anlage schlechter ist.

War mit den Voraussetzungen natürlich schwer für die Bands Atmosphäre aufzubauen, Nebel gabs auch erst ab der Vorletzten Band !

Alle Bands bis auf die erste glaube ich gehört zu haben sind mit Corpsepaint aufgetreten was mal mehr mal weniger gelungen aussah...

Gefrierpunkt: fand ich ganz ok, haben mich etwas an alte Samael erinnert ohne allerdings dieses Niveau zu erreichen.
Also oft schleppender Atmo-Sound .

Sadistic Sacrament: Fand ich nicht so berauschend, haben sich Mühe gegeben und auch das Publikum war jetzt auch mal zu vernehmen , gepackt haben sie mich nicht.

Svarta: Waren für mich sehr Post BM lastig.
Das war nicht schlecht und hat mich an die eine oder andere Band erinnert aber einige der ruhigen monotonen Parts kamen mir arg gestreckt von...kann auch daran gelegen haben das mich die Helligkeit etc. gestört haben um besser reinzukommen.

Cirith Gorgor: kamen sehr spät ca. 2 Uhr da sich der ganze Abend sehr in die Länge gezogen hat, viele Leute waren da nicht mehr da.
Haben sofort Vollgas gegeben was musikalisch ok war aber der Sänger ging mir nach kürzester Zeit auf die Nerven mit seinem viel zu laut abgemischten CoF / Hecate Enthroned Gekreische...
Nach ner kurzen vor der Tür Pause wurde es auch nicht besser...
Die haben gut geposed und so aber meins wars nicht...

Fazit: Veranstaltung war zu lang, schnellere Wechsel oder weniger Bands hätte man machen sollen...

Für die Location kann der Veranstalter nix aber die wiederum hätten ja wenigstens weniger Beleuchtung anschalten können...
Paar Bekannte getroffen, nett unterhalten, war Lustich...

Musikalisch war der Abend allerdings sehr Durchwachsen !

Hail und Amen

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#727 14.07.2013 11:36:43

Santa Music
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Re: Konzert Berichte

Mark Knopfler und Band - Privateering Tour 2013 – 5.7. Schlosshof Bad Mergentheim

Mark Knopfler's Europatournee 2013 führt ihn und seine Band durch 27 Länder. Zehn Auftritte finden in Deutschland statt – die letzte davon am 21. Juli auf dem Lörracher Marktplatz. Sind es bei uns eher die größeren Städte und Arenen, die Mark aufsucht, so befindet sich neben Lörrach mit dem Kurort Bad Mergentheim einer der eher kleineren Orte auf dieser Liste. In der Reihe „Lieder im Schloss“ können dort alle ein bis zwei Jahre bekannte Grössen des Musik-Business bewundert und gehört werden. Unter Federführung der Würzburger Konzertagentur ARGO traten dort bisher folgende Künstler im reizvollen, mit grossen Bäumen bewachsenen Bad Mergentheimer Schlosshof auf:

1991: Bob Dylan
1992: Tracy Chapman
1993: Neil Young mit Booker T and the M.G.’s
1994: UB 40
1995: Konstantin Wecker mit Chor aus Afrika
1997: Sting
1999: Deep Purple
2001: Peter Maffay
2002: Supertramp
2008: Santana
2011: Bryan Adams
2012: Bob Dylan

Und nun sollte dieses Jahr der Kopf und geniale Songautor der ehemaligen Supergruppe „Dire Straits“ ausgerechnet in unsere Region kommen? Keine Frage, dass ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lasse !!! Schon Ende November 2012 wurden Karten geordert – zum zugegebenermaßen doch recht saftigen Stückpreis von rund 70 Euro. Nun – ein Mark Knopfler kann und darf diesen Obulus durchaus fordern, nicht umsonst waren die Dire Straits jahrelang eine der besten Topacts der Musikszene. Und auch auf Solopfaden wandelnd vermag die Einzigartigkeit von Mark's Gitarren- und Gesangsstil - gepaart mit seiner Kompositionskunst – die musikalische Qualität auf sehr hohem Niveau zu halten. Und Qualität hat bekanntlich ihren Preis.....

Rund 6500 Musikbegeisterte und Mark Knopfler-/Dire Straits-Fans waren bereit, diesen Preis zu zahlen und so füllt sich an diesem wunderschönen Sommerabend ab ca. 17:30 Uhr so langsam der Innenhof des Bad Mergentheimer Schlosses.
menschenmengeimschlos69std.jpg(Quelle: Fränkische Nachrichten fnweb.de)
menschenmengeimschlos0ysr6.jpg(Quelle: ehemalige Tauber-Zeitung swp.de)

Als Lokalmatador habe ich es nicht weit zum Event und gehöre mit zu den Ersten, die  vor den Absperrungen des Kommenden harren und auf Einlass warten. Einige Mitglieder eines Mark Knopfler-Fanclubs haben als Erste die Ehre vorgelassen zu werden. Manche von ihnen rennen los was das Zeug hält, um möglichst den besten Platz direkt vor der Bühne einnehmen zu können. Wir anderen „Normalos“ schauen uns fragend an und schütteln den Kopf: „....aber vor der Bühne ist doch noch keiner, die könnten ja auch ganz ruhig laufen....“. Doch wer Mark Knopfler verehrt, ist sich keiner Mühen schade, um seinem Idol so nahe wie möglich zu sein. Sicher kennen diese Fans die Konzert-Location  nicht so richtig, auf anderen Open Air's mag diese Vorgehensweise jedoch richtig sein: „Wer zuerst kommt, malt zuerst....“ smile

Doch nun werden auch wir nach Vorlage unserer Tickets vorgelassen und begeben uns in Richtung Bühne. Der vordere Bereich dort ist abgesperrt und dient zur Aufnahme von Musikfans, die etwas mehr zahlen wollten, um Mark und seiner Band nahe zu sein. Doch wer direkt vor der Bühnenkante stand, dürfte möglicherweise am nächsten Morgen mit steifem Nacken aufgewacht sein. Das war nicht nötig, denn auch von der Absperrung dahinter hat man einen optimalen Blick auf die Bühne – diese fünf, sechs Euro mehr waren meiner Meinung nach den Zuschlag nicht wert.

bhneundbesuchervorkonuts76.jpg(VIP-Bereich vor der Bühne)
abgesperrterbereichvo07s1b.jpg(Abgrenzung zum Hautbereich)

Wer mag kann sich inzwischen noch an einem der zahlreichen Getränke- und Essens-Buden mit leiblichen Genüssen versorgen, in der Zwischenzeit bis zum Auftritt läuft über die Lautsprecher der Bühnenanlage ein Musikprogramm in Dauerschleife. Dies bemerke ich als mir ein Titel bekannt vorkommt: „Hmmm, das war doch John Lee Hooker, der lief doch vorher schon einmal...jetzt könnte es aber langsam 'mal losgehen.“ Nicht dass ich John Lee Hooker's Bluestöne verschmähe, das lange Stehen und Warten macht aber auch müde. Anderen ergeht es wohl ähnlich – Abhilfe schafft hier jedoch der weiche, grüne Rasen auf dem sich zunächst noch bequem Platz nehmen lässt. Das geht jedoch später nicht mehr, der Schlosshof füllt sich so allmählich und damit alle Aufnahme finden gibt es zum Schluss nur noch Stehplätze.

konzertbesucherin5ksyd.jpg (In entspannter Erwartung....)

Ziemlich pünktlich um 20 Uhr fordern die Fans lautstark mit Pfiffen und Pfeifen den Beginn des Konzerts. Der lässt auch nicht lange auf sich warten, ein in den britischen „Union Jack“-Farben gekleideter Shouter schnappt sich ein Mikro: „Guten Abend meine Damen und Herren.... please welcome to Bad Mergentheim.... Mark Knopfler !!!“
stage-annoucner-konzeaksvg.jpg (Es geht los...)
Darauf stürmen Mark und seine Musiker die Bühne und los geht’s mit dem Opener „What It Is“ von Mark Knopflers Soloalbum „Sailing To Philadelphia“, von diesem wird später auch noch „Speedway At Nazareth“ präsentiert. Und da sich diese Tour die „Privateering Tour“ nennt ist auch klar dass damit Mark's neues Album „Privateering“ promotet werden soll. Hieraus wird Mark mit seinen Mannen im Verlauf des Konzerts die Titel „Corned Beef City“, den Titelsong „Privateering“, „I Used To Could“ und „Dream Of The Drowned Submariner“ (vom Letztgenannten gibt es inzwischen sogar ein YouTube-Video ) präsentieren. Weitere Songperlen: „Cleaning My Gun“ vom letzten Knopfler-Soloalbum „Get Lucky“, „Father And Son“ aus dem Soundtrack-Album zu „Cal“, „I Dug Up A Diamond“ als Coverversion seiner Zusammenarbeit mit Emmylou Harris und dem Album „All The Roadrunning“, vom Album „Shangri-La“ hören wir „Song For Sonny Liston“, in einer der beiden Zugaben „Our Shangri-La“, und „Postcards From Paraguay“. Die Einleitung zu diesem Song wird von Mark benutzt, um seine musikalischen Mitstreiter persönlich vorzustellen:

# Ian Thomas - Drums
# Richard Bennett – Guitar
# Guy Fletcher – Keyboards
# Jim Cox - Piano, Organ, Accordion
# Glenn Worf – Bass
# John McCusker – Violin, Cittern
# Michael McGoldrick – Whistles, Ulean Pipes
ausserdem ist bei zwei Titeln auch Nigel Hitchcock am Saxophon zu hören („I Used To Could“ und „Going Home (Local Hero)“.

hallomark93svt.jpg (Hallo Mark.....Hallo Bad Mergentheim...)

Weiter geht’s mit Songs vom Solo-Album „The Ragpicker's Dream“. Hieraus stammen die Songs „Hill Farmer's Blues“ und „Marbletown“. „Marbletown“ ist hier in einer tollen 13-minütigen Version zu hören, im Original lediglich „nur“ rund dreieinhalb Minuten lang!
Ja, und wo blieben die Dire Straits-Songs wird sich nun mancher wohl fragen? Im Vorfeld hatte ich schon mit einem anderen Konzertteilnehmer gerätselt, ob und welche Dire Straits-Klassiker präsentiert werden, evtl. „Brothers In Arms“ als Abschluss – das wäre toll. Doch lediglich ZWEI Dire Straits-Juwelen bekommen wir zu hören: „Romeo And Juliet“ vom Album „Making Movies“ und als Konzertabschluss ein sich langsam steigerndes, sechzehn-minütiges „Telegraph Road“ vom „Love Over Gold“-Album mit furiosem Finale. Doch das war's schon in Sachen Dire Straits. Der Redakteur einer lokalen Tageszeitung beschreibt dies so:

„Dass Mark Knopfler bis auf zwei Ausnahmen, die segensreichen "Dire Straits"-Zeiten scheut wie der Teufel das Weihwasser, ist schade und auch ärgerlich.....“

Hier muss ich ihm teilweise Recht geben, sehr sehr gerne hätte man sich den einen oder anderen Dire Straits-Klassiker als Beigabe gewünscht. Doch dieses Thema scheint Mark Knopfler wohl weitgehend abehakt zu haben. Sei's drum, auch so war es meiner Meinung nach ein gelungener Konzertabend, der mit Mark's Filmkomposition „Going Home“ des Streifens „Local Hero“ seinen instrumentalen Schlusspunkt findet.
dmmerungs-stimmungc1s37.jpg (Finale Furioso....)
Weiteres lautstarkes Klatschen der Menge mit der Forderung nach weiteren Zugaben überhört Mark Knopfler wohl, denn im Hintergrund sehe ich schnell die Rücklichter einer dunklen Limousine in der Bad Mergentheimer Nacht verschwinden. Beschweren können wir uns jedoch nicht: über zwei Stunden Musik vom Feinsten wurden geboten. Und da die Location in Bad Mergentheim auch nicht sooo vielen Menschen Platz bot wie in einer grossen Arena, sich die Musikfans löblicherweise während der Musik-Stücke zurückhielten und nur bei Applaus danach frenetisch pfiffen und klatschten kam auch teilweise fast schon ein audiophiles Feeling auf – Musikgenuss pur. Nicht ganz nachvollziehen kann ich die dazu die Meinung der Lokalpresse:

„Je nach Geschmack und Alter kann man den musikalischen Vortrag in dieser lauen Sommernacht in die Kategorien relaxed oder verschnarcht einsortieren.....“

Und:

„Spätestens beim als erste Zugabe gereichten, unsäglichen Schlaflied "Our Shangri-La" wünscht man sich ins Jahr 1992 aufs Nürnberger Zeppelinfeld zurückversetzt. Damals waren die "Dire Straits" mit Schlagzeuger und Percussionist unterwegs und haben ordentlich Dampf gemacht. In Bad Mergentheim fehlt die einstige Power.“

Nun, das ist bekanntlich Geschmackssache – und Geschmäcker sind ja doch sehr verschieden! Es trat in Bad Mergentheim ja nicht eine Reinkarnation der Dire Straits auf (lediglich Guy Fletcher ist als ehemaliges Dire Straits-Mitglied noch dabei), es ging um Mark Knopfler als Solokünstler mit seiner Band und seinem musikalischen Wirken nach Auflösung der Dire Straits. Jünger ist Mark halt auch nicht geworden, im Alter werden manche bekanntlich ruhiger und gelassener. Dass sich viele sicher mehr Dire Straits-Songs gewünscht hätten ist klar – doch diese Entscheidung liegt bei Mark und Mitstreitern. Wenn ich mir die Setlisten anderer Auftrittsorte der Privateering-Tour ansehe: auch dort waren kaum mehr Dire Straits-Songs dabei.
Dass das Konzert überwiegend positiv aufgenommen wurde beweisen nicht nur andere Konzertberichte dieses Abends sondern auch zahlreiche Stimmen von Konzerteilnehmern, die nach dem Ende zufrieden und erfüllt den Heimweg antreten.
Was fehlte war eine Video-Leinwand – wer weiter hinten stand kam nur in den akustischen Genuss, der optische blieb aussen vor, denn Lightshow-mässig war eher wenig geboten – vom Erkennen der Musiker auf der Bühne einmal ganz abgesehen!

Insgesamt gesehen: gelungener Musik-Abend, brilliante Musiker mit exzellentem Chef an der Gitarre – dazu das tolle Ambiente aus historischem Schloss-Innenhof, Bäumen und Kirchen-Silhouette mit Doppel-Türmen – was will man mehr!?
zufriedenekonzertbesur1sa9.jpg (Zufriedene Konzertteilnehmer...)

Zum Abschluss noch einige Fotos und Links zum Thema, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

markknopflermitblauerpfsvc.jpg (Quelle: Fränkische Nachrichten)
begleitbandvonmarkknojcsqg.jpg (Quelle: ehemalige Tauber-Zeitung)
markknopflermitband_qo8smx.jpg (Quelle: ehemalige Tauber-Zeitung)

(Privateering Tour – Englischsprachige Wikipedia)  http://en.wikipedia.org/wiki/Privateering_Tour
(Setliste Privateering Tour 2013 Bad Mergentheim)  http://www.setlist.fm/setlist/mark-knop … 97330.html
(Konzertbericht Fränkische Nachrichten)  http://www.fnweb.de/nachrichten/szene/b … -1.1107623
(Konzertbericht Tauber-Zeitung)  http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokal … 42,2096820
(Konzertbericht Rhein-Neckar-Zeitung)  http://www.rnz.de/kulturregional/00_201 … ert_d.html
(! Konzert-Tagebuch von GUY FLETCHER auf seiner Homepage !) http://www.guyfletcher.co.uk/index.php/ … ergentheim
(Alle Konzerte der Privateering-Tour auf Gitarren-USB-Stick – siehe anschliessendes Bild)  http://www.markknopfler-live.com/

gitarren-usb-stickmit6dsd9.jpg

Beitrag geändert von Santa Music (31.10.2015 10:34:27)

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#728 16.04.2014 14:22:01

Throatwobbler Mangrove
arschloser Kasper
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Re: Konzert Berichte

na gut, nicht wirklich ein bericht, aber schöne bilder:

https://www.facebook.com/#!/media/set/? … 764&type=1

ok, doch noch ein bericht: es war sehr gut!


It is spelled `Raymond Luxury Yacht´, but pronounced `Throatwobbler Mangrove´.

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#729 10.07.2014 15:59:15

Rhinozaur
veikur og taminn
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Re: Konzert Berichte

Hier mal ein paar Zeilen zum Rock Werchter Festival letztes Wochenende im schönen, leider etwas verregneten Belgien:

Drei Jungs, ein Auto, ein bisschen Camping-Gepäck. Am Mittwochabend ging die lange Fahrt Richtung Norden los. Rund 650 Kilometer galt es abzuspulen, sogar noch mehr als vor zwei Jahren zum holländischen Pinkpop-Festival. So rollte unser ausgeborgter Fiat Ulysse – von uns liebevoll „Ueli“ genannt – nach Basel, dann Richtung Strassbourg, Metz, Luxembourg und hinein ins ersehnte Belgien, ehe wir uns im kleinen Bastogne zur ersten Nachtruhe betteten. Von da waren es am nächsten Morgen dann noch gemütliche 180 Kilometer zum Festival und gegen 10 Uhr morgens kreuzten wir auf dem Campingplatz des Rock Werchter auf. Nachdem unser Zelt aufgebaut und die ersten Biere vernichtet wurden, zottelten wir auch schon bald zum Haupteingang des Festivalgeländes. Denn leider hatten wir nur zwei Festivaltickets und brauchten dringend noch ein weiteres. Gar kein leichtes Unterfangen, denn erst nach gut einer Stunde lernten wir ein belgisches Pärchen kennen, deren Kollegin verhindert war. Nach längerem Feilschen einigten wir uns auf die nicht geringe Summe von 300 Euro und betraten dann gleich den heiligen und noch unverbrauchten Boden des Festivalgeländes.

Mit neuer Bierversorgung machten wir uns auf in eines der beiden Zelte, den Klub-C. Denn auf der Hauptbühne war für unseren Geschmack noch nicht wirklich was los. Zwischen einem sehr überschaubaren Publikum lauschten wir der Daptone Super Soul Revue. Eigentlich so gar nicht meine Musik, doch mit einer fantastischen Band und noch besseren Sängerinnen und Sänger zogen die Musiker aus Brooklyn sogar mich alten Soul-Muffel in ihren Bann. Highlight des Auftritts war natürlich Mister Charles Bradley, der sich trotz seinen 65 Jährchen mal so richtig die „Soul“ aus dem Leibe sang. Ein genialer Festivalauftakt!

Danach erkundeten wir erst einmal ein bisschen das Festivalgelände und waren gute Kunden des Bierstandes, ehe wir uns im anderen Festivalzelt, der Barn, zu Robert Plant and the Sensational Spaceshifters wieder einfanden. Der grosse Led Zeppelin-Fan war ich ebenfalls nie. Dennoch hat mir das ganze musikalisch recht gut gefallen, denn eigentlich hat das Ganze mit Led Zeppelin ja nicht mehr allzu viel zu tun. Viel mehr waren da Einflüsse aus den vielfältigsten Genres rauszuhören. Düster, psychedelisch, bluesig, country-lastig, afrikanisch-rhythmisch und vor allem: immer herrlich ausufernd!

Nach Robert Plant und seinen Mannen wollten meine Mannen wiederum ins andere Zelt rüber zu Damon Albarn, bekannt durch seine Bands Blur und Gorillaz. Sicher ein super Musiker und Produzent, aber irgendwie wollte mir der Auftritt vom ersten poppigen wie elektronischen Ton nicht recht gefallen. Nach wenigen Stücken liess ich meine beiden Kumpels mit ihrem Herzbuben allein und legte mich vor dem Festivalzelt unter einen Baum und hörte mir das ganze aus der Ferne an. Beim Gorillaz-Klassiker „Clint Eastwood“ ertappte ich mich dann aber doch, wie meine Füsse zu den Klängen mitwippten.

Es wurde Abend und damit vor der Hauptbühne ziemlich voll. Der erste Headliner des Festivals stand an: Metallica. Schon drei Mal gesehen, ging ich ohne Vorstellung zum Auftritt und liess mich überraschen. Unter dem Motto „Metallica by Request“ haben die Jungs um James Hetfield die Fans im Vorfeld über die Setlist abstimmen lassen. Leider aber nicht über die ganze, weshalb zwischen einzelnen Songs immer wieder zur Abstimmung mit dem Smartphone aufgefordert wurde. Wie ich heuer gelesen habe, soll die Stimmabgabe sogar 50 Cent gekostet haben. Ein ziemlich mieser Beigeschmack, wie ich finde… Auch die Band selbst wirkte irgendwie lustlos. Wenig Interaktion mit dem Publikum, lieblos runtergeschrammelte Songs: Für mich hat diese Band seinen Zenit überschritten. Sorry, Fans!

Neuer Tag, neue Musik. Nach einer längeren Ausnüchterungsphase gings gegen 14 Uhr wieder aufs Festivalgelände und dann auch schon bald wieder vor die spärlich besuchte Hauptbühne. Dort luden Rodrigo y Gabriela zum fröhlichen Gitarren-Plausch. Auch schon einmal live gesehen und gewohnt gut. Immer wieder ein Erlebnis, das virtuose Gitarrengewichse der beiden.

Die nächsten Konzerte interessierten uns nicht die Bohne, so dass wir nach einer längeren Bierpause erst bei Paolo Nutini wieder vor der Mainstage unsere Plätze einnahmen. Sicher keine Musik, die bei mir im Plattenregal landen würde, aber singen kann der Mann definitiv. Hat für einigen Kurzweil gesorgt!

Leider hat es während diesem Auftritt zum ersten Mal ziemlich arg geregnet, so dass wir danach relativ rasch in Richtung Festivalzelt aufbrochen. Natürlich war dieses bis zum Bersten gefüllt – nicht nur wegen dem anhaltenden Regen, sondern auch wegen dem Auftritt von Eels, den ich gerne aus nächster Nähe betrachtet hätte. Nichtsdestotrotz erfreuten wir uns auch an dieser Show, die aber vor allem durch viele Balladen geprägt war. Da hätte gerne auch mal ein etwas flotteres Stück kommen können. Aber man will ja nicht motzen, das war schon ein guter Auftritt von E und seinen Jungs.

Dann gings auf direktem Weg zurück zur Hauptbühne wo bereits die Arctic Monkeys unter dem tosenden Applaus der vorwiegend jungen und weiblichen Hörerschaft begrüsst wurden. Not my cup of tea, aber sicher kein schlechter Auftritt. Insbesondere das Bühnenbild mit einem riesigen Neon-Röhrenkonstrukt konnte sich sehen lassen. Nur der Sänger ging mir mit seiner irgendwie arrogant rüberkommenden Attitude etwas auf den Sack. Als er sich zwischen den Songs jeweils mit einem Kamm die Fettfrisur zurechtrückte, musste ich schon arg den Kopf schütteln. Damit war der Tag für uns wieder gelaufen und wir schenkten uns den Auftritt von Jack Johnson in einem der Festivalzelte.     

Der Samstag startete dann gegen 13 Uhr mit dem Auftritt von The Temperance Movement. Schon oft davon gehört, aber mich nie damit befasst. Umso überraschter war ich, dass das doch ziemlich coole Rock-Säue sind. Toller Auftritt mit ordentlich Druck und coolen Songs im 70’s-Rockstyle.

Danach hörten wir die ersten Töne von Kodaline, befanden es aber für unnötig, das ganze Konzert zu hören. Also gings wieder unzählige Male zum Bierstand, ehe auf der Mainstage mein viertes Biffy Clyro-Konzert anstand. Nachdem die Show zu Beginn doch arg schlecht abgemischt und vor allem extrem laut war, wurde der Sound mit jedem Song besser. Erwartungsgemäss spielten die drei Schotten nur Songs von den letzten drei Alben, dies aber wie immer äusserst spielfreudig, energiegeladen und mit gewohnt verschwitzten Oberkörpern. Wunderbarer Auftritt!

Gleich im Anschluss folgte ein weiteres Schmankerl: die Lokalmatadoren Triggerfinger. Sehr geile Show mit ordentlich Druck und richtig sympathischen Typen. Weil zeitgleich mit dem Auftritt auch das WM-Spiel Argentinien-Belgien stattfand, wurden die Zwischenresultate jeweils von ein paar hübschen Nummerngirls präsentiert. Ein netter Einfall, wenn auch die Einheimischen über das Resultat wohl nicht allzu erfreut waren. 

Immer noch vor der Mainstage freuten wir uns bereits auf den nächsten Act: The Black Keys. Wobei ich sagen muss, dass mir ihr neuester Wurf „Turn Blue“ nicht recht gefallen will. Glücklicherweise spielten sie dann auch nur zwei Songs davon. Der Löwenanteil blieb bei „El Camino“ und „Brothers“ und das war gut so. Tontechnisch war die Show leider nicht gerade überzeugend. Alles zu leise, so dass wir manchmal kaum den Gesang hörten.

Dann war der Samstag schon fast wieder vorbei und es wurde Zeit für einen der Hauptgründe, warum wir das Festival überhaupt besuchten: Pearl Jam. Wir sicherten uns einen guten Platz und warteten gespannt auf die Show, die laut Programm rund drei Stunden dauern sollte. Pustekuchen! Mit mehr als einer halben Stunde Verspätung kamen Eddie Vedder & Co. auf die Bühne und fegten mit Rearviewmirror los. Ein wirklich solider Auftritt, an dem mich aber etwas tierisch nervte. Denn Song für Song wartete ich auf einen Hit vom Album „Backspacer“, der aber leider nie kam. Für mich absolut unverständlich, weil das ein richtig geiles Stück Musik ist. Darüber hinaus fand ich die Programmgestaltung an diesem Abend unverständlich. Wieso platziert man den Auftritt von Pearl Jam zeitgleich mit dem Auftritt der Pixies? Über diesen Umstand zeigten sich nicht nur viele Fans, sondern auch Eddie Vedder zwischen zwei Songs, traurig. Dennoch war die Show natürlich super mit vielen Klassikern und auch zwei genialen Coverversionen von Pink Floyds „Mother“ und Neil Youngs „Rocking in the free world“. Um Mitternacht hatte noch einer meiner Kumpels Geburtstag, so dass wir noch bis in die Morgenstunden weiterfeierten!

Auch der letzte Tag des Festivals wartete mit einigen Höhepunkten auf. Das konnte man vom ersten Konzertbesuch des Tages allerdings nicht behaupten: Babyshambles. Was diese zugedröhnte Kaspertruppe auf der Hauptbühne zu suchen hatte, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Schwammige Songs, unverständliches Singgebrabbel von Oberdrogi Doherty und permanente Rückkoppellungen par excellence… Nach drei Songs wandten wir uns kopfschüttelnd ab und gingen einen saufen.

Das taten wir so lange, dass wir Idioten den Auftritt von Angus & Julia Stone verpassten. War aber nicht so schlimm. Erstens habe ich die schon mal gesehen und zweitens finde ich Angus Stone solo sowieso geiler. Also machten wir uns erst kurz vor dem Auftritt von Passenger auf den Weg Richtung Festivalzelt. Und es kam, was die Wolken schon lange ankündeten: Es pisste wie aus Eimern und die Menschen strömten in Scharen ins Zelt hinein. Natürlich fanden wir darin keinen Platz mehr und waren nach wenigen Minuten nass bis auf die Unterhosen. Immerhin durften wir uns an den schönen Songs eines wirklich talentierten Musikers erfreuen.

Der Regen hatte nun zwar aufgehört, dafür sah das Festivalgelände nun wie ein Kartoffelacker nach der Sintflut aus. Wir versuchten unser Glück im anderen Festivalzelt, wo Birdy gerade die Bühne betrat. Tatsächlich konnten wir einen Platz im Zelt ergattern, standen aber bis über die Schuhsohlen in Wasserpfützen. Dafür war die Musik schön anzuhören, wirklich eine aussergewöhnlich gute Stimme hat sie, die 17-jährige Britin. Zusammen mit ihrem Pianospiel und der Band war das eine richtig tolle Show!

Das Rock Werchter Festival näherte sich mit riesigen Schritten seinem Ende zu, auf der Hauptbühne wurde es bereits Zeit für unser zweitletztes Konzert: Kings of Leon. Nachdem ich die Followills & Co. vor zwei Jahren auf dem Pinkpop Festival gesehen hatte, schrieb ich die für immer ab. Selten habe ich eine lieblosere, distanziertere und arrogantere Band gesehen. Doch als die nur wenige Woche ihre gesamte Welttournee wegen Drogen- und Alkoholproblemen abbrachen, lag der Grund für den lahmen Auftritt am Pinkpop aber auf der Hand. Und weil KOL in der Zwischenzeit ein doch recht ordentliches Album abgeliefert haben, gab ich denen noch mal eine Chance. Und siehe da: Es geht doch! Ordentliche Songs, mit Spielfreude vorgetragen und zwischendurch mal ein nettes Wort ins Publikum. Solider Auftritt mit dem einzigen Manko, dass etwas wenige Songs vom neuen Album „Mechanical Bull“ gespielt wurden.

Dann hätte man endlich seine nassen Kleider wechseln können, wäre da nicht noch die Band, auf die ich mich schon seit Wochen wie Bolle gefreut habe. Vor mehreren Jahren in den Genuss eines fantastischen Live-Konzert gekommen, seit Jahren kein neues Album in Aussicht und dann spielen die eine Show am Rock Werchter: die unglaublichen Interpol. So muss das sein! Und weil die meisten unwissenden Festivalbesucher nach Kings of Leon schon das Weite suchten, blieb für uns eine Menge Platz im Festivalzelt für eine letzte Party. Und die war nochmal so richtig genial! Einzig bei der Songauswahl musste ich nochmal motzen: Kein fucking Song von „Our Love to admire“? My ass…

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#730 12.07.2014 21:07:27

Cosmo
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Re: Konzert Berichte

11.07.2014 - SIMPLE MINDS - Kunst!Rasen, Bonn

Wichtigste Voraussetzung für Open Airs: das Wetter hält. Jedenfalls, wenn man irgendwann über den Punkt hinaus ist, gerne bis zu den Knöcheln im Schlamm zu stehen und unwirtliche Nächte in undichten Zelten gut zu finden.

Die angedrohte Gewitterfront mit Starkregen und Hagel machte einen Bogen um die Bonner Rheinauen, was dem überwiegenden Teil der 3.500 Zuschauer bestimmt entgegenkam. Stichwort "Weißte noch..?": alles altgediente Kämpen um mich herum, die gekommen sind, um die Helden ihrer Jugendtage zu feiern. Ach, damals, 1984, bei "Rock am Ring", als die Simple Minds mit U2 und UB40 auf der Bühne standen.
Kleiner Schönheitsfehler nur: das erste RAR gab's erst 1985, die Simple Minds spielten 1986, U2 ein Jahr früher, UB40 erst 1987.
Wir werden ja alle nicht jünger und die Zeit verklärt die Erinnerung ins Goldene... tongue wink

Wesentlich war immerhin, dass die anderen alten Kämpen da vorne sich richtig erinnerten - und zwar an ihre Texte. wink
Zum Warmmachen kamen jedenfalls Bierstand aus Israel auf die Bühne. Nein, ich tue den 7 Jungs unrecht. Erstmal waren die mit ihrem leicht exotisch-experimental angehauchten Alternative Rock, gerne auch mal im 3/4-Takt *kopfkratz*, gar nicht soo schlecht und außerdem hießen die "Acollective".
Keiner war leider wegen ihnen da, Schicksal der meisten Supportbands. Wenn ihnen das Aufwärmen der Menge gelungen ist, dann nur um ein paar zehntel Grad. Nur das Pärchen vor uns, von dem er im Anderthalbminutentakt das Smartphone zückte, um irgendwas zu googeln, war definitiv wegen den Nahostlern da. Kurz nach Beginn des Hauptacts verließen sie mehr oder weniger ungerührt das Gelände.

Um auch mal etwas "alte Kämpen"-Geschwafel beizusteuern: das letzte Mal hatte ich Jim's Kapelle 1991 auf der "Real Life"-Tour in der Dortmunder Westfalenhalle gesehen. Musste jetzt extra nachsehen - in der Erinnerung hatte ich das unter 1992 verbucht, wobei wir aber wieder beim obigen Gedächtnisschwäche-Thema wären... tongue wink

Die SIMPLE MINDS sind also derzeit mit ihrer "Greatest Hits Live"-Tour unterwegs. Nicht ganz einfach, dieses ambitionierte Thema in zwei Stunden unterzubringen, wenn man bereits 35 Jahre im Geschäft ist.
Ich muss aber konstatieren, dass ihnen eine ausgezeichnete Melange aus alt und neu gelungen ist. Vor allem: Jim und Charlie haben's noch lang drauf. smile Etwas gesetzter in all den Jahren, aber dynamisch und stimmfest wie eh und je.
Sie haben das wie auch bei anderen Konzerten übliche 25-Stücke-Set inklusive eines doppelten Zugabeblocks mit 5 oder 6 Stücken gespielt. Unter anderem im Angebot: I Travel, The American, Love Song, Someone Somewhere (In Summertime) und Waterfront (als Opener).
Mit Sarah Brown haben die Minds aktuell ein Juwel an den Backing Vocals an Bord, die im Duett mit Jim und solo (!) mit "Dancing Barefoot"  in bester Tina-Turner-Manier gezeigt hat, was sie kann. Marvelous! smile

Leider bin ich bis auf die "Graffiti Soul" nicht so vertraut mit dem späteren Werk Ende der 90er / Anfang der 2000er, so dass ich da nicht auf Anhieb jeden Titel erkannt habe und natürlich noch weniger textfest war. Anders aber bei "Alive And Kicking", "Don't You (Forget About Me)", "She's A River" - allem also bis zum 95er "Good News...".
Im übrigen stimme ich überhaupt nicht mit der Kritik des Schreiberlings vom hiesigen Bonner Kàseblättchen überein, der bedauerte, dass Jim Kerr nicht mehr den Kontakt zum Publikum gesucht hätte. Keine Ahnung, ob der sonst eher über dreieinhalbstündige BAP-Konzerte mit anderthalb Stunden Ansagen von WN schreibt, oder ob der überhaupt auf dem gleichen Konzert war, wie ich??!
Jim hetzte von links nach rechts, winkte allen zu, fragte, ob wir OK sind und nahm auch einen verbaselten Einstieg in ein Stück mit Humor und einem "Sometimes we fuck up - sometimes!" tongue

Und natürlich: wenn Jim die Hände oben sehen will, sind die Hände oben. Das gehört zu einem SIMPLE MINDS-Konzert dazu, wie seine Gesten, von denen er keine verlernt hat. Ein genialer und auch etwas nostalgischer Abend! smile

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#731 12.07.2014 22:44:59

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: Konzert Berichte

Hm, Simple Minds: die sind mir ja gar nicht mal so unegal... tongue


Schöner Bericht und lesenswerter Bericht nichtsdestotrotz. big_smile  Danke! wink



Interessant ist vor allem, daß Bierstand ihren Triumphzug mittlerweile offenbar auch schon vor Pop-Publikum fortsetzen. Schade, daß die keine Platten machen... Die könnten so reich werden! tongue

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#732 12.07.2014 23:16:52

Cosmo
Pisan Zapra
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:

Hm, Simple Minds: die sind mir ja gar nicht mal so unegal... tongue

Dafür textest Du dann wahrscheinlich jüngere Konzertbesucher neben Dir mit Sätzen zu wie:
"Ah, Slayer! Die habe ich damals schon 14/18 vor Verdun gesehen! Ein Bein weggeschossen und der Russe rammte mir sein Bajonett in den Rücken..."
Oder so... tongue

Schöner Bericht und lesenswerter Bericht nichtsdestotrotz. big_smile  Danke! wink

Besten Dank zurück! smile


Interessant ist vor allem, daß Bierstand ihren Triumphzug mittlerweile offenbar auch schon vor Pop-Publikum fortsetzen. Schade, daß die keine Platten machen... Die könnten so reich werden! tongue

Ja, die sind eigentlich völlig unterbewertet... tongue big_smile wink

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#733 12.07.2014 23:55:45

Speedfreak
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Re: Konzert Berichte

Cosmo schrieb:
prankowski666 schrieb:

Interessant ist vor allem, daß Bierstand ihren Triumphzug mittlerweile offenbar auch schon vor Pop-Publikum fortsetzen. Schade, daß die keine Platten machen... Die könnten so reich werden! tongue

Ja, die sind eigentlich völlig unterbewertet... tongue big_smile wink

Richtig, demnächst spielen die wahrscheinlich auch im Vorprogramm der Amigos. tongue smile

Ansonsten unterhaltsamer Bericht, auch wenn mich die dort besprochene Musik eher peripher tangiert.

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#734 13.07.2014 07:42:47

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Cosmo schrieb:
prankowski666 schrieb:

Hm, Simple Minds: die sind mir ja gar nicht mal so unegal... tongue

Dafür textest Du dann wahrscheinlich jüngere Konzertbesucher neben Dir mit Sätzen zu wie:
"Ah, Slayer! Die habe ich damals schon 14/18 vor Verdun gesehen! Ein Bein weggeschossen und der Russe rammte mir sein Bajonett in den Rücken..."

Exakt. lol tongue


Speedfreak schrieb:
Cosmo schrieb:
prankowski666 schrieb:

Interessant ist vor allem, daß Bierstand ihren Triumphzug mittlerweile offenbar auch schon vor Pop-Publikum fortsetzen. Schade, daß die keine Platten machen... Die könnten so reich werden! tongue

Ja, die sind eigentlich völlig unterbewertet... tongue big_smile wink

Richtig, demnächst spielen die wahrscheinlich auch im Vorprogramm der Amigos. tongue smile

Das denke ich nicht. Die Amigos sind m. W. ein Nebenprojekt von Bierstand. big_smile tongue

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#735 13.07.2014 10:48:40

Speedfreak
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:

Das denke ich nicht. Die Amigos sind m. W. ein Nebenprojekt von Bierstand. big_smile tongue

Das kann natürlich auch sein. smile

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#736 08.09.2014 19:05:14

cv
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Re: Konzert Berichte

So ... mal ganz kurz.
Gestern war ich auf dem Konzert der Editors ... ich sage nur Geil! Geil! Geil!
Wer auch immer diese Band nur halbwegs kennt, der sollte sich das unbedingt antun!
Die Bühnenshow ist zwar nicht der "burner" aber die "Performance" ist sagenhaft.
Hiermit ging es los -> http://vimeo.com/87875181 (ist nur das official Video)

Beitrag geändert von cv (08.09.2014 19:06:00)


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#737 08.09.2014 19:27:32

Cosmo
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Re: Konzert Berichte

cv schrieb:

So ... mal ganz kurz.
Gestern war ich auf dem Konzert der Editors ... ich sage nur Geil! Geil! Geil!
Wer auch immer diese Band nur halbwegs kennt, der sollte sich das unbedingt antun!
Die Bühnenshow ist zwar nicht der "burner" aber die "Performance" ist sagenhaft.
Hiermit ging es los -> http://vimeo.com/87875181 (ist nur das official Video)

Oh, die Editors. smile Gute Wahl. smile

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#738 08.03.2015 14:42:45

vinylsammler
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Re: Konzert Berichte

PHILLIP BOA & THE VOODOOCLUB

07.03.2015 Strom - München

HUHU

Erst mal , ich schreibe gerade was mir in den Sinn kommt , ich bin kein Musikkritiker oder Musikexperte , Musikreporter :-)

Also los ging es erst einmal damit das ich von 16:00 Uhr bis 19:00 iner Kneipe war und gemütlich ein paar Bierchen getrunken habe.
Und dann gemütlich ins Strom gegangen bin. Ein eher kleiner Club , wo vieleicht knapp na ja 200 Leute reinpassen.
Beginn war dann pünktlich um 20:00 Uhr. Und es war schon ziemlich voll , also ausverkauft , dennoch hatte ich das Glück in der ersten Reihe zu stehen.
Die Altersgruppe war totaler Mischmasch zwischen 10 und 70 Jahren ( neben mir stand ein vieleicht 10 jähriger Junge).
Überwiegend waren mehr Männliche Fans , als weibliche Fans anwesend. Und auch pünktlich um 20:00 begann das Konzert damit das die Musiker auf die Bühne kamen.
Von Anfang an war die Stimmung sehr gut , es wurden Songs von eigentlich jedem Album gespielt , darunter auch ein paar neue Songs von dem neuen
Album Bleach House. Es ging mal eher ruhig zu dann mal wieder in die Richtung wo man mit dem Kopf so rauf und runter wackelt.
Stimmlich muss ich leider sagen habe ich von ihm nicht soviel mitbekommen , die Akustik war zwar gut , aber dennoch habe ich , obwohl ich in der ersten Reihe
stand nicht soviel mitbekommen. Das wae dann aber eher nur bei den Songs die etwas schneller und härter waren.
Auch das die die Gruppe unter Phillip Boa im Original nur aus ihm besteht tat der stimmung keinen Abruch , auch die neue Sängerin machte ihren Job sehr gut.
Selbst als ein bekleideter flitzer die Bühne stürmte , und meinte er müsse auch mitsingen , blieb Herr Boa ganz locker.
Zum schluss hat man jedoch gemerkt das es scheinbar doch etwas anstrengend für Boa sein gewesen muste.
Ich habe jetzt nicht mitgezählt ,  aber es dürften in den knapp zweieinhalbstunden mindestens 17 Songs gespielt worden sein , es gab 2 Zugaben.
Und sogar die Flasche Wein die Boa von anfang an auf die Bühne mitbrachte wurde entlehrt.


PS: Auch das ich meine 10 LP`s mitgenommen habe , hat sich gelohnt , wärend des Konzertes hat er mir mitten auf der Bühen das aktuelle Album unterschrieben.
Und nach dem Konzert , muste ich nur eine Stunde warten , bis er mir dann die restlichen Alben unterschrieben hat.


Hier meine Sammlung , die ich seit über 20 Jahren versuche komplett zu bekommen >>https://www.musik-sammler.de/collection/vinylsammler/

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#739 08.03.2015 16:07:38

iheardeadpeople
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Re: Konzert Berichte

vinylsammler schrieb:

PHILLIP BOA & THE VOODOOCLUB

07.03.2015 Strom - München

HUHU

...

PS: Auch das ich meine 10 LP`s mitgenommen habe , hat sich gelohnt , wärend des Konzertes hat er mir mitten auf der Bühen das aktuelle Album unterschrieben.
Und nach dem Konzert , muste ich nur eine Stunde warten , bis er mir dann die restlichen Alben unterschrieben hat.

Du schleifst allen Ernstes 2kg Schallplatten mit zu 'nem Konzert?! yikes

Aber freut mich für Dich, wenn sich das Alles ausgezahlt hat... smile

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#740 08.03.2015 19:58:42

vinylsammler
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Re: Konzert Berichte

iheardeadpeople schrieb:
vinylsammler schrieb:

PHILLIP BOA & THE VOODOOCLUB

07.03.2015 Strom - München

HUHU

...

PS: Auch das ich meine 10 LP`s mitgenommen habe , hat sich gelohnt , wärend des Konzertes hat er mir mitten auf der Bühen das aktuelle Album unterschrieben.
Und nach dem Konzert , muste ich nur eine Stunde warten , bis er mir dann die restlichen Alben unterschrieben hat.

Du schleifst allen Ernstes 2kg Schallplatten mit zu 'nem Konzert?! yikes

Aber freut mich für Dich, wenn sich das Alles ausgezahlt hat... smile

huhu nee nur die Hüllen sicher verpackt , sind ja nicht schwer :-)


Hier meine Sammlung , die ich seit über 20 Jahren versuche komplett zu bekommen >>https://www.musik-sammler.de/collection/vinylsammler/

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#741 20.03.2015 07:38:43

HOA-Rick
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Re: Konzert Berichte

Mein Bericht vom U.D.O., Sister Sin, Garagedays und ELA Auftritt in der Kieler Pumpe:

http://www.dremufuestias.de/index.php?o … Itemid=290

VG Rick


Meine Sammlung: www.musik-sammler.de/sammlung/hoa-rick

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#742 30.03.2015 16:45:09

HOA-Rick
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Re: Konzert Berichte

HOA-Rick schrieb:

Mein Bericht vom U.D.O., Sister Sin, Garagedays und ELA Auftritt in der Kieler Pumpe:

http://www.dremufuestias.de/index.php?o … Itemid=290

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Jetzt auch mit schicken Foddos von einem Kollegen!

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#743 07.04.2015 17:13:21

Crystal Logic
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Re: Konzert Berichte

Hier passt es eigentlich viel besser.

Sacred Steel, Air RAID, Teutonic Slaughter, Helvete Oberhausen,  5.4.2015

Alter. War. Das. Geil.

Air Raid waren ja schon genial (eine der besten neueren Traditionsbands derzeit, die aus dem Gros der Masse absolut herausstechen). Ich find die neue Platte zwar im Vergleich eher schwach und vor allem den neuen Sänger nicht ansatzweise so gut, wie den alten, aber live klingt der richtig, richtig gut. Spielfreude, Energie und Hingabe, so wie es sein soll.

Aber dann: SACRED STEEL haben einfach sowas von dermaßen die Hütte weggeblasen, das ware der pure Heavy Metal Wahnsinn. Nur Killer Songs (Wargods of Metal, Master of Thy Fate, Metal is War, Battle Cry Cover, Heavy Metal to the End, Dark Forces lead me to the Brimstone Gate, Slaughter Prophecy, ...) , ein absolut gut aufgelegter Gerrit , Spielfreude ohne Ende, bestimmt 2 1/2 Stunden Spielzeit, der übliche Bühnenklamauk (eben die Metalspaßvögel aus dem Schwabenland) und einfach grenzenlose Energie. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal bei einem Konzert so ausgerastet bin. Fistraising, Rumbrüllen, Nackensport, alles dabei.
Das ganze übrigens vor nicht mal 50 Leuten, was es noch intensiver gemacht hat. Jeder kannte jeden einzelnen Text und die Band wurde einfach gnadenlos abgefeiert.
Insgesamt waren es glaub ich 3 Zugaben, nach jedem Lied gab es "Sacred Steel"-Sprechchöre, mit denen die Band sogar nach dem Konzert von der Bühne geleitet wurde.

Ich bin sonst absolut gar kein Verbrüderungs-Typ, aber ich hab mich gestern mit so vielen Leuten einzig und allein auf Basis der Musik, des heiligen Stahls, auf Anhieb gut verstanden, wie ich das noch nicht erlebt hab. If it's not in Thy heart...

Definitiv eines der besten 5 Konzerte meines Lebens und es wäre einer DVD mehr als würdig gewesen. Auch Gerrit hat immer wieder betont, dass er bei solchen Abenden weiß, wofür er den Scheiß macht. Außerdem hatte er wohl mehrmals "Pippi inne Augen".

Das einzige was wie immer nervte, war Gerrits für einen 40-jährigen doch sehr peinliches Antichristengequassel. Hat der eigentlich eine persönliche Fehde mit der Kirche?
Ansonsten habe ich jetzt endlich ein SS-Shirt (10 €, liebes Gardinenmanagement!) und das letzte Poster abgestaubt, das an der Wand hing.
Was für ein Abend!!

Wenn es Videos gibt (was ich, befürchtend, nicht glaube, da ich keinen habe filmen sehe), kann man sich vllt. einen Eindruck verschaffen. Es hatte aber durchaus Live-Blessings Niveau.
Sehr cool übrigens auch Teutonic Slaughter, die ich jedem Fan von punkigem Thrash ans Herz legen kann:


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#744 07.04.2015 17:54:35

Sauerkraut Män
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Re: Konzert Berichte

Crystal Logic schrieb:

Ansonsten habe ich jetzt endlich ein SS-Shirt

Alter Kaggnatzie.

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#745 07.04.2015 19:18:38

Speedfreak
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Re: Konzert Berichte

Crystal Logic schrieb:

Aber dann: SACRED STEEL haben einfach sowas von dermaßen die Hütte weggeblasen, das ware der pure Heavy Metal Wahnsinn.
usw.

Das wäre auch wohl was für mich gewesen. Schöner Bericht. smile
Bis vor zwei Tagen wusste ich gar nicht, dass die hier in Oberhausen spielen...

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#746 08.04.2015 11:23:58

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Re: Konzert Berichte

HOA-Rick schrieb:
HOA-Rick schrieb:

Mein Bericht vom U.D.O., Sister Sin, Garagedays und ELA Auftritt in der Kieler Pumpe:

http://www.dremufuestias.de/index.php?o … Itemid=290

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Cooler Bericht. smile


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#747 08.04.2015 17:33:30

Crystal Logic
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Re: Konzert Berichte

Speedfreak schrieb:
Crystal Logic schrieb:

Aber dann: SACRED STEEL haben einfach sowas von dermaßen die Hütte weggeblasen, das ware der pure Heavy Metal Wahnsinn.
usw.

Das wäre auch wohl was für mich gewesen. Schöner Bericht. smile
Bis vor zwei Tagen wusste ich gar nicht, dass die hier in Oberhausen spielen...

Davon gehe ich aus. wink


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#748 10.04.2015 17:22:40

Crystal Logic
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Re: Konzert Berichte

Es gibt tatsächlich kein einziges Video... sehr traurig.

Hier aber zumindest Photos: http://www.the-pit.de/galerie/fotos-sac … Sf3uJNqIXg
Herr Mutz stilsicher im Nasty Savage Shirt  (also im NS, nicht im SS, Herr Sauerkraut tongue )


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#749 11.04.2015 09:23:24

Speedfreak
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Re: Konzert Berichte

Crystal Logic schrieb:

Es gibt tatsächlich kein einziges Video... sehr traurig.

Hier aber zumindest Photos: http://www.the-pit.de/galerie/fotos-sac … Sf3uJNqIXg
Herr Mutz stilsicher im Nasty Savage Shirt  (also im NS, nicht im SS, Herr Sauerkraut tongue )

Und einen längeren Bart hat er jetzt.

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#750 11.04.2015 09:46:54

Crystal Logic
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Re: Konzert Berichte

Speedfreak schrieb:
Crystal Logic schrieb:

Es gibt tatsächlich kein einziges Video... sehr traurig.

Hier aber zumindest Photos: http://www.the-pit.de/galerie/fotos-sac … Sf3uJNqIXg
Herr Mutz stilsicher im Nasty Savage Shirt  (also im NS, nicht im SS, Herr Sauerkraut tongue )

Und einen längeren Bart hat er jetzt.

Der ihm ausgezeichnet steht.


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