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Ich höre nun seit über 20 Jahren Metal und auch ich muss gestehen, das ich zwischenzeitlich über mehrere Jahre "fremd" gegangen bin.
Es war irgendwann mal ein Punkt erreicht, wo ich das Geknüppel und Gegrunze einfach nicht mehr ertragen konnte. Ich habe dann von heute auf morgen meinen Musikstil geändert. Ich versuchte nach meiner Metalphase mal etwas völlig anderes aus und habe Techno und Trance gehört. Das war mir dann aber irgendwann zu langweilig und bin dann auf die härteste Variante des Techno umgestiegen. Auf "Thunderdome".
Auch das konnte ich nicht allzu lange ertragen. Nach ca. 1-2 Jahren war auch damit Schluss und ich bin dann zum Rock gewechselt. Bis heute habe ich diese Scheiben noch, siehe meine Sammlung. Da habe ich dann nur noch Bands wie Creed, Bush, Korn usw. gehört. Wobei Korn und später dann Slipknot wieder der Anfang waren, wieder in den Metalbereich einzusteigen.
Und dann.... wie aus heiterem Himmel hat mich wieder dieser geliebte Wahnsinn gepackt, der bis jetzt anhält
Das einzige was ich allerdings bis heute bereue und wovor ich nur jeden Nachwuchsmetaller warnen kann, VERKAUFT NIEMALS EURE CD'S!!!!
Ihr könnte mich jetzt für verrückt halten und sagen: Das wird NIEMALS passieren! Früher oder später kommt der Gedanke. Glaubt mir.
Ich habe es bereits in meinem Freundeskreis mehr als nur einmal erlebt (mich persönlich eingeschlossen). Ich habe damals bis auf ein paar meiner Lieblings-CD's ALLE anderen irgendwann zu Geld gemacht.
Die Gründe hierfür sind halt vielfältig, aber meistens, weil ich knapp bei Kasse war und die Musik ja eh nicht mehr hörte.
Dafür zahle ich heute einen hohen Preis indem ich jede CD, welche ich früher mal besessen habe, zum Teil für sehr viel Geld nachkaufen darf.
Eine kleine Anmerkung zum Schluß:
Zzzoouh muss ich leider recht geben. Auch in meinem Freundeskreis sind nicht mehr wirklich viele übrig geblieben, die bis heute diese Musik hören. Übrig geblieben sind, mit mir eingeschlossen, 2 Personen, die noch Death Metal hören. Einer ist im Heavy Metal / Hard Rock bereich hängen geblieben und der Rest hat sich auf die Stile Hip Hop, Pop oder Punk verteilt.
Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen. ABER zum Glück lernt man ja immer wieder neue Leute kennen
In diesem Sinne,
euch noch einen schönen Sonntag.
Beitrag geändert von Trigger58 (19.01.2014 10:35:54)
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Von kleineren Abschweifungen in andere Bereiche abgesehen, ist es bei mir auf jeden Fall so: 1x Metal - immer Metal. Da wird sich sicher nix mehr dran ändern.
Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen.
Das ist bei mir etwas anders, da trifft man sich mittlerweile jedes Jahr irgendwie mit immer mehr Leuten auf Festivals. Angefangen sind wir 2003 zu zweit, beim letzten HOA hatten wir zu zehnt unser Zeltlager. Die Zukunft sieht also gut aus.
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Von kleineren Abschweifungen in andere Bereiche abgesehen, ist es bei mir auf jeden Fall so: 1x Metal - immer Metal. Da wird sich sicher nix mehr dran ändern.
Trigger58 schrieb:Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen.
Das ist bei mir etwas anders, da trifft man sich mittlerweile jedes Jahr irgendwie mit immer mehr Leuten auf Festivals. Angefangen sind wir 2003 zu zweit, beim letzten HOA hatten wir zu zehnt unser Zeltlager. Die Zukunft sieht also gut aus.
Ihr habt es gut, ich hab leider überhaupt niemanden im Freundeskreis der Metal hört, darum bin ich auch selten auf Konzerte weil ich alleine keinen Bock hab
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Ich finde, dass gerade im Metal viele Leute der Musik treuer bleiben als in anderen Genres.
Ich kenn viele Punkhörer, die heute davon nix mehr wissen wollen. Der "Popper" richtet sein Interesse eh nach den Charts aus, den Waver (im Sinn der 80er) gibt es so gar nicht mehr.
Ich persönlich höre den Kram seit *rechne* 28 Jahren, arbeite inzwischen in dem Bereich (siehe Sig ) und werde wohl die nächsten 100 Jahre dabei bleiben. In den mauen 90ern verlor ich zugegebenermaßen ein wenig das Interesse, was aber hauptsächlich berufsbedingt war: keine Zeit für Konzerte & Co, da verlor man das ganze aus den Augen.
"Fremdgehen" tue ich allerdings ebenfalls: Folk und MA Musik höre ich ebenso wie meine Jugendsünde NDW oder vieles andere aus der Zeit.
Was das Vererben angeht, ist mein drummender Sohn (12) Queen, Kiss und AC/DC interessiert - schon mal ein Anfang
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Speedfreak schrieb:Von kleineren Abschweifungen in andere Bereiche abgesehen, ist es bei mir auf jeden Fall so: 1x Metal - immer Metal. Da wird sich sicher nix mehr dran ändern.
Trigger58 schrieb:Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen.
Das ist bei mir etwas anders, da trifft man sich mittlerweile jedes Jahr irgendwie mit immer mehr Leuten auf Festivals. Angefangen sind wir 2003 zu zweit, beim letzten HOA hatten wir zu zehnt unser Zeltlager. Die Zukunft sieht also gut aus.
Ihr habt es gut, ich hab leider überhaupt niemanden im Freundeskreis der Metal hört, darum bin ich auch selten auf Konzerte weil ich alleine keinen Bock hab
Jo, stimmt schon, alleine macht nicht so viel Spaß. Zum Glück hab ich hier fast immer einen (oder mehrere), die mitkommen.
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Dieses Jahr sinds 30 Jahre Metal...was soll sich denn da jetzt noch ändern? Klar wird der musikalische Horizont immer breiter, je älter man wird. Aber die Hauptsache wird immer Metal bleiben. Und das ist auch gut so!
Auf die nächsten 30 Jahre
Beitrag geändert von The Claw (19.01.2014 11:42:11)
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Speedfreak schrieb:Von kleineren Abschweifungen in andere Bereiche abgesehen, ist es bei mir auf jeden Fall so: 1x Metal - immer Metal. Da wird sich sicher nix mehr dran ändern.
Trigger58 schrieb:Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen.
Das ist bei mir etwas anders, da trifft man sich mittlerweile jedes Jahr irgendwie mit immer mehr Leuten auf Festivals. Angefangen sind wir 2003 zu zweit, beim letzten HOA hatten wir zu zehnt unser Zeltlager. Die Zukunft sieht also gut aus.
Ihr habt es gut, ich hab leider überhaupt niemanden im Freundeskreis der Metal hört, darum bin ich auch selten auf Konzerte weil ich alleine keinen Bock hab
Ich habe auch keinen (mehr) im direkten Freundeskreis, der Metal hört. Ok, bis auf einen, der lebt nun aber in Brasilien - allerdings war er letzten Sommer hier und wir waren nach 15 Jahren mal wieder zusammen auf nem Festival (Hell´s Pleasure).
So bin ich dann auch irgendwann allein auf Festivals/Konzerte gefahren. Und mit der Zeit habe ich immer mehr Leute kennengelernt, mit denen ich mich nun regelmäßig auf Konzerten treffe. Ich find´s super!!! Gruß an alle, die hier mitlesen.
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Speedfreak schrieb:Von kleineren Abschweifungen in andere Bereiche abgesehen, ist es bei mir auf jeden Fall so: 1x Metal - immer Metal. Da wird sich sicher nix mehr dran ändern.
Trigger58 schrieb:Es wird auch von Jahr zu Jahr schwerer genügend Leute für Metal-Festivals zusammen zu bekommen.
Das ist bei mir etwas anders, da trifft man sich mittlerweile jedes Jahr irgendwie mit immer mehr Leuten auf Festivals. Angefangen sind wir 2003 zu zweit, beim letzten HOA hatten wir zu zehnt unser Zeltlager. Die Zukunft sieht also gut aus.
Ihr habt es gut, ich hab leider überhaupt niemanden im Freundeskreis der Metal hört, darum bin ich auch selten auf Konzerte weil ich alleine keinen Bock hab
Da sieht es bei mir ein bissel besser aus. Meistens kann ich meine Frau überreden mitzugehen und wir suchen uns 2-3 Konzerte raus (wegen fehlenden Babysitter sind es jedes Jahr nur ein paar) wo sie auch gern hört.Nur zu Motörhead bekomm ich sie nicht mehr mit .(drei Tage Pfeifen im Ohr)
Oder mein Arbeitskollege und guter Freund geht mit.
Falls dich einer anmacht und es juckt dich in den Fingern, nur kratzen!
Britischer,Amerikanischer & Deutscher Stahl, und davon viel zu wenig
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Meine Frau war einmal mit auf einem Konzert - Volbeat
Die Vorband war wohl zu extrem - Entombed
Seitdem geht sie auf kein Konzert mehr mit - Schade
Und ein guter Kumpel von mir ist früher öfters mit auf Konzerte aber der hört leider keinen Metal mehr - Schade
:-(
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Meine Frau war einmal mit auf einem Konzert - Volbeat
Die Vorband war wohl zu extrem - Entombed
Seitdem geht sie auf kein Konzert mehr mit - Schade
Verstehe. Das ist dann wohl so ähnlich gelaufen, wie mit meiner Frau, die einmal mit im Stadion war und seitdem aus unerfindlichen Gründen nicht mehr mitkommt.
Heimspiel gegen Sch***e, Südtribüne, Block 13. Zum Anfangen doch eigentlich eine entspannte und lauschige Gelegenheit.
Vielleicht war aber auch das Bier nicht richtig temperiert, das sie beim 2:0 in den Nacken bekommen hat...
Aber ich schweife ab, das war jetzt leicht OT.
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Ich hätte dann gesagt Bier ist gut für die Haut - strafft gggg
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Ich hätte dann gesagt Bier ist gut für die Haut - strafft gggg
Der Spruch ist zwar gut, aber wahrscheinlich nicht ganz so gut für die eigenen Schneidezähne...
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Ich glaub ich höre Metal seit knapp 25 Jahren. Damals mit Running Wild angefangen. Dann hatte ich so mit dem Alter von 16-18 Jahren eine Onkelz Phase die von einer Punk mit etwas Crossover / HipHop vermischt war (wie man an meiner Sammlung sieht ). Aber die ganze Zeit auch dem Metal weiter treu geblieben bin. Die meisten Sachen hat man sich damals dann gegenseitig auf Tapes überspielt. Deswegen muss man das nun auf CD alles nachkaufen .
Zum Glück hat sich das in meinem Freundeskreis auch alles so abgespielt. Bis auf meinen besten Kumpel. Der hat damals ne Maiden /Slayer Sammlung gehabt und auch bissl Death gehört ... und jetzt *würg*. Macht keinen Spass da im Auto mitzufahren , da tönt dann Techno , Hardstyle und Deutsch Rap aus den Boxen ..... eckelhaft. ^^
Ich werd dem Metal ewig treu bleiben
Beitrag geändert von T@z (19.01.2014 15:11:44)
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Aber ich schweife ab, das war jetzt leicht OT.
Unglaublich! Wo sind die Mods, wenn man sie mal braucht?!
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Wahrscheinlich werde ich immer irgendwie irgendwas mit Metal am Hut haben, jedoch mit wachsender Distanz.
Früher bin ich für Konzerte quer durch Europa geflogen, hab mein ganzes Geld für Musik ausgegeben und sowieso...
Mittlerweile ist das ganz sicher nicht mehr so. Die Musik mag ich, auch nach knapp 15 Jahren, immer noch ziemlich gerne, aber eben doch mit einer gewissen Distanz zu der "Szene"
Beitrag geändert von Dennis the Menace (19.01.2014 18:07:36)
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Höre seit ca. 37 Jahren fast ausschließlich Metal .........oh,sorry ich vergaß-früher nannte man das ja alles noch Hard Rock
.......wobei die späteren, extremeren Variationen wie Death,Trash etc. zumeist auch nicht so meins sind!
In den ganzen Jahren bin ich keinen Irrungen und Wirrungen erlegen und meinem Stil treu geblieben
Will nicht bestreiten das mir zwischendurch auch Songs aus anderen Genres wie Country,Reggae,Pop usw. auch
mal gefallen aber wie hier Jemand bereits geschrieben hat reichen die mir dann zumeist im Radio!
No Risk, No Fun.......NoFear
"Denken ist Glückssache...........und manche Menschen haben verdammt viel Pech!"
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Höre seit ca. 37 Jahren fast ausschließlich Metal .........oh,sorry ich vergaß-früher nannte man das ja alles noch Hard Rock
.......wobei die späteren, extremeren Variationen wie Death,Trash etc. zumeist auch nicht so meins sind!
In den ganzen Jahren bin ich keinen Irrungen und Wirrungen erlegen und meinem Stil treu geblieben
Will nicht bestreiten das mir zwischendurch auch Songs aus anderen Genres wie Country,Reggae,Pop usw. auch
mal gefallen aber wie hier Jemand bereits geschrieben hat reichen die mir dann zumeist im Radio!
Jetzt brauch ich nicht mehr fragen wann das mit der Quo LP war.
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Ich denk ja schon, dass man dieser Musik eher "treu" bleibt - aber im Metal-Hammer Forum kam meine diesbzgl. Formulierung damals nicht so cool an, als ich es vor gut 4 Jahren mit meinen damals 19 Lenzen behauptete noch in 10 Jahren Metal zu hören...
Bin aber noch voll auf Kurs...
Klar weiche ich auch immer mehr ab, aus 96% Metal wurden fast schon blashpemische 83% - aber zeitgleich verdreifachte sich auch meine Sammlungsgröße, sodass man wohl kaum davon sprechen kann, dass ich weniger höre. Ich will mir nur eben den Zugang zu anderer Musik nicht aus Prinzip verschließen und dann, denke ich - wird man auch länger Spaß daran haben, wenn man sich trotzdem noch den Blick über den Tellerrand erlaubt.
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Ich werde der Musik wohl auch immer treu bleiben. Ich bin natürlich längst von meiner Metal-Puritaner-Phase abgerückt, zu der ich alles andere als lächerlich und jeden Metalverweigerer als "Deceiver" abgestempelt habe. Mittlerweile ist mein gehörtes Spektrum doch erheblich erweitert, bin selbst elektronischen Klängen oft zugeneigt und stehe unglaublich auf 80er Jahre Wave/Pop.
Aber ich habe meine erste Metal-CD vor 17 Jahren in der Hand gehabt und fühle mich der Musik und dem Lebensgefühl immer noch verbunden. Das wird sich wohl so schnell nicht verändern, dazu hat einen der Metal viel zu sehr durchs Leben begleitet.
Beitrag geändert von Crystal Logic (19.01.2014 21:22:22)
"Die Verwesung der modernen Welt nicht zu spüren, ist ein Indiz der Ansteckung."
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Ich schätze die Vielfalt, zumal meine wütenden Teenager-Zeiten, in denen man mit Metal anderen bewusst vor den Kopf stoßen wollte, lange vorbei sind. Heute reizt mich Metal kaum noch und spielt eine recht untergeordnete Rolle. Keine Ahnung, welche Kapellen aktuell hip sind, aber mich interessiert's auch nicht. Ich erinnere mich gerne an die frühen Tage zurück, aber anno 2014 höre ich dann doch lieber die Beatles anstatt Slayer.
Beitrag geändert von FrameBuster (20.01.2014 02:26:58)
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Ich schätze die Vielfalt, zumal meine wütenden Teenager-Zeiten, in denen man mit Metal anderen bewusst vor den Kopf stoßen wollte, lange vorbei sind. Heute reizt mich Metal kaum noch und spielt eine recht untergeordnete Rolle. Keine Ahnung, welche Kapellen aktuell hip sind, aber mich interessiert's auch nicht. Ich erinnere mich gerne an die frühen Tage zurück, aber anno 2014 höre ich dann doch lieber die Beatles anstatt Slayer.
Unsere Eltern hörten Beatles weil Sie Ihre Eltern vor den Kopf stoßen wollten!
Ich persönlich höre schon immer Metal (37 Jahre) und zwar weil es mir gefällt-ich war auch kein wütender Teeenager
und darum war Hard-Rock bzw. später Metal bei mir und den meisten Bekannten von mir nicht nur eine Phase!
....und wenn mir Jemand vorhält das sei ja langweilig,eintönig,fehlender Horizont,Tellerand bla bla bla usw.
sag ich nur "Jeder wie es Ihm gefällt" ......und da gibt es auch nichts zu diskutieren
P.S.
Ich persönlich respektiere jedes einzelnen Musikgeschmchack....sogar den Techno von
meinen Ablegern-obwohls mir da manchmal die Nackenhaare stellt wenns mal durchs ganze Haus schallt
Beitrag geändert von nofear63 (20.01.2014 08:42:57)
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... mit einer gewissen Distanz zu der "Szene"
Geht mir recht ähnlich. Viel mit der "Szene" zu tun, hab ich auch nicht. Außer mal ein paar Logos basteln.
Mit der Mucke hab ich '91 angefangen. Auch erst Running Wild und Helloween. Dann kam Chucks Leprosy Schrei und es war geschehen
Also höre ich schon seit ...... ähm ...... 2 im Sinn .... 23 Jahren Metal .... puh .. man, bin ich alt
Es ist aber nicht so, dass ich nur Geboller höre den ganzen Tag.
Der Geschmack wird doch etwas breiter mit der Zeit.
Seit ich Post Rock mit hab einfliessen lassen, ist da eine ganze Ecke mehr zu entdecken.
Selbst mein 4. Mal Parsifal bringt mich noch zu heulen.
Metal wird sehr sicher NIE verschwinden... wie auch ... es ist immerhin die Mucke, die alles entflammt hat.
You have always waded in the shallows between me and the deep blue sea
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Ich finde das ehrlich gesagt sehr beruhigend, dass es doch einige gibt, die nicht ausschliesslich Metal hören. In meinem Bekanntenkreis hiess es eine Zeit lang immer: "Was, du hast Popscheiben zuhause? Poser!" Ich glaube denen nicht, dass die nie, wirklich gar nie irgendetwas anderes hören. Irgendwann braucht doch jeder mal eine Pause.
Ich höre seit ich 14 war, also nun fast 11 Jahren, Hardrock/Metal und ich würde es nie wieder hergeben. Wenn ich mich für eine übergeordnete Richtung entscheiden müsste, es wäre Metal. Aber ich bin auch froh, dass ich mich nicht entscheiden muss. Denn obwohl Metal für mich auch ein bisschen mehr als "nur" Musik ist, gibt es doch auch noch andere, ebenfalls tolle Musik. Und warum sollte ich mir diese verwehren und mich einengen? Ausserdem geht es mir auch so, dass ich bei aller Liebe ab und zu an einen Punkt gelange, an dem es mir einfach zu viel wird und ich etwas anderes brauche. Das nenne ich dann Phasen, ob Pop, Country oder was auch immer. Aber ich finde immer wieder zum Hardrock/Metal zurück und höre es während diesen anderen Phasen nicht gar nicht, sondern einfach weniger. Als Teenager hört man ja dann von den Erwachsenen (nicht-Metal-Fans) immer diesen wunderbaren Satz: "Was? Iron Maiden? Jaja, so eine Phase hatte ich auch mal, das geht vorbei." Ähm, nein, sorry, tut es nicht. War meine Standard-Antwort damals und es sieht ganz so aus, als würde das auch so bleiben.
Meine CDs verkaufen werde ich übrigens nicht, das habe ich mal mit Pop-CDs aus meiner Vor-Metal-Zeit gemacht. Jahre später dann so: Von der habe ich auch noch eine... Ach, nein, die habe ich ja verkauft. Und da würde man am liebsten in die Wand rennen, auch wenn man das Zeugs gar nicht mehr gut findet. Einfach aus nostalgischen Gründen. Ich habe drum jetzt für solche, die ich nicht mehr mag, eine kleine Ecke im Schrank. Dann nehmen sie in der Sammlung keinen Platz weg, sind aber noch da.
"Be who you are and say what you feel, because those who mind don't matter and those who matter don't mind." - Dr. Seuss
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Meine CDs verkaufen werde ich übrigens nicht, das habe ich mal mit Pop-CDs aus meiner Vor-Metal-Zeit gemacht. Jahre später dann so: Von der habe ich auch noch eine... Ach, nein, die habe ich ja verkauft. Und da würde man am liebsten in die Wand rennen, auch wenn man das Zeugs gar nicht mehr gut findet. Einfach aus nostalgischen Gründen. Ich habe drum jetzt für solche, die ich nicht mehr mag, eine kleine Ecke im Schrank. Dann nehmen sie in der Sammlung keinen Platz weg, sind aber noch da.
Geht mir ähnlich. Ich habe eine Menge Scheiben, an denen ich musikalisch kein Interesse mehr habe, sie aber aus nostalgischen Gründen dennoch behalte. Diese Sachen sind ja letztlich auch ein Dokument der eigenen Entwicklung und manchmal hört man sie ja trotzdem - wenn auch nicht mehr mit der Begeisterung wie früher.
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