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#1 01.11.2007 20:34:38

Glahn
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Registriert: 08.10.2007
Beiträge: 40

Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

Mein ehemaliger Mitbewohner hat mich jetzt doch nicht wenig verunsichert: Er meinte, wenn ich das Gegengewicht Armes zu hoch stellte, könnten die Platten Schaden nehmen... Das habe ich vorher noch nicht gehört, er beharrt aber darauf... und ich mache mir Sorgen um meine Lieblinge, da ich das Gewicht seit geraumer Zeit auf 2,5 festgestellt habe...

Beste Grüße,
Glahn

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#2 02.11.2007 00:19:39

spliffdoc
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Beiträge: 9.055

Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

naja, wenn das gewicht auf der nadel zu hoch ist, mögen das die schallplatten nicht so gerne. big_smile
wenn die nadel zu leicht ist, ist das problem eher der ev. schlechtere klang als die schädigung des vinyls.
man müsste erst mal wissen, welches auflagegewicht für deine nadel optimal ist (poduktbeschrieb oder technische details zur nadel).
dann kann man per rudimentärmethode das gewicht einstellen, so dass es mehr oder weniger passt (arm ins gleichgewicht bringen und dann anhand der skala auf dem gewicht/arm das ungefähre gewicht einstellen.)
wenn du jedoch keine technischen angaben der nadel hast, würd ichs mal mit 1.8gr - 2,5gr. probieren.
mit 1,8gr beginnen . testhören und dann immer in 0,1er schritten erhöhen, bis du das gefühl hast dass der klang optimal ist. wenn du das optimum erreicht hast, sollte der sound luftig, transparent, nicht zu fett aber auch nicht dünn sein.

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#3 02.11.2007 18:06:09

Glahn
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Registriert: 08.10.2007
Beiträge: 40

Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

Danke für die prompte Antwort. Wenn ich mich recht entsinne, stand in der Bedienungsanleitung irgendetwas von 2,5 bei der Feinjustierung des Armes... und wenn ich einen niedrigeren Wert eingebe, springt die eine oder andere Scheibe, die ansonsten ganz tadellos läuft...

Beste Grüße,
Glahn

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#4 02.11.2007 18:21:03

spliffdoc
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Beiträge: 9.055

Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

naja, die nadel gibt das auflagegewicht vor, und am arm wirds eingestellt wink
also müsste das gewicht beim beschrieb der nadel (und nicht des armes) stehen...
aber das wird schon passen, denn springen solls ja nicht.

Beitrag geändert von spliffdoc (02.11.2007 18:24:02)

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#5 03.11.2007 13:56:24

cv
Zeh De - Ferkel
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Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

HUUUUSSSSTTTT!!!!
Wenn das Auflagegewicht zu leicht ist, gehen die Vinyldinger auch kaputt!!!
Die Nadel ,,zerfetzt" die Flanken der Rille.
Sie ,,schlägt" quasi in der Rille umher. Auf diese Art und Weise habe ich, leider, die eine oder andere Vinyldingens kaputt bekommen.
cv


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#6 03.11.2007 19:11:15

spliffdoc
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Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

ok, wieder was dazugelernt  lol

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#7 03.11.2007 19:14:35

cv
Zeh De - Ferkel
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Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

spliffdoc schrieb:

ok, wieder was dazugelernt  lol

a075.gif
Das war der Moment, wo ich Vinyl hassen gelernt hatte! Nur weil auf der scheiß Nadel draufstand: Auflagegewicht 1,25 - 1,75 Nm und ich dachte: ,,Wie Fein, dann hält ja die Nadel länger" Das tat sie auch, aber die Platten ... so'n scheiß!
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#8 08.11.2007 22:29:19

yog-sothoth
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Re: Vinyl: Gewichteinstellung des Tonleserarmes

Glahn schrieb:

Mein ehemaliger Mitbewohner hat mich jetzt doch nicht wenig verunsichert: Er meinte, wenn ich das Gegengewicht Armes zu hoch stellte, könnten die Platten Schaden nehmen... Das habe ich vorher noch nicht gehört, er beharrt aber darauf... und ich mache mir Sorgen um meine Lieblinge, da ich das Gewicht seit geraumer Zeit auf 2,5 festgestellt habe...

Beste Grüße,
Glahn

Durch die Schanzentournee welche der Arm auf der LP veranstaltet wird die Scheibe sicher zerkratzt. Die Nadel läuft jedoch auch eher Gefahr abzubrechen.
Wenn das eine Markennandel (Ortophon, Benz, AT, etc.) ist sollte es dank Internet kein Problem darstellen das Auflagengewicht herauszufinden.


then he who will come is the lord of all blackness and will drown mankind down for what they did on heathen gods.
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