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#126 03.09.2012 06:27:48

muhbautz
Teufel! Komm raus...
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

metallica sind scheisse! und waren es rueckblickend von Anfang an!

Und bevor mir jetzt einer ans Bein scheissen will sollte er sich klar machen dass ich ihm auch nicht ans Bein scheisse weil er die Kapelle supergenialgeil findet. Eine Meinung ist wie ein Arschloch. Jeder hat eins. Und ich hab meins. Und gut ist.

Dazu sollte ich noch sagen dass ich mir erste 4 mindestens 4 mal gekauft hab. Einmal als Vinyl. Spaeter verkauft. Ich war jung, brauchte das Geld und hoerte kein Metal mehr. Dann als CD weil ich wieder Metal hoerte und zwecks der guten alten Zeit. Dann wieder verkauft weil metallica mich langweilte. Dann wieder gekauft weil mir die alten Sachen wieder gefielen. Dann nochmal verkauft weil sie scheisse sind. Und dann aus Nostalgiegruenden und weil ich sie wieder ganz gut fand wieder gekauft.

Ausserdem war metallica meine erste Metalband. Von daher.... Aber der Schlagzeuger ist ja wohl dermassen schlecht, das versaut mir heute noch das Hoervergnuegen. Und ich steh nunmal auf Schlagzeug. Einstiegsdroge war SLAYER/Herr Lombardo. Daran muessen sich seitdem Bands/Schlagzeuger messen.

Und ich sehe es wie Speedy, der da schrub dass metallica ab der Kill em all immer schlechter wurden und wie Matze667. R.I.P. metallica.

Wollt ihr mich steinigen? Versucht es!

lol
Dein Arschloch teile ich zwar gar nicht, aber trotzdem: Geiler Post!


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Leidenschaft2

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#127 03.09.2012 06:38:10

Speedfreak
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

Und ich sehe es wie Speedy, der da schrub dass metallica ab der Kill em all immer schlechter wurden und wie Matze667. R.I.P. metallica.

Hehe. Aber trotzdem sind die ersten 3 Alben nach wie vor sehr gut, und die vierte ist auch noch gut. Scheiße wurde es erst danach...

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#128 03.09.2012 07:06:27

Dustdevil
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Speedfreak schrieb:
sam schrieb:

Und ich sehe es wie Speedy, der da schrub dass metallica ab der Kill em all immer schlechter wurden und wie Matze667. R.I.P. metallica.

Hehe. Aber trotzdem sind die ersten 3 Alben nach wie vor sehr gut, und die vierte ist auch noch gut. Scheiße wurde es erst danach...

...das sehe ich genauso.
Obwohl der feine Hörr Ulrich schon immer scheiße war big_smile


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#129 03.09.2012 08:02:44

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Ich finde Lars Ulrich eigentlich ziemlich gut, für das, was er spielt.
Bei Kataklysm könnte er sicher nicht spielen, ...will er bestimmt auch nicht.

Heutzutage spielt jeder 12 jährige youtube-Zwerg besser als die Drummer von früher,
so ist das halt. Aber Ulrich hat trotzdem geile Parts gespielt. Und die Death Magnetic ist sicher auch nicht mal eben so runterzuspielen.

Das passt schon so smile


Ach so .. zum Threadthema:  Nö!

Beitrag geändert von DeepBlueSea (03.09.2012 08:03:33)


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#130 03.09.2012 08:10:24

nofear63
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Speedfreak schrieb:
sam schrieb:

Und ich sehe es wie Speedy, der da schrub dass metallica ab der Kill em all immer schlechter wurden und wie Matze667. R.I.P. metallica.

Hehe. Aber trotzdem sind die ersten 3 Alben nach wie vor sehr gut, und die vierte ist auch noch gut. Scheiße wurde es erst danach...

Ich behaupte jetzt mal das Problem haben nicht nur Metallica!Es gibt diverse Bands (.....die mir gefallen!) welche ihr Karriere mit Zwei,Drei,Vier
Top-Scheiben bzw.guten Alben gestartet haben und dann war's das......es gibt verschiedene Ursachen dafür-da kann sich jeder selber einen Grund raussuchen warum es bei der oder der Band so gekommen ist!Ich persönlich erfreue mich halt an den guten Scheiben und bin der Band dann für diese Scheiben dankbar....alles Andere muß ich mir ja nicht antun wenn ich nicht will!


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#131 03.09.2012 08:34:10

Dustdevil
Routinier
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Das ist ein weit verbreitetes Problem.
Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen, haben eigentlich alle Bands mit ihren ersten 3
Studioalben alles gesagt, was gesagt werden muß.
Ich ertappe mich selbst immer dabei, von nahezu allen Bands eigentlich immer nur die ersten 3 Alben zu hören,
alles danach ist, wie schon gesagt mit ein paar Ausnahmen, verzichtbar.
Wenn alle Bands nur 3 Studioalben abliefern dürften/abgeliefert hätten, wären uns viele
Gurken erspart geblieben.
Stellt Euch mal vor, alle Bands hätten nur 3 Alben gemacht, klar würden dann ein paar
Klassiker fehlen, aber die Qualitätsdichte an genialen Alben wäre unglaublich.
...just my 2 cents....


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#132 03.09.2012 08:42:55

Ollie
Kaufen, kaufen jeden Tag nur kaufen.
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

In der Tat, da bei den meisten Bands nur die erste bekannt ist und bei der 2. schon abfällt oder schon aufgelöst haben beovr die 2. kommt, gibt ne Menge. Aber bei Bands die sich steigern und lange zusammen bleiben ist in der Tat die 3. oft schon das "Final"-Album. D.h. sie können nun endlich sich auflösen. smile

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#133 03.09.2012 08:43:41

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Aber Bands machen die Mucke ja meist, weil sie Bock drauf haben ..
... und das sie mit jedem Album das Rad neu erfinden, ist recht unwahrscheinlich.
Siehe Dismember .. ich mochte die meisten alben nach den ersten beiden auch nicht so sonderlich,
aber ich bin froh, dass es die Band so lange gab, weil sie einfach Spaß an der Mucke hatten.

Ich erwarte keine Überfliegeralben mehr, aber ich freue mich, wenn es so zündet, dass es eins wird.

Das entspannt doch viel mehr wink

Beitrag geändert von DeepBlueSea (03.09.2012 08:44:26)


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#134 03.09.2012 09:33:48

nofear63
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

DeepBlueSea schrieb:

... und das sie mit jedem Album das Rad neu erfinden, ist recht unwahrscheinlich.

......das ist mit die weit verbreiteste Ursache warum es bei vielen so ist-es wird dann krampfhaft versucht und der Schuß geht dann fast immer nach hinten los!......und auf der anderen Seite-machen sie immer so weiter wie die ersten Alben wird ihnen dann irgendwann vorgeworfen "Die machen immer den gleichen Stiefel".Wie bei allem anderen im Leben--Wie des' machst ist's falsch! hmm


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#135 03.09.2012 09:34:33

sam
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

muhbautz schrieb:

lol
Dein Arschloch teile ich zwar gar nicht, aber trotzdem: Geiler Post!

Danke.  big_smile

DeepBlueSea schrieb:

Heutzutage spielt jeder 12 jährige youtube-Zwerg besser als die Drummer von früher,
so ist das halt.

yikes   lol
Ganz schreckliche Verallgemeinerung und somit voelliger Quatsch.
Entweder du weisst es und hast ganz bewusst total uebertrieben oder du kennst nicht viele Drummer von frueher.

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#136 03.09.2012 09:58:08

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

Ganz schreckliche Verallgemeinerung und somit voelliger Quatsch.
Entweder du weisst es und hast ganz bewusst total uebertrieben oder du kennst nicht viele Drummer von frueher.

Gut, ich korrigiere .... FAST JEDER 12-jährige wink

Beitrag geändert von DeepBlueSea (03.09.2012 10:01:17)


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#137 03.09.2012 10:05:39

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

nofear63 schrieb:

Wie des' machst ist's falsch! hmm

Ist sicher nicht leicht, nach 5-6-7 Alben, die gleiche Unbedarftheit der ersten Alben zu behalten.
Manche Bands schaffen es ja, frisch und interessant zu bleiben (was nur mit Änderungen geht, denke ich),
oder sie lösen sich auf, oder machen 12 Alben das gleiche.

Es ist ja zum Glück nicht so, dass man das dann alles kaufen und mögen muss smile


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#138 03.09.2012 10:19:52

sam
Let the metal flow
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

DeepBlueSea schrieb:
sam schrieb:

Ganz schreckliche Verallgemeinerung und somit voelliger Quatsch.
Entweder du weisst es und hast ganz bewusst total uebertrieben oder du kennst nicht viele Drummer von frueher.

Gut, ich korrigiere .... FAST JEDER 12-jährige wink

Immer noch Quatsch und du weisst es.

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#139 03.09.2012 10:28:31

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

Immer noch Quatsch und du weisst es.

lol, ruhig brauner wink
... sicher war es übertrieben,... dass es aber heutzutage viele junge Drummer gibt, die sehr schnell ein sehr hohes Level erreichen, einfach weil es so viele Vorbilder und Vorlagen gibt, ist durch youtube allgegenwärtig.

Lars Ulrich ist bestimmt nicht einer der Topdrummer der Welt .. so würde er sich selbst nichtmal nennen.
Er ist sicher einer der bekanntesten, und bestimmt auch einer der besserverdienenden Drummer.

Er ist aber auch nicht schlecht, nur weil er für einige ein unsympathisches Arschloch ist.


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#140 03.09.2012 10:36:11

phobophobia1
infrablack
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Dustdevil schrieb:

Obwohl der feine Hörr Ulrich schon immer scheiße war big_smile

Naja, trotz Timingschwankungen und anderer technische Probleme, hat der Däne auf den ersten 3 Alben schon geile Ideen entwickelt und solide umgesetzt. Das war schon recht innovativ damals. Technisch gesehen hätte er sich sicher besser für Tennis entscheiden sollen, aber ob er da mehr verdient hätte, ist fraglich...

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#141 03.09.2012 10:38:28

RizzoXXX
Rotzbua
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

DeepBlueSea schrieb:

Es ist ja zum Glück nicht so, dass man das dann alles kaufen und mögen muss smile

sehe ich auch so. Ich nehm es auch keiner Band übel wenn sie ihren Stil ändert, mal was ausprobiert oder andere Einflüsse einbringt als gewohnt. Ich höre es dann vielleicht nicht mehr, aber die Musiker sollten doch noch immer das machen auf was sie Lust haben, und nicht das was die Leute von ihnen erwarten. Bei den meisten Menschen verändert sich doch der Musikgeschmack im Laufe des Lebens. Und man darf nicht immer erwarten das ein mid-40er dieselben musikalischen Interessen verfolgt wie vielleicht ein 20 jähriger.

@Topic: Ich finde die ersten 5 Alben super, alles was danach kam brauche ich in keinster Weise, aber das ist ok und stört mich überhaupt nicht. Spart mir Geld welches ich in Bands die mir musikalisch was geben investieren kann wink

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#142 03.09.2012 10:38:53

666Deströyer666
Ore Mountains
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Komisch, jeder der Metallica länger kennt und ihren Weg mitverfolgt hat, mag die ersten vier Alben. Komischerweise können die heutzutage jeden Rotz veröffentlichen, der wird ja gekauft. Tourneen  und Konzerte sind auch immer gut verkauft. Wo bleibt die Differenz? Wenn die alten Fans Metallica ablehnen, haben sie dann mit ihrem neueren Zeug so viele neue Fans gewonnen oder sind bei Konzerten auch die alten Fans mit am Start??? Das ist mir schleierhaft......

Wenn ich eine Band mag, sie aber nach Album X für mich uninteressant wird,gehe ich dann noch auf deren Konzerte?? Ich mit Sicherheit nicht.

Andersrum gefragt: Bands wie Bolt Thrower, Motorhead,Onkelz etc nehmen seit Jahren und Jahrzehnten permanent ein und das selbe Album auf und haben damit trotzdem Erfolg. Wenn man ein Album kennt,kennt mann alle. Und vielde der Bands sind auch Mainstream, bzw spielen die definitiv keine Rolle mehr im so verhassten Underground.  Warum ist das bei Metallica nicht der Fall? Jede Band will mit ihrer Mucke Geld verdienen und das geht nun mal nicht, wenn man sich dem Mainstream Verschliesst. Und neben Metallica können wohl nur eine handvoll Combos mit Ihrer Musik richtig gut leben.

Musikalisch gibt und gab es immer besseres oder gleichwertiges, egal bei welcher Band. Mich persönlich jucken Metallica kein bisschen, trotzdem kennt jeder die Hits......


Heutzutage werden die Bands so dermassen gehyped, das es schon gar nicht mehr auf musikalische Qualitäten ankommt, hauptsache ne fünfseitige Anzeige in sämtlichen Mags, erkaufte Rezis , Band XY Buxen in sämtlichen Grössen und und und. Dann werden Dinger beworben mit dem Aufdruck "Für Fans von......,........,.......,...... ein ABSOLUTES MUSS!!!!" Sowas kotzt mich an, mir als Hörer wird jede Möglichkeit genommen völlig unvoreingenommen eine neue Band oder ein neues Album zu entdecken. Hauptsache es sind Verweise drauf, wie die Musik klingt und das ich kein Metaller bin,wenn ich diese Scheibe nicht besitze.
Das ist auch ein Grund, warum ich nur noch Vinyls kaufe und mich wieder dem Untergrund zugewand habe, diese Überreizung meiner Sinne ohne einen Ton gehört zu haben,mache ich nicht mehr mit. Siehe Limited Edeitions etc.


Ändert man im Wort Mama vier Buchstaben,kommt "Bier" raus.......

so long,dor rob

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#143 03.09.2012 11:27:55

sam
Let the metal flow
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

DeepBlueSea schrieb:
sam schrieb:

Immer noch Quatsch und du weisst es.

lol, ruhig brauner wink
... sicher war es übertrieben,... dass es aber heutzutage viele junge Drummer gibt, die sehr schnell ein sehr hohes Level erreichen, einfach weil es so viele Vorbilder und Vorlagen gibt, ist durch youtube allgegenwärtig.

Lars Ulrich ist bestimmt nicht einer der Topdrummer der Welt .. so würde er sich selbst nichtmal nennen.
Er ist sicher einer der bekanntesten, und bestimmt auch einer der besserverdienenden Drummer.

Er ist aber auch nicht schlecht, nur weil er für einige ein unsympathisches Arschloch ist.

Ich bin ganz ruhig. Ich hab nur Tatsachen festgestellt und dass es frueher schon Wahnsinnsdrummer gab ist eine unbestreitbare Tatsache.
Dass viele junge Drummer, auch 12-jaehrige, total der Hammer sind ist mir durchaus klar. Aber es so hinzustellen dass frueher nur Kruecken unterwegs waren ist absolut ungerechtfertigt.

Sympathie spielt fuer mich erstmal gar keine Rolle bei Musik. Ansonsten haett ich gar nix von Herrn Benton in der Sammlung stehen. Genausowenig von Herrn Mustaine. Ich find das Drumming von Herrn Ulrich schlicht langweilig. Wems gefaellt, bitteschoen.


666Deströyer666 schrieb:

Andersrum gefragt: Bands wie Bolt Thrower, Motorhead,Onkelz etc nehmen seit Jahren und Jahrzehnten permanent ein und das selbe Album auf und haben damit trotzdem Erfolg. Wenn man ein Album kennt,kennt mann alle.

Seh ich anders. Jedes Album voellig anders. Wer sowas behauptet zeigt dadurch nur dass er eben NICHT alle kennt und wenn nur ziemlich oberflaechlich. Wer wuerde sich denn ueber Jahrzehnte immer wieder das gleiche Album kaufen und abfeiern?

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#144 03.09.2012 13:10:56

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

Ich bin ganz ruhig. Ich hab nur Tatsachen festgestellt und dass es frueher schon Wahnsinnsdrummer gab ist eine unbestreitbare Tatsache.
Dass viele junge Drummer, auch 12-jaehrige, total der Hammer sind ist mir durchaus klar. Aber es so hinzustellen dass frueher nur Kruecken unterwegs waren ist absolut ungerechtfertigt.

Gebe ich Dir völlig recht ... war auch anders gemeint, sorry!
Wollte damit nicht sagen, dass früher alle schlecht waren ...

.. gemeint war .. dass es damals Drummer gab (speziell Lars Ulrich), die heutzutage, wo es so viele technisch bessere Drummer gibt, vielleicht nicht mehr so stark rüberkommen.

Meine Meinung ist einfach, dass Lars Ulrich ein GUTER Drummer ist.


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#145 03.09.2012 13:15:25

tik
.-.
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Dustdevil schrieb:

Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen, haben eigentlich alle Bands mit ihren ersten 3 Studioalben alles gesagt, was gesagt werden muß.
Wenn alle Bands nur 3 Studioalben abliefern dürften/abgeliefert hätten, wären uns viele Gurken erspart geblieben.

sehe ich genauso: 3 alben und dann schluß. ausnahmen bestätigen diese regel...

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#146 03.09.2012 13:38:16

DeepBlueSea
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

sam schrieb:

Ich find das Drumming von Herrn Ulrich schlicht langweilig.

Völlig ok smile


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#147 03.09.2012 14:25:10

bloodfreak
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Der Thread ist ja schon ewig alt und vermutlich wurde auch schon alles gesagt, dennoch kann ich mir's jetzt nicht verkneifen auch noch meinen Senf dazuzugeben.

Ich hab Metallica 1989-1990 angefangen zu hören, also kurz vor dem schwarzen Album. Damals hat jeder Metaller, den ich gekannt hab Metallica abgefeiert. Dort haben sich ALLE Geschmäcker getroffen. Die Thrasher aber auch die traditionellen Metalfans waren angetan. Auch mich haben die Alben sofort in ihren Bann gezogen. Warum?

Ganz klar:

Kill 'Em All hat damals anno 1983 neue Maßstäbe im Metal gesetzt: Härter, lauter, schneller! Haben zwar Venom und Motörhead vorher auch schon gemacht, allerdings brachten Metallica einen neuen frischen Wind mit. Man muß um den späteren Verlauf von Metallica auch mitberücksichtigen, wie viele Songs damals Dave Mustaine schrieb bzw. daran beteiligt war!
Mustaine war im Grunde der Inbegriff eines Thrash-Gitarristen - aggressiv und dennoch präzise und ein fabelhafter Songwriter.
Zusätzlich kam Cliff Burton in die Band, der ein absoluter GOTT-Bassist war. Klassische Ausbildung usw. usw.

Ride The Lightning (heute immernoch mein absolutes Lieblingsalbum von den Recken aus der Bay Area) setzte nach Kill 'Em All nochmal eins drauf: Aggressiv (jupp, immernoch mit Songs wie Fight Fire With Fire oder Trapped Under Ice), aber auch sehr melodiös und viel Gespür für Kompositionen (Fade To Black, Escape, Creeping Death, Call Of Ktulu etc.), einen Hit gab's auch noch For Whom The Bell Tolls.
Cliff Burton brachte Metallica die Harmonielehre bei und erweiterte damals den Metallica-Sound ungemein. Mustaine liest man immernoch aus den Credits heraus!!

Master Of Puppets hat dann den Metallica sound im Grunde perfektioniert. Schon allein Orion (von Cliff Burton!!) ist der absolute Wahnsinn, was Musikalität und Songwriting angeht. Aggressive Sachen wie "Battery" und "Damag Inc." sind immernoch an Bord. Es gab auch wieder eine "Ballade" mit "Sanitarium". Der Sound war mir ehrlichwerweise ein wenig zu glatt poliert, aber das ist mal wieder Geschmackssache. Jedenfalls waren meiner Ansicht nach Metallica danach nie mehr so gut.
Anscheinend haben Metallica das Mainriff von Leper Messiah von Mustaine geklaut (ob's stimmt weiß ich nicht - würd mich aber nicht wundern).

Auch ein Fakt ist, dass Lars Ulrich damals zu der Zeit der schwächste Musiker in der Band war, hat allerdings das Geschäftliche erledigt. Anscheinend wollten Metallica Lars Ulrich damals rausschmeißen und einen neuen Drummer besorgen (hat zumindest mal Scott Ian behauptet - ob's wirklich stimmt weiß man nicht).
Nach dem Unfall von Cliff Burton wurde plötzlich alles anders...die Band schweißte durch das Unglück mehr zusammen. Lars Ulrich blieb natürlich in der Band drin.

...And Justice For All ist kein schlechtes Album, aber für meinen Begriff viel zu steril und zu verkopft. Sie wollten unbedingt nochmal einen auf Master Of Puppets setzen und sind dabei an ihre Grenzen gestoßen. Ohne Cliff Burton, der damals eindeutig der beste Musiker unter ihnen war, hatten sie keine Chance in anspruchsvollere Gefilde vorzudringen. Ich frag mich immer, wie Metallica sich entwickelt hätten, wenn Cliff Burton noch an Bord gewesen wäre...
Anscheinend haben sie auch das Dave Mustaine Pulver vollends verschossen (immerhin erst beim 3. bzw. 4. Album!!!).
Was nun?

Aus jetziger Sicht konnten sie damals eigentlich nur kommerzieller werden. Was sie mit dem schwarzen Album auch wurden. Sie hätten auch schon damals kein Kill 'Em All mehr aufnehmen können (und auch nicht wollen). Ich denke man hat ihnen sehr wohl ans Herz gelegt, welchen Schritt bzw. welchen Kurs sie einschlagen sollen. Wären sie wieder härter geworden, würden viele Metaller heute vermutlich von der besten Band der Welt sprechen, allerdings wäre das vermutlich auch der Untergang (zumindest finanziell) für Metallica gewesen.
Zugegeben, als die Enter Sandman Maxi erschien, war ich total begeistert. Als jedoch das Album erschien und "Nothing Else Matters" und "Enter Sandman" in Dauerrotation auf MTV lief, plötzlich Metallica "salonfähig" wurden und Leute, die normalerweise mit gerümpfter Nase an einem Metaller vorbeiliefen, absolut begeistert waren und zu Metallicafans mutierten, kam für mich das große Kotzen!
Das Metallica-Lager wurde plötzlich aufgesplittet in die "Nothing Else Matters"-Hausfrauenbeschallungsanlagenfraktion und die Die Hard Metaller, die sich bei Whiplash im Moshpit den Schädel einschlagen und Spass haben. Man merkt, dass da unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallten und das kann einfach nicht gut gehen.

Als Metallica auch noch den Tod des Metals in Interviews diagnostizierten und Metaller als engstirnige Idioten hinstellten (welche sie damals in den 80ern auch zu 100% waren, mit Liveansagen wie "F*ck Posers" etc.), war das für mich das Aus für die Truppe! Mit Load, Re-Load und St. Anger sind sie auf einen Zug aufgesprungen, den jüngere Bands geschaffen haben und darin auch besser waren (Alternative Rock/Metal, Nu Metal usw.) - da wurden die einstigen Zugpferde des Speed-/Thrash Metals plötzlich zu Mitläufern und hechelten jedem "neuen" Trend hinterher. Ich hab eigentlich immer auf ein "Marilyn Manson-artiges" Metallica Album gewartet...
Als dann plötzlich Metallica bewußt wurde, dass der Metal bzw. Thrash wieder "In" ist, wollten sie mit Death Magnetic nochmal zeigen wie toll sie doch diesen Stil noch beherrschen und waren plötzlich wieder richtig "oldschoolig". Ich konnte mir die Scheibe nicht bis zum Schluss anhören, weil ich sonst eingeschlafen wäre. Sorry. Da gab es schon genug Jungspunde, die den Thrash überzeugender spielten, als diese alten, reichen Säcke, die Cocktailschlürfend mit Catering-Buffet-Ecke im Proberaum ihre neuen "Thrash"-Songs zockten.

Der letzte Streich von Metallica bestätigt mich dann noch, dass die Band ihren Kurs absolut verloren hat und Hetfield und Co. nicht mehr wissen, was sie eigentlich tun. Lars Ulrich hat sogar zugegeben, dass Lou Reed absolut unvorbereitet ins Studio kam und dass das Ergebnis nicht ganz so überzeugend war ("That Metal Show"-Interview).
Da finde ich es dann witzig, wenn Leute in Reviews fachsimpeln wie "künstlerisch wertvoll" Lulu doch sei und dass die dummen engstirnigen Metaller die Genialität des Albums garnicht verstehen würden. Tja Leute, Drogenabhängiger kommt von der Straße völlig zugedröhnt von der Straße ins Studio, man gibt ihm ein Mikro und er labert und lallt irgendwas rein und die Musikpresse und die "Intellektuellen" unter uns sind absolut aus dem Häuschen...die Garagenband neben an macht das Gleiche, da ist aber kein Name wie Metallica oder Lou Reed im Spiel und schon ist es "dilettantisch" und "unterirdisch grottig schlecht".  big_smile   

Das wars zum "Mysterium" Metallica von meiner Seite. Deshalb unterschreibe ich auch den Beitrag von Matze667 "R.I.P. Metallica 1981-1989".

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#148 03.09.2012 14:46:35

Siebi
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Beiträge: 3.647

Re: Metallica - Ein Mysterium?

Schön geschrieben, bloodfreak, da schwimmt Herzblut mit.

Für mich sind Metallica nie gestorben, aber gehört werden eigentlich nur die Burton-Scheiben (Reihenfolge: RTL 1a, KEA 1b, MOP 1c) und die Garage-Days-EP, denn damit verbinde ich meine pubertierenden Kuttenzeiten, die ersten Jahre meiner metallischen Sozialisierung. Absolut beerig, teilweise im Halse dickklosig und im Auge tränenverdrückend ob des Glücksgefühls beim Hören und Luftgitarrewürgen!
"...Justice" hat mich dann schon etwas fragend vor der Anlage gelassen. Aber "Eye Of The Beholder", "Harvester Of Sorrow" und "Blackened" sind meine Lieblinge, der Sound furztrocken mit einer eiger-nordwandähnlichen Gitarrenwand, unter der Newsteds Bassspiel begraben ist.

Trotz dem für mich musikalisch uninteressanten Werdegang, mit einem harten Sound so groß und monetär erfolgreich zu werden, das halte ich immer noch für phänomenal. Und für eines stehen Metallica-Platten: Progression. Bis auf die Geschwister Load/Reload gleicht sich keine der Scheiben in Sound und Songwriting. Respekt dafür!

Beitrag geändert von Siebi (03.09.2012 14:47:57)

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#149 03.09.2012 16:01:43

dämilich
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

Also was mir bei Metallica auch immer wieder auffällt, wie bloodfreak schon geschrieben hat, ist einfach das sehr gute, eingängige Songwriting. Quasi wie Popmusik des Thrash Metals, im positiven Sinne, wo wirklich jede Note sitzt und man selbst die Soli nach ner Zeit auswendig kann.  Sowas finde ich zumindest im Metal Bereich einfach arg selten. Klar, für viele mag das vielleicht langweilig sein, aber ich denke das ist der Grund warum die Band bei der breiten Masse so gut ankommt. Songs wie z.B Seek And Destroy, Creeping Death usw. sind einfach radiotauglich und trotzdem raues Zeug, das sich echt (nicht zu verwechseln mit trve) anhört.

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#150 03.09.2012 19:50:33

sam
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Re: Metallica - Ein Mysterium?

DeepBlueSea schrieb:
sam schrieb:

Ich bin ganz ruhig. Ich hab nur Tatsachen festgestellt und dass es frueher schon Wahnsinnsdrummer gab ist eine unbestreitbare Tatsache.
Dass viele junge Drummer, auch 12-jaehrige, total der Hammer sind ist mir durchaus klar. Aber es so hinzustellen dass frueher nur Kruecken unterwegs waren ist absolut ungerechtfertigt.

Gebe ich Dir völlig recht ... war auch anders gemeint, sorry!
Wollte damit nicht sagen, dass früher alle schlecht waren ...

.. gemeint war .. dass es damals Drummer gab (speziell Lars Ulrich), die heutzutage, wo es so viele technisch bessere Drummer gibt, vielleicht nicht mehr so stark rüberkommen.

Meine Meinung ist einfach, dass Lars Ulrich ein GUTER Drummer ist.

Alles klar. Damit kann ich leben.
Dass Herr Ulrich fuer dich ein GUTER Drummer ist ist auch ok. Waer auch ok wenn er fuer dich ein SEHR GUTER Drummer waere. Ist er fuer viele ja auch.

Ich hab frueher die Alben der Band auch rauf und runter gehoert und kein Problem mit dem Drumming gehabt. Hat zu der Zeit schon so gepasst. Fuer sehr viele passt es auf den alten Platten auch aus heutiger Sicht noch. Kein Problem. Freut mich wenn sie ihre Freude dran haben. Fuer viele ist das Drumming eh nur Nebensache, rein fuer den Rhythmus. Viel wichtiger sind die Gitarren. So gesehen kommt man natuerlich viel besser klar mit eher limitiertem Schlagzeugspiel. Ich fuer meinen Teil find es total geil wenn Dave Lombardo, George Kollias, Paul Mazurkiewicz, Steve Asheim, Pete Sandoval, Flo Mounier..... um nur mal ein paar und nur aus dem Metal zu nennen ihr Schlagzeug in Grund und Boden pruegeln. Das Gesamtbild muss mich halt umhauen. Ein schwaches Drumming versaut mir eben das Gesamtkunstwerk.

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