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#101 31.05.2007 21:06:01

Ulva
Slut Of Hell
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Ulva schrieb:

Hihi...Normalski666. *ggg*

Sach ma nix - im Unterschied zu Dir war ich inner Zeche UND der Zeche Carl! So. big_smile

Wohl wahr, aber ich weiß genau, das ich Anfang der 90er auch schon dort aufm Konzi war, aber mir will einfach nicht mehr einfallen, was das war. *grübel* Zu der Zeit waren auch noch ne Menge Konzerte im Live Station in Dortmund und im Tor 3 in Düsseldorf. Komischerweise is da auch schon lange nix mehr los.

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#102 31.05.2007 21:09:25

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: Konzert Berichte

Ulva schrieb:
prankowski666 schrieb:
Ulva schrieb:

Hihi...Normalski666. *ggg*

Sach ma nix - im Unterschied zu Dir war ich inner Zeche UND der Zeche Carl! So. big_smile

Wohl wahr, aber ich weiß genau, das ich Anfang der 90er auch schon dort aufm Konzi war, aber mir will einfach nicht mehr einfallen, was das war.

Poison, Ratt, Cinderella...??  big_smile

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#103 31.05.2007 21:27:55

Ulva
Slut Of Hell
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Ulva schrieb:
prankowski666 schrieb:

Sach ma nix - im Unterschied zu Dir war ich inner Zeche UND der Zeche Carl! So. big_smile

Wohl wahr, aber ich weiß genau, das ich Anfang der 90er auch schon dort aufm Konzi war, aber mir will einfach nicht mehr einfallen, was das war.

Poison, Ratt, Cinderella...??  big_smile

Nee *lach* Noch mehr Vorschläge? *g*

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#104 03.06.2007 19:28:46

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Hate Me...God?
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Re: Konzert Berichte

02.06.07 Hellbangers Festival
Eigentlich hätte das Festival ja auf der Festung Ehrenbreitstein statt finden sollen, doch hatte das Ordnungsamt Koblenz dieses kurz vor Beginn ins HoT(Haus der offenen Tür) verlegt.Noch vor Beginn und Einlass traf man sich mit hjumallah, u-wind und Heathenpride. Eigentlich wollte ja Prankowski666 noch kommen, doch nachdem dieser gesagt hatte, dass er später kommen würde, entschloss man sich in Ermangelung kalter Getränke zum Edeka zu ziehen. Frisch gestärkt kam man also zurück und wartete dann bis endlich 18:30 die Pforten geöffnet wurden. Etwa eine Viertelstunde später begannen dann "Nocturnal" ordentlich einzuheizen. Mit der Zugabe von "Temple of Sin" endete nach 45 minuten der erste geile Auftritt. Doch dann war da doch tätsächlich jemand aufgetaucht während des Nochturnal-gigs, der einem gewissen Prankowski666 zum Verwechseln ähnlich sah. Doch es stellte sich heraus, dass er es in der Tat war. Somit war die Gruppe komplett... Man begab sich also gen Bierausgabe um Nachzutanken für "Witchburner", die gleich darauf spielen sollten. So gab es noch einmal 45 minuten feinsten Metal auf die Ohren, bis sich der Grossteil der Gruppe entschloss eine Pause einzulegen, um bei "Desaster" wieder voll dabei zu sein. Man musste zwar in Kauf nehmen"Metal Inquisitor" zu verpassen, aber Opfer müssen erbracht werden. Während dieser besagten Pause verliess uns dann Heathenpride. So waren es noch Prankowski666 und u-wind, die drinnen weiter am abrocken waren, und hjumallah und meiner einer, die sich weiterhin die Pause gönnten. Doch die Zeit verging schneller als gedacht und so traf man sich kurzer Hand erneut um sich von "Desaster" die Ohren voll dröhnen zu lassen. Jetzt zum ersten Male an diesem Abend, wobei man 60 minuten, anstelle der sonstigen 45 minuten, auf die Ohren bekam. Danach verliessen uns auch noch Prankowski666 und hjumallah, so dass nur noch u-wind und ich übrig blieben. Man bedachte zuerst sich noch die letzte Band "Flame" anzusehen,doch verwarf man diesen Gedanken recht schnell wieder. Und so zogen wir glücklich und zufrieden gen Schlafplatz...

Alles in Allem eine Riesenparty, die ordentlich Laune und Spaß gemacht hat!!!:D:D:D



P.S.: Der Rest der Gruppe darf gerne noch seinen scharfen(oder auch mittelscharfen) Senf dazu geben!!!


Soon We Will Be Gone
A Free Will Sacrifice
As Free Men We Are Born
And Free We Shall Die

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#105 04.06.2007 08:18:03

Slavegrunter
Godslave
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Re: Konzert Berichte

Wenn ich die Zeit finde, gibts nen kleinen Bericht über Trivium, Annihilator und Sactity von gestern Abend!


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#106 05.06.2007 12:16:44

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Nun folgt also endlich der Bericht über Rock am Ring 2007, 1.-3. Juni, Nürburgring, fucking Eifel:

Anreise war dieses Jahr Gott sei Dank schon Mittwoch, also bekamen wir noch nen recht guten Zeltplatz. Immerhin wars Mittwoch noch trocken, so dass wir in Ruhe alles aufbauen konnten und es sogar noch zum Grillen gereicht hat. Donnerstag ist nicht weiter erwähnenswert, bis auf ab und an mal ne halbe stunde trockenphase hats immer geregnet und dementsprechend unspektakulär war auch der tag.
freitag gings dann also endlich los auf der Centerstage los:

Head Automatica:
Recht langweilig, da aber nichts anderes lief haben wir sie uns also einfach mal angeguckt. Fertig

The Used:
Auch langweilig. Fertig

The Hives:
Bis auf "Hate To Say I Told You So" und "Die Alright" haben auch die leider nicht überzeugt. Der Sänger kam leicht arrogant rüber und da wir die Band irgendwo am Rand mitverfolgt haben (es hat ja auch den Freitag solange geregnet bis wir ins Zelt gegangen sind), wars nicht wirklich spektakulär.

Billy Talent:
So eine scheisse. der sänger schreit wie der letzte idiot und die lieder mochte ich noch nie wirklich, nach 4 liedern sind wir shoppen gegangen.

Dann gings also ab ins "Coca Cola Soundwave Tent", dem leider die viel bessere Clubstage weichen musste:
Saosin:
das war glaub ich irgendwas mit -core. Emo? Metal?? jedenfalls die erste akzeptable band des festivals, man konnte schön im trockenen aufm boden sitzen, was auch nicht übel war.
dann sind wir kurz raus was essen und kamen leider nicht mehr zum disco ensemble rein, weils zu voll war. haben also mal kurz bei my chemical romance auf der alternastage vorbeigeschaut, sind aber recht schnell wieder geflüchtet smile

Aiden:
eigentlich war das die einzige band auf die ich mich am freitag gefreut hatte, aber auch die haben nicht wirklich überzeugen können. schade.

Funeral For A Friend:
an die kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern und betrunken war ich nicht, also wird die band wohl nicht so gut gewesen sein wink

Alles in allem war also auch der Freitag scheisse, mal abgesehen von meiner Mechanical-Animals-US-Version, aber dazu später mehr im richtigen thread smile

Der Samstag sollte ganz alleine der Alternastage gehören auf der mächtig was aufgefahren wurde:
zuallererst haben wir uns allerdings ne stunde vor den metal hammer stand gesetzt und auf stone sour gewartet, wärenddessen schräg rüber zu bloodsimple gelauscht. haben ein paar neue stücke gespielt, klang gut, nächstes album wird also auch gekauft.

Also los gehts: Lamb Of God
Geil, Geil, Geil. Leider war ich bei viel zu wenig bands weit vorne, so dass immer aus der ferne mitgewackelt werden musste und die stimmung nicht richtig überschwappte. aber der sänger ist schon leicht furchteinflössend. toll, toll, toll. wenn die jungs auf tour kommen ist yannick auf jeden fall wieder da smile

From Autumn To Ashes:
wieder irgendson emozeug oder ähnliches. nach dem ersten lied sind wir gegangen. nicht gut.

Papa Roach:
dass die überhaupt auftreten durften. die neuen lieder sind allesamt kacke, blieben also nur die alten hits. aber die band war mir total unsympathisch.

Killswitch Engage:
entgegen allen freuens war gitarrist adam d., seinerseits für ne ziemlich durchgeknallte bühnenperformance bekannt, wieder nicht dabei. es fing auch noch an zu regnen und so war der auftritt dann auch ziemlich. naja. nicht soo toll hmm

Type O Negative:
die jungs hatten blöderweise irgendwelche technikprobleme, es bleibt also nur das bild des hinterns der keyboarders im kopf hängen, der mit runtergelassener hose seinem ärger freien lauf liess.

Und nun beginnt der geile Samstag abend:

Stone Sour:
zum vierten mal in diesem jahr. immer wieder geil auch wenn sie leider viel zu wenig gespielt haben und auch das akustik-"Bother" fehlte. aber n geiler auftritt, corey weiss immer wieder zu animieren, stimmung war grandios. alles prima

Machine Fucking Head:
Uaaahhhh!!! Mal abgesehen von den Vollhonks um uns rum wars ne geile show. stimmung war aufm hochpunkt. alle haben gesungen, gehüpft, gewasauchimmert. fett.

Slayer:
Naja. Hm. Hatte im vorfeld ja schon nicht viel gutes über deren livequalitäten gehört und dies hat sich dann auch bestätigt. nach jedem song von der bühne gehen. zwei beschissene ansagen. keine bewegung auf der bühne. ich hab nun also slayer gesehen aber besser als vorher fühl ich micht nicht. war eher enttäuschend.
Nun ist kurz vor 2 und wir gehens ins bett.

Sonntag, Colazelt:
McQueen:
endlich mal frauen!! die lassen robs girlschool ganz schön alt aussehen. coole musik. hat gefallen, cd wird notiert.

Centerstage, Velvet Revolver:
in nem pub wird ich zu dieser musik gerne n paar bierchen schlürfen aber n paar alte männer die sich selbst beweihräuchern.... braucht keiner. nach 4 liedern hatten wir genug.

Colazelt, Devildriver:
die neuentdeckung des wochenendes. absolut geil.

Down Below:
HIM?? auf jeden fall ähnlich. das zelt war so gut wie leer, keine stimmung, nichts. aber die band war auch mies. was will man machen... hmm

Breed 77:
sehr sympathischer haufen. kannte 2 lieder schon vorher, das waren leider auch die beiden wirklich guten, aber da steckt potential drinnen, netter gig.

Dann sind wir mal fürn stündchen rüber zu den ärzten:
meine bekloppte stand wegen denen schon seit stunden vorne in den ersten reihen. sie fand im nachhinein total klassen. wir kannten kaum lieder, haben uns also nicht so gut amüsiert und sind dann auch wieder gegangen, denn:

Colazelt, Chimaira:
der letzte abend begann also sehr gut. super auftritt. die haben echt alles runtergerockt. hat spass gemacht.

Dragonforce:
so langsam findet yannick gefallen an klaren gesängen smile klingen manowar zufällig genauso?? würd mich nicht wundern. jedenfalls gar nicht mal so übel, die stimmung war gegen ende riesig. feine liveband

und zum guten schluss:
megadeth:
leider gottes hab ich sie viel zu spät entdeckt so dass ich nur 2 lieder kannte. ähnlich maulfaul wie slayer, aber trotzdem besser. haben überzeugen können, es werden noch mehr cds gekauft. ein guter abschluss.
ab zum auto, nach hause fahren und um halb 6 hundsmüde in die federn fallen.

alles in allem bin ich nun sehr zufrieden. auch wenn ich mit meinem ticket revolverheld unterstützt habe smile
mir bleiben erinnerungen an viele geile bands, ein paar schöne neue platten, vor lauter zeltplatzmatsch steife schuhe und ein hässlich blaues fetsivalarmband.

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#107 10.06.2007 16:22:47

Elric
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Re: Konzert Berichte

Was für ein hammergeiles Wochenende! Aber der Reihe nach...

7.6.2007 - TROUBLE in der Essener Zeche Carl

TROUBLE sind für mich neben SOLITUDE AETURNUS die beste Doom Band dieses Planeten und gehörten vor einigen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsbands. Da durfte ich es mir ja nicht entgehen lassen, bei dieser "Messe" zu fehlen. Vorband waren die mir bis dahin völlig unbekannten RISE TO ADDICTION. Erschrack man aufgrund des leichten Metalcore-Looks des Sängers erst ein wenig, wurde dem Publikum feinster Stoff irgendwo in der Schnittmenge zwischen Rock und Metal geboten und der Sänger war wirklich erstklassig! Der kann einem Vergleich zu bekannten und angesehen Rock-Sängern Marke Chris Cornell & Co. ohne weiteres bestehen und mit jedem weiteren Song erspielten sie sich mehr Zuspruch vom Publikum. Sollte man ein Auge drauf halten...

Und was dann folgte, war einfach eine Offenbarung. TROUBLE spielten fast zwei Stunden lang ein richtiges Best-of-Programm, mit nur zwei Songs von dem neuen Album und ansonsten ein Hit nach dem anderen. Vom Debüt, "The Skull", "Manic Frustrations" usw. wurde eigentlich jedes Album gewürdigt und das Publikum lag der Band zu Füssen. Selbst der Chefredakteur eines sehr bekannten deutschen Metalmagazins stand in den vordersten Reihen und war voll am abgehen. big_smile Und das Publikum forderte kein Ende und die Band kam für zwei Zugabeblöcke (!) von jeweils zwei und einem Song zurück auf die Bühne. Überraschenderweise war das auch keine Insider-Veranstaltung für eingeweihte Die-Hard-Fans, sondern der Saal recht gut gefüllt. Auch gab es eine ansprechende Lightshow und im Mittelteil des Sets ein nettes Duell zwischen den beiden Gitarristen. Dazu passte dann auch irgendwie, dass Sänger Eric Wagner bereits in anderen Sphären schwebend auf die Bühne kam, aber trotzdem eine famose Leistung hinlegte und viel und gern mit dem Publikum kommunizierte. Jeder, aber wirklich jeder entschwebte danach mit einem Lächeln auf dem Gesicht der Zeche. Negativ vielen allerdings die unverschämten Merchandise-Preise auf, wofür aber wahrscheinlich die Band nichts konnte.




8.6.2007 - CUSTARD PIES auf dem Münsteraner Hafenfest

Das Hafenfest in Münster ist eigentlich so ein typisches "umsonst + draußen" Stadtfest, wo man normalerweise eher einen Bogen drum macht als gezielt dort hinzugehen. Aber auf Empfehlung meiner Freundin hin sind wir dann zu einer Bühne gegangen, wo die LED ZEPPELIN Coverband CUSTARD PIES spielen sollte. In Anbetracht des verhältnismäßig jungen Alters der drei Musiker war ich erst ein wenig skeptisch, aber sobald die anfingen zu spielen, waren alle Zweifel aus dem Weg geräumt. Die Jungs sind der Hammer, musikalisch konnten sie alles akurat wiedergeben und der Sänger klang wirklich wie Robert Plant. Man musste nur die Augen schließen und glaubte die original LED ZEPPELIN zu hören. Sehr geil!




9.6.2007 - DEATH FEAST Open Air / Tag 3

Mit: KEITZER, JACK SLATER, BENIGHTED, EMETH, DAWN OF AZAZEL, SUPPOSITORY, LENG TCH'E, HOUR OF PENANCE, ABORTED, KRISIUN, IMMOLATION

Zum allerersten, bei Hünxe in NRW stattfindenden DEATH FEAST sind wir diesmal nur am Samstag gefahren, weil a) der Donnerstag für mich als Niedersachse kein Feiertag war, b) da ja schon Trouble spielten und c) das Billing am Samstag das interessantere aller drei Tage war. Zu dritt sind wir um 13 Uhr in Münster gestartet und haben bis Dorsten auch zielsicher hingefunden. Dann ging aber die Gurkerei und Sucherei los, denn Hünxe war dort noch nirgendwo ausgeschildert und den Straßenatlas hatten wir intelligenterweise zuhause liegen gelassen. hmm Mit einiger Fragerei und etwas Umwegen kamen wir dann irgendwann gegen 14:30 Uhr in der Nähe des Festivalgeländes an, zwischendurch hatte es auch noch so richtig schön gegallert. Da war die Stimmung erstmal natürlich etwas weg, da das Wetter nicht mitzuspielen schien und die Fahrerei etwas nervte. Naja, vorsichtshalber ein wenig wärmer angezogen und ab zum Gelände. Das war dann eine große Wiese, wo bis auf einen Bauern in direkter Nähe keinerlei Anwohner waren. Festivalgelände und Campingplatz lagen direkt nebeneinander, sonderlich groß und massiv besucht war das Festival wegen seiner Premiere noch nicht. Aber gerade das empfand ich als äußerst angenehm.

Wir kamen also quasi mitten im Set von JACK SLATER an, die schon ordentlich Gas gaben. Allerdings war man noch irgendwie mit Lage sichten und Bekannte begrüßen beschäftigt. Außerdem kam dann wieder so dermaßen stark die Sonne durch, dass man schon wieder zurück zum Auto und Klamotten wechseln musste. Von BENIGHTED ist musikalisch leider nicht viel hängen geblieben, obwohl sie spielerisch natürlich ohne jeden Zweifel waren, wie eigentlich alle Bands. EMETH aus Belgien prügelten ihren Death Metal auch ordentlich in die Menge und DAWN OF AZRAEL kannte man noch von dem Auftritt letztens in Osnabrück, die hier aber weitaus druckvoller rüberkamen. An SUPPOSITORY kann ich mich auch nicht mehr so gut erinnern, was aber weniger an der Band an sich liegt, sondern dass man bei fünf Bands, die fast nur durchprügeln, irgendwann live kaum noch die eine von der anderen unterscheiden kann.

LENG TCH'E war dann die erste Band, die ich bewußt und von weiter vorne sehen wollte. Und die gefielen mir extremst gut. Denn neben den derben Prügelparts haben die Belgier auch einige richtig schöne Midtempo-Moshparts und groovige Momente, was für ein wenig Abwechslung sorgte und richtig zum Austoben einlud. Hier wurde dann auch erstmals richtig Staub vor der Bühne aufgewirbelt, von dem Regenschauer am frühen nachmittag war nichts mehr zu merken. Huldigungswürdig war der Kerl, der im Strom des Circle-Pits Purzelbäume schlug! Das sah zum schießen aus. lol

Die Italiener HOUR OF PENANCE kannte ich nicht und hab den halben Set wegen Nahrungsaufnahme und einem Gang zum Auto verpasst. Was leider etwas schade war, denn die waren die Überraschung des Tages. Ihr druckvoller Deathmetal liegt irgendwo in der Menge von brutaleren MONSTROSITY/SUFFOCATION Sachen und das machte doch mächtig Laune. Beim vorletzten regulären Song sprang der Sänger dann von der Bühne um selbst im Circle/Mosh-Pit mitzumischen und beim letzten Song wurde kurzerhand ein Großteil des Publikums auf die Bühne geholt. Die Band verzog sich in die äußersten Ecken, die für die Bühne zuständigen Mithelfer bekamen Panik in den Augen und los ging der Circle-Pit auf der Bühne! Sowas hab ich ja noch nie erlebt, was für eine Gaudi! Geile Band, die werde ich mal im Auge behalten.

Wer ABORTED kennt, weiß was ihn erwartet. Auch diesmal gaben die Jungs mächtig Gas und hatten von allen Bands - soweit ich das gesehen habe - auch den größten Moshpit vor sich. Souveräner Gig, wenn auch nicht außergewöhnlich, denn man weiß ja eigentlich, dass die immer sehr viel Druck und Tempo machen.

Bei KRISIUN habe ich es mal etwas anders gemacht und mich mit meiner Freundin direkt ans Gitter in die erste Reihe gestellt, anstatt mich irgendwo ins Getümmel zu stürzen. Das war auch sehr nett, weil man so diese geniale Band auf einer größeren Bühne mal genauer betrachten konnte. So sieht man dann auch, was für gute Musiker die Brasilianer eigentlich sind, die sich auch von einem kurzfristigen Ausfall des Schlagzeugs nicht aus der Ruhe bringen lassen. Anstatt eine stimmungsbremsende Pause einzulegen, intonierte der Gitarrist einfach kurzerhand ein improvisiertes Solo, bevor es dann weiterging. Die Band wurde richtig abgefeiert, nur geil.

Als letzte Band kamen dann die New Yorker IMMOLATION auf die Bühne, die ich ja auch kürzlich in Osna gesehen habe. Hier kamen sie allerdings weitaus besser an, sie wirkten viel motivierter und wurden vom Publikum auch richtig angespornt. Kein Unterschied zum dem Gig letztens in Osnabrück, hier auf dem Festival waren sie eine ganz andere und bessere Liga.

Insgesamt betrachtet war das erste DEATH FEAST bzw. der Samstag davon der absolute Hammer. Geile Bands, geiles Publikum, Spaß ohne Ende. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!


P.S.: Die Rückfahrt war dann fast wieder so nervig wie die Hinfahrt, irgendwie haben die es in der Ecke da unten nicht so mit dem Ausschildern...


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#108 12.06.2007 19:08:52

Elric
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Re: Konzert Berichte

Elric schrieb:

und beim letzten Song wurde kurzerhand ein Großteil des Publikums auf die Bühne geholt. Die Band verzog sich in die äußersten Ecken, die für die Bühne zuständigen Mithelfer bekamen Panik in den Augen und los ging der Circle-Pit auf der Bühne!

Einen leider nur sehr kurzen Eindruck davon kann man sich hier verschaffen: http://www.youtube.com/watch?v=vVuVYvnHH9s

Unter dem Suchbegriff "Death Feast" findet man dann noch so einiges mehr von dem Festival smile


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#109 18.06.2007 14:25:03

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Hatesphere, Aborted, Dagoba, As We Fight - 17.06.07 Underground, Köln

Nachdem die anreise mit der deutschen bahn trotz technischer probleme relativ gut und zeitplanmäßig funktioniert hatte gab es eigentlich kein halten mehr. as we fight hab ich mir dann trotzdem nicht angehört (klan von draussen einfach nicht interessant genug) und statt dessen noch mit meinen extra für diesen tag angelachten neuen bekannten draussen an der bar noch ein paar bierchen getrunken.
dagoba waren dann also die erste band die ich an diesem abend zu sehen bekam. technisch kann man den jungs nichts vorwerfen, haben ihr set solide runtergespielt. der sound war auch ganz in ordnung. bloß war der auftritt viel zu kurz und das underground viel zu leer. da wundert es auch nicht dass in osnabrükc gecancelt wurde - weit davon entfernt war köln wahrscheinlich auch nicht. so kam leider nicht allzu viel stimmung auf. ich stand recht weit weg von der bühne, aber dennoch in der 4. reihe hmm
durch myspace-recherche hab ich schon im vorhinein festgestellt, dass ich mir aborted nicht anhören werde und bin also wieder raus und hab mich mit der kellnerin unterhalten. sollte am ende auch die richtige entscheidung gewesen sein. zwar teurer aber besser.
also zu hatesphere wieder rein. inzwischen war es glaub ich noch nicht mal doppelt so voll. nix los. total ätzend. die 2 neuen bandmitglieder haben ihren job ganz gut gemacht, manch einer sagte dem drummer nachher den ein oder anderen patzer nach aber wen stört das schon?? jakob (sänger) hatte wohl gut vorgetankt denn das was er zwischen den songs immer mit dem eimer machte, sah schon sehr nach kotzen aus tongue so viel dann eben dem auch leider die zugabe aus. stimmung war kaum welche da, wie auch wenn keiner da ist. die band war trotzdem klasse. ich hab ein tourshirt und ne lp. was will man mehr?
an sich also ein guter abend. ich bin nun also einer der wenigen die behaupten können:
"ich war dabei"

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#110 18.06.2007 17:33:46

Slavegrunter
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Re: Konzert Berichte

Hauptsache Du hattest Spaß! smile


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#111 18.06.2007 17:35:08

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Slavegrunter schrieb:

Hauptsache Du hattest Spaß! smile

den hatte ich. eben smile

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#112 22.06.2007 18:02:44

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Pearl Jam, Interpol, Futureheads, Do. 21.6.07, ISS Dome Düsseldorf

da soll sich nochmal einer wundern dass sich die kölner über die düsseldorfer lustig machen...
aber von vorne. wir kamen um 17.20 an, einlass sollte um 17.30 beginnen. mein onkel, der uns eingeladen hatte, war noch nicht da, also haben wir uns schonmal in die schlange gestellt. wir standen nun also am ende der schlange, auf der gegenüberliegenden seite der halle war irgendwo der eingang und die schlange war letztendlich glaub ich nochmal doppelt so lang. kein ahnung wie viele da waren, aber die schlange war immens. leider tat sich die erste stunde so gut wie gar nichts, informationen bekam man auch keine vernünftigen und so stand man da und wunderte sich warum es nicht los ging. um es kurz zu machen: die organisation war ein schlechter witz, keiner wusste, was los ist
am ende hat man uns trotz innenraum-karten auf die tribüne verfrachtet, uns aber bis zum schluss in dem glauben gelassen, dass wir bändchen für den innenraum hätten sad
aufgrund des verspäteten einlasses und des allgemeinen katastrophalen umstände (o-ton, egal wen man gefragt hat: "sowas hab ich noch nie erlebt!!"), haben wir die futureheads verpasst. bewertung fällt also aus.
als wir dann endlich mal drinnen waren, fingen interpol auch recht zügig an, haben mir aber mit ihrem gitarren-pop, oder was das war überhaupt nicht gefallen.
schnell weiterschreiben: umbaupause - los gings:
obwohl die halle nicht ausverkauft war, war die stimmung von anfang an super. viel zur band kann ich leider nicht sagen, dafür kannt ich sie einfach nicht gut genug, war aber überrascht, wieviele lieder ich letztendlich kannte. viel geredet hat der sänger nicht, wenn dann mal, hab ich ihn kaum verstanden. macht ja nichts. gegen ende kam dann mein persönlicher höhepunkt des abends, ein gutes lied dessen titel ich nicht kenn und "alive" - gänsehaut pur, mir standen zum dritten mal auf einem konzert die tränen in den augen!!
warum danach noch zugaben gespielt worden, ist mir ein rätsel, waren wohl alles neuere songs, ich kannte keinen einzigen hmm
unterm strich haben die jungs über 2 stunden gerockt, es war richtig klasse.
ich frag mich nur warum die düsseldorfer zu blöde sind, ne laola zu starten. oder es war was besonderes, was ich nicht kenne. jedenfalls haben sie immer "ooohhhh..." gemacht und keiner hat "hey" gemacht smile
also: pearl jam: geil
düsseldorf: sad
dennoch: big_smile

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#113 22.06.2007 18:30:39

Slavegrunter
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Re: Konzert Berichte

Yannick schrieb:

düsseldorf: sad

Die Kölner smile


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#114 27.06.2007 01:17:52

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Marilyn Manson, 26.6.07, Westfalenhalle Dortmund; Support: Cobra Killer
es hat tatsächlich geklappt. ok, wir haben dafür auch zweieinhalb stunden vor der abendkasse gefroren aber wir sind reingekommen. sogar noch innenraum smile
nachher stellte sich dann heraus dass nichts los ist und jeder idiot noch in den innenraum gekommen ist, aber was solls.
cobra killer - naja, zwei frauen. komische musik. interessierte können ja mal -hier- reinhören, meine baustelle wars gar nicht. da jeder song mit lauten buh-rufen quittiert wurde stand ich mit dieser meinung wohl nicht alleine da, allerdings war ich den beiden gegenüber nicht ganz so unfair wink
also weiter zum hauptact. der frisch geschiedene und neu verliebte, ausgeheulte, älter gewordene mit neuem album im gepäck nach deutschland gekommene marilyn manson.
skandalös war an diesem abend nichts so wirklich, der mann wird auch älter. war aber nicht so schlimm, die albernen schattenspielchen der letzten tour hat wohl keiner vermisst. statt dessen werden nun andere showeffekte herbei gezogen, so durfte man sich zweimal über papierschnipsel/konfettiregen freuen.
die neuen songs sind
scheisse!!
zumindest live. da ging gar nichts. alle sind rumgehüpft und haben alles abgefeiert als gäns kein morgen aber diese schleppenden gejammerliederchen sind für ne tour leider nicht wirklich zu gebrauchen. die alten songs kamen da schon besser. doch irgendwie wollte der funken nicht ganz überspringen und so blieb die stimmung bis zum schluss verhalten. sehr eigenartiges publikum. auf der tribüne war am ende (vor der zugabe) mehr stimmung als in den ersten reihen - muss man sich mal vorstellen yikes
nach ca 75 minuten war schluss, wenig, aber mehr als beim letzten mal. beendet wurde mit nem langweiligen song vom neuen album. wer macht denn sowas??? yikes
also:
das konzert war geil
das neue album taugt live nichts
die manson-fans kann man inzwischen auf in die tonne kloppen, was da all rumlief *schauder*

für die dies vielleicht interessiert, gespielt wurden (nicht unbedingt in richtiger reihenfolge):
if i was your vampire
disposable teens
putting holes in happiness
sweet dreams
rock is dead
fight song
the dope show
great big white world
mobscene
tainted love
beautiful people
und noch 3 mir nicht namentlich bekannte neue songs

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#115 27.06.2007 07:12:55

Elric
Euroblast'd
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Re: Konzert Berichte

Darf ich fragen, was man für 75 Minuten Manson mittlerweile bezahlt?


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#116 01.07.2007 13:12:31

tiger
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Re: Konzert Berichte

Vainstream Rockfest, Münster 30. Juni 2007

Da ich im Vorfeld schon Horrorgeschichten über den Einlass letztes Jahr gehört hatte (tlw. 3 Stunden gebraucht nur um reinzukommen), bin ich dann schon recht früh losgefahren.
Gerade als ich los gehen wollte, musste es natürlich anfangen zu schütten. Also mal lieber Regenjacke angezogen – man weiß ja nie.

Am Bahnhof ging der Spaß auch gleich schon los: Der Zug der normalerweise fährt, fiel aufgrund technischer Probleme aus, weshalb nur ein Ersatzzug fuhr. Der war natürlich ein gutes Stück kürzer wie der übliche…
Naja, der Zug war in Osna schon recht gut voll, bis wir in Münster waren hätte man die Leute genauso gut stapeln können!
Noch eine kleine Geschichte am Rande: Kurz vor Münster wollte noch eine Frau mit Fahrrad in den Zug einsteigen. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat man’s dann sogar geschafft das Fahrrad noch reinzukriegen. Allerdings nur das Fahrrad, die Frau stand noch draußen, als der Zug losfuhr…

Irgendwann waren wir dann in Münster. Bis zum Gelände ist es auch nicht weit und kurz vor halb elf war ich dann da. Bändchen-Ausgabe hat super geklappt. Das ging wirklich fix. Nur der Einlass… Anscheinend war es einigen Leuten nicht klar, warum man keine Regenschirme aufs Gelände nehmen darf und haben dann ewig lang mit den Security Leuten rumdiskutiert…
Eineinhalb Stunden später war ich dann endlich dirn, hatte somit die ersten beiden Bands verpasst, war aber immerhin rechtzeitig zur ersten Band da, die ich wirklich sehen wollte:

Parkway Drive. Auf die hatte ich mich hauptsächlich deshalb gefreut, weil ich die Band letztes Jahr zweimal gesehen hab, als ich in Australien unterwegs war. Da hängen einfach jede Menge toller Erinnerungen dran. Die Jungs sind die Nacht davor erst mit dem Van aus England gekommen und sind wohl mehr oder weniger direkt vom Van auf die Bühne.  Das merkte man teilweise dann schon; insbesondere beim letzten Riff von  ‚ Romance is dead‘ . Der Gitarrist hat’s einfach nicht hinbekommen, er hat dann auch nur mit dem Kopf geschüttelt und dann abgebrochen. Trotzdem sehr coole Show, hat Spaß gemacht die Band mal wieder auf der Bühne zu sehen, auch wenn ich sie schon besser gesehen hab.

Danach ging‘s auf der Mainstage mit  Born From Pain weiter. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Live besser sind als so. Das war nicht der Fall. Bin dann auch schon früher wieder zur Jolt Stage um mir für Smoke Blow einen guten Platz zu suchen.

Das wär allerdings gar nicht mal nötig gewesen, denn allzu viele Leute wollten Smoke Blow gar nicht sehen. Schwerer Fehler würd ich meinen. Ich kannte im Vorfeld nur die MySpace Songs von denen (die auch alle gespielt wurden). Für mich waren Smoke Blow das erste richtige Highlight. Hätte nicht gedacht, dass die live so schön assi rüberkommen. Die Ansagen der Sänger waren auch immer witzig. Hat richtig Spaß gemacht. Die würd ich mir definitiv wieder angucken!

Auf der Mainstage spielten dann Less Than Jake. Das wollte ich mir nicht antun. Bin dann stattdessen gleich an der kleinen Bühne geblieben, denn dort sollte als nächstes Converge spielen; der Grund warum ich überhaupt hingefahren bin.

Hab mir dann auch gleich einen Platz in der ersten Reihe rechts vor der Bühne besorgt. Elric kam dann auch noch hat sich dann aber bevor es losging wieder Richtung Mitte verabschiedet.
Converge waren dann so genial, wie ich mir das vorgestellt hab! Neben mir standen ein paar 13 oder 14jährige Jungs, die dann nach ein paar Songs wieder gegangen sind, weil es ihnen wohl zu heftig war, dadurch konnte ich dann nochmal ein gutes Stück in die Mitte rücken. Der Auftritt war wie gesagt einfach nur hammer und für mich definitiv das Highlight des ganzen Tages! Die Band hat kaum Zeit mit Ansagen verschwendet, sondern einem einfach einen Song nach dem anderen um die Ohren gehauen! Es wuden so ziemlich alle meine Lieblingssachen der letzten drei Alben gespielt. Einfach nur genial!
Bin danach auch mit dem Gefühl Richtung Mainstage, das es jetzt eigentlich nur noch schlechter werden kann. . Einfach nur hammer!

Auf der Mainstage kamen dann The Bones als nächstes. Die hab ich mir allerdings nur im Sitzen angehört. War nicht schlecht, was ich so mitgekriegt hab.

Auf der Mainstage gings dann auch weiter und zwar mit As I lay Dying. Ich hatte mich im Vorfeld schon gefragt was das sollte, die Band schon so früh zu verheizen. Das war echt krass was da abging. Es wollte anscheinend wirklich jeder vor die Bühne! Ich hatte mir auch schon recht früh einen Platz gesucht und stand dann zwar am Rand aber mit recht gutem Blick auf die Bühne. Stimmung war super bei AILD. Sound hätte besser sein können. Vom neuen Album wurde leider noch nichts gespielt, aber ansonsten natürlich die ganzen Hits der Band. Sehr cooler Auftritt!

Die nächste Band wären dann die Broilers auf der Jolt Stage gewesen, das wollte ich mir allerdings auch nicht antun, also hab ich erstmal den Green Hell Stand ausgetestet. Mensch, da hab ich wieder tolle Sachen gesehen (u.a. die neue Neurosis und auch die Pig Destoyer auf Vinyl)! Hab mich allerdings beherrscht, es kamen ja auch noch ein paar Bands.

Zu Chimaira bin ich dann wieder rechtzeitig vor zur Mainstage, um mir wieder einen Platz vorne am Rand sichern zu können. Von Chimaira kenn ich bisher nur die Impossibility of Reason, wobei ich nach dem Auftritt sagen muss, dass ich das vielleicht mal ändern sollte. Super Auftritt, sehr guter Sound und einfach auch richtig gute Stimmung. Für mich das nächste Highlight nach Converge. Aber der Auftritt war verflucht anstrengend. Danach hab ich mir erstmal wieder einen Platz zum hinsetzen gesucht.

Somit hab ich den Auftritt von Against Me! dann verpasst, auch wenn ich mir die gerne mal angesehen hätte.

Zu Heaven Shall Burn bin ich dann da stehen geblieben, wo ich schon war. Hatte zuerst noch mit dem Gedanken gespielt, wieder nach vorne zu gehen, aber mir ging zu dem Zeitpunkt schon langsam die Kraft aus. Und im Nachhinein muss ich auch echt sagen, dass das eine gute Entscheidung war. Was da abging war echt nicht mehr normal! Überall Circle Pits, nach ein paar Songs sogar ein großer vom Bühnenrand bis zum Mischpult! Wenn ich da wieder vorne gestanden hätte, wär ich wohl glatt überrannt worden! Einfach nur Wahnsinn!                                                                                                                                              Übrigens hatte jemand bei der Show am Tag davor wohl das Banner angezündet, weswegen sie halt nur ein T-Shirt aufhängen konnten! big_smile
Nur: Labert der Kerl eigentlich immer so viel?! Die Ansagen waren teilweise fast länger als die Songs!

Danach gings direkt weiter mit Unearth auf der kleinen Bühne. Warum Unearth da spielen musste und nicht auf der großen, war mir persönlich nicht klar, zumal nicht gerade wenige die Band sehen wollten. Somit wurde es dann mal wieder recht eng.                                                                                       
Mit Unearth hab ich live genau das gleiche Problem wie auf Platte: Der Sänger.
Rein musikalisch gesehen gehören Unearth für mich mit zu den besseren Metalcorebands. Wenn nur der Sänger nicht wär. Der schreit einfach immer auf genau dem selben Level ohne das kleinste bisschen Abwechslung drin! Hat allerdings trotzdem Spaß gemacht.

Direkt danach gings dann zu Hatebreed. Da merkte man schon, dass ich nicht die einzige war, die nur noch auf dem Zahnfleisch ging. Zwar war bei Hatebreed auch gut was los, aber es war nix im Vergleich zu dem, was bei Heaven Shall Burn abging. Ich konnte dem Auftritt auch nicht mehr wirklich genießen, weil ich einfach zu fertig war. Ansonsten hätte ich mir das durchaus gerne von ein bisschen weiter vorne angeschaut…

Die Dropkick Murphys hab ich mir dann auch nichtmehr angeguckt. Auch wenn ich die gerne noch gesehen hätte, aber ich musste ja auch noch irgendwie zum Bahnhof kommen und viel Kraft hatte ich nicht mehr übrig...

Unterm Strich ein verflucht guter Tag, auch wenn mir immer noch alles weh tut und ich einen richtig soliden Sonnenbrant im Gesicht hab! Regenjacke war vollkommen überflüssig, aber gut... Highlight wie gesagt ganz klar Converge, wobei auch insbesondere Chimaira und Smoke Blow richtig cool waren!

@Elric: Hast du die Murphys noch gesehen? Irgendwie haben wir uns ja nach Converge gar nicht mehr gesehen...


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#117 01.07.2007 14:17:50

Yannick
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Re: Konzert Berichte

@tiger: hm, da hätt ich dan vielleicht doch mal lieber auch kommen sollen hmm naja, vielleicht beim nächsten mal smile

Elric schrieb:

Darf ich fragen, was man für 75 Minuten Manson mittlerweile bezahlt?

klar, darfst du smile hab die frage gar nicht gesehn smile an der abendkasse haben wir 42€ bezahlt, war nicht viel teurer als 2003 aber immer noch verdammt viel für nen kurzen auftritt und eine nicht wirklich überzeugende show

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#118 01.07.2007 15:17:36

tiger
bad flying bird
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Re: Konzert Berichte

Mir ist grad nochmal was eingefallen: Zu Heaven Shall Burn wurde sogar eine der orangenen Abfalltonnen, die da rumstanden zum Crowdsurfen gezwungen! lol Ich hatte das zuerst gar nicht bemerkt, aber dann rannten irgendwann 2 Security-Leute in die Richtung... Einfach nur wahnsinn...
Überhaupt, eigentlich wollte ich auch noch was zu den Kampfsportlern sagen: Generell hat das echt super geklappt. Es wurde immer schön Platz gemacht vorher; wenn einer am Boden lag, ist ihm sofort geholfen worden... Das hat alles bestens geklappt. Aber: was da teilweise für Leute versucht haben zu moshen...
Bei HSB war direkt neben mir ein Pit und nur bei den Allerwenigsten sahen die Bewegungen nicht komplett lächerlich aus... Hatte jedenfalls jede Menge Spaß beim zugucken! big_smile


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#119 01.07.2007 16:35:56

Andreas
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Re: Konzert Berichte

Ich lach mich da sowieso kaputt, hab ja nichts dagegen, wenn ordentlich die Post abgeht (so lang ich nicht mittendrin steh) aber diese Karate-Typen sind zum Kugeln...

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#120 01.07.2007 20:26:10

Elric
Euroblast'd
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Re: Konzert Berichte

Mein Vainstream-Bericht im Blog:

http://www.musik-sammler.de/blog/2007/0 … fest-2007/


...und hier:

Das Vainstream Rockfest fand zum zweiten Mal am Münsteraner Haverkamp Gelände statt und lockte mit großen Namen. Licht und Schatten lagen aber extrem nah aneinander. Aber der Reihe nach...

Angekommen war ich erst um ca. 13:20 Uhr, also fast zweieinhalb Stunden nach offiziellem Beginn, weil die ersten Bands für mich eher unter der Rubrik "lohnt nicht die Bohne" laufen. Parken konnte man zu der Zeit noch gegen eine Gebühr von 3,- Euro in direkter Nähe, wofür man die Gebühr aber bezahlte erschloß sich mir nicht so ganz. Außer einem Einweiser auf einem Fahrrad gab es dort weder Aufpasser noch sonst irgendwelche offiziellen Mitarbeiter und wer die Ecke dort nicht kennt, dem sei gesagt das der Zustand des Parkplatzes eher unter der Bezeichnung "Truppenübungsplatz" läuft. Zu der Uhrzeit war dann auch die Schlange vor dem Eingang zum Glück nicht mehr so extrem. Andere, die viel früher gekommen waren, mussten wegen der Filzerei der Security bis zu zwei Stunden(!!) anstehen und obendrein wurde ihnen alles abgenommen, was angeblich ansatzweise gegen die Festivalregeln verstoß. Aber anstatt das man sich die Sachen hinterher wieder abholen konnte, wurde alles konfiszierte stumpf weggeschmissen!

Drinnen habe ich erstmal das Gelände begutachtet, was von der Atmosphäre und wegen des Platzes (Asphalt und Schotter) eher an ein Straßenfest erinnerte und weniger an ein Musikfestival. Beim Vainstream spielten die Bands immer abwechselnd auf der großen Hauptbühne und einer kleinen Nebenbühne. Das heißt, wenn auf einer Bühne die Band ihren Set beendet hatte, begann die nächste im direkten Anschluß auf der anderen. Die letzten zwei Songs von Smoke Blow bekam ich noch mit, aber mir sagt dieser Asozialen-Hardcore von denen nicht wirklich zu. Auch Less Than Jake dienten mir eher als Hintergrundberieselung beim weiteren Erkunden, musikalisch war es mein Fall ohnehin nicht. Converge war dann die Band, wegen der ich hauptsächlich gekommen war und da wurden alle Erwartungen erfüllt. Brachial bretterten sie ihre vertrackten Songs in die Menge und glücklicherweise gab es hier noch keine großen Pogo- oder Circle-Pits, sondern man konnte halbwegs in Ruhe abmoshen. Wobei ich mir bei den ersten Songs als einziger Headbanger schon fast wie ein Fremdkörper vorkam...

The Bones wurden auch nicht weiter beachtet, stattdessen machte ich mich erstmal mit dem Bezahl-System vertraut. Man musste Bons im Werte von 2,50 Euro kaufen, mit denen man dann an den Theken "bezahlte". Aber das galt nur für Getränke, das Essen bekam man dann wieder ganz normal gegen Bares. Irgendwo ein wenig inkonsequent, aber bei den verschiedenen Preisen fürs Essen durchaus nachvollziehbar. Für die 2,50 Euro gab es aber gerade mal nur 0,3l Becher, bei Wasser wenigstens noch Halbe-Liter-Flaschen. Günstig ist was anderes...

As I Lay Dying hab ich mir nur aus Neugierde angeschaut, denn ich kenne eigentlich nichts von denen, weiß aber das die einigermaßen beliebt sind. Das lohnte sich dann aber durchaus. Zwar muss ich jetzt nichts zwingend von denen in der Sammlung haben, live kamen die aber ganz gut rüber und machten ordentlich Stimmung. Die nur aus Entfernung wahrgenommenen Broilers spielten dann im Kontrast dazu eher eine Art härteren Rock'n'Roll, passten mit diesem Stil aber irgendwie so gar nicht auf das Festival. Chimaira war dann die Überraschung des Tages. Zu den Zeiten ihres Debüts bekam ich mal irgendeine Promo-CD mit zwei Songs von denen in die Finger, die unheimlich langweilten und eher wie eine Kopie damals angesagter Sounds wirkten. Daher war ich doch etwas überrascht, als mir angenehmerweise Trash-Metal moderner Prägung (Fear Factory etc.) entgegenschallte und die Band optisch im Gegensatz zu den meisten anderen auf dem Festival wenigstens zum Teil nach Metal aussah. Zwar wurde es zum Schluß hin etwas eintönig, die aktuelle Scheibe sollte ich aber vielleicht mal antesten. Die Zeit als Against Me! spielten wurde lieber in den Genuß von Kaffee und einem Einkauf (Pig Destroyer, Antigama, Leng Tch'e, Death Breath) beim Green Hell Stand genutzt.

Heaven Shall Burn war noch nie eine meine Lieblingsbands und werden es auch nie werden. Keine Ahnung woran es liegt, aber je öfter ich die zu sehen bekomme, um so mehr gehen die mir  auf den Keks. Die Musik wird nach spätestens zwei Songs todlangweilig, die Ansagen des Sängers sind manchmal länger als die Songs und ihr Publikum völlig gaga. Es musste dann ja noch unbedingt "gecirclepitted" werden und zwar bis hinter den Mischpult-Turm. Das die Leute dabei keine Rücksicht auf harmlos Herumstehende genommen habe versteht sich wohl von selbst und nebenbei wurde auch noch eine Mülltonne mit in den Strom einbezogen(!!!) Wenigstens hatte der Sänger die Anekdote des Tages zu erzählen, denn statt eines riesigen Backdrops hing dort nur ein einsames T-Shirt der Band. Der Sänger dazu: "Beim Gig gestern haben die Leute Heaven Shall Burn etwas zu wörtlich genommen und uns das Ding auf der Bühne abgefackelt." Das Leben eines Musikers ist manchmal voller Abenteuer...

Unearth war dann neben Converge die musikalisch interessanteste Band des Tages und auch wenn ich mir ein wenig mehr erhofft hatte, so konnten die doch mit einem energiegeladenen Gig überzeugen. Nur leider saß nicht mehr Drum-Gott Gene Hoglan hinter dem Schlagzeug, der den Jungs noch bei der letzten Tour ausgeholfen hatte. Die Gitarristen zauberten ein Riff und Solo nach dem anderen aus dem Ärmel und der Sänger brüllte sich die Seele aus dem Leib, wenn das auch vielleicht etwas eintönig. Nach Converge wirklich die Nummer zwei des Festivals. Nach fast 7 Stunden Dauerberieselung war meine Motivation für Hatebreed nicht gerade mehr sehr hoch und nachdem ich dann noch einen der besseren Songs in einem eher belanglosen Auftritt mitbekommen habe, hab ich das Vainstream Festival für mich dann beendet.

Zum Drumherum noch: die Idee mit den Getränkebons mag vielleicht die Arbeit an den Theken vereinfacht haben, aber das hatte auch seine Nachteile, denn ein Pfandsystem war so nicht möglich. Die Folge davon war dann, dass das Vainstream-Gelände (bei ca. 6000-7000 Besuchern) bereits am Nachmittag so dermaßen nach Müllhalde aussah, dass jedes größere Stadtfest neidisch geworden wäre. Das war wohl mit Abstand das dreckigste Festivalgelände das ich je betreten habe. Auch der Sound von den Bühnen war irgendwie ungewöhnlich, da schon fast zu leise wenn man näher dran war, übersteuert und zu laut wenn man weiter weg stand. Das Publikum bestand natürlich entsprechend den Bands zum größten Teil aus Metalcore Fans, diese bekloppten Violent-Dancing-Spinner sind mir zum Glück kaum aufgefallen. Trotzdem habe ich von herumwirbelnden Armen und Beinen und Typen, die solche Konzerte zum Frust- und Aggressionsabbau an anderen auslassen, erstmal für den Rest des Jahres genug. Wäre ich nicht durch dummen Zufall relativ günstig an eine Karte gekommen, hätte ich mich über die 30-35 Euro Eintritt wohl ziemlich geärgert, denn soviel  war das Vainstream definitiv nicht wert. Dafür war dort alles viel zu unentspannt, zu dreckig, zu schlecht organisiert. Gegen die Bands gibt es nichts zu sagen, die haben ihre Sache eigentlich gut gemacht. Aber das Festival an sich und die Organisation dessen muss noch um einiges verbessert werden.


tiger schrieb:

@Elric: Hast du die Murphys noch gesehen? Irgendwie haben wir uns ja nach Converge gar nicht mehr gesehen...

Ne, DM interessierte mich nicht wirklich und irgendwie hatte ich genug von dem Tag. Wie an dem Bericht wohl zu erkennen ist, fand ich das Vainstream bis auf die 3-4 guten Bands nicht so dolle und werd das auch wohl kein zweites Mal mehr besuchen. Dich hab ich allerdings auch nicht mal mehr auf Entfernung gesehen, aber ich wäre auch nie auf die Idee gekommen bei der Hauptbühne in der ersten Reihe zu suchen. smile


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#121 08.07.2007 22:30:01

Slavegrunter
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Re: Konzert Berichte

Hier kurz zu meinem schönen, aber harten Wochenende:

Donnerstag:
Doro + Powerwolf: Dazu gibt es nicht viel zu sagen...einfach geil! Schade, dass W.A.S.P. abgesagt
hatten, aber Powerwolf haben Ihre "Ersatznummer" sehr gut abgezogen und eine Menge Stimmung gemacht!

Freitag:
Dew Scented + Lay Down Rotten: Es haben noch andere Bands an diesem "kostenlosen" Festival "Rock gegen
Rechts" teilgenommen, doch bin ich erst zu den letzten beiden angekommen, da ich selbst noch arbeiten musste!
Diese zwei aber legten alle sin Schutt und Asche, sehr geiles Brett von beiden! Einziges Mankerl war nur die
Besucherzahl, meiner Schätzung nach nicht mehr als 60 Leute....und das Festival war wie gesagt umsonst!

Samstag:
Out Of The Ashes - Festival: Wie gesagt, dies ist unser Festival, dass wir (ICON) selbst veranstallten. Doch
dieses Mal (hierbei das erste Mal) fand das Festival ohne ICON statt, was einige Leute tatsächlich bemängelten
(vielleicht wird das ja doch noch was smile )Durch unerklärbare technische Probleme, die genau so unerklärbar auch
wieder verschwanden konnten wir Einlass anstatt wie gelpant(19:15) erst gegen 20:00 Uhr gewähren, zu den Bands:
Nocturnal Opera dazu kann ich nicht viel sagen, da ich keine Zeit hatte sie mir anzusehen, sorry
IndicatorDa bemerkte man, dass es sich um das 2. Konzert der Jungs handelte, da sie sehr steif waren, dies
änderte sich als sie einen vor Ort bekannten Gastsänger dazu nahmen(Eigenlob stinkt, aber das war ich wink )
Berserk Inc. konnte ich mir ebenfalls kaum ansehen aus zeitlichen Gründen, aber das was ich mitbekam
war sehr geil!
Heralderhatte ich leider ebenfall ausfallen lassen müssen...[/b]
Cynical BastardMeiner Meinung ein absolut würdiger Ersatz für ICON, diese Jungs machen alles platt,
genial!! Diese Band müsst Ihr echt mal anchecken!!!!

Gruß
Grunt


Sammlung
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!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#122 11.07.2007 21:29:21

Elric
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Re: Konzert Berichte

Terror Squad / Scornage / Sirius in Osnabrück:

http://www.musik-sammler.de/blog/2007/0 … osnabruck/


Durchgeknallte Japaner lohnen sich immer! big_smile


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#123 12.07.2007 08:03:38

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Elric schrieb:

Durchgeknallte Japaner lohnen sich immer! big_smile

Und ich hab's mal wieder nicht geschafft nach Ratingen... hmm

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#124 21.07.2007 14:13:11

Black DevilNB
Master of Disaster
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Beiträge: 44

Re: Konzert Berichte

So, hier mein Bericht zum Masters of Rock Festival:

Masters of Rock Festival
12.-15.7.2007
Das „Masters of Rock“ in Vizovice ist ein angenehmes Festival mit ca. 20.000 Besuchern, einem viertägigen Programm in schöner Location, nämlich der Schnapsbrennerei in Vizovice. Da der Durchschnittsverdienst in Tschechien immer noch sehr viel niedriger liegt als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, sind die Preise im Vergleich zu deutschen Festivals sehr niedrig(0,5 L Bier kosten ca. 1 Euro, ein Festivalshirt schlägt mit ca. 12 Euro zu Buche), ansonsten glänzt das Festival mit kurzen Laufwegen zwischen Festivalgelände und Zeltplätzen. Auch die Verkehrsanbindung klappt ausgezeichnet, das Essen ist gut, das Wetter freundlich, nur manchmal gibt es ein paar kleine Schauer. Aber sonst, alles super, also kann man sich auf das wesentliche konzentrieren.

Donnerstag:
Aufgrund eines Organisationsfehlers komme ich leider erst Freitag früh an und verpasse dementsprechend den gesamten Donnerstag. Mein Pech, denn es soll geil gewesen sein…

Freitag:
Um 11:30 entern FREE FALL nach ausgiebigem Soundcheck die Bühne. Die Truppe spielt einfachen Rock, der etwas belanglos rüberkommt, aber zum Aufwärmen doch ganz gut geeignet ist. Die Publikumsreaktionen sind eher verhallten, und auch ich warte schon auf die nächste Band. Mal sehen, was der Tag noch so bringt…

Als nächstes kommen FOURTH FACE, die auf mich wie eine etwas bessere Version von Limp Bizkit wirken. Der Rap-Metal der Jungs wird durchaus positiv aufgenommen, und auch ich kann zumindest ein wenig mitgehen. Alles in allem nichts neues, aber durchaus unterhaltsam, und zum aufwärmen sehr geeignet, auch wenn ich mir sicherlich keine CD der Jungs zulegen werde.

TÖRR kommen auf die Bühne, und mir bietet sich zum ersten Mal die Gelegenheit zum Bangen. Die drei Jungs haben was von Sodom, wenn sie zu dritt auf der Bühne stehen und ihren Extrem-Metal zelebrieren, der irgendwo zwischen Old-School-Thrash und Death-Metal liegt. Geiler Auftritt, wenn auch etwas bewegungsarm, da Gitarrist und Bassist ans Mikro gefesselt sind. Ansonsten, Daumen hoch.

Och nee, Blink 182 auf Tschechisch. Die Punks von SPS werden vom Publikum zwar positiv aufgenommen, mich lässt das Kommerz-Punk(ist das nicht ein Widerspruch in sich???)-Gedudel aber völlig kalt, und ich sehne mich nach der nächsten Band. So was hat’s schon mindestens 2000 Mal gegeben, und es war bereits beim zweiten Mal langweilig.

ALKEHOL haben zwar den Törr-Gitarristen als Frontmann in der Band, das macht ihren doch etwas langweiligen 08/15-Rock aber auch nicht interessanter. Beim Publikum macht die Truppe einen recht guten Eindruck, die Texte sind zumindest teilweise bekannt, und so unterhält die Truppe ganz gut, den Schreiberling mal ausgenommen.

Als die TOMMYS die Bühne betreten, fühlt man sich unwillkürlich an eine weibliche Version von Tokio Hotel erinnert: Kleine Mädchen zelebrieren einfache Gitarrenmusik, nur die kreischenden Teenies fehlen. Der Eindruck täuscht aber(oder ich täusche mich in TH), denn die TOMMYS können durchaus amtlich rocken, auch wenn die Songs nicht gerade die Offenbarung sind, aber die Mädels sind ja noch jung, die können noch lernen. Britischer MTV-Hype oder hoffnungsvolle Jungrockerinnen??? Das muss die Zeit zeigen. Potenzial haben die Mädels jedenfalls.

Eine Ska-Band auf einem Rock-Festival, kann das funktionieren??? Offenbar schon, denn auch wenn der Schreiberling(der eigentlich wegen den Metalbands auf diesem Festival ist) mal wieder gelangweilt ist, kommen TLESKAC beim Publikum großartig an. Die Jungs und die Sängerin machen ja optisch auch durchaus etwas her, aber musikalisch kann ich mit der Truppe überhaupt nichts anfangen. Aber über Geschmack will ich hier nicht streiten, und an sich gibt es am Auftritt der Truppe nichts auszusetzen.

So, jetzt gibt’s aber endlich mal wieder was Handfestes: NORTHER, quasi Children of Bodom ohne Keyboard. Klingt geil, die Nackenmuskulatur macht sich warm, die Band ist sehr gut drauf und spielt einen super Gig. Auch das Publikum ist begeistert, und man sieht NORTHER ihre Freude durchaus an, als sie dann doch die Bühne verlassen müssen. Sicherlich ein Highlight dieses Festivals, obwohl ich NORTHER bisher gar nicht auf der Rechnung hatte.

ANNE K. spaltet das Publikum daraufhin: Einerseits gibt es Sprechchöre und mitgesungene Refrains, andererseits sind die Motörhead- und Lemmy-Sprechchöre inzwischen nicht mehr zu überhören. ANNE K. macht das Beste draus und legt einen souveränen und sehr bewegungsfreudigen Auftritt hin, so dass die ANNE-Rufe immer lauter werden. Alles in allem ein super Auftritt, auch wenn ich mich schon auf den Motörhead-Gig freue.

Doch halt, bevor die legendärste Warze der Musikgeschichte die Bühne betreten darf, steht noch eine andere Legende an, nämlich die Hard Rocker URIAH HEEP, die einen klasse Auftritt auf die Bretter legen. Wie alt sind die eigentlich??? Na ja, Rock’n Roll hält halt jung, jedenfalls sind URIAH HEEP die bewegungsfreudigste Alt-Herren-Riege, die ich je gesehen hab. Auch sonst stimmt alles, die Songs(mit denen ich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, nur mäßig vertraut bin) klingen geil, das Publikum geht ab. So manche junge Band wie auch einige Alt-Rocker könnten sich davon mal eine Scheibe abschneiden. Die Rente scheint also noch lange nicht in Sicht zu sein, denn URIAH HEEP sehen so aus, als ob sie dasselbe noch 30 Jahre durchhalten würden. Zu wünschen wäre es ihnen und uns.

So, jetzt aber die Motörköppe. Lemmy-Rufe, der Druck auf die erste Reihe wird stärker, die Jungs kommen auf die Bühne, und Band und Publikum geben von der ersten Sekunde an Vollgas. Offenbar hat die Mehrheit des Publikums nur auf diese Band gewartet, und das Warten hat sich gelohnt. Geile Setlist, der Meister ist gut bei Stimme(na ja, wie soll es auch anders sein, er klingt ja immer heiser), Gittarist Phil ist extrem Lauffreudig und spurtet von einem Bühnenende zum andern, der Sound ist gut, das Publikum geht ab, und so kann man diesen Auftritt wohl als den erfolgreichsten des Tages bezeichnen. Keine Frage, MOTÖRHEAD sind nach wie vor eine Klasse für sich.

AFTER FOREVER schenke ich mir danach, weil ich einfach mal zu müde bin(jaja, 13 Std. in der ersten Reihe, ohne vorher was zu essen und zu trinken war ne saublöde Idee), aber was ich vom Zelt aus höre, klingt gut, und so entschlummere ich sanft dem Festivaltag…
Samstag:
Während DIRTY GAME spielen, bin ich gerade auf der Suche nach meinem Frühstück, so bekomme ich die Band selbst zwar zur Hälfte mit, die Publikumsreaktionen entgehen mir aber vollständig. Die Jungs liegen irgendwo in der Schnittmenge zwischen Thrash- und Power-Metal. Klingt ganz gut, zum wach werden genau das richtige.

INTERITUS spielen Symphonic Metal, aber nicht Nightwish-mäßig, mit viel Keyboard und Hintergrund-Einspielungen, sondern mit zwei Violinen im Line-Up. Das weiß durchaus zu gefallen, und hebt die Band weit von dem oben genannten Kitsch-Kommando und dessen Nachahmern ab. Gefällt mir gut, und ich werde es wohl auch in Erinnerung behalten. Die Publikumsreaktionen fallen auch recht positiv, wenn auch nicht gerade ausgelassen aus.

NuMetal die zweite, aber diesmal eher im Stil von Papa Roach. POST-IT legen einen guten Auftritt hin, die Musik weiß live durchaus zu gefallen, allerdings fehlt etwas der Widererkennungswert. Die Jungs heimsen ganz gut Applaus ein, und verlassen zufrieden die Bühne.

Der Kontrast zu DEBUSTROL könnte krasser nicht sein. Die Death-Metaller reißen alles ein, man bangt fröhlich dazu, nur die Sonne will nicht so richtig ins Bild passen. Egal, wir sind zum bangen hier, und das kann man hier ausgiebig, was auch gerne genutzt wird. Der Vorplatz vor der Bühne ist voll, und DEBUSTROL bekommen ihren wohlverdienten Applaus.

RISING DREAM aus Kroatien spielen Power Metal und können damit beim Publikum schnell punkten. Der Platz ist gut gefüllt, und die meisten Besucher gehen gut mit. Der Auftritt ist auch überzeugend, so dass der Applaus gerechtfertigt ist.

Die darauf folgenden BLACK MAJESTY passen mit ihrem Power Metal super zum Vorgänger, und setzen dort an, wo Rising Dream aufgehört haben. Der Sänger ist sehr bewegungs- und sprechfreudig, die Band super drauf, und so kann der Auftritt ja nur zu einem Erfolg werden. Und so wird er es auch.

Das wohl auffälligste Line-Up des Festivals haben SILENT STREAM OF GODLESS ELEGY, die neben der üblichen Besetzung eine Art Kammerorchester im Line-Up haben. Die Truppe spielt dann auch gefälligen Symphonic Metal, der in eine ähnliche Kerbe schlägt, wie Interitus. Und tatsächlich funktioniert diese umfangreiche Besetzung ausgesprochen gut, die Songs klingen geil, und dem Publikum gefällt’s. In diesem Sinne: Daumen hoch.

Als Kontrast dazu gibt es jetzt die Altpunks von SHAM 69, die ihre Sache auch gut machen und für reichlich Stimmung sorgen. Die Truppe präsentiert ihre Klassiker, zeigt sich außerordentlich spielfreudig und bestätigt (als dritte Band des Festivals), dass mit dem Alter zwar die Weisheit, aber nicht die Müdigkeit kommt. Die Jungs zeigen eine geile Performance, und lassen dabei den größten Teil von dem, was einem heute als Punk verkauft wird, locker im Regen stehen.

Mit EPICA gibt es jetzt einen der vielen Nightwish-Nach-Eiferer zu hören. Während das dem größten Teil des Publikums offenbar durchaus zusagt, sehne ich mich nach dem Original, obwohl es an sich nichts zu meckern gibt und die Truppe mit eigenständigem Material, einer gelungenen Show und einer sympathischen Sängerin durchaus zu gefallen weiß. Trotzdem, in letzter Zeit gibt es einfach zu viele dieser Bands.

Ganz anders sind da die Rock’n Roller von THUNDER drauf. Der schon als antiquiert verschriene Sound lockt sehr viele Leute vor die Bühne, wo schon bald die Party abgeht. Auch auf der Bühne geht’s rund, die Band ist sehr spielfreudig, und kann sich über einen gelungenen Gig freuen.

Auf STRATOVARIUS scheinen hier viele Leute gewartet zu haben, jedenfalls gibt es schon während der Umbaupause laute Sprechchöre, und als die Band die Bühne betritt, ist vor der Bühne endgültig die Hölle los. Bereits beim ersten Song herrscht eine super Stimmung, was die Band auch zu nutzen weiß, und eine Show der Spitzenklasse hin. Man muss den Power Metal der Band nicht mögen(obwohl ich ihn durchaus mag), um von der Stimmung, die sie mit jedem Song entfachen, beeindruckt zu sein. Und so gibt es hier einen der besten und erfolgreichsten Auftritte des Festivals zu sehen. Wirklich sehr sehenswerte Show und super Stimmung.

Kann das noch jemand toppen??? Nein, aber die Stimmung kann gehalten werden. Und das schafft die meistgeforderte Band des Festivals ohne Probleme. Die Rede ist von den CHILDREN OF BODOM, den Samstagsheadlinern, die eine wahnsinnige Show hinlegen. Dass sie präzise spielen, ist ja bekannt, aber die Show, die sie heute hinlegen, ist einfach mal extraklasse. Man mosht, man bangt, man lässt sich die Klänge gefallen, die Stimmung erreicht den Siedepunkt(und steigert sich demnach doch noch). Zwischen den Songs spielt der Keyboarder verschiedene Popsongs an, was sehr unterhaltsam rüberkommt. Gegen Ende des Sets spielen sie dann noch eine Double-Bass-Version von Moskau, bevor sie ein durch und durch zufriedenes Publikum in die Nacht entlassen. Meiner bescheidenen Meinung nach das absolute Highlight des gesamten Festivals.

Doch halt, eine Band kommt ja noch, nämlich die Mittelalterrocker von IN EXTREMO. Mit ihrem sehr aufwendigen Bühnenaufbau und ihrer großen Pyroshow überzeugen sie und senden noch einen schönen Gute-Nacht-Gruß. Die Jungs haben ja nach zehn Jahren genug Hits zusammen, um eine super Setlist zusammen zu stellen. Auffällig ist, dass man vor allem auf nicht deutschsprachige Hits gesetzt hat. Insgesamt kann man sagen: Geile Show und ein würdiger Abschluss für den Samstag.

Sonntag:
Weil ich wieder mal zu spät aufstehe und mir erst was zu essen suche, verpasse ich X-CORE und LETY MIMO leider, was ich aus der Ferne mitbekomme klingt durchaus interessant, aber mein leibliches Wohl ist wichtiger!!!

Auch MEMORIA bekomme ich nur am Rande mit, was ich da höre, klingt auch ganz ansprechend, und auch das Publikum scheint Gefallen an der Musik des Quintetts zu finden.

VIRGIN SNATCH aus Polen spielen gefälligen, wenn auch nicht gerade innovativen Extrem-Metall. Um zum ersten Mal an diesem Tag bangen zu können, reicht es in jedem Fall, und so legen VIRGIN SNATCH einen sehr sehens- und hörenswerten Auftritt hin.

COCOTTE MINUTE gehen da schon etwas sanfter zu Werke, können aber trotzdem mit ihren Songs überzeugen, auch wenn der Auftritt auf mich etwas belanglos wirkt.

Mit den Weißrussen RASTA geht es dann wieder etwas extremer zur Sache, und die Rübe wird zum Schütteln eingeladen. Der Vorplatz hat sich schon recht ansehnlich gefüllt, und die Menge geht gut mit.

Nach VISIONS OF ATLANTIS wird bereits im Vorfeld verlangt, und als sie dann die Bühne betreten, ist der Jubel groß. Die Truppe legt dann auch einen sehr bewegungs- und spielfreudigen Auftritt hin, der sich mehr und mehr in einen Triumphzug verwandelt. Ein klasse Auftritt!!!

Auch SABATON überzeugen mit einem sehr spielfreudigem Auftritt und einem sehr charismatischen Sänger. Das Publikum auf dem inzwischen randvollen Vorplatz quittiert es mit ausgelassener Feierstimmung, viel Applaus und Jubelrufen.

AXXIS werden bereits beim Betreten der Bühne mit ohrenbetäubendem Jubel begrüßt und legen auch gleich voll los. Die Band ist super drauf und feiert sich und das Publikum nach allen Regeln der Kunst. Besonders symphatisch ist der Versuch des Frontmanns, einige der Ansagen auf Tschechisch zu bringen(den Reaktionen nach zu urteilen gelingt ihm die Aussprache ganz gut) und das Heraufholen eines Fans, um die Band erst zu filmen und dann bei einem Song mit dem Schellenring zu begleiten. Auch musikalisch überzeugen AXXIS ohne Einschränkungen.

Mit DIVOKEJ BILL folgt dann die größte Fehlplatzierung des Billings. Die Folktruppe hat zwar einige Fans im Publikum, schafft es aber nicht, den Funken richtig zum überspringen zu bringen, und so ist das Publikum(ähnlich wie bei Anne K.) sehr zweigeteilt.

So, jetzt geht’s aber zur Sache, PINK CREAM 69 betreten die Bühne und legen einen durch und durch überzeugenden Auftritt hin. Die Band sprüht nur so vor Spielfreude, ist sehr lauffreudig, und der Sänger überzeugt zwischen den Songs durch sympathische Ansagen. Die Show, die übrigens für eine DVD mitgeschnitten wurde, kann also ohne Abzüge als Erfolg gewertet werden.

Mit HAMMERFALL kommt nun die am sehnlichsten erwartete Band des Tages auf die Bühne. Bereits lange vor dem Betreten der Bühne erschallen HAMMERFALL-Sprechchöre, und als die Band dann die Bühne betritt, sind die Massen vor der Bühne nicht mehr zu halten: Der Beginn einer sehr intensiven Show. Von den Ansagen über die Setlist bis hin zu den vielen Pyros passt alles perfekt. Dass die Band bewegungsfreudig und in super Spiellaune ist, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Ein krönender Abschluss, wenn es denn der Abschluss gewesen wäre.

Aber SEPULTURA kommen ja noch. Diese glänzen zuerst mit einem überlangen Soundcheck, der die Band mit ca. 30-40 Minuten Verspätung starten lässt. Gebracht hat es scheinbar nichts, denn der Sound ist doch arg undifferenziert. Egal, vielleicht soll das so, das Publikum geht jedenfalls gut ab und es entsteht der größte und härteste Moshpit des Festivals. Ich selbst höre mir den Auftritt nicht bis zum Ende an(ich kann mit dem ziemlich stumpfen Thrash der Band nicht so wahnsinnig viel anfangen), sondern bau lieber schon mal mein Zelt ab.

Fazit: Ein wirklich gelungenes Festival, gut organisiert, und die Bands haben geile Auftritte hingelegt. Ich bereue die lange Anfahrt nicht, und kann nur jedem empfehlen, sich dieses Festival auch einmal anzutun.

Meine Faves(in Reihenfolge der Auftritte): Törr, Norther, Uriah Heep, Motörhead, Interitus, Silent Stream of a Godless Elegy, Thunder, Children of Bodom, In Extremo, Virgin Snatch, Visions of Atlantis, Axxis, Hammerfall


Ihr lacht über mich, weil ich anders bin, aber ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid.

Die ist klein, die muss noch wachsen: http://www.musik-sammler.de/sammlung/2375

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#125 21.07.2007 14:22:45

njdevil
Dänenkübel
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Re: Konzert Berichte

Von devil zu devil: a020.gif. Schöner Bericht!

Wobei mich der "Organisationsfehler" jetzt schon noch genauer interessieren würde. wink


I got rhythm, I got music, I got my drums,
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Dida  Dudel   Derbystadisdik

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