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Ich hab nach dem Waschen der Platten festgestellt, daß sich beim Abspielen der Platte auf der Nadel ein richtiges "Schmutzknäuel" bildet. Das war vor dem Waschen der Platten nicht da, allerdings hören sich die Platten dennoch besser an und der Dreck auf der Nadel stört den Klang nicht wirklich, nur muß ich schon mal pro LP an die vier mal die Nadel reinigen.
Ich frage mich nur, ob der Dreck erst durch das Antrocknen der Flüssigkeit auf die Platte kommt und vorher nicht da war, oder ob der Schmutz schon immer auf der Platte war, und durch die Flüssigkeit einfach gelöst wurde.
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Ich frage mich nur, ob der Dreck erst durch das Antrocknen der Flüssigkeit auf die Platte kommt und vorher nicht da war, oder ob der Schmutz schon immer auf der Platte war, und durch die Flüssigkeit einfach gelöst wurde.
sowohl als auch.
ersteres ist ja ein bekanntes problem bei der knosti. und zweiteres passiert bei schmutzigen platten schonmal, dann heisst es: noch ein zweites mal waschen. denn, diesen Dreck möchtest du ja gerade nicht an der nadel haben.
Beitrag geändert von spliffdoc (02.05.2009 09:45:58)
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Lao Tse schrieb:Ich frage mich nur, ob der Dreck erst durch das Antrocknen der Flüssigkeit auf die Platte kommt und vorher nicht da war, oder ob der Schmutz schon immer auf der Platte war, und durch die Flüssigkeit einfach gelöst wurde.
sowohl als auch.
ersteres ist ja ein bekanntes problem bei der knosti. und zweiteres passiert bei schmutzigen platten schonmal, dann heisst es: noch ein zweites mal waschen. denn, dick m%Freck möchtest du ja gerade nicht an der nadel haben.
Ah ja, ok. D.h. der Dreck wurde von der Knosti also schon mal vorgelockert und meine Nadel erledigt dann die Endreinigung, früher oder später sollte der Schmutz dann ja herausgekratzt sein. Ein drittes Mal wasch ich die Platte nicht.
Erklärt dann aber auch, warum das selbe "Problem" bei gewaschenen neuwertigen Platten auftreten kann, welche vor dem Waschgang stark knisterten und danach hörbar wurden (die neue Mourning Congregation z.B.). Da waren dann offenbar tatsächlich Schmutzreste von der Herstellung in den Rillen.
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Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
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Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
Beides
"They've got another Name for those violent Winds that blow from Nowhere.
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Lao Tse schrieb:Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
Beides
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Ja ich weiß, ich bin technisch ziemlich begabt. Die Frage mit dem abwaschen war allerdings ernstgemeint, offenbar aber auch recht belustigend. Also ich tu die mal in die Knosti.
Beitrag geändert von Lao Tse (07.05.2009 09:44:43)
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War wohl eine ähnlich sinnvolle Frage wie die hier:
Ah ok Und bei Lyricsleeves kann ich dann doch bestimmt auch ein neues Innersleeve nehmen und das Original leer mit in die Hülle packen, oder??
Nein, das ist strengstens verboten.
Ich schreib auch zu Hause extra jede blöde Frage auf, die mir einfällt An dem Tag an dem wieder alles läuft solltest du dich also auf etwas gefasst machen
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Ja ich weiß, ich bin technisch ziemlich begabt. Die Frage mit dem abwaschen war allerdings ernstgemeint, offenbar aber auch recht belustigend. Also ich tu die mal in die Knosti.
Belustigend war nur die Spontanentzündung beim Waschen.
Aber probier' mal ruhig aus. Und nicht vergessen, ein Foto zu machen, wenn sie doch anfängt zu brennen.
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War wohl eine ähnlich sinnvolle Frage wie die hier:
Yannick schrieb:Ah ok Und bei Lyricsleeves kann ich dann doch bestimmt auch ein neues Innersleeve nehmen und das Original leer mit in die Hülle packen, oder??
prankowski666 schrieb:Nein, das ist strengstens verboten.
Yannick schrieb:Ich schreib auch zu Hause extra jede blöde Frage auf, die mir einfällt An dem Tag an dem wieder alles läuft solltest du dich also auf etwas gefasst machen
Das war auch echt ein Klassiker...
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Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
Mal eine langweilige, ernste Antwort:
In den Platten ist sicher kein Phosphor enthalten. Wenn die Platten aber Phosphor enthalten würden, dann wäre das mit dem Wasser eine sicher gar nicht so doofe Idee Phosphor kann sich an der Luft selbst entzünden, deshalb wird es unter Wasser aufbewahrt. Das Leuchten der Platten wird meistens durch dotierte Metallsalzkristalle umgesetzt. Die sind zumindest weitaus ungefährlicher, und da ja der Kunststoff um die Partikel herum ist, ist ein Auflösen dieser auch nicht zu erwarten.
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War wohl eine ähnlich sinnvolle Frage wie die hier:
Yannick schrieb:Ah ok Und bei Lyricsleeves kann ich dann doch bestimmt auch ein neues Innersleeve nehmen und das Original leer mit in die Hülle packen, oder??
prankowski666 schrieb:Nein, das ist strengstens verboten.
Yannick schrieb:Ich schreib auch zu Hause extra jede blöde Frage auf, die mir einfällt An dem Tag an dem wieder alles läuft solltest du dich also auf etwas gefasst machen
Ich wusste bereits, dass ich das gleich lesen würde, als ich noch 2 Posts davor war
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Lao Tse schrieb:Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
Mal eine langweilige, ernste Antwort:
In den Platten ist sicher kein Phosphor enthalten. Wenn die Platten aber Phosphor enthalten würden, dann wäre das mit dem Wasser eine sicher gar nicht so doofe Idee Phosphor kann sich an der Luft selbst entzünden, deshalb wird es unter Wasser aufbewahrt. Das Leuchten der Platten wird meistens durch dotierte Metallsalzkristalle umgesetzt. Die sind zumindest weitaus ungefährlicher, und da ja der Kunststoff um die Partikel herum ist, ist ein Auflösen dieser auch nicht zu erwarten.
Ach, jetzt desillusionier' uns doch nicht mit diesem wissenschaftlich fundierten chemischen Schnickschnack!
Wir wollen Explosionen sehen!
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Im Shop stand halt Phosphor als Farbangabe dabei. Das Vinyl knistert recht stark und daher wollte ich es mal waschen, vielleicht ist das Knistern aber auch durch die chemische Zusammensetzung bedingt. Auf jeden Fall ist dieses Leuchten schon echt was besonderes, ein ziemlich tolles Sammlerstück.
Aber ich glaub ich lass das mit dem Waschen vorerst und erfreue mich an der Leuchtkraft der LP. Hörbar ist sie ja.
Danke für die Erklärung barahir, nur das "Auflösen dieser auch nicht zu erwarten" hat mich ein wenig stutzig gemacht, das klingt mir nicht ganz nach 100%iger Sicherheit.
Ein paar weitere Fragen zum Thema Vinyl liegen mir schon auf den Lippen, sollte wieder lustig werden.
Beitrag geändert von Lao Tse (07.05.2009 22:34:29)
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Ein paar weitere Fragen zum Thema Vinyl liegen mir schon auf den Lippen, sollte wieder lustig werden.
Na dann lass mal hören
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Barahir schrieb:Lao Tse schrieb:Kann man GLOW IN THE DARK Vinyl waschen? Da ist irgendwie Phosphor beigemischt und die LP leuchtet dann im Dunkeln. Spricht nichts dagegen oder? Oder wasch ich die Leuchtdinger dann (zumindest von der Oberfläche) ab? Oder sie entzünden sich bei Wasserkontakt.
Mal eine langweilige, ernste Antwort:
In den Platten ist sicher kein Phosphor enthalten. Wenn die Platten aber Phosphor enthalten würden, dann wäre das mit dem Wasser eine sicher gar nicht so doofe Idee Phosphor kann sich an der Luft selbst entzünden, deshalb wird es unter Wasser aufbewahrt. Das Leuchten der Platten wird meistens durch dotierte Metallsalzkristalle umgesetzt. Die sind zumindest weitaus ungefährlicher, und da ja der Kunststoff um die Partikel herum ist, ist ein Auflösen dieser auch nicht zu erwarten.
Ach, jetzt desillusionier' uns doch nicht mit diesem wissenschaftlich fundierten chemischen Schnickschnack!
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Eine Meldung aus der Bastlerecke:
Was mich immer an der Knostitechnik gestoert hat, ist der unflexible Rand der Haltevorrichtung, wodurch bei senkrechter Trocknung kein Labelschutz garantiert ist.
Die Kanten dieses Bauteils haben teilweise sogar kleinste Macken, die bei der kaum vorhandenen Breite der Randes allerdings einen unabschliessbaren Einlauf fuer die Reiningungsfluessigkeit darstellen.
Es fehlt also eine Dichtung. Kurz nachgedacht organisierte ich mir, nach einem erfolglosen Versuch mit Dichtungspapier, Einmachringe in der passenden Groesse. Mit etwas Druck konnte man den nun flexiblen Rand dicht abschliessen, doch es taten sich zwei weitere Probleme auf:
1. Durch die relativ dicken Dichtungsringe laesst sich die Platte mit Vorrichtung in der Wanne nicht mehr drehen. Labelschutz A + Dichtung A + Platte + Dichtung B + Labelschutz B sind zu breit fuer den kunstvollen Buersteneinlass der Wanne.
2. Der Labelschutz muss beim Trocknen auf der Platte bleiben, da sonst die Fluessigkeit einfach von oben ueber das Label laeuft.
Fuer das zweite Problem gibt es neben der babarischen Akkuschraubertrocknung nur eine Moeglichkeit: Mehrere Labelschutzvorrichtungen. Da ich auf Grund ihrer mangelnden Flexibilitaet mit deren Konzept aber nicht einverstanden war, suchte ich nach billigem Ersatz.
Hier kommen deutsche Einheitsverpackungen ins Spiel:
Neben diesen Tabakdosen gibt es meines Wissens nach noch mindestens eine rote Version auf einem bei Aldi erhaeltlichem Cappuccino.
Diese Deckel bieten gleich mehrere Vorteile:
1. Sie sind relativ schmal.
2. Sie sind unheimlich Flexibel, eine Eigenschaft die sogar die Erzeugung eines Unterdrucks erlaubt.
3. Ihr Rand ist sehr duenn.
4. Sie bieten eine Vormarkierung fuer ein mittiges Bohrloch.
5. Sie sind billig.
Von hier an ist der Weg mehr Arbeit als Materialsuche, so koennen die uebrigen Materialien relativ frei gewaehlt werden.
Meine Auswahl sieht so aus:
Die Gewindestange ist aus Messing und nur aus Langeweile am Rand abgefraest.
Auf dem grauen Deckel klebt eine Plastikscheibe. Urspruenglich habe ich an einfache Unterlegscheiben gedacht, welche ich Loch ueber Loch auf den Deckel kleben wollte, so dass schlussendlich auf jeder Seite je eine passende Mutter fuer den Dichten Abschluss auf der kleinen Gewindestange sorgen sollte.
Problematisch wurde hier allerdings das Kleben von Metall auf Kunststoff und auch der eigentliche Zweck schien nur unzureichend erfuellt: Die Mutter konnte kaum dicht abschliessen, wo wir wieder beim Thema zweier unflexibler Materialen fuer einen dichten Abschluss sind. Es fand sich aber eine Kunststoffstange.
Mit zwei verschiedenen Scheiben von dieser laesst sich ein sehr dichtes System bauen.
Auf diesem Bild sieht man die Unterseite. Diese aufgeklebte Plastikscheibe habe ich mit einem Gewinde, passend zur Gewindestange versehen. Somit ist ein dichter Abschluss mit einem Kunststoff-Messing-Gewinde gegeben. Allerdings sollte das Kunstoffgewinde nicht zu oft benutzt werden, da der Verschleiss sich hier sicherlich am schnellsten bemerkbar macht. Darum unterscheidet sich die Oberseite von der ersten:
Hier ist die Plastikscheibe nicht mit einem Gewinde, sondern mit einer einfach Bohrung versehen. Somit ist dieses Bauteil zum Aufstecken auf das andere. Fuer Abdichtung sorgt hier dann die Mutter. Zugegebenermassen ist dies der offensichtliche Schwachpunkt meiner Konstruktion, allerdings haben bei mir Mutter und Kunststoffscheibe bisher die Messinggewindestange perfekt abgedichtet.
Wie vielleicht zu erkennen ist, erlaubt der weiche Kunststoff der Deckel ein Eindruecken dieser. Zusammen mit der Dichtung funktioniert das ganze wie ein Saugnapf, welcher bekanntlich durch Unterdruck fuer einen sehr dichten Abschluss sorgt.
Immernoch problematisch wird hier allerdings die Knosti selbst. Die bereits erwaehnten kunstvollen Ausuferungen die Buerstenhalter lassen auch den duennen Plastikdeckeln nicht den benoetigten Arbeitsraum. Die Loesung dafuer ist ebenso brachial wie effektiv:
Das Waschen beginnt.
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2. Langeweile durch das Ende der Jahrgangsstufe 12
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