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#401 27.04.2009 17:53:55

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Toller Bericht!!! smile
Zwar überhaupt nicht meine Baustelle, aber trotzdem schön zu lesen smile

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#402 27.04.2009 21:57:10

Lao Tse
born too late...
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Re: Konzert Berichte

Oh Mann, da wär ich echt gerne dort gewesen. hmm Immerhin hab ich Ufomammut, Negura Bunget, WITTR schon mal live gesehen. smile The Devil's Blood und v.a. Neurosis muß ich unbedingt mal erleben.

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#403 28.04.2009 00:26:47

Kai
success.through.obsession
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Re: Konzert Berichte

Wie gern wär ich aufm Roadburn gewesen. Ich hätte mir zwar bis auf die ein oder andere Ausnahme komplett andere Bands angeschaut, aber trotzdem, wow!
Naja, ich hatte heute mein kleines "Roadburn". Komm gerade vom Konzert von Minsk, Mamiffer (sehr zu empfehlen!) und House Of Low Culture. Am Samstag sind dann Envy und Atlantis dran. Ne Woche später sind dann Long Distance Calling und Callisto in Berlin. Nur gebündelt hat man den ganzen Kram hier nicht big_smile

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#404 02.06.2009 19:17:09

Elric
Euroblast'd
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Re: Konzert Berichte

Rock Hard Festival 2009

Das Festival war absolut geil dieses Jahr. Bestes Wetter, angenehmes Publikum, kurze Nächte im Partyzelt und teils großartige Bands.


Freitag

- Angel Witch: gefielen mir hier besser als noch auf dem Roadburn vor einigen Wochen, es wirkte jetzt irgendwie ein wenig lebendiger.
- Deströyer 666: nicht mein Ding, das ist mir irgendwie zu primitiv.
- Prong: mein Tagessieger, wahrscheinlich weil das die einzige Band in diesem Tag war, wo man sich mal ein wenig austoben konnte. Geile Mischung aus alten Hits und neuen Songs.
- Jag Panzer: hab ich nur halb mitbekommen können, aber das gefiel! Auch wenn das nicht an den KIT Auftritt letztes Jahr ran kam, aber das war auch nicht zu erwarten.
- Opeth: die sind ja eigentlich eine Clubband, aber hier funktionierte das erstaunlicherweise sehr gut, sogar inklusive Projektionen auf eine Leinwand. Und sehr nette Songauswahl.


Samstag

- Evocation: nettes Brett zum wach werden
- Grand Magus: vom feinsten, aber ich denke in einem kleinen Club würde das um einiges intensiver wirken.
- Hail Of Bullets: was man erwarten konnte: eine bestens aufeinander eingespielte Band, Martin van Drunen war wieder bester Laune und die Songs killen.
- Dragonforce: einen Song gesehen und dann schnellstens die Flucht ergriffen. Gott, was für Poser...
- Forbidden: hier war mal richtig Alarm angesagt. Die Band ging völlig steil und vor der Bühne war zum ersten Mal so richtig Action. Und zwar so sehr, dass selbst ich entgegen aller Gewohnheiten und Prinzipien im Circle Pit mit abgegangen bin. smile
- John Oliva's Pain: da hab ich leider die ersten Lieder verpasst, denn es war wieder ein Best-Of-Savatage Set mit einem bestens aufgelegten Mountain King. Einfach nur herrlich...
- Children Of Bodom: naja, weil sie da spielten hat man es sich mal angeschaut, aber so wirklich umgehauen hat mich das nicht. Dafür hatten die aber wahrscheinlich den niedrigsten Alterdurchschnitt am ganzen Wochenende vor der Bühne...



Sonntag

Der Tag mit der - für mich - magersten Bandauswahl. Bullet und D-A-D waren nur die Hintergrundbeschallung für den Metalbörsenbesuch.

- Heathen: fand ich sehr geil, aber im Gegensatz zu den anderen Thrashbands sind die ja etwas technischer und weniger "abgehfreundlich". Trotzdem hatten die Bands und Publikum Spaß an der Sache und Lee Altus war eh die ganze Zeit am Grinsen.
- UFO: au ha, ne... Nix für mich. Aber immerhin eine der wenigen Ausnahmen, wo ich mal sagen kann, dass ich zu jung dafür bin...
- Sacred Reich: absoluter Tagessieger! Die Band hatten den Megaspaß in den Backen, das Publikum lieferte ihnen den größten Circlepit des ganzen Wochenendes und bei "Surfing Nicaragua" gingen alle völlig ab.
- Saxon: *gähn* Souverän und Professionell wars ja, aber irgendwie auch nicht mehr als das.


Nächstes Jahr auf alle Fälle wieder!


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#405 03.06.2009 06:55:46

muhbautz
Teufel! Komm raus...
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Re: Konzert Berichte

Eigentlich kann man zum RHF 2009 mit einem Augenzwinkern sagen: Je fetter der Kerl am Mikro desto geiler war's.

Forbidden (knüppelhart und tight), Sacred Reich (extrem sympatisch), John Oliva (Gott). Damit sind meine Festival Sieger gekürt, obwohl ich im Gegensatz zu Elric den Saxon Gig sehr geil fand (auch ohne Crusader, was viele bemängelt haben).
Die Ansage vor Princess of the Night war so saucool, dass sich mir trotz einiger Promille alle Körperhaare zu Berge stellten.

Ich frage mich schon lange wie geil das eigentlich sein muss, wenn man nach einem guten Konzert bei dem man die Meute in Ekstase gespielt hat, als Zugabe so ein Jahrhundertriff anstimmt und alle rasten komplett aus. Wahrscheinlich müsste ich sofort die Unterhose wechseln...


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#406 15.06.2009 17:18:54

Elric
Euroblast'd
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Re: Konzert Berichte

DEATH FEAST OPEN AIR 2009

Endlich war es wieder soweit, eine neue Ausgabe meines Lieblings-Extremfestivals fand wieder statt. smile Der Donnerstag ließ allerdings schon morgen etwas Zweifel aufkommen was das Wetter angeht, denn es regnete morgens schon ganz ordentlich. Aber egal, in der Hoffnung das es in Hünxe besser aussehen wird, machten wir uns mittags auf den Weg. Natürlich wieder einmal über Umwege, keine Ahnung warum bei der Anreise es nie klappt direkt zum Ziel zu kommen, aber das hat beim Death Feast schon fast Tradition...

Etwas überrascht waren wir dann, als wir vor den Kassenhäuschen eine sehr lange Warteschlange sahen. Was insofern ungewöhnlich ist, da man letztes Jahr nur maximal eine Viertelstunde warten musste und man hatte sein Bändchen. Nach einer Stunde waren wir immer noch nicht sehr viel weiter, bis ich dann heraus fand, dass die Schlange nur dadurch so lang war, weil die ganzen Camper Müllbeutel gegen Pfand holen mussten und das ziemlich träge voran ging. Da wir aber nicht gezeltet haben, konnten wir dann an der ganzen Schlange vorbei und endlich unsere Bändchen abholen. Also nächstes Jahr sollten da ein paar Kassenhäuschen mehr hin oder anderweitig der Ansturm verteilt werden. Alle nicht-Zelter hätten da ratzfatz durch sein können.

Zu den letzten Songs von Sufferage waren wir dann also endlich auf dem Gelände, das Wetter war aber nachwievor ungemütlich nass-kühl. Auch zu Remnants of Flesh und Ditchcreeper kann ich nicht viel sagen, da blieb einerseits nicht viel hängen und man traff auch zig Bekannte oder lernte neue Leute kennen. Die Italiener von Flesh God Apocalypse waren dann die erste bewußt angeschaute Kapelle. Deren technischer Death Metal wußte sehr zu gefallen, allerdings war der Sound leider meistens recht drucklos. Ganz anders dann bei Man Must Die, da ging dann auch die Post im Pit das erste Mal richtig ab. Die Russen Katalepsy hatten leider das Pech genau zu der Zeit zu spielen, als es richtig fies am regnen war. Trotzdem war die Band eine echte Überraschung für mich, die ballerten ordentlich! Purgatory hab ich mir gespart, danach kam dann Putrid Pile. Und das war so ziemlich der größe Mist, der mir an dem Wochenende untergekommen ist. Das ganze ist - auch live! - ein Ein-Mann-Projekt. Das sah dann so aus, dass eine einsame Person mit ihrer Gitarre auf der Bühne stand, sich irgendwas zurecht frickelte und ins Mikro brüllte und der Rest war einfach nur Drumcomputer. Da kann man doch gleich eine Reinhard May Gedächtnispuppe da oben hinstellen und Vollplayback laufen lassen. Die Performance war natürlich stinklangweilig, da sich auf der Bühne absolut nichts tat und die Musik spätestens beim zweiten Song vollkommen öde. Unverständlich das sich trotzdem ein recht großer Moshpit bildete. Da waren dann die für Vital Remains eingesprungenen Entombed ein ganz anderes Kaliber. Locker aus der Hüfte heraus knallten sie einen Hit nach dem anderen ins Publikum und hatten auch noch großen Spaß dabei. Macabre hab ich vor ca. 10 Jahren das letzte Mal gesehen und war daher sehr neugierig. Leider wurden die ihrer Headlinerposition aber überhaupt nicht gerecht. Der Sänger laberte zwischen den Songs viel zu viel, so kam nie wirklich konstant gute Stimmung auf und der Sound war die erste halbe Stunde eine Zumutung.

Am Freitag wurde wenigstens das Wetter besser. Trotz einer kühlen Brise schien immerhin den ganzen Tag die Sonne und man musste für den Rest des Festivals keinen Regen mehr fürchten. Als wir gegen 14 Uhr ankamen, war es aber seltsam ruhig. Eine Band war wohl komplett ausgefallen und von den nachfolgenden Begging for Incest schaffte es der Drummer nicht mehr rechtzeitig zum Festival. So fingen Poppy Seed Grinder etwas früher als geplant an. Ihr jazzig angehauchter Frickelgrind weiß auf CD durchaus zu gefallen, auf dem Death Feast war der Sound leider nicht so optimal, was das ganz dann leider noch sperriger wirken ließ. Nox waren da schon etwas gradliniger und auch gar nicht mal schlecht, aber so wirklich umgehauen hat es mich irgendwie doch nicht. Von Hate hab ich leider fast gar nichts mitgekommen und Insidious Decrepancy war genau so ein Schwachsinn wie Putrid Pile am Tag zuvor. Dann wurde es aber immer besser. Evocation kamen hier etwas besser rüber als noch auf dem Rock Hard Festival und God Dethroned bewiesen, dass sie seit der Pause nicht viel verlernt haben und überzeugten auf ganzer Linie. Was dann aber die blutverschmierten und in weißen Kitteln gehüllten General Surgery für einen Alarm machten war unglaublich. Da gab es keine großen Ansagen, sondern es wurde ein Song nach dem anderen ins Publikum geballert, ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Zweiter Tagessieger waren dann die nachvollgenden Vomitory, die mit einer ähnlichen Energie an den Start gingen, aber im Gegensatz zu General Surgery weniger Grind, dafür mehr Brutal Death Metal Elemente in ihrem Sound haben. Black Dahlia Murder legten danach zwar einen ordentlichen Gig hin, aber konnten mit der Intensität der beiden vorherigen Bands einfach nicht mehr mithalten.

Samstag, Tag drei, die Sonne knallt. Und wie! Aufgrund der vielen hochkarätigen Bands waren heute auch sehr viele Leute nur für diesen einen Tag zum Festival gekommen. Als Osnabrücker war man natürlich pünktlich zu Embedded am Start, die sich nicht lange bitte ließen und ihren Death Metal aufs Publikum losließen. Und dabei für eine so frühe Band auch noch mit einem einigermaßen ordentlichen Sound gesegnet waren. Großartiger und souveräner Auftritt! Die nachfolgenden Infested waren mir völlig unbekannt, stellten aber eine nette Überraschung da. Ihren Sound konnte man grob als "Dillinger Escape Plan auf Death Metal" bezeichnen, was heißt das komplexe Songstrukturen und mörderisches Gefrickel angesagt waren. Spawn empfand ich dann als relativ langweilig und von Gadget war ich etwas enttäuscht. Irgendwie dachte ich immer, dass das auch so eine hochtechnische Death Metal Kapelle wäre, aber was ich hörte war eher im Crustcore zuhause und nutzte sich recht schnell ab. Bei Lay Down Rotten wurde es dann wieder etwas grooviger und die Band hatte sichtlich Spaß an dem Auftritt. Dann gab es aber bei der nächsten Band nur zwei Alternativen: völlige Begeisterung oder totale Ablehnung, denn es spielten die wiedergeborenen Porngrinder von Gut. Die Band war damals mein erster und bislang auch mein einziger ernsthafter Kontakt zu diesem Genre und während ich Bands wie Rompeprop für totalen Müll halte, hatten Gut immer irgendwie einen Sympathiebonus. Dem wurden sie auch gerecht, denn ich hatte riesigen Spaß an dem Auftritt. Man sollte die Musik einfach nur nicht zu ernst nehmen. Devourment hab ich nur aus der Ferne vernommen, aber wie mir gesagt wurde, hatten die wohl so ziemlich den größten Pit des ganzen Wochenendes. Anschließend gaben sich die spanischen Pathologen von Haemorrhage die Ehre und wußten auch zu gefallen, auch wenn ich außer Songs von den ersten beiden Alben eigentlich gar nicht viel kannte. Erholsam old-schoolig wurde es dann nach dem ganzen Geballer mit der Legende Asphyx. Martin van Drunen war wieder bester Laune, der Rest der Band ebenso und wurde entsprechend abgefeiert. Als Co-Headliner waren dann Misery Index dran. Die hab ich zwar schon mehrmals live gesehen, mag die Band eigentlich auch, aber so hunderprozentig hat es mich irgendwie nie gepackt. Bis zu diesem Auftritt jedenfalls, denn für mich war das der beste, den ich je von denen gesehen habe. Das dann ein intensiver Auftritt von Napalm Death zum Abschluß nur eine Sache der Formalität war, war eigentlich schon vorher klar. Die Reserven des Publikums waren zwar schon recht aufgebraucht, aber trotzdem knallten die Jungs einen Hit nach dem anderen vor den Latz und ließen alle völlig erschöpft zurück.

Das Death Feast 2009 war wieder einmal ein voller Erfolg. Alles war eine kleine Spur größer als letztes Jahr, hier und da gibt es durchaus Möglichkeiten zur Verbesserung, aber das Positive überwiegt ganz deutlich. Nächstes Jahr auf alle Fälle wieder! smile


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#407 28.06.2009 15:24:05

Elric
Euroblast'd
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Re: Konzert Berichte

SERENGETI FESTIVAL 2009
Schloß Holte-Stukenbrock
http://www.serengeti-festival.de/


Wenn die Bands stimmen, ist das ein nettes kleines Festival, wo man als Osnabrücker relativ schnell hinkommt, da es grob zwischen Bielefeld und Paderborn liegt. Von der Fläche des eigentlichen Festivalgeländes her ist das nichts größer als das Death Feast, hat aber durch die stilistische Vielfalt und etwas bekannteren Bands natürlich einen weitaus höheren Zuspruch. Uns interessierte aber nur der Samstag, da am Sonntag außer Neaera nichts vernünftiges dabei war.

Zu den Metalbands: GOD FORBID waren cool wie gewohnt. THE NEW BLACK sind live mit ihrer rockigen Art ganz nett, würde ich mir aber zuhause nie anhören. STATIC-X mochte ich früher ganz gerne und es wurden auch ein paar alte Hits gespielt, aber im Laufe des Sets klangen die Songs alle irgendwie ähnlich. Zudem durfte irgendeine barbusige Trulla im Hintergrund die Hüften wackeln lassen, allerdings hatte sie ungefähr das Taktgefühl eines Telefonmasten. Keine Ahnung ob das die Ische von dem Sänger war, sie wirkte jedenfalls völlig deplaziert.

Mein Hauptgrund für den Besuch des Festivals war dann DOWN. Och war das schön... Man mag von Phil Anselmo halten was man will, aber als Frontmann ist der eine echte Erscheinung. Zumal er hier richtig gut drauf war und viel mit dem Publikum kommunizierte und Blickkontakt suchte. Der Rest der Band war auch bestens gelaunt und beim letzten Song gab es hintern Schlagzeug noch während des Stücks einen fliegenden Wechsel mit Charlie Benante von Anthrax!

Bei ANTHRAX war man dann natürlich auf den neuen Sänger gespannt und er machte seine Sache überraschend gut! Stimmlich liegt er eigentlich genau zwischen Joey Belladonna und John Bush und passt so gut ins akkustische Bild. Zwar muss man sich gerade bei den Songs aus der Bush-Periode etwas umgewöhnen, aber dafür ging der Mann das ganze schon erstaunlich professionell an und zeigte sich in keinster Weise zurückhaltend. Der Set begann mit "Indians" wo alte Säcke wie ich ja schon gleich völlig steil gingen und ansonsten ging es querbeet durch die Diskographie. Für einen Song kam dann Phil Anselmo als Gastsänger nochmal auf die Bühne und schnappte sich später dann auch einmal den Bass von Frank Bello. Nur das Refused "New Noise" Cover war vollkommen unnötig.

Nach der blöden Bloodhound Gang (das war mit Abstand das abgrundtief schlechteste was ich dieses Jahr live sehen durfte!) kamen dann SOULFLY (unverschuldet) 45 Minuten nach Plan auf die Bühne und hatten wohl eine Deadline im Nacken. Die Songs wurden einer nach dem anderen runtergezockt und Maxe hielt sich mit seinen Ansagen sehr zurück. Dadurch wurde das ganze zwar sehr intensiv und brutal, nach 45 Minuten war dann um halb 1 leider schon Schluß.


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#408 28.06.2009 15:37:58

Kangaxx
Zaubberer
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Re: Konzert Berichte

Elric schrieb:

SERENGETI FESTIVAL 2009
Schloß Holte-Stukenbrock
http://www.serengeti-festival.de/

Das war aber mal ein nettes Line-Up. Um den Anthrax-Auftritt beneide ich dich ja ein wenig. wink

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#409 28.06.2009 15:43:10

Jan_Talon
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Re: Konzert Berichte

Kangaxx schrieb:
Elric schrieb:

SERENGETI FESTIVAL 2009
Schloß Holte-Stukenbrock
http://www.serengeti-festival.de/

Das war aber mal ein nettes Line-Up. Um den Anthrax-Auftritt beneide ich dich ja ein wenig. wink

Anthrax spielen diesen Sommer doch auf jedem Acker. big_smile

Beitrag geändert von Jan_Talon (28.06.2009 15:43:31)

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#410 28.06.2009 16:21:08

Witchräper
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Re: Konzert Berichte

Kangaxx schrieb:
Elric schrieb:

SERENGETI FESTIVAL 2009
Schloß Holte-Stukenbrock
http://www.serengeti-festival.de/

Das war aber mal ein nettes Line-Up. Um den Anthrax-Auftritt beneide ich dich ja ein wenig. wink

Die hab ich sogar mit Belladonna live gesehen. War einer der besten Gigs, die ich bisher besucht habe.
Mit dem neuen Sänger interessiert mich die Band aber eher weniger.

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#411 28.06.2009 19:00:50

Kangaxx
Zaubberer
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Re: Konzert Berichte

Jan_Talon schrieb:
Kangaxx schrieb:
Elric schrieb:

SERENGETI FESTIVAL 2009
Schloß Holte-Stukenbrock
http://www.serengeti-festival.de/

Das war aber mal ein nettes Line-Up. Um den Anthrax-Auftritt beneide ich dich ja ein wenig. wink

Anthrax spielen diesen Sommer doch auf jedem Acker. big_smile

Ja, nur nicht auf dem WFF. sad

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#412 28.06.2009 19:12:52

Jan_Talon
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Re: Konzert Berichte

Kangaxx schrieb:
Jan_Talon schrieb:
Kangaxx schrieb:

Das war aber mal ein nettes Line-Up. Um den Anthrax-Auftritt beneide ich dich ja ein wenig. wink

Anthrax spielen diesen Sommer doch auf jedem Acker. big_smile

Ja, nur nicht auf dem WFF. sad

Hmm, das ist dann dumm gelaufen. sad

Die spielen ja sogar auf diversen Eintagesfestivals (Sonisphere, Devilside,...).

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#413 29.06.2009 14:19:39

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Devilside Festival
So, 28.06.2009 - Landschaftspark, Duisburg

Am gestrigen Sonntage wurde zum ersten Mal das Devilside auf die Menschheit losgelassen. Beworben mit einem bunten Line-Up, besucherfreundlichen Preisen und durch Duisburg für uns recht gut gelegen, versprach es, eine lohnenswerte Investition zu werden.
Am Duisburgen Hbf dann aber gleich die erste Ernüchterung: man hatte sich offensichtlich nicht dafür interessiert, wie all die Besucher aus der Stadt heraus aufs Gelände kommen und so waren die Züge im Viertelstundentakt hoffnungslos überfüllt. Wir gehörten allerdings zu den Glücklichen, die beim zweiten Anlauf in eine Bahn kamen, war also nicht so schlimm smile
Am Landschaftspark angekommen (es waren inzwischen ca. 50°C und 102% Luftfeuchtigkeit -->Sauna pur in der Bahn) dann noch ca. 30 Minuten in die Schlange gestellt, bevor auch der Einlass erfolgreich überlebt ward.

Hatesphere spielten da schon ein paar Minuten, was aber nicht so dramatisch war. Die Songs kamen zwar gut rüber, allerdings ist der neue Sänger nunmal kein Jacob Bredahl und Hatesphere dadurch auch nicht mehr das, was sie mal waren. Nämlich eine hochsympathische Liveband.
Anschließend schickten Anthrax sich an, die Meute ordentlich wachzurütteln. Stilsicher auflaufend in weißen Bademänteln machten Anthrax keine Gefangenen und pusteten gleich alle Großhirne zum Hinterausgang raus. Nach 4 Songs haben wir der alles zermürbenden BassDrum dann Tribut gezollt und haben uns in etwas weiterer Entfernung in Sicherheit gebracht. Unterm Strich aber eine nette Truppe, die Live ein wenig mehr gefällt als auf Platte smile
Weiter ging es mit einem njdevil'schen Geheimtipp - den Carburetors. Und was für ein Tipp! Die Jungs schwitzen Benzin und sehen sogar beim Trinken saucool aus. Klasse Show, die vor allem der hochagilen Gitarristen zuzuschreiben ist smile
Peter Pan Speedrock haben wir uns daraufhin geschenkt, um die Händlermeile zu begutachten.
Kurzum: die war nix!
2 Plattenstände mit magerer Auswahl und sonst nur Schrott.
Also schnell weiter mit Neaera. Musikalisch knapp an meinem Musikgeschmack vorbeischrammend können sie zumindest live einige Sympathiepunkte sammeln. Auf eine Wall Of Death hätte ich bei dem Wetter allerdings keine Lust gehabt - die Menge hatte allerdings ihren Spaß und die Band wurde entsprechend bejubelt.
All Shall Perish haben wir uns ebenfalls geschenkt - nichts für uns.
Versuchen wir es also mit Elvis Jackson. Schade, wieder nichts. Die Jungs konnten mit ihrer kruden Mischung aus Ska, Punk, Reggae, Metal und was weiß ich nicht noch keine Punkte sammeln, das war einfach viel zu abgedreht. Enttäuschung des Tages.
Danach kamen die Skate-Punks von Millencolin. Eine passable Bierstand-Band, mehr will ich dazu auch nicht sagen tongue
Das Disco Ensemble hatten wir offensichtlich mit einer anderen Bands verwechselt, sodass wir doch recht enttäuscht waren, dass sie gar nicht so gut waren, wie wir das in Erinnerung hatten tongue Die Plastik-Keyboards waren nicht so doll, ansonsten ganz in Ordnung.
Das anschließende Hardcore-Doppelpack mit Hammerhead und den Cro Mags haben wir zum Wohle der Freundin sausen lassen, weiter ging es dann mit Sodom. Und die haben endlich mal Spaß gemacht! Tolle Songs, guter Sound und gute Unterhaltung ('Ausgebombt' wurde kurzerhand Michael Jackson gewidmet) - Sodom haben ihr Heimspiel genutzt. smile
Noch mehr Hardcore - Discipline werden übersprungen.
Die Misfits halten es wohl gern mit dem Slayer'schen Gebahren. Kult-Status geniessen, Songs runterzocken aber bloß nicht zu viel mit dem Publikum sprechen. So können zumindest die letzten 3 Songs ordentlich punkten, wirklich gute Stimmung kommt aber mal wieder nicht auf. Schade.
Und rüber zu The Bones, die leider auch enttäuschten, von dem angekündigten Punk'n'Roll hatte ich mir mehr versprochen. Recht espritlose Darbietung.
Von Sepultura werde ich wohl auch nie ein Fan werden, dabei war's nicht sooo schlecht, aber irgendwie... Trotzdem tongue
Nun sollte die Bloodhound Gang die Duisburger Scharen belustigen. Sie haben zum Glück viele alte Songs gespielt (und diesmal sogar nur die besten) und sich den meisten neuen Quatsch geschenkt. Musikalisch also prima, aber die Bühnenshow rostet so langsam. Beim ersten Mal fühlt man sich noch gut unterhalten, gestern war's dann aber schon etwas langweilig. Ihnen fallen scheinbar keine neuen Schweinereien mehr ein. Vielleicht hätte ich auch einfach nur nicht den ganzen Tag über Wasser trinken dürfen? wink
Weiter im Text: Clawfinger. Sie haben leider das Pech, dass ich sie durch ihre Videos bei MTV kennengelernt habe. Und die sind sowas von mies, dass ich Clawfinger einfach nicht leiden kann. Da hätten die machen können, was sie wollen. Show war nicht so übel, aber es waren nunmal Clawfinger. Pech für sie tongue
Sepultura waren inzwischen von der Hellstage entkommen und nun enterten Soulfly die Devilstage. Die Songauswahl schien ganz gut zu sein, wir haben allerdings unsere Füße mal geschont und gesessen und die letzten 10 Minuten auch einem guten Platz bei Motörhead geopfert.
Die haben natürlich mal wieder bewiesen, dass es noch lauter geht als Anthrax (auch wenn die BassDrum zum Glück ein wenig zurückgedreht wurde) und ein gutes Set runtergespielt. Motörhead können einfach nicht schlecht oder mittelmäßig sein.

Unterm Strich also ein gelungener Start für noch weitere Devilsides. Minuspunkte gibt es für die fehlende Organisation von zusätzlichen Bahnen oder eventuellem Shuttle-Verkehr im Anschluss. Wir haben letztendlich 15€ an einen lebensmüden Taxifahrer abdrücken müssen, um zum Bahnhof zu gelangen. Außerdem soll es massive Getränke-Probleme gegeben haben. Wir haben zum Glück nur Wasser getrunken (und das nach der Hälfte auch nur noch aus dem kostenlosen Trinkwasseranschluss zum Abfrischen) aber wer Bier wollte, hatte echt ein Problem. Immer hieß es nur "Nichts mehr da" und man hörte überall von Wartezeiten an den Ständen von 50-70 Minuten.
Und auch, wenn es sogar zum Mitwippen zu warm war, so hat dieses Festival doch großes Potenzial und ich bin schon gespannt, was uns 2010 angeboten wird smile

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#414 30.06.2009 07:00:48

muhbautz
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Re: Konzert Berichte

Disturbed
29/06/09 - Atelier, Luxemburg

Disturbed sind tags zuvor vor etwa 40.000 Menschen auf dem Graspop aufgetreten, und hatten im ersten Drittel sichtlich Motivationsprobleme sich wieder auf einen Clubgig vor 1.200 Leuten einzustellen. Der warmen Worte gab es nicht viel (Hello Luxembourg, speak to me...louder...gähn...), und die grosse Hitze im ausverkauften Club tat ein übriges.

Erst ab "Land of Confusion" ging dann aber die Post richtig ab und die Band lies sich von der überschäumenden Stimmung anstecken. David Draiman drehte endlich richtig auf und kommunizierte mit dem Publikum. Es folgten Deify, Shout, Stricken und das Bier und vor allem der Schweiss floss in Strömen. Als letzen Song des regulären Sets packte man Ten Thousand Fists aus, was ich mir eigentlich als Zugabe erwartet hätte. Der Zugabenblock began mit Indestructible gefolgt von einem Drumsolo(!) das man sich gerne hätte sparen können, weil es einfach peinlich unspektakulär war. Dann gab's noch Down with the Sickness und das wars.  (Spielzeit etwas 1,5 Stunden.)

T-Shirts gab's für knackige 30 Euro, und trotzdem waren nach dem Gig nur noch eine Handvoll Shirts der Grösse "S" über. Beim heutigen Gig in Holland werden Sie wohl Nachschub brauchen. Der Merchandise Man sagte mir auf meine Nachfrage hin: I never seen people buyin' that many shirts in a club. Den Kassierer wirds freuen.

Schade nur, dass das Konzert an einem Montag stattfand, die Party wäre sonst wohl bis Sonnenaufgang weitergegangen.


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#415 05.07.2009 10:30:13

tiger
bad flying bird
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Re: Konzert Berichte

28.06.2009 Dudefest, Karlsruhe
mit Black Shape Of Nexus, Ghostlimb, Graf Orlock, Torche, Kylesa, Wolves In the Throne Room, Coalesce

Endlich, endlich Coalesce Live in Europa! Nachdem ich Zürich die Woche zuvor leider wieder streichen musste, war Karlsruhe natürlich umso mehr Pflichttermin. Zumal sich das Billing wirklich sehen lassen konnte.
Da Karlsruhe von hier aus nicht so ganz einfach zu erreichen ist (zumindest wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist wink ), war ich schon entsprechend früh unterwegs und mal wieder viel zu früh da, wo es allerdings schon überraschend voll war. Der Beginn war für 17 Uhr angesetzt; das so früh schon so viele Leute da sind, hätte ich nicht erwartet.

Den Anfang machten B.Son aus Mannheim. Die standen jetzt schon eine ganze Weile auf meiner "sehen-will"-Liste. Ich glaub allein dieses Jahr hab ich die (wieder mal) zweimal verpasst. Entsprechend groß war die Vorfreude.
Tatsächlich war es sogar besser als erwartet, viel besser! Genau so und nicht anders muss Drone-lastiger Sludge klingen! Einfach großartig, nur leider etwas kurz - für mehr als drei Songs war leider keine Zeit.

Ein richtiges Kontrastprogramm gab's dann bei Ghostlimb. Richtig schön schneller, aggressiver, leicht chaotischer Hardcore; in den "ruhigeren" Momenten auch mal leicht punkig / rockig. Kannte bisher nur die myspace-Songs von denen. Die fand ich zwar ganz nett, dass das dann live aber so gut abgeht, hätte ich nicht gedacht. Allerdings waren doch deutlich weniger Leute da, um sich die Band anzugucken. Schade eigentlich. Ich fand den Auftritt keinesfalls schlechter als den von Black Shape of Nexus..

Stilistisch ähnlich, allerdings nochmal eine ganze Spur schneller, aggressiver, aber keinesfalls weniger genial, ging es dann mit Graf Orlock weiter. Auch das eine Band, die schon ewig bei mir auf dem Einkaufszettel steht - wogegen ich dringend was machen muss! Leider waren bei Graf Orlock sogar nochmal weniger Leute unterwegs, als bei Ghostlimb davor. Dafür war die Stimmung super und die Band lies sich sogar zu der ersten (und leider einzigen) Zugabe des Abends überreden.

Mit Torche kam dann wieder eine Band, von der ich zumindest ein Teil der Songs schon vorher kannte. Außerdem mit ihrem Stoner- und Doom beeinflussen Sludge, wieder eine deutliche Stiländerung im Vergleich zu den vorherigen Bands. Und es wurde wieder etwas voller.
Was Torche dann ablieferten, ist mit Worten eigentlich kaum ausreichend zu beschreiben. Die Musiker schienen sich geradezu in einen Rausch zu spielen. Zudem wurden dann für ein paar Songs nochmal ein paar Drums aufgestellt, was das ganze dann nochmal druckvoller machte. Einfach großartig (und das ist noch fast eine Untertreibung)! Bis dahin definitiv das Highlight des Abends!

Wieder mal stilistisch ähnlich ging es dann mit Kylesa weiter, wenn auch nochmal etwas düsterer und vielleicht auch einen Tick aggressiver als bei Torche.
Kylesa sind eine der wenigen Bands mit Sängerin, die ich richtig klasse finde. Außerdem waren Kylesa während des ganzen Sets mit zwei kompletten Drum Sets auf der Bühne. Ganz an Torche kamen sie trotzdem nicht ran. Nichtsdestotrotz eine verdammt großartige Live-Band! Zum Abschluss gab's übrigens ein schönes langes Drum-Solo - macht bei zwei Drums natürlich nochmal einiges mehr her, als normal.

Anschließend wurde es dann das erste mal richtig voll. Auch wenn sich das im Laufe des Auftritts von Wolves In The Throne Room dann wieder etwas relativierte. Etwas überrascht war ich trotzdem. Immerhin waren WITTR die einzige Band ohne Hardcore-Anteil und stachen als einzige (Black) Metal Band doch deutlich raus. Auch wenn es durch die dezenten Post Rock Einflüsse sicherlich stilistisch dem Doomigen / Sludgigen Sound von B.Son nicht komplett unähnlich sind.
So ganz überzeugen konnte mich die Band allerdings leider nicht. Auch wenn ich WITTR eigentlich ab und an ganz gern hör, und auch dieser Auftritt enorm schnell vorbei ging.

Danach wurde es erst mal richtig leer! Da war selbst bei Graf Orlock noch mehr los gewesen. Für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Immerhin war das das erste mal überhaupt, dass Coalesce in Europa gespielt haben. Aber wahrscheinlich hatten die ganzen Metaller nun endgültig genug von dem ganzen Hardcore-Gedöns. tongue
Leider dauerte die Umbaupause ganz schon lange. Dafür war die Stimmung als es dann endlich losging, wirlich phänomenal. Besser hätte es gar nicht sein können!
Coalesce gaben außerdem mindestens genauso Gas. Insbesondere Sean Ingram (der Sänger - die meisten werden den ja eher nicht kennen. wink ): Der könnte mit seiner Hornbrille, wenn die ganzen Tattoos nicht wären, genauso gut auch als Angestellter bei einer Bank durchgehen. Zudem hat er eher eine leise, leicht quäkende Stimme. Kurz: Man traut ihm nocht wirklich zu, dass er live dermaßen abgeht, oder auch dass er (meiner Meinung nach) zu den besten Sängern des Genres gehört! Daneben hat man dann noch Jes Steineger (der Gitarrist), der sich (mal vorsichtig ausgedrückt) wie ein Wahnsinniger aufführt. Der Kerl spastet in der Gegend rum, stolperte einmal auch schön ins Publikum rein, spielt dabei aber technisch wirklich einwandfrei! Da wundert es einen würklich nicht mehr, dass die früher Leute aus dem Publikum mit Instrumenten abgeschossen haben, wenn man sieht, wie die heute noch abgehen! lol
Eindeutiges Highlight des ganzen Abends war natürlich "You Can't Kill Us All". Auf den Song hatte ich mich schon am meisten gefreut, und ich war offenschtlich nicht die einzige (das Intro zu dem Song mit zweihundert anderen Leuten zu brüllen, hat definitiv was wink ). Es gab sogar ein richtig großes Pit bei dem Song (das einzige soweit ich das beurteilen kann). Leider gab's ansonsten hauptsächlich Songs vom neuen Album. Wobei auch die Songs, mit ihren für Coalesce doch eher untypischen, melodischen Intros, bzw. Zwischenstellen, live einiges her machten (selbst das Country-Intro zu "Wild Ox Moan" wurde einwandfrei vorgetragen).
Leider war nach einer knappen Dreiviertelstunde schon wieder alles vorbei. Zugaben waren leider auch nicht mehr drin. Wirklich verdammt schade. Der Auftritt hatte sich gerademal wie zwei Minuten angefühlt..

Eindeutliger Gewinner des Abends waren auf alle Fälle Coalesce, wobei mich auch Torche verdammt arg beeindruckt haben.
Das wird verdammt schwer werden, das dieses Jahr (oder überhaupt) noch zu toppen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schonmal auf einem Konzert mit so einer langen Liste an Bands war, wo ich trotzdem alle Bands wenigstens richtig gut fand - und die meisten sogar deutlich besser als das!
Das war die Odysse hin und vor allem wieder zurück auf alle wert!


I think this will make sense if I get more wine...

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#416 05.07.2009 11:42:42

Willi_Turner
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Re: Konzert Berichte

Schöner Bericht, tiger! Vielen Dank! smile

B.Son durfte ich auch schon zweimal bewundern. Vor allem live sind die sehr, sehr intensiv.


Mein Schatzzzzzz...

Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne Wein.

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#417 07.07.2009 19:09:23

Bethlehem
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Re: Konzert Berichte

Ein wenig vom WFF 2009

Da mein musikalischer Geschmack eine sehr große Bandbreite hat, habe ich das komplette Festivalwochenende erlebt. Zwar war ein sehr großer Teil der Bands Neuland für mich, aber kaum eine die ich sah oder hörte, hat einen negativen Eindruck hinterlassen.

Tag 1:
Die Hälfte der Strecke nach Roitzschjora hatte ich bereits am Vorabend hinter mir. Eine Nacht im Auto gepennt und weiter ging es zum Flugplatz. Dort erstmal das übliche Vor-Festival-Programm abgespult, meinen Bekannten aus dem Musik-Sammler-Forum angerufen und schon konnte es mit den ersten Bands losgehen.
Das heißt mittags um 14:30 Uhr standen wir vor der Bühne und warteten auf Facebraker. Noch nie was von denen gehört, aber was solls. Bloß ist meine Erinnerung an diese Zeit völlig weg. Ich kann mich nicht mehr erinnern wie die Band überhaupt war, das gleiche gilt auch für die folgende Band: God Forbid. Echt, Filmriss... womöglich lag es an der prallen Sonne, die mir auch gleich einen heftigen Sonnenbrand bescherte.
Danach also Schatten aufsuchen und gemütlich das ein oder andere Bier trinken. Das heißt auch, ich habe lange Zeit keine Bands gesehen, bis wir kurz vor 19 Uhr loszogen um Mastodon zu hören. Selbst die kannte ich nicht, aber durch die Beschreibung im Programmheft, war ich neugierig. Ich kann nur eins dazu sagen: Es hat sich gelohnt! Wer mal reinhören möchte http://www.myspace.com/mastodon
Das erste Highlight vom Fest.
Carcass im Anschluss waren ebenfalls genial, bloß habe ich nur die Hälfte vom Konzi vor der Bühne gestanden, weil ich mich zum Auto zurückgezogen habe. Aber durch meinen günstigen Parkplatz, konnte ich die Musik trotzdem weiter hören. smile
Dimmu Borgir habe ich 100% absichtlich verpasst. Brauche ich nicht.
Dafür aber Die Kassierer. Die eine Hälfte vom Auftritt befand ich mich im tobenden Pit, die andere Hälfte dann eher etwas gediegen am ruhigen Rand. Das war mal Sauf-Punk vom feinsten. big_smile
Etwas ausgelaugt trappelte ich rüber zu Soulfly. Einen hammergeilen Auftritt haben die (mal wieder) hingelegt. Ich bin jetzt noch hin und weg.
Weg ... tja, ich wäre gegen Mitternacht gerne weg gegangen, aber die Knüppelnacht stand noch bevor. Leider war der Alkoholkonsum etwas fortgeschritten und ich nicht mehr 100 % fit. So sah ich einen nackenbrechenden Pestilence-Auftritt. Die folgenden God Seed bloß nur noch ein bisschen und als dritte Knüppelnachtband folgten meine geliebten Asphyx. Bis dahin musste ich einfach durchhalten. Mit Mühe und Not hat das geklappt und auch beim dritten Mal live sehen war es ein Genuss.
Ich war danach aber so fertig, dass ich mich ins Gras gesetzt habe und Helheim verpasste... *grummel* die standen noch auf meiner gedanklichen Liste. Naja, die nette Security hat mich dann beim zweiten Mal aufwecken, äußerst freundlich gebeten, doch aufzustehen und mir einen wärmeren Schlafplatz zu suchen.
Damit war dann der erste lange Tag vorüber.
Tag 2 versprach bereits von vorneherein etwas zäher zu werden. Auch wegen dem Sonnenbrand habe ich mich meistens bei der Zeltbühne aufgehalten. Erwähnenswerte Bands wären hier Narziss, Suicidal Tendencies, (wer erdigen Oi-Punk mag) Stomper 98. Bring Me The Horizon und Walls Of Jericho sah ich zwar auch teilweise, aber viel ist nicht hängen geblieben. Die vier Bands der Nacht habe ich mir geschenkt und bin mit Bierdosen bewaffnet zum Musiksammler-Kollegen getigert.
Wegen dem arg heißen Wetter (bis dahin 90 % blauer Himmel; Wolken - Fehlanzeige) fiel der Abend kürzer und die Nacht länger aus. Ganz gut, denn Tag 3 sollte ein sehr langer Tag werden. wink

Den langen Vormittag verbrachte ich mit shoppen oder besser gesagt, mit Stände anschauen. Es gab bloß einen einzigen für mich interessanten Laden. Dort habe ich eine richtig doll harte 12" mitgenommen. http://www.musik-sammler.de/media/169235  big_smile
Weil ich mir noch einige Bands ansehen wollte, aber trotzdem wenig in der prallen Mittagssonne verbringen wollte, ergatterte ich mir einen Platz im Schatten des FOH-Turms.
Begonnen hat der musikalische Reigen mit humorvollen Klängen der Band Elsterglanz. Toller, verrückter Auftritt, mit einer richtig gelungenen Musik. Gar nicht so platt wie ich mir das durch die Beschreibung vorstellte. Die folgenden Ägypter Scarab waren nicht unbedingt schlecht, trafen aber meinen Musikgeschmack nicht richtig. Deshalb tingelte ich zurück zur Zeltbühne, um mir August Burns Red, The Sorrow und Architects anzuhören. Keine langweilige Musik, aber auch keine völlig mitreißende. Immerhin ist so wieder einige Zeit vergangen. Darauf ging ich kurz zum Auto, sah (bzw. hörte) Parkway Drive spielen. Hier muss ich sagen, das bei denen irgendwas nicht passte. Sei es der Gesang zur Musik oder umgekehrt wink , jedenfalls schien es, als sei ich nicht der einzige mit der Meinung, denn bei meiner Rückkehr zum Gelände sah ich, dass das große Getümmel vor der Bühne ausblieb. Deshalb zurück ins schattige Zelt zu V8Wixxxer. War ganz o.k. der Auftritt, nicht zum weglaufen, aber um die sitzend zu hören gut genug. Danach hatte ich eine weitere tote Phase, bei der einige Erinnerungen verblassten. Stop, jetzt fällt es mir ein. Ich erholte mich beim Autogrammstundenzelt im Schatten, kam mit dem ein oder anderen so ins Gespräch, bis dann um 19 Uhr End Of Green ihre Autogrammstunde eröffneten. Zwar kamen Fragen ihrerseits auf: Du? Was brauchst du denn noch eine Autogrammkarte.. big_smile, so oft wie wir dich gesehen haben. Dazu gehört eine ältere Geschichte aus 2006. Sprengt hier aber den Rahmen. End Of Green gehört mittlerweile neben Anathema (9), Demians (8) zu den am häufigsten live gesehenen Bands. Wenn ich mich nicht verzählt habe dann komme ich auf 7 Auftritte. Damit sind die jetzt mit Fjoergyn gleichgezogen. smile
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen, Social Distortion sah ich mir noch was an, kurze Red-Bull-Pause gefolgt von 0,7 ltr Wasser am Auto, zurück zu Motörhead und nach zwei Songs gleich ins Zelt *freu* *freu* *freu*, das absolute Highlight konnte beginnen. Tja, konnte, tat es aber nicht. Es fühlte sich jedenfalls so an, Motörhead schienen unsägliche Energie zu haben.. die wollte einfach nicht aufhören big_smile wink
Ich glaube die haben immer weiter gespielt... mir war es egal, denn pünklich um 23:15 Uhr begann EoG mit einem gewohnt guten, krafvollen Auftritt. Ich war völlig begeistert und 100 % wach. Schade das die Spielzeit mit 40 Minuten so knapp war.
Danach folgten die (mir bis dahin) unbekannten My Dying Bride. Ich verstehe absolut nicht, warum die Band so an mir vorbei ging. Zwar brauchte ich gewisse Zeit, um reinzukommen, aber nach und nach wusste mir die Musik und ganz besonders der Gesang zu gefallen. Trotzdem, so oft wie bei diesem Auftritt linste ich nie auf die auf der Bühne hängenden Uhr. Noch 40 Minuten, noch 30 Minuten, och 25 ... 20 Minuten (geht ja) ... noch 10 Minuten *freu* noch 5 Minuten... und ich muss sagen, endlich war My Dying Bride vorbei. Soll nicht negativ gemeint sein, aber der Top-Act des Festivals erwartete mich äh uns wink
Leider gab es diverse Probleme mit dem Harmonizer (oder ist es ein Vocoder? Bin da technisch nicht so ganz begabt big_smile ) Erst aufgebaut, dann abgebaut. Meine Gedanken waren .. hmm dann ohne Closer, was ich sehr schade gefunden hätte. Es hat dann doch noch funktioniert, also alles wieder aufbauen und zwischendurch den restlichen Soundcheck durchführen. Der war aber keineswegs langweilig, besonders als Danny einen TOOL-Song angespielt hat wusste ich, das wird ein erstklassiger Auftritt. Besonders toll fand ich, das Lee mit dabei war. Da ich nicht so der gute Beschreiberling bin, lasse ich die weiteren Ausführungen. Natürlich war es schade, das die Zeit so schnell vorbei war und nicht noch ein oder zwei Songs folgen konnten. Aber ich bin mir sicher es gibt ein nächstes Mal. Bis dahin helfen mir die CDs ein bisschen aus smile Außerdem hat es mich gefreut bekannte Gesichter zu treffen.

Kurzes Fazit:
Das WFF ist ein angenehmes Festival, nicht zu überlaufen wie manch anders. Selbst das es dieses Jahr etwa Core-Überladen war, hat es mir persönlich trotzdem gefallen. Denn das was ich sah / hörte hat mir auf weiten Strecken gut bis sehr gut (und manche sogar sehr sehr gut wink ) gefallen.
Ob es für mich ein WFF 2010 gibt? Weiß ich nicht, es kommt wie immer auf die Bandauswahl an.


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#418 07.07.2009 20:03:27

Kangaxx
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Re: Konzert Berichte

WFF 2009

Nachdem Frauchen am Donnerstag noch bis 13.00 Uhr arbeiten musste sind wir gegen 15.00 Uhr aus Plau losgekommen und standen ab ca. 17:30 Uhr in Löbnitz an. Zwischendurch war auf der Autobahn Weltuntergang, ein Regenguss vom feinsten, V-max waren 80. Aber zum Glück sollte das der letzte Tropfen Regen sein, den wir bis Montag abend in Plau zu sehen bekommen sollten. Kurz nach sieben waren wir dann auch endlich auf dem Zeltplatz. :)
Der König hatte zum Glück schon ein Plätzchen reserviert und so wurde das Zelt aufgebaut und das erste Fass Bier angestochen; wie man Festivals halt so beginnt. ;)
Freitag früh ab kurz vor acht brütende Hitze im Zelt, an Schlaf war nicht mehr zu denken, wie die nächsten Tage auch. Also upstaan, Zähne putzen, frühstücken, Fass anstechen; Festival halt. ;)
Im Großen und Ganzen war mir das Billing zwar etwas zu Hard-/Metalcorelastig, aber es gab trotzdem was zu gucken und so ging es als erstes zu Facebreaker. Schöner oldschooliger Death, gefolgt von God Forbid. 2004 schon als Vorband vom Machine Head gesehen war ich gespannt. Der Circlepit sollte mich auch nicht enttäuschen und so war der Auftritt musikalisch nicht sehr spektakulär, machte aber Spaß. Nach einer Bierpause am Zelt stand etwas Lokalpatriotismus auf dem Plan und so ging es zu den Crushing Caspars. Etwas erstaunt, dass Snoopy endlich sein dämliches A.C.A.B.-Gehabe lässte zehren sie aber nach wie vor von ihrem ersten Album. Ursprünglich standen dann bei mir Legion Of The Damned auf dem Plan, aber ich konnte mich nicht wirklich aufraffen, die Hitze. ;)
Deshalb ging es erst zu Soulfly wieder zurück vor die Bühne und der Auftritt war der beste Gig von Maxe, den ich bisher sah (4 bis heute). Einfach klasse, es wurde sogar jemand auf die Bühne zum mittrommeln geholt (sah ich bisher nur bei Clubgigs). Letztes Ziel für den heutigen Tag waren bei mir God Seed, die musikalisch ganz lecker waren, aber irgendwie sind Black-Metal-Auftritte ganz schön kalt. *ggg* Vorher gab es aber noch Pestilence, die mir diesbezüglich mehr zusagten.
Am Samstag lernten wir dann auch recht nette Nachbarn kennen, die uns Flunkiball beibrachten und so wurde also gespielt. :D
Musikalisch standen dann Warbringer an, die richtig geil anzusehen waren; Extrem geiler 80er Thrash, mit allem drum und dran. Dem sollten erst wieder Sepultura, Der W und Amon Amarth folgen. Erstere hatten zwar eine ziemlich oldschoolige Setlist, stanken aber gegen Soulfly fürchterlich ab. Herrn Weidner sah ich irgendwie nur die letzten 30 Sekunden, weil ich mit dem Rücken zur Bühne stand (um mich mit den anderen zu unterhalten). Er kam aber einigermaßen an und bedankte sich auch, dass er akzeptiert wurde. Der Auftritt der Nordmänner dagegen war die Wucht in Tüten, eine göttliche Setlist, die mit viel Energie und etwas Pyro rausgehauen wurde machte mächtig Eindruck. :)
Am Sonntag ging es dann auch nach der Sportstunde erst zu Down wieder rüber. Schwere Kost und ein völlig verstrahlter Phil Anselmo machten es mir nicht gerade leichter. Dann ging es endlich an den Hauptgrund, weswegen wir anreisten, Social Distortion. Mike Ness ist alles, was Stefan Weidner gern wäre und so strotzte der Auftritt nur so vor Coolness und die Stimmung ging durch die sprichwörtliche Decke; großartig! Dem sollten folgen, weswegen der König angereist war und so sah ich das erste mal Motörhead live. Was Lemmy und Co da auf die Bühne zauberten war einfach nur wow! Geile Songs, viel Energie und ein Drumsolo vom Mikkey, von dem sich so mancher Jungspund was abschneiden kann. Klasse!
Auf dem Zeltplatz wurden wir dann noch Zeugen, wie etwas weiter weg einige Chaoten einen Container in Brand steckten und fleißg Müll und Gaspatronen hineinwarfen, bis die Flammen Meterhoch waren und die Feuerwehr mit großem Gerät anrücken musste. Die Masse natürlich drumherum am jubeln und gröhlen, als bereits parallel dazu ein zweiter Brandherd loderte. Vollkommen daneben!

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#419 07.07.2009 21:47:25

Bethlehem
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Re: Konzert Berichte

So verschieden sind die Geschmäcker big_smile

Motörhead hörte ich, als ich im Zelt auf EoG gewartet habe. Den Platz an der Sonne wollte ich mir schon sichern für die folgende Nacht. wink
Und so wirklich begeistern konnten die mich nicht. Ich kenne kaum was ...


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#420 10.07.2009 08:42:14

SuperBolle
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Re: Konzert Berichte

Dann fang ich mal an WFF 2009:

Freitag:

Static X : Ganz ok. Schon auf dem Novarock gesehen und deswegen nebenbei das Gelände erkundet. Sound war eher schlecht.

DevilDriver. Super. War definitiv sehr cool die Jungs live zu sehen, würde ich jederzeit wiederholen. Tolle Setlist und sehr gute Stimmung

Legion Of The Damned: Haben wir uns im sitzen angehört. Die Sonne hat so dolle geknallt das man einfach Schatten brauchte. Ansonsten war der Auftritt ganz ok.

Auf Mastodon haben wir einfach mal verzichtet, da ich die bereits die beiden Wochenende davor jeweils einmal gesehen hatte und meine Freundin einmal.

Carcass: Geil! Richtig guter Auftritt. Gute Stimmung. Hat sehr viel Spaß gemacht. Werde mir definitiv ein paar CDs von den Jungs holen, haben mich voll überzeugt.

Dimmu Borgir: Vor der Band sind wir zum ersten mal auf diesem Festival weiter nach vorne gegangen. Hammer Auftritt. Gute Show, gute Setlist, gute Stimmung. Für mich das Highlight am Freitag.

Soulfly: Hatte die Jungs schon eine Woche zuvor auf dem Graspop gesehen, fand sie auch dieses mal nicht so gut. Sind schon vor dem Ende des Auftritts wieder Richtung Zelt gegangen. Es sollte nicht der einzige Headliner bleiben den wir uns nicht ganz angucken...


Samstag:

Nervecell: Death Metal aus Dubai? Klang interessant und deswegen sind wir auch schon um 14.50  zum Gelände gegangen um Nervecell zu sehen. Vor der Bühne war genug Platz, was bei der Hitze auch nicht verwunderlich war. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Die Jungs haben richtig schön reingeklotzt und haben auf ganzer Linie überzeugt. Die Stimmung war für die geringe Menschenmasse sehr gut.

Warbringer: Nach Nervecell erstmal wieder in den Schatten verzogen und von dort aus dann Warbringer angeschaut. Die Jungs waren am Anfang recht gut.
Muss ich mir die Tage definitiv nochmal in Ruhe anhören.

Suicidal Tendencies: Waren ok, nicht mehr und nicht weniger. Die ersten Lieder fand ich ganz gut, aber nach einer gewissen Zeit hat es mich einfach gelangweilt.

Sepultura: Waren genau wie Suicidal Tendencies ganz ok, aber auch nicht wirklich überragend. 

Amon Amarth: Sind wieder ganz nach vorne gegangen und es hat sich verdammt nochmal gelohnt. Hammer Auftritt, gute Setlist, gute Stimmung und die Band war auch gut drauf. Was will man mehr? Für mich neben Nervecell die beste Band des Tages.

Hatebreed: Haben wir uns dann wieder von weiter hinten angeguckt. Hab die Jungs (genau wie Soulfly) eine Woche davor auf dem Graspop gesehen. Ist einfach nicht meine Musik, sind deshalb wieder früher gegangen



Sonntag

Scarab: Da Nervecell mich überzeugt hatte, wollte ich den Jungs aus Ägypten auch eine Chance geben. Im Gegensatz zu dem Nervecell Auftritt war die Stimmung nicht so toll, auch wenn die Band sich wirklich reingehängt hat (und dabei richtig rockte!) wollte keine Stimmung aufkommen. Waren insgesamt also ganz ok.

Deadlock: Nach Scarab haben wir nochmal ein bisschen rumgeguckt und nebenbei spielten dann schon Deadlock. Überhaupt nicht meine Musik.

Down: Waren ganz ok. War schon voller Vorfreude auf Social Distortion und konnte deswegen den Down Auftritt nicht so genießen.

Social Distortion: Was für ein Auftritt! Einfach nur Perferkt. Tolle Setlist und gute Stimmung! Jederzeit wieder. Das Highlight des Festivals.

Motörhead: So wie immer: Gut! Halt ein typischer Motörhead Auftritt. Setlist war ganz ok.


---

Verpasste Bands:
End of Green: Motörhead spielte leider noch als End of Green anfingen. Sind deswegen nach Motörhead nach Hause gefahren. Schade.

komplette Knüppelnacht: Als wir während Soulfly am Zelt waren ging es mir plötzlich nicht mehr so gut, wäre beinahe umgefallen. Kreislauf war mit einem mal am Boden. Damit war die Knüppelnacht für mich gelaufen und das ärgert mich wirklich... sad



--------

NovaRock und Graspop Metal Meeting Bericht kommt bald..

Beitrag geändert von SuperBolle (10.07.2009 08:42:44)


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I march before a martyred world, an army for the fight. I speak of great heroic days, of victory and might. I hold a banner drenched in blood, I urge you to be brave
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#421 12.07.2009 21:53:48

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

muhbautz schrieb:

Die Ansage vor Princess of the Night war so saucool, dass sich mir trotz einiger Promille alle Körperhaare zu Berge stellten.

Was hat er denn gesagt...? smile  Ich weiß es nicht mehr - ganz ohne Promille. big_smile

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#422 13.07.2009 13:18:08

muhbautz
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
muhbautz schrieb:

Die Ansage vor Princess of the Night war so saucool, dass sich mir trotz einiger Promille alle Körperhaare zu Berge stellten.

Was hat er denn gesagt...? smile  Ich weiß es nicht mehr - ganz ohne Promille. big_smile

Beim besten Willen...ich weiss das heute auch nicht mehr. Aber da überall Kameras waren ist doch anzunehmen, dass man vielleicht an einer Festival DVD bastelt, da müsste das wiederzufinden sein.


Alle Schreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Erheiterung!
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#423 13.07.2009 13:28:34

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

muhbautz schrieb:
prankowski666 schrieb:
muhbautz schrieb:

Die Ansage vor Princess of the Night war so saucool, dass sich mir trotz einiger Promille alle Körperhaare zu Berge stellten.

Was hat er denn gesagt...? smile  Ich weiß es nicht mehr - ganz ohne Promille. big_smile

Beim besten Willen...ich weiss das heute auch nicht mehr. Aber da überall Kameras waren ist doch anzunehmen, dass man vielleicht an einer Festival DVD bastelt, da müsste das wiederzufinden sein.

Da muß die Ansage aber schon sehr großartig gewesen sein, wenn ich mir dafür ne DVD zulegen soll... big_smile

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#424 13.07.2009 15:04:05

Willi_Turner
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
muhbautz schrieb:
prankowski666 schrieb:

Was hat er denn gesagt...? smile  Ich weiß es nicht mehr - ganz ohne Promille. big_smile

Beim besten Willen...ich weiss das heute auch nicht mehr. Aber da überall Kameras waren ist doch anzunehmen, dass man vielleicht an einer Festival DVD bastelt, da müsste das wiederzufinden sein.

Da muß die Ansage aber schon sehr großartig gewesen sein, wenn ich mir dafür ne DVD zulegen soll... big_smile

"The next song is called Princess of the Night." tongue wink


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#425 13.07.2009 15:35:33

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Willi_Turner schrieb:
prankowski666 schrieb:
muhbautz schrieb:

Beim besten Willen...ich weiss das heute auch nicht mehr. Aber da überall Kameras waren ist doch anzunehmen, dass man vielleicht an einer Festival DVD bastelt, da müsste das wiederzufinden sein.

Da muß die Ansage aber schon sehr großartig gewesen sein, wenn ich mir dafür ne DVD zulegen soll... big_smile

"The next song is called Princess of the Night." tongue wink

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