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#376 02.09.2008 18:24:42

tiger
bad flying bird
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Re: Konzert Berichte

Yannick schrieb:
Saint Huck schrieb:

Der kurzentschlossene fährt morgen nach Köln.

Und schaut was?? smile

Na, Dredg!

Ist mir allerdings ein bisschen weit, dafür dass ich keine Garantie hab, dass ich überhaupt rein komm. Außerdem wird Dänemark nächste Woche sicherlich auch nicht ganz billig. Daher werd ich mir das wohl verkneifen müssen...


I think this will make sense if I get more wine...

Sammlung | bandcamp | Last.fm

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#377 02.09.2008 18:34:39

Yannick
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Re: Konzert Berichte

tiger schrieb:
Yannick schrieb:
Saint Huck schrieb:

Der kurzentschlossene fährt morgen nach Köln.

Und schaut was?? smile

Na, Dredg!

Achso tongue Dann hat sich das für mich ja erledigt wink

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#378 05.09.2008 19:11:23

Bere
Progressiv, Psychedelische Musik Tante
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Re: Konzert Berichte

Yannick schrieb:
tiger schrieb:
Yannick schrieb:

Und schaut was?? smile

Na, Dredg!

Achso tongue Dann hat sich das für mich ja erledigt wink

Banause.

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#379 05.09.2008 19:13:11

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Bere schrieb:
Yannick schrieb:
tiger schrieb:

Na, Dredg!

Achso tongue Dann hat sich das für mich ja erledigt wink

Banause.

a020.gif

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#380 13.09.2008 08:31:35

inashentears
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Re: Konzert Berichte

Metallica - Death Magnetic Release Party, o2 World Berlin

metallicall3.jpg

Leider nur ein furchtbares Handyfoto kurz nach Einlass in die Arena, da ich meine DSLR zuhause gelassen habe da ich nicht wusste ob man reingelassen wird damit...

arenazn7.jpg


Nachdem ich im Vorfeld ja große Panik hatte ob man überhaupt noch 10,00 Euro Tickets ergattern kann wenn der Verkauf für die normal registrierten Mission:Metallica User losging, gab es aber keinerlei Probleme und so hatte ich meine 2 Tickets.
Gestern wars nun endlich soweit und es konnte los zur o2 Arena gehen, da diese nicht weit von mir entfernt ist und mit öffentlichen recht umständlich ist zu fahrn gings mit dem Fahrrad hin... (Zum Metallica Konzert mit Fahrrad find ich übrigens irgendwie toll haha!)
Auf dem Weg fielen einem schon an der Warschauer Str. (quasi die Haltestelle für die o2 Halle) die unmengen an Metallica Shirts tragenden Menschen auf, um ca. 18:00 Uhr an der o2 Arena angekommen sah man schon gute 8-10.000 Leute davor stehen die ungedultig warteten und so reihte man sich mit ein in die Masse.
Laut Ticket und HP sollte der Einlass ab 18:00 Uhr stattfinden was dieser natürlich nicht tat, und so stand man noch ne Stunde vor der Halle, dann ging's endlich los und die Leute stürmten die absperrungen und sprangen drüber und nix wie rein, da man ja dachte der Einlass würde ne ewigkeit dauern wegen den besagten Ticketkontrollen mit Personalausweis od. Kreditkarte wurde man aber eines besseren belehrt und tatsächlich wurden nur die Barcodes halbwegs gescanned was aber auch nicht wirklich funktionierte.
Drinnen angekommen gings erstmal zum Merchandise Stand wo man hoffte ein Shirt für nen halbwegs vernünftigen Preis zu bekommen aber unter 30,00 Euro gabs leider nix also gings zum Cd Verkaufsstand und man sackte wenigstens das Death Magnetic Album (19 Euro) im Digi ein und warf einen kurzen Blick auf die Sargbox(100 Euro) sowie die 5Lp Box (70 Euro).
Als o2 Kunde durfte man sich noch von Werbefrauen ein "Special Guest" Bändchen geben lassen und bekam in der Blue Lounge ein Freigetränk das sofort umgesetzt wurde nachdem wir ersma jene gesucht hatten, dort konnte man auch tolle Klingeltone, Spiele u. Wallpapers fürs Handy Gratis per Bluetooth Downloaden...
So langsam ging es auf 20:00 Uhr zu wo der eigentliche Beginn war der aber mal wieder nicht stimmte und so begab man sich zu seinen Sitzplätzen, als man zum ersten mal in die Arena kam blieb mir kurzzeitig der Atem stehen, da ich sowas noch nie gesehen hatte in der Größe (außer auf Festivals...), noch zu erwähnen wär die Bühne die mittig in der Arena plaziert wurde und rundum offen war so das Metallica schön in alle Richtungen der Arena spielen konnten, außerdem war das Drumkit auf einem drehbarem Potest aufgebaut.

Jetzt hieß es warten warten warten, angeblich sollte um 21:00 Uhr Metallica beginnen aber irgendwie wurde es 21:45 ca. wo endlich das Licht ausging, zu erwähnen sei noch schnell der tolle Dj der wirklich einige der geilsten Metal Songs aus den 90gern runterspielte denn das verkürzte die Zeit etwas.
So nun zum Konzert Licht aus Spot an könnte man sagen, da die Bühne ja mitten im Raum stand und drumherum die ganzen Fan's mit Stehplatztickets dachte man erstmal drüber nach wo die wohl auf die Bühne kommen werden aber dann entdeckte man von unserer Position aus links hinten eine Gasse und dann kamen auch schon die Spots und die Musiker liefen ein.
Los ging's wie immer mit dem "The Good, The Bad and the Ugly" Intro das Metallica seit Jahrzenten als Intro nutzen welches dann sofort in das Intro von "That Was Just your Life" übergegangen ist nun gabs kein halten mehr, Metallica rockten sofort los und die Halle bebte, weiter gings mit dem 2ten Song vom neuen Album "The End Of The Line" der ebenfalls sehr geil rüberkam Live!
Von Anfang an herrschte auf u. vor der Bühne geile Stimmung, Metallica scheinen wirklich wieder richtig Spaß zu haben mit dem neuen Album im Gepäck was mich natürlich sehr Freute da ich die "St.Anger" Era komplett ignoriert habe und mir dafür das neue Album umso mehr gefällt.
Metallica spielten ne wirklich geile Setlist die für mich eigentlich keine wirklichen wünsche offen lies, klar wunschsongs gibts ja immer aber ich war vollkommen zufrieden und sie haben wirklich einige alte Perlen ausgegraben wie "Of Wolf and Man", "The Thing That Should Not Be", "Jump In The Fire", "Until It Sleeps" u. "Blitzkrieg".

Nach ca. 1:45 std. war's dann leider auch schon vorbei aber es war einfach nur Geil! und das ganze für 10,00 Euro ich glaub das geht ja fast schon nichtmehr zu toppen, ich jedenfalls war danach hin und weg und war irgendwie Glücklich und froh das ich dieses Erlebnis noch mitgenommen habe! ICH WAR DABEI!!!! big_smile

Setlist:
01. That Was Just Your Life
02. End Of The Line
03. The Thing That Should Not Be
04. Of Wolf Of Man
05. One
06. Broken, Beat, and Scarred
07. Cyanide
08. Frantic
09. Until It Sleeps
10. Wherever I May Roam
11. For Whom The Bells Tolls
12. The Day That Never Comes
13. Master Of Puppets
14. Blackened
- - - - - - - -
15. Blitzkrieg
16. Jump In The Fire
17. Seek and Destroy


ps: Für die Rechtschreibung übernehme ich keine Haftung! wink

Beitrag geändert von inashentears (16.09.2008 07:49:10)


Aluhut Kackbart, geheiligt werde dein Curry. Dein Gewürz komme. Dein Rezept geschehe, wie in Indien so auch in Deutschland. Unser täglich Naan Brot gib uns heute.

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#381 13.09.2008 09:38:35

Kangaxx
Zaubberer
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Re: Konzert Berichte

inashentears schrieb:

Zum Metallica Konzert mit Fahrrad find ich übrigens irgendwie toll haha!

DAS ist trve! big_smile

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#382 16.09.2008 18:19:32

pygar
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Re: Konzert Berichte

Chamber -  06.09.2008 Paddock Club - Hahn


Nach langer Zeit sollte es nun endlich wieder zu einem Chamber - L'Orchestre de Chambre Noir Konzert gehen.
Ein Konzert, auf der Homepage angekündigt, aber nirgends im Vorverkauf - eine gesponsorte Veranstaltung sollte es sein.

Wir waren also nicht nur auf die Musik gespannt, sondern auch darauf, was uns sonst noch so erwarten sollte.

Flughafen Hahn, sollte von Trier aus auch nicht allzu schwierig zu finden sein. Man machte sich im Internet über den Weg schlau.
Zum Paddockclub, hieß es da in der Beschreibung der Anfahrt, immer den Schildern Kart-Bahn folgen ...

Gesagt getan - und mit der Kart-Bahn sollte auch der Sponsor zu tun haben. Nachdem wir nämlich das Gelände erreicht hatten, wurde uns schnell klar, dass es kein gemütlicher Abend von Bänkern oder die Jubelveranstaltung eines amerikanischen Direktwarenvertriebs werden sollte.
Nein, es handelte sich um eine Rahmenveranstaltung zum Abschlußrennen der "Rotax Max Challenge".

Kaum in der Halle, haben wir auch gleich die ersten bekannten Gesichter erspäht - der Schweiß, entstanden aus der Ungewissheit heraus, ob man auch wirklich auf der richtigen Veranstaltung gelandet sei, wurde abgewischt - und die erspäten Bandmitglieder sowie Mischpultdompeur schnell in Gespräche verwickelt.

Es stellte sich heraus, dass es in der laufenden Saison der "Rotax Max Challenge" einen Bewerb gab, wer am häufigsten mit dem Aufkleber von Chamber auf seinem Kart auf Abbildungen zu finden war. Und so ergab sich das etwas ungewöhnliche Ereignis, dass Max als Conférencier auftrat und verschiedene Artikel aus dem Chamber Merchandise unter das Rennfahrervolk als Preise verteilen durfte.

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(Das kleine Grüppchen Chamber Fans)

Nachdem dieses "Vorprogramm" absolviert wurde erschienen dann recht schnell die restlichen Chambers als Sextett auf der Bühne und es ging auch gleich zu Sache.

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Entgegen den ursprünglichen Befürchtungen entpuppte sich der Sound, schließlich handelte es sich bei der Halle um einen ehemaligen Flugzeughangar der Amerikaner mit reichlich glatten Wänden, als glasklar.

b2564i4qy4i7uj3he.jpg

Dem (ungewohnten) Publikum schien die Musik dann doch recht gut zu gefallen, auch wenn es dem Rennfahrervölkchen am Drang zu entsprechenden Bewegungen mangelte. Na ja, müssen sie halt bis zum nächsten Mal noch etwas üben.

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Irritiert wurden wir von einigen "Blondie", "Blondie" rufen - es hatte sich ein spontaner Olga-Fanclub zusammengefunden ...

b256578fiwq78ut0i.jpg

Dass die Zeit wieder einmal leider viel zu schnell vorbei war merkte man, als ein wohlbekanntes Liedlein einer Berliner Volkscombo angestimmt wurde.

b2565j2d5eaafz9lu.jpg

Auch wenn es danach noch eine kleine Zugabe gab, hätte das Konzert gut und gerne noch eine weitere Stunde andauern können.

Es folgten dann nochmals einige Gespräche mit den Mitgliedern der Band und dann musste sich diese auch schon wieder in Richtung hessischer Heimatgefilde verabschieden ...

Wir tranken noch ein Bierchen mit dem Betreiber der Halle und haben uns dann auch auf den Weg nach Hause gemacht ... in Vorfreude auf das Konzert im Frankfurter Hof in Mainz am 7. Dezember ...

Fazit:
- gelungener Abend
- ungewöhnliches Vorprogramm
- nette Lokation, die man sich ruhig in den Kalender eintragen kann (z.B. 26.9.Coppelius)
- ungewohnte Getränke auf der Bühne bei Max

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Weiter Bilder auf meiner Homepage


Wenn sie wieder unverholen
ihre Nazi-Lieder johlen
Dann steh auf und misch dich ein:
SAGE NEIN!

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#383 16.09.2008 18:47:49

Bethlehem
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Re: Konzert Berichte

^^^^
schöner Bericht, ich denke ich sollte mir mal was von Chamber zulegen, die Bilder versprechen einiges.

Und Coppelius .... freitags ... nicht weit weg, müsste sich machen lassen.


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#384 19.09.2008 23:44:54

Bere
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Re: Konzert Berichte

Ich schulde noch Bericht über mein London-Abenteuer... (aka Plädoyer für Six.by Seven)

Am Montag haben wir den Ostteil von London unsicher gemacht. Wir sind sogar im Dungeon gewesen. Da wollten wir eigentlich nicht rein, haben aber zu einem Special-Preis Eintrittskarten von zwei deutschen Touristinnen bekommen, die sich nicht getraut hatten. War ja eine nette interaktive Geisterbahn durch die düstere Geschichte London's. Tja und was man dann halt in der Gegend so sehen muß. Einmal über die Tower Bridge laufen, Tower (nur von außen) etc. pp.

Dienstag waren wir im Westteil. Big Ben, Buckingham Palace (zufällig pünktlich zum Wachwechsel). Und abends wurd's dann ernst mit Musik. Dazu später.

Mittwoch hatten wir noch ein wenig Zeit bevor wir zum Flughafen mußten. Da haben wir uns dann noch eine Weile ins British Museum verkrochen. Das ist ja echt riesig das Ding. Und ich bin doch tief im Herzen Archäologe und wollte da immer mal hin. *schnüff*

Apropos *schnüff*

Das Ziel war ja bekanntlich ein Konzertbesuch in der Scala. Hauptact Swervedriver (von denen ich noch nie was gehört habe), Vorbands Exit Calm und Six.by Seven (meine "Helden").


Exit Calm...
...ist eine noch junge Band. Die meines Wissens noch keine CD rausgebracht hat.  Aber ich hoffe die tun das bald. Schöner sphärischer Alternativ Rock/Pop mit Zukunft (zumindest in meinen Ohren).

Swervedriver...
...Hauptact. Ich hatte mir im Vorfeld CDs besorgt um nicht ganz ahnungslos zu sein. Und was soll ich sagen? Es war zwar ganz nett, aber irgendwie immer dasselbe. Das ist mir auf den CDs auch schon aufgefallen. Live kam's vielleicht eine Spur besser rüber. Rockig, aber ohne wirkliche Höhepunkte.

Und das beste zum Schluß (obwohl es der Mittelteil war)
Six.by Seven...
...Im Grunde hoffte ich ja auf ein Zusammentreffen mit Mastermind Chris Olley. Ich sage schon vorweg, daß es (natürlich) nicht geklappt hat (woran meine Schüchternheit sicher auch nicht ganz unschuldig ist), aber egal. Das heißt nicht, daß ich Mr. Olley nicht getroffen habe. Denn da stieg (noch vor Exit Calm) plötzlich so ein langer Schlacks mit wirren dunklen Haaren von der Bühne und kam uns entgegen. Wir standen an der Treppe am oberen Geländer. Da stackst der gute Mann  an uns vorbei und begann auf der Sitzfläche an der Wand CDs auszulegen. Auf einmal steht der neben uns und drückt uns jeweils ein Exemplar des vorletzten Six.by Seven - Albums (Artists Cannibals Poets Thieves) in die Hand. Ich wollte ihn gerade ansprechen und ihm sagen, daß wir die Hühner  waren die extra aus Deutschland gekommen waren (er wußte davon), da verschwand er wieder, so schnell wie er gekommen war. Wäre ich nicht so perplex gewesen, hätte ich es sicher hinbekommen ihn anzuquatschen. Auf meine SMS die ich ihm nach dem Gig hatte schicken sollen ist natürlich keine Reaktion gekommen. Irgendwie ist die Band während Swervedriver spielten an uns vorbeigerauscht und hat sich in einer geheimen Bar irgendwo in den Wirren der Scala verkrümelt. Das nenne ich Kundenservice *g*.

Der Gig selber war mit 7 Songs (natürlich) viel zu kurz, aber großartig. Six.by Seven sind eine tolle Liveband. Chris Olley sollte aufpassen, daß er von Unwissenden nicht langsam in die Schublade komischer alter Kauz gesteckt wird, denn man merkte an ihm den ganzen gesammelten Frust, der sich anstaut wenn man seit mehr als 16 Jahren Musik macht und keiner es bemerkt. Es ist eine Menge schiefgelaufen in der Vergangenheit dieser Band. Wenn sie nächstes Jahr wirklich ein neues Album (er nannte es "Comeback-Album") herausbringen, dann hoffe ich, daß endlich mal was Positives passiert. Es ist einfach traurig zu sehen, wenn Genies verkümmern.

Beitrag geändert von Bere (20.09.2008 10:50:06)

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#385 14.10.2008 18:37:32

Bethlehem
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Re: Konzert Berichte

Danke allen für die tollen Berichte, wenn ich wieder genug Muße habe, fasse ich die drei Gigs Anathema und Demians demnächst zusammen.

Hier gibts Bilder von Vosselaar/B
http://picasaweb.google.nl/visionswebal … wfdap3L0E#

Matrix, Bochum: http://picasaweb.google.de/thorsten.hae … humMatrix#
"Bild" 30 Video von Sleepless
"Bild" 31 vom neuen semi-akustik-song 'Hindsight'
"Bild" 32 ist ein Video vom Schluss-Song.

Danke dafür an die netten User aus dem engl. Anathema-Forum. In Aschaffenburg war scheinbar keiner der dort anwesenden.

Beitrag geändert von Bethlehem (14.10.2008 18:50:36)


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#386 10.11.2008 02:15:20

Bere
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Re: Konzert Berichte

Ich bin quasi gerade aus Krefeld heimgekehrt, wo ich einen wunderbaren Abend verbracht habe. Und zwar bei Section 25 und Peter Hook.

Zunächst haben Section 25 ihr Set gespielt und dann hat Hooky den Bass übernommen und es wurden Joy Division und New Order Klassiker gespielt. In sofern toll, daß ich die alten Sachen eh irgendwie lieber mag smile. Anschließend gab Hooky noch ein DJ Set (welches wir uns aber nicht zur Gänze reingezogen haben). Und Dank diverser schräger (aber liebenswerter) Fans (die ich aus diversen New Order Foren kenne, aber noch nie in echt getroffen hatte), kam folgendes Foto zustande:

image3si4.jpg

Man fragt sich da wer mehr Angst hatte wink.

Das Hook-Set hatte folgende Songs:

No Love Lost
Ultraviolence
She´s Lost Control
Temptation
Ceremony
Dreams Never End (gesungen von Hooky)
Love Will Tear Us Apart
Shadowplay
Interzone (gesungen von Hooky)
Warsaw

Zugabe:
Doubts Even Here (gesungen von Hooky)

Beitrag geändert von Bere (10.11.2008 12:05:45)

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#387 10.11.2008 12:02:07

Bere
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Re: Konzert Berichte

Meine Kamera ist schon alt und taugt nicht wirklich für Konzert-Photographie:

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Beitrag geändert von Bere (10.11.2008 12:02:57)

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#388 10.11.2008 19:38:34

Yannick
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Re: Konzert Berichte

Bere schrieb:

Meine Kamera ist schon alt und taugt nicht wirklich für Konzert-Photographie:

Sind aber trotzdem schöne Fotos geworden, besonders das mit deiner Nase wink smile

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#389 10.11.2008 20:55:07

Bere
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Re: Konzert Berichte

Yannick schrieb:
Bere schrieb:

Meine Kamera ist schon alt und taugt nicht wirklich für Konzert-Photographie:

Sind aber trotzdem schöne Fotos geworden, besonders das mit deiner Nase wink smile

Danke, Danke.

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#390 14.11.2008 19:53:22

Saturia
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Re: Konzert Berichte

Gestern Abend bin ich extremst gut gelaunt zu Saltatio Mortis gefahren.
Wie immer eine Stunde zu früh. Wie ich mir gedacht hatte waren auch etliche andre 1 Stunde zu früh. Ich mache das gerne, dann kommt man mit den Wartenden gut ins Gespräch. Wenn das Konzert erst mal los geht ist das schon schwerer.

Als wir uns so gemütlich unterhalten während wir vor der Kasse warten schwirrt immer mal wieder eines der Bandmitglieder durch die Gegend.
Auf die Frage wann es denn endlich los ginge kam die Antwort mit einem Augenzwinkern "Die Vorband muss noch mal proben"
Dann wurden wir doch pünktlich reingelassen. Die Leute standen schon die ganze Treppe hinunter.
Ach ja, das Cafe Central ist ein historisches altes Schulgebäude das bis vor ca. 10 Jahren noch genutzt wurde. Die Konzerte finden in einem großen Raum im 2 Stock statt. Nur dass ihr euch vorstellen könnt wie das Gebäude aussieht. Es ist noch genauso wie es zu Schulzeiten war. Die Abiturklassen haben vor. ca. 9 Jahren mit Projekten angefangen, die sie ins Berufsleben reinschnuppern lassen sollten. So hat auch eine Gruppe über da Jahr hinweg immer wieder Konzerte im alten Gebäude veranstaltet. Das ist dann irgendwie ein Selbstläufer geworden, immer noch betreut von der Abiklasse des jeweiligen Jahrgangs.


So nun weiter zum Konzert.
Als erstes ist die Vorband auf der Bühne erschiednen. Sie trug den Namen
"Schlechte Kopie" ,wie man den Shirts entnehmen konnte die sie trugen.
Paukenschlartig setzten die Herren mit Dame  mit ihren Sackpfeifen zu einem Querschnitt
durch ihr musikalisches Können. Dass sie dabei viel Spaß auf der Bühne hatten sah man den lachenden Gesichtern an. Besonders bei den zweideutigen Ansagen des Drummers haben wir uns gekringelt. Nicht dass sie unter die Gürtellinie gezielt hätten. Sie waren nur immer genau passend und treffend.
Ach bevor ich es vergesse, die Dame trug lange schwarze Zöpfe, seitlich am Kopf gebunden wie man die Rattenschwänze der kleinen Mädchen zu Zöpfen bindet.
Das sie dazu einen 5-Tage Bart trug erwähne ich nur so am Rande 

nach gut einer Stunde Spielzeit mit reichlich Zugaben verlässt die Truppe die Bühne um Saltatio Mortis ,nach einer kurzen Pause, diese zu überlassen.
Mir reichlich Flüssigkeit eingedeckt und noch schnell der Sucht gefrönt ,strömt die anwesende Meute (ca. 250 Leute) wieder zurück in den Saal.
Nach vorne in die erste Reihe gehe ich jetzt nicht mehr. Erstens ist der Sound hinten wesentlich besser, wie ich feststellen durfte, sondern ich wurde auch von dem ekligen atemraubenden Kunstnebel verschont.
Ach ja Hocker für mein Armes Kreuz gab es hinten dann auch noch.
Das war sehr umsichtig, denn ich war beileibe nicht die einzige im vorgerückten Alter die sich auf das Konzerte einließ 
Da der Saal nicht größer ist als ein Nebenzimmer einer Kneipe kommen die ersten Reihen auch noch in den Genuss einer lauwarmen tropfenden Dusche, deren Tropfen fast waagerecht von der Bühne (Bühne????????????, 50 cm Erhöhung vom Boden) gewirbelt werden.

Die Saltaten gehen gleich in die vollen. Mit den verschiedensten Instrumenten, Marktsackpfeifen (mindestens 10 verschiedene Sackpeifen) orientalische Flöten, Drumset, Bongos, E-Gitarre, Akustikgitarre, Triangel  , Schalmeien und noch ein paar die ich überhaupt nicht kenne, wird losgerockt was das Instrumentsammelsurium und die Stimme hergeben.
Geniale Songs die sie loslassen, Texte bei denen man nachdenken muss, aber auch vertonte Märchen sind im Repertoire der Mannen.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen dass sie jetzt natürlich in Gewandung auf der Bühne stehen.
Wer sie nicht kennt weiß jetzt natürlich was die 10Köpfige Gruppe uns um die Ohren bläst.
MittelalterRock/Metal vom feinsten
Hauptaugenmerk wird natürlich auf das letzte Album - Aus der Asche -gelegt.
Die Band bringt im Wechsel ein Mittelaltermusikalbum mit einem Mittelalterrockalbum heraus.

Ach ja, um noch mal auf die Vorband zu kommen. Dass das die Saltaten selber waren habt ihr bestimmt schon rausgekriegt. Als die eigene Vorband anzutreten, auf diese Idee muss man erst mal kommen

Auf jeden Fall war der Abend Klasse 
Müde, ko und ohne Stimme (was meinen Mann sehr erfreute lol ) bin ich nach fast 4 Stunden Konzert wieder nach Hause gefahren

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#391 27.11.2008 08:16:48

Rhinozaur
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Re: Konzert Berichte

26.11.08: Logan & Alter Bridge @ X-TRA Limmathaus, Zürich

Huiiii, was pfeifen meine Ohren noch von dem akkustischen Freudenschmaus gestern in unserem schönen Zürich. Nachdem ich "Alter Bridge" im Februar dieses Jahres leider verpasst hatte, freute ich mich umso mehr auf diesen Gig!

Ungewohnt früh gings also um halb Sieben mit Freundin und Kumpel ab Richtung Zürich, noch schnell 'nen Döner reingeschmissen und dann ab ins X-TRA Limmathaus. Da wir vorher leider noch ziemlich getrödelt haben, verpassten wir den Auftakt der Vorband "Logan" aus Schottland, sind dann aber gegen Ende des ersten Songs am Ziel gewesen. Eigentlich habe ich mich ja ziemlich geärgert, als ich erfahren habe dass die ursprüngliche Supportband "Black Stone Cherry" den Auftritt im X-TRA abgesagt hat und sich selbst auf Headlining-Tour begibt. Jedoch musste ich gestern sagen, dass die Herren von "Logan" ihr Handwerk verstehen und die Menge schon mal prima aufheizten. Der Gig hat mir so gut gefallen, dass ich nach dem Konzert bei der Band noch ihr Debüt "Cruel Little World" erstanden habe und gleich signieren liess. wink

Jedenfalls fing die Show so früh an, dass sie dementsprechend auch früh zu Ende ging. Um 20.00 verliess "Logan" bereits wieder die Bühne und nach kurzer Umbauzeit war es auch schon Zeit für die Helden des Abends. "Alter Bridge" enterten die Bühne unter grossem Applaus und legten mit "Come to Life" einen, soundtechnisch gesehen, ziemlich schlechten Start hin. Das ganze wirkte sehr schwammig und die Vocals noch viel zu laut und unpräzise. Ausserdem dachte ich erst, Myles Kennedy müsse voll zugedröhnt sein, da er eher in Johnny Depp's Captain Jack Sparrow-Manier rumgestikulierte als zu singen. wink Der Sound wurde aber zum Glück schon beim zweiten Stück "One Day Remains" um Welten besser und für die restliche Spielzeit war die Band einfach nur eine Macht und erfüllte den Saal mit ihren tollen Songs.

Highlights für mich waren Songs wie "Blackbird", "Broken Wings", "Down To My Last" oder "Metalingus" die spielerisch und gesangstechnisch mein Herz zum Hüpfen brachten. Auch Mark Tremonti war einfach nur ein Gott an diesem Abend und unterlegte den Sound mit gewohnt, genialen Soli.   

Leider war die Show, wie immer, wieder viel zu schnell vorbei und nach einer Zugabe von 3 Tracks gingen im Saal wieder die Lichter an. Enttäuscht war ich nur, dass sie Songs wie "Shed My Skin" und "Coming Home" leider nicht spielten. Aber man kann wohl nicht alles haben! Jedenfalls war das wieder mal ein toller Mittwoch-Abend und ein Konzert-Ereignis dass mir noch lange in guter Erinnerung bleiben wird und dringend mal wiederholt werden muss! smile

Hier noch die Setlist in willkürlicher Reihenfolge (Ich hoffe ich erinnere mich an alles):

- Come To Life
- One Day Remains
- Brand New Start
- Open Your Eyes
- Broken Wings
- Ties That Bind
- Blackbird
- In Loving Memory
- Metalingus
- Down To My Last
- Buried Alive
- Before Tomorrow Comes
- Rise Today
- Watch Over You (als Solo-Stück von Myles Kennedy, sehr cool!)
- Break Me Down
- White Knuckles

Beitrag geändert von Rhinozaur (27.11.2008 09:58:09)

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#392 04.12.2008 12:38:28

Volpeth
Verteidiger des wahren Blödsinns
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Re: Konzert Berichte

Farin Urlaub und das Racing Team, 3.12.08, in der Eulachhalle in Winterthur.

Der Morgen danach. Sitzt die Erinnerung noch gut genug, nach 6 Stunden Schlaf? Wir werden sehen..

Gegen halb Sechs Uhr ging's los, noch schnell ein wenig den Geldautomaten plündern, denn mit einer leeren Brieftasche bin ich nunmal nicht so gerne unterwegs.. Gerade an einem Konzert!
Beim Automaten wartet auch Reto schon, dem ich das Konzert auf seinen Geburtstag geschenkt habe.

Kaum sind wir eingestiegen, lassen wir auch schon den Opener der neuen CD laufen --> "Nichimgriff" sowie dann natürlich das ganze Album "Die Wahrheit übers Lügen" (Was für ein Titel.. big_smile) .. Wir schwelgen, singen, philosophieren, unterhalten uns aber auch über ganz andere Dinge, zumindest manchmal.. Die Fahrt geht mitten durch die Stadt Zürich, in welcher natürlich um diese Zeit noch ein ziemliches Verkehrschaos herrscht, aber da wir das wussten und dementsprechend früh losgefahren sind, ärgerten wir uns auch nicht besonders.

Nachdem wir die Eulachhalle (eine simple Sporthalle..) erreicht/gefunden haben, das Auto (natürlich ohne die verbleibende Stunde zu bezahlen.. tongue) abgestellt haben, schlenderten wir gemächlich zur Halle hin, wir waren immer noch reichlich früh. Wir waren uns zwar nicht sicher, ob eine oder mehrere Vorband/s spielen würden, dachte uns aber, dass es nichts sein wird, denn der Beginn war angekündigt um 19.45 Uhr.

In der Halle angekommen kurz das menschliche Bedürfnis erledigt (pinkeln, essen, Bier) und uns einen günstigen Platz gesucht, man stand und sass noch weit verstreut in der Halle rum.

(Elke war auch da! *rofl*)

Ziemlich pünktlich ging es los, hatten wir vor 5 Minuten noch darüber geredet, was denn der Opener sein würde (wir waren relativ einstimmig für "Nichimgriff"), ging es dann hinter noch verschlossenem Vorhang mit dem prägnanten Riff der neuen Single auch los.

Der Vorhang wurde gelichtet, man hatte gute Sicht auf ... fast alle Mitglieder des Racing Teams (ob man Farin sehen würde war ja keine Frage big_smile).. Die Background-Sängerinnen (und teilweise auch -instrumentalistinnen wie sich später herausstellte) kamen erst zum Vorschein, als auch der letzte Fetzen des schwarzen Dings eingeholt wurde. Farin und sein RT waren augenscheinlich fit und hatten Spass, die neuen Songs zu performen, dementsprechend fett kam der Sound auch rüber.

Selbstverständlich wurde von allen Alben etwas gespielt, wobei es allerdings für mich auch einige Überraschungen gab, wie das sich auf dem "kleinen Album" der neuen CD befindende "I.F.D.G.", welches live noch ein Stückchen geiler klang als auf Platte. In eben dem Lied gab es dann auch eine (wohl ziemlich spontane!) Um-Interpretation auf der Seite von Farin, in dem Sing-Dialog mit den Background-Sängerinnen (die ein wenig weiter nach vorne gekommen waren bei dem Song). So wie die sich selber gekringelt hat vor Lachen war das relativ sicher NICHT einstudiert. big_smile

Die Setlist (mit Ausnahme der Zugaben, leider, da war ich schon weg..) habe ich so nicht mehr genau im Kopf, die Lieder bringe ich zusammen:
"Endlich Urlaub": OK (sehr sehr geil und eher überraschend), Glücklich (klar.. big_smile), Ich gehöre nicht dazu (auch unerwartet, auch geil), 1000 Jahre schlechter Sex (HAMMER), Lieber Staat (nochmal ein unerwarteter Hammer).
"Am Ende der Sonne": Mehr (DER Opener eigentlich, kam als zweites Lied), Sonne (sehr geil), Porzellan (auch klar), Unsichtbar (*schmelz*), Alle dasselbe (Hammer(!!) und sehr unerwartet).
"Die Wahrheit übers Lügen": Nichimgriff (genial), Unscharf (einer meiner Faves des neuen Albums, Hammer!), Gobi Todic (logo, aber von wegen "jetzt wird das Rätsel gelöst"... -.-), Krieg (mit tollen Einlagen à la Amerika xP), Niemals (DER Herz-Brecher, für mich zumindest eines der Top-FU-Lieder ever! Sehr sehr geil!), Die Leiche (morbide Stimmung, Farin allein zuhaus (naja, nicht ganz big_smile), Hammer-geil!), Atem (auch sehr schön), Karten (noch ein Fave, DER letzte Song, mit HAMMER-Bläser-Outro, das bleibt tagelang im Hirn..), I.F.D.G. (lecker).
War's das? Neee, Vorhang auf für die
"B-Seiten": Zehn (obligater Live-Kracher, Hammer! Der Bass haut alles um!), Petze (ebenfalls einer der geilsten FU-Tracks ever!), Der ziemlich okaye Popsong (siehe Klammerbemerkung davor. big_smile).

Soweit dazu. Ich fand das ganze Konzert Hammer-genial, Farin ist ein toller Sänger/Gitarrist/Songwriter/Musiker/Künstler... ABER: Das Racing Team ist auch total genial, allein den Background-Sängerinnen zuzusehen hat sehr viel Spass gemacht, wie sie sich rythmisch bewegten, irgendwelche komische Bewegungen machen, rumhüpfen, diverse Instrumente beisteuern etc. Ebenso die Bläser, die man natürlich auch erwähnen muss, neben ihren Einsätzen auch sonst recht aktiv auf der Bühne.
Die Schlagzeugerin, Bassistin und zweite Gitarristin muss man ebenfalls sehr loben, verdammt solide Show, geile Sache denen zuzugucken. Musikalisch wie unterhaltungstechnisch TOP!

Leider habe ich wie erwähnt den Zugabenblock verpasst, da Reto nicht in das Verkehrschaos eingreifen wollte nach dem Konzert (wohl weil er am nächsten Tag arbeiten musste), aber ich will ihm keinen Vorwurf machen. Eher dem Typen, der mir gegen Ende des "regulären" Sets ein wenig auf die Pelle gerückt ist (inkl. seiner weiblichen Begleitung)... -.-
Sowas muss nicht sein, Rücksicht ist wohl aber ein Fremdwort..
Hat mir den Spass allerdings nicht verdorben, den ich an diesem speziellen Abend hatte.

So long..

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#393 13.12.2008 02:25:41

Lao Tse
born too late...
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Re: Konzert Berichte

6.12. SATYRICON
7.12. OPETH
8.12. DARKEST TOUR

Starke Verkühlung seit 3 Wochen, müde von den Nachtdiensten und vom Freizeitstress (Besuch aus Spanien) - alles eigentlich nicht die besten Voraussetzungen für diesen kleinen Konzertmarathon. Hätte ich die Tickets nicht bereits gekauft gehabt, ich wäre vielleicht nur zu meiner Lieblingsband Opeth gegangen und hätte die anderen beiden Konzerte ausgelassen um im Bett zu bleiben, was - soviel schon mal vorweg - ein schwerer Fehler gewesen wäre. Zum Glück hab ich einen Mitstreiter für die Konzerte gefunden, der mich auf allen dreien tapfer begleitet. Konzerte machen gemeinsam doch mehr Spaß, und was könnte man besseres tun, als Nikolaus, 1. Advent und Maria Empfängnis mit Black- und Death Metal zu verbringen. headbanger

SATYRICON werden in eine kleinere Location verlegt, welche dann mit rund 200-300 Leuten gut gefüllt ist. Den Anheizer machen Zonaria, können für ihren modernen Black/Death Metal aber nur wenige begeistern. Hatte ich vom Kaltenbach Open Air noch ein eher müdes Publikum in Erinnerung, werden Satyricon diesmal mit offenen Armen empfangen. Jubel und Sprechchöre von Anfang an, ohne dass Satyr die Meute noch großartig dazu animieren muss, wovon er auch sichtlich beeindruckt zeigt. Mit Repined Bastard Nation wird ein perfekter Einstiegssong gewählt, und auch das ganze Konzert über beschränkt sich die Band erwartungsgemäß auf ihre jüngeren Alben ab Rebel Extravaganza, von Nemesis Divina werden Forhekset und Mother North gespielt.  Nachdem die langen Haare nun ab sind und das Headbangen seitdem flachfällt, und das Stage-Acting des Sängers sich im Wesentlichen auf Fäuste ballen, böse schauen und Mikrofonständer hochheben beschränkt, braucht der Mann auf der Bühne wohl ne andere Beschäftigung. Gelegentlich schnallt sich auch Satyr daher eine Gitarre um. Songtechnisch unnötig aber ein nettes Showelement. Die neuen Songs funktionieren live wunderbar, auch wenn sie sehr ähnlich aufgebaut sind. Man könnte auch sagen, Satyricon haben seit "Volcano" ihren Stil gefunden. wink Den Song Forhekset unterbricht Satyr kurz, um das Publikum zu weiteren hey-Rufen aufzufordern. Meiner Meinung nach nicht nötig, da es in dem Fall wirklich der Atmosphäre schadet. Das passt bei den neueren Black n Roll Sachen sehr gut, muss aber echt nicht in jedem Song krampfhaft versucht werden. Als Zugaben weren King und wie zu erwarten Fuel for Hatred und Mother North geboten. Alles in allem jedenfalls: Tolle Stimmung, super Konzert und ich mag die neue Platte!

Vor Opeth gehts erst mal zur CD- und Schallplattenbörse in die Szene, wo am Tag davor Satyricon spielten. Die Börse ist größer als erwartet und ich finde auch ein paar Schnäppchen. Mehr dazu demnächst im "Neueste Musikkäufe Thread". wink

OPETH: Von THE OCEAN höre ich das halbe Konzert leider nur von außen. Obwohl wir um 20:00 eintreffen und die Beginnzeit mit 20:30 angegeben ist, höre ich zwei meiner Lieblingssongs in der Warteschlange und bin damit nicht der einzige. Sehr dämlich, v.a. da das Konzert kurz nach 23:00 zu Ende sein wird, und damit kein Grund zur Eile gegeben wäre. Die ausverkaufte Arena ist schon sehr voll, wir bekommen noch ein paar Minuten vom Konzert mit, atmosphärisch wieder wunderbar, allerdings haben The Ocean offenbar einen ihrer Sänger verloren, wie ich in einem Forum später erfahre, den ich auf der Bühne auch sehr vermisse. Auch der cleane Gesang kommt mir diesmal etwas schlechter vor als bei der gemeinsamen Tour mit Cult of Luna. Die Jungs waren innerhalb eines Jahres nun schon zum dritten Mal als Support in Wien und freue ich mich schon auf die kommende Tour im Frühjahr mit The Ocean (endlich!!!) als Headliner.

CYNIC. Auch dieses Konzert sehen wir uns mit Winterjacke und Schal in der nicht gerade kühlen Halle an. Die Umbauzeiten sind so kurz, dass keine Zeit zum Anstellen an der Garderobe bleibt. Ich fand das Album Focus nicht schlecht, es hat mich aber nie so richtig vom Hocker gerissen. Vielleicht lag es auch tatsächlich an der schlechten Produktion. Das Live-Konzert ist jedenfalls absolut beeindruckend, die hohe verzerrte Stimme ergänzt sich wunderbar mit den vereinzelten Growls. Es werden einige Songs vom neuen Album gespielt - absoluter Pflichtkauf! Während der Songs herrscht weitgehend Ruhe und es wird aufmerksam zugehört, nach jedem Song gibts völlig zu Recht tosenden Applaus. Ich hoffe auf eine baldige Headliner-Tour!

Die Setlist von OPETH kannte ich schon vor dem Konzert von last fm, leider bleibt diese auch die ganze Tour über gleich und bietet somit keine Überraschungen. Die Setlist ist nicht ganz nach meinem Geschmack. Von den meisten Alben hätte ich einen anderen Song gewählt (v.a. Bleak hätte ich gerne einmal live gehört), aber darüber kann man immer meckern. Songs wie Godhead's Lament und Deliverance, die auf den Studioalben bisher nicht zu meinen Favoriten gehörten, funktionierten live allerdings prächtig. Stimmungsmäßig bot sich ein ähnliches Bild wie bei Cynic - Staunen während der Songs und Jubel zwischen den Songs. Intensives Headbangen in der ganzen Halle war nur bei Deliverance angesagt. Besondere Erwähnung sollte noch das Shirt von Akerfeldt finden, denn Conan der Barbar als Motiv ist so geschmacklos, dass es schon wieder äußerst cool ist. Geil! big_smile Als Zugabe wird Hessian Peel kurz angestimmt, es werden aber nur die ersten beiden Minuten gespielt, das war auch nie anders geplant. Danach wird Harvest noch kurz angespielt, wobei in dem Fall nur das Publikum die 1. Strophe singt. Als The Drapery Falls wird dann die eigentliche Zugabe gespielt, als letzter Song wirklich perfekt gewählt und ein klasse Abschluss eines tollen Konzerts vor einem dankbaren Publikum. Die Spielzeit war mit etwas unter 1,5 h zwar recht kurz, da aber für 19 € noch zwei weitere vollwertige Bands geboten wurden völlig in Ordnung. 2 Songs mehr wären trotzdem noch drin gewesen. tongue

The DARKEST TOUR
mit Asrai, Septic Flesh, Moonspell, Gorgoroth, COF

Das 3. Konzert in Folge aber dennoch motiviert, da die vorigen beiden sehr gut waren und Verkühlung und Halsschmerzen trotz kaltem Bier und Zigaretten am Vortag erstaunlicherweise etwas abgeklungen sind. Heute also wieder. tongue

Asrai sparen wir uns, da ich die myspace Sachen ziemlich grottig fand.
Zu SEPTIC FLESH kommen wir leider etwas zu spät, das Konzert beginnt recht früh und wir versäumen geschätzte 1 oder 2 Songs, obwohl wir schon um 19 Uhr eintreffen. Der Sound ist anfangs unterirdisch, wird aber zum Glück besser, wodurch wir die letzten 3 Songs doch noch genießen können. Der Gesang ist äußerst kraftvoll und die Band spielt v.a. Songs von ihrem sehr guten aktuellen Album Communion. Schade nur, dass der (vereinzelte) cleane Gesang vom Band kommt. Recht guter Auftritt jedenfalls!

MOONSPELL sind das absolute Highlight des Abends! Enorme Spielfreude, ein charismatischer dauerbangender Frontmann, super Songauswahl und sehr geschmackvolle Bildschirmprojektionen. Hauptaugenmerk liegt auf dem neuen Album und den älteren Werken. Ich bin mit der Diskografie nicht sehr vertraut, aber es dürfte einiges von ihrer ersten (?) Platte Wolfheart gespielt worden sein. Die Songs haben mich jedenfalls begeistert und ich werde in das Album mal reinhören.
Im Hintergrund auf den Bildschirmen sind Vulkanausbrüche, tobende Ozeane, herunterlaufendes Blut beim Song Vampiria und rötlich gefärbte Landschaften. Alles jedenfalls sehr geschmackvoll und ne perfekte Ergänzung zur Musik.

GORGOROTH: die Umstellung von der energetischen Show von Moonspell auf die Norweger fällt mir etwas schwer. Gaahl hebt manchmal seinen Arm und schaut böse, das wars. Manchmal kann wenig aber auch mehr sein, nach ein paar Songs gefällt mir die vermittelte Atmosphäre sehr gut. Bisher habe ich mit nur mit dem aktuellen Album befasst und dabei wirds wohl auch bleiben, denn v.a. die neuen Songs wie Prosperity and Beauty und Carving a Giant bleiben mir positiv in Erinnerung. Der Gesang kam auf Platten etwas kraftvoller rüber, auf jeden Fall ein guter Auftritt. Mein Freund, der die bisherigen Bands (Satyricon, Opeth mit Vorbands, Moonspell) durch die Bank gut fand, kommt bei Gorgoroth nicht ganz auf seine Kosten. Zwar kann er auch etwas mit extremem Metal anfangen, hat aber gern ein wenig Melodie dabei, die er bei Gorgoroth zwar auch sucht, aber nicht in dem Ausmaß findet, wie er es gerne hätte. wink

CRADLE OF FILTH: Fand ich scheiße, und ich bin wirklich nicht mit dem Vorsatz hingegangen, sie auf jeden Fall schlecht zu finden (ich hab sogar ein paar Alben von COF). Ich finde die Bühnenshow etwas peinlich. Der überdimensionale Gevatter Tod sieht ziemlich lächerlich und nicht zum Fürchten aus, und macht einen unfreiwillig (?) komischen Eindruck. Auch der Sado-Maso-Schleifer, der im Hintergrund Funken sprüht/Funken auf Dani Filth sprüht kann mich nicht so recht begeistern und auch die Songs zünden nicht. Hab mich bei einem Auftritt selten so gelangweilt, das spektakulärste war noch der eine, der Dani auf der Bühne "umarmte" und danach vor die Tür gesetzt wurde und die ständigen Becherwürfe auf die Bühne.

Aufgrund der tollen Vorbands war der Abend dennoch jeden Cent wert.

Die 4 Nachtdienste in Folge nach den 3 Konzerten waren weniger toll, jetzt folgen 4 freie Tage und der erste davon wird gleich mal mit MORBID ANGEL und Konsorten gefeiert. smile

Beitrag geändert von Lao Tse (13.12.2008 03:14:31)

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#394 13.12.2008 03:29:42

Willi_Turner
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Re: Konzert Berichte

Schöne Reviews, Lao! smile

So kann ich's mir nämlich einfach machen, und bezüglich meines vorgestrigen Berlin-Besuchs bei Opeth/Cynic/The Ocean auf Deine Zeilen verweisen. tongue wink

Was bleibt noch zu sagen? Es war wieder einmal überirdisch! big_smile Jedes Opeth-Konzert, das ich bisher bewundern durfte, war für sich genommen ein ganz besonderes Erlebnis und mein jeweiliges Konzert des Jahres - und so war es auch wieder vorgestern. Der Sound im Postbahnhof war phänomenal gut - selten etwas Besseres gehört! Und beide Vorbands, insbesondere Cynic wären schon alleine das Eintrittsgeld wert gewesen! (A propos, in Berlin kostete die Karte 28,85 EUR + VVK-Gebühr - ziemlich krasser Sprung zu den 19 EUR in Wien! yikes)
Der Club war ausverkauft - auch Opeth sind inzwischen leider Gottes unverkennbar zum gehypten Trend geworden - aber die Menschenmassen hielten sich noch in einem erträglichen Rahmen. Im Gegensatz zu Wien war in Berlin gleich vom ersten Song an ordentlich Matteschütteln angesagt - man kennt das Programm ja. wink Das wäre auch das Einzige, was ich mir für die Zukunft wünschen würde: etwas mehr Abwechslung und Überraschungen. Und v.a. endlich wieder mal Songs von der "Morningrise"! smile


Mein Schatzzzzzz...

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#395 13.12.2008 08:25:21

inashentears
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Re: Konzert Berichte

Willi_Turner schrieb:

Schöne Reviews, Lao! smile

So kann ich's mir nämlich einfach machen, und bezüglich meines vorgestrigen Berlin-Besuchs bei Opeth/Cynic/The Ocean auf Deine Zeilen verweisen. tongue wink

Was bleibt noch zu sagen? Es war wieder einmal überirdisch! big_smile Jedes Opeth-Konzert, das ich bisher bewundern durfte, war für sich genommen ein ganz besonderes Erlebnis und mein jeweiliges Konzert des Jahres - und so war es auch wieder vorgestern. Der Sound im Postbahnhof war phänomenal gut - selten etwas Besseres gehört! Und beide Vorbands, insbesondere Cynic wären schon alleine das Eintrittsgeld wert gewesen! (A propos, in Berlin kostete die Karte 28,85 EUR + VVK-Gebühr - ziemlich krasser Sprung zu den 19 EUR in Wien! yikes)
Der Club war ausverkauft - auch Opeth sind inzwischen leider Gottes unverkennbar zum gehypten Trend geworden - aber die Menschenmassen hielten sich noch in einem erträglichen Rahmen. Im Gegensatz zu Wien war in Berlin gleich vom ersten Song an ordentlich Matteschütteln angesagt - man kennt das Programm ja. wink Das wäre auch das Einzige, was ich mir für die Zukunft wünschen würde: etwas mehr Abwechslung und Überraschungen. Und v.a. endlich wieder mal Songs von der "Morningrise"! smile

Deswegen hab ich mir das Geld für den Berlin Gig gespart da mir 30 Euro einfach zu fett waren für Opeth, da ich Live eh nicht so auf die stehe schon allein weil nicht wirklich alte Songs gespielt werden, sondern mir das lieber zuhause in ruhe anhöre... und wenn man überwiegend eh nur ein Fan der ersten 3-4 Alben ist hat man's Live sehr schwer wink


Aluhut Kackbart, geheiligt werde dein Curry. Dein Gewürz komme. Dein Rezept geschehe, wie in Indien so auch in Deutschland. Unser täglich Naan Brot gib uns heute.

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#396 14.12.2008 01:58:14

Lao Tse
born too late...
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Re: Konzert Berichte

Hier noch die Setlists von Satyricon und Opeth. Bin ich während des Nachtdienstes nicht mehr dazugekommen. wink Hatte diesmal während meiner Arbeitszeit etwas Arbeit zu erledigen. roll

Satyricon:
Repined Bastard Nation
Wolfpack
Diabolical Now
Havoc Vulture
Black Crow on a Tombstone
Forhekset
Commando
Angstridden
Sign of the Trident
Die By My Hand
The Pentagram Burns
------------
K.I.N.G
Fuel for Hatred
------------
Mother North

Opeth:
Heir Apparent
The Grand Conjuration
Godhead’s Lament
The Lotus Eater
Hope Leaves
Deliverance
Demon of the Fall
----------------------------
The Drapery Falls

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#397 14.12.2008 16:26:43

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

In der Tat schöne Reviews - danke! smile  Wenn ich das so lese, schätze ich mich umso glücklicher, kürzlich den Cynic-Headliner-Gig in Essen erleben zu dürfen. Denn mir ging's genauso: die Platte fand ich immer okay - den Auftritt aber völlig umwerfend. Der Drummer allein wäre JEDEN Eintritt wert gewesen! big_smile

Ach ja, die erste Moonspell (wenn auch nur eine EP) ist übrigens diese hier: http://www.musik-sammler.de/album/3903  smile

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#398 29.12.2008 21:12:28

the_rose1000
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Re: Konzert Berichte

Led Zep (Led Zeppelin Coverband)

Ich war am Samstag den 27.12 mit Freunden in Bremen. Dort hat im Meisenfrei (Blues - Club) eine Coverband von Led Zeppelin gespielt. Die Band nennt sich Led Zep und kommt aus Nordholz bei Bremerhaven. Eintritt 14 €.
Das Konzert began um 21.00 Uhr und endete um 0.15 Uhr. Ich kann nur sagen WOW! Einfach Wahnsinn diese Band. Ich kann nur jeden Led Zeppelin Fan raten, wenn er die Möglichkeit hat diese Coverband einmal Live zusehen.....geh hin!!!

Auf der Homepage ( www.ledzep.de ) kann man unter sounds Livemitschnitte der Band hören und unter Kritiken ist all das zu lesen, was ich hier noch hätte schreiben könnte.

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#399 14.01.2009 10:17:38

inashentears
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Re: Konzert Berichte

Am 9.01. ging es also nach Kopenhagen um Of The Wand And The Moon nach über 7 bzw. 8 Jahren endlich wieder mal Live zu sehen und das ganze noch mit einer kleinen Kopenhagen Stadtreise zu verbinden.

Da wir am Freitag erst recht spät losgeflogen sind bestand der Abend eigentlich nur noch aus landen, in die Stadt fahren, Hotel finden, Duschen und Schlafen...

Am Samstag tagsüber dann erstmal das übliche besichtigen diverser Dinge, Kaffee trinken u. Nahrungsaufnahme, da das Konzert erst um 22:00 Uhr anfing hatte man also vorher genügend Zeit dafür.
Gegen 21:00 Uhr sind wir dann am Club Faust angekommen der recht Zentral in der Innenstadt liegt, auf den ersten Blick von außen eher unscheinbar und ein langweiliger Aufgang der eher an einen Zugerotzten Jugendclub erinnert kam man im 2ten Stock in besagtem Club an.
Fix die 60 Kronen bezahlt (ca. 8,00 Euro) und noch die Jacken abgelegt und nun ab ins getümmel, der Club war in einem alten Fachwerkhaus untergebracht mit Deckenhöhe im vorderen Bar Bereich von ca. 2,00m so das man durch die alten Dachbalken an mancher stelle leicht gebückt durch den Club laufen musste.
Der hintere Konzertraum war zwar Höher aber von der Größe her für ca. 80-100 Personen höchstens geeignet, so wartete man gespannt wieviel Leute sich bei Konzertbeginn tummeln würden.
Da zum Konzert noch zusätzlich vor u. danach Neofolk/Ambient Disco war spielte der Dj schon vorm Konzert angenehme Songs bekannter Bands ala`Death in June/Backworld/Fire&Ice oder Sol Invictus und so wars ein sehr angenehmes warten auf die Band.
Kim (Hauptkopf der Band) lief dann durch die Gegend und da ich schon zuvor Email Kontakt wegen des Konzerts mit ihm hatte griff ich ihn mir fix und hatte ein angenehmes Gespräch.

Gegen 22:30 betraten Kim und seine 2 Mitmusiker endlich die Bühne und wir als "Deutsche Groupies" natürlich in die erste Reihe! die folgenden 1,5 std. gingen dann wie immer viel zu schnell vorbei und uns wurde ein Querschnitt über fast alle Alben geboten mit ausnahme des "Lucifer" Albums wovon leider nichts gespielt wurde.
Nach dem Konzert grabschte ich mir noch die Setlist als Mitbringsel vom Sänger und ging dann erstmal einen kleinen absacker trinken, da man sic so langsam aber sicher ziemlich müde da man ja den ganzen Tag Sightseeing durch Kopenhagen machte...

Setlist:

Lion Serpent Sun
Midnight Will
Hail Hail Hail
Nighttime In Sonnenheim
Honour
Raven Chant
I Shall Feast
Silver Rain
Here's An Ode
Summer Solstice
Gal Anda
Lost In Emptiness
Like Wolves
Wonderful Sun
Hollow Upon Hollow
Winter Solstice
----------------
Ja Boga ne Videu
I Crave
My Black Faith


Für ein paar Bilder siehe http://www.musik-sammler.de/forum/viewt … d=1295&p=5

Beitrag geändert von inashentears (14.01.2009 11:35:11)


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#400 27.04.2009 16:38:45

Elric
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Re: Konzert Berichte

Roadburn 2009 - Beyond the Pale Special / 23.04.2009 - 25.04.2009
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Das Roadburn Festival in Tilburg, Holland, war schon immer ein sehr spezielles Festival, aber dieses Jahr sollte es alles übertreffen. Diesmal gelang es den Organisatoren, die mächtigen Neurosis für die Europa-Premiere ihres "Beyond The Pale" Festivalkonzeptes zu gewinnen. Während der Donnerstag und Freitag von der Roadburn-Crew konzipiert wurde, gehörte der Samstag ganz allein Neurosis: sie luden alle Bands ein, die an dem Tag spielen sollten, legten die Running Order fest usw. Und spielten dann natürlich selber noch als Headliner. Da dies gleichzeitig auch mein allererster Besuch auf dem Roadburn war, war ich natürlich mehr als gespannt. In nur einer Dreiviertelstunde waren die 1750 Tickets zu Beginn des Vorverkaufs bereits ausverkauft gewesen und nur dank der Schnelligkeit eines Bekannten kam ich auch in den Genuss dieses Festivals. big_smile

Donnerstag: Anreise. Zu viert sind wir von Münster aus gestartet, den fünften Mann unserer Gruppe sollten wir erst direkt in Tilburg treffen, da er per Zug aus einer anderen Richtung anreisen musste. Er hatte auch die private Unterkunft über http://www.couchsurfing.com/ organisiert. Das ist eine Seite, wo man entweder Reisenden bei sich zu Hause Schlafplätze anbieten oder selber nach Unterkünften in anderen Städten suchen kann. Prinzipiell keine schlechte Idee, vor allem da sämtliche Hotels in Tilburg entweder ausgebucht oder zu teuer waren. Die Sache hat nur einen Haken: man weiß vorher nie genau wo man landet. Und wir haben glaube ich ein echtes Extrembeispiel erwischt. Wir kamen im Haus eines Pärchens unter, die man durchaus als "junge Hippies" bezeichnen kann. Zwei sehr nette Personen, mit denen man sich auch super unterhalten konnte, aber die es mit Sachen wie Haushalt oder Reiningung sagen wir mal... seeehhrrr locker nahmen. Die Wohnung war unaufgeräumt bis chaotisch, die Einrichtung Marke Sperrmüll, der Schimmel hatte seinen Spaß an den Wänden und schlafen mussten wir teilweise auf dem staubigen Dachboden (nur gut das ich keine Stauballergie habe...). Zähneputzen etc. musste man über der Küchenspüle erledigen, da es kein richtiges Badezimmer gab. Die zur Verfügung gestellten Matrazen waren auch so dermaßen durch, dass genausogut gar keine dort hätten liegen brauchen, die Knochen taten so oder so weh. Naja, es sollte ja auch nur für zwei Nächte reichen, also Zähne zusammengebissen, Augen zu und durch. Der Vorteil war allerdings, dass es von dort aus nur ca. 10 Minuten Fussmarsch zum Roadburn waren und wir das Auto dort ohne weitere Gebühren stehen lassen konnten.

Aber nun zum Roadburn. Das fand in einem Laden namens "O13" statt und sowas wie den hab ich in ganz Deutschland noch nicht gesehen. Es gibt drei Säle, der größte kann gut 2000 Leute fassen, dann gibt es noch den "Green Room" für schätzungsweise 350 Personen und das kleine "Bat Cave" für ca. 150 Personen. Jeder Raum ist über mehrere Wege und Abkürzungen erreichbar und in keinem habe ich einen wirklich schlechten Sound vernommen. Die Holländer (nicht nur im O13) sind allen deutschen Clubs in der Hinsicht um einiges voraus.

Nachdem wir dann endlich das O13 erreicht hatten und uns kurz orientiert haben, waren UFOMAMMUT bereits am spielen. Hier fiel uns sofort der super Sound auf: differenziert, druckvoll, aber nicht zu laut. Die Band selber kannte ich nur durch Myspace, wußten aber mit ihrem größtenteils instrumentalen Sound zu gefallen. BARONESS war dann für mich die erste Pflichtveranstaltung und wurde nicht enttäuscht. Ihren Sound könnte man als "Mastodon light" beschreiben, wobei live vor allem die Gitarrenarbeit mehr zur Geltung kommt wie auf Konserve. Im Hintergrund wurde das Cover des "Red Album" in voller Größe auf eine Leinwand projeziert, was sehr eindrucksvoll aussah. Hammer Auftritt!

Nach einer Essenspause war dann Pflichtpunkt Nummer Zwei dran: MINSK. Die spielten im "Green Room", der pickepacke voll war, aber mit der Zeit konnte ich mir ein relativ gutes Plätzchen in der Mitte verschaffen. Deren Sound könnte man grob mit Neurosis vergleichen, auch wenn es in Details doch große Unterschiede zwischen den Bands gibt. Nach einer weiteren Pause hab ich mir den Anfang von MOTORPSYCHO angeschaut, aber ich war nie ein Fan der Band. Früher fand ich die sogar ziemlich langweilig. Daher bin ich dann weiter in den Green Room um mir mal ein Bild von den Black Metallern WOLVES IN THE THRONE ROOM zu machen. Die nahmen es mit dem Ambiente sehr genau, es durfte nur ohne Blitz fotografiert werden und die meisten Scheinwerfer hatten aus zu sein. Davon mal abgesehen, war das ein unheimlich intensiver Auftritt, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ich habe mich mit der Band bisher nie wirklich beschäftigt, aber das wird sich definitiv ändern. Vor allem deswegen, weil sie neben dem üblichen Black Metal High Speed Gewitter auch Elemente aus anderen Stilrichtungen integrieren, die einem beim ersten Mal vielleicht gar nicht so sehr auffallen. Die haben es echt in sich!

Den Abschluß des Tages bildeten dann die vielerorts so gepriesenen Okkultrocker THE DEVIL'S BLOOD im gleichen Saal. Gerade weil so ein Hype um die entstanden ist, wollte ich mir doch ein Bild davon machen. Günstigerweise stand ich auch direkt vor der Bühne und konnte alles aus nächster Nähe sehen. Wie auf vielen Bildern schon zu sehen, kam die Band blutbesudelt auf die Bühne, der Kopf der Band sprach für sich noch irgendein okkultes Gebet und dann ging es los. Nach den Wolves... war das zwar musikalisch ein extremer, aber nicht uninteressanter Kontrast. Der Blickfang war natürlich die Sängerin, aber auch die Musiker haben einiges auf dem Kasten. Der Auftritt hat mir wirklich gut gefallen, Musik wie Atmosphäre passten perfekt zueinander und das ist wirklich eine Band für kleine, intime Clubs. Auf einer großen Bühne oder gar einem Open Air geht glaube ich einiges verloren, was diesen Auftritt ausgemacht hat. Ob sie nun dem Hype gerecht werden sei mal dahingestellt, ich hab jedenfalls Gefallen an der Band gefunden. Vielleicht gerade weil es mal wieder ein wenig was anderes ist.


Freitag: Nach dem Frühstück zur Mittagsstunde (wo sich sieben Personen ein Messer zum Schmieren teilen mussten...) ging es dann weiter mit Tag Zwei des Roadburns. Statt Bohren und der Club of Gore hab ich mich lieber für die Rumänen NEGURA BUNGET im Green Room entschlossen, die wieder einmal einen hervorragenden Auftritt hinlegten und auch diesmal wieder vom Secrets Of The Moon Schlagzeuger bei zwei Songs unterstützt wurden. Den Sound der Band einfach als Black Metal zu bezeichnen ist eigentlich schon fast eine Beleidigung. Ähnlich wie z. B. Enslaved haben sie sich von den Black Metal Wurzeln ziemlich entfernt, auch wenn das natürlich immer noch die Basis des ganzen ist. Stattdessen sind ein ordentlicher Schuss Epik, progressive Elemente, Ambient und Folk Sounds hinzugekommen. Wirklich einzigartige Musik, ich könnte keine Band als direkten Vergleich nennen.

Für den Rest des Tages war ich dann weitestgehend im großen Saal gestgenagelt. Zuerst kamen die alten Recken von ANGEL WITCH dran. Jeder Hardrocker kennt ja sicherlich ihren Hit "Angel Witch" ("You're an angel witch, you're an angel witch..."). Okay, nach gut 25 Jahren wirkt ihr Sound heutzutage teilweise wirklich altbacken, aber irgendwo war es ein recht sympathischer Auftritt, wo der eben erwähnte Song natürlich am Schluß die meisten Resonanzen vom Publikum hervorrief.

Was aber nun folgte, wurde für mich zu einem unglaublichen Erlebnis. Die zierlichen Japaner und Japanerin von MONO zelebrierten ihre filigrane Instrumentalmusik mit einer Intensität, die ich nie erwartet hätte. Ähnlich wie beim Red Sparowes Konzert vor zwei Jahren wurde ich von dieser Band für eine Stunde aus diesem Universum gebeamt und völlig verdattert am Ende wieder zurückgebracht. Mit meiner Gänsehaut hätte ich alles mögliche abschleifen können und selbst jetzt, wo ich mir das wieder in Erinnerung rufe und die Musik bei MySpace im Hintergrund laufen lasse, überkommen mich fast wieder die Emotionen. Irgendwie hat es diese Band geschafft eine ganz spezielle Saite in mir klingen zu lassen. Unser Fahrer hat es ziemlich auf den Punkt gebracht: "da spricht jemand zu meiner Seele".

Die nachfolgenden CATHEDRAL kamen dann mit ihrem "Party-Doom" genau richtig. Lee Dorian und seine Band rockten ein Best-Of Programm runter, dass es eine wahre Freude war. Die komplette Band hatte richtig Spaß und im Hintergrund liefen als visuelle Untermalung unzählige Ausschnitte aus 70er Jahren Low Budget Horrorfilmen wie die ganzen "Nacht der reitenden Leichen" Werke, diverse Jean Rollin Streifen ("Demoniacs", "Requiem For A Vampire"), italienische Gialli etc. Da hat man doch wieder richtig Lust auf die alten Streifen bekommen und die Band war eine Klasse für sich.

Und dann kam der Moment, auf den an diesem Tage alle gewartet haben: die Doom Götter von SAINT VITUS mit Wino am Mikro gaben sich nach Jahren wieder einmal die Ehre. Aber was ein Triumphzug hätte werden können, wurde fast zu einer Enttäuschung. Dabei fing eigentlich alles ganz gut an. Wino war bestens bei Stimme, der Gitarrist sah so richtig schön nach 70s Hippie aus und über die Songauswahl konnte man auch nicht meckern. Aber dann kam sowohl ein Gitarren- als auch ein Drumsolo. Und beides war zum einen überflüssig und obendrein auch noch schlecht gemacht. Und nach einem weiteren Song verließ die Band dann bereits nach 45 Minuten die Bühne! Sie kamen zwar nach kurzer Zeit wieder zurück und spielten noch 3 oder 4 weitere Songs und kratzten somit noch haarscharf die Kurve, waren aber trotzdem noch gute 10 Minuten vor dem eigentlich anvisierten Ende fertig. Ich muss sagen, von der Rückkehr einer Legende habe ich mehr erwartet.

Nach dem Tag waren wir dann aber alle ziemlich platt. Ich hab mir noch ein wenig SCOTT KELLY angeschaut, seines Zeichens eigentlich Sänger und Gitarrist bei Neurosis, der aber solo eher Singer/Songwriter Musik macht. Wirkt er bei seiner Stammband immer irgendwie ein wenig angepisst auf der Bühne, kam er hier relativ locker und kommunikativ rüber und auch wenn ich mir seine Stücke so zuhause nie anhören würde, war es doch ein entspannter Abschluß des Tages.


Samstag: Nach einem ähnlich chaotischen Frühstück wie Tags zuvor stand dann dieser Tag ganz im Zeichen des "Beyond The Pale" Konzeptes von Neurosis. Leider war meine Aufnahmefähigkeit nach zwei Tagen voller Eindrücke und Impressionen nicht mehr so ganz auf 100%, so dass ich mich heute manchmal eher wie ein Schlafwandler fühlte. In der großen Halle begann der Tag mit der Instrumentalmusik der GRAILS. Die klang anfangs wirklich interessant, wurde aber leider im Verlauf des Auftritts auch für mich irgendwann etwas langweilig. Interessant war allerdings, dass die Band häufig mit zwei Schlagzeugen arbeitet. Danach folgte wieder eine Instrumentalband und zwar die erhabenen EARTH, die es ja schon recht lange gibt. Während ich die auf Platte im Hintergrund laufend echt gerne mag, war das live doch irgendwie... anstrengend. Für das Publikum gab es nur zwei Alternativen: in andächtige Meditation zu verfallen oder sanft einzuschlummern. Ich bewegte mich irgendwo auf der Grenze von beiden Zuständen, denn die Langsamkeit der Musik hat live wirklich was hypnotisches. Man hatte das Gefühl, als ob sich durch einen dicken Joint alles plötzlich viiieeeelllll langsamer bewegen würde. Irgendwann habe ich mich sogar dabei ertappt, dass ich mit geschlossenen Augen der Musik gelauscht habe. Ganz seltsame Band... Danach wollte ich eigentlich noch den Schluß von A STORM OF LIGHT im Green Room sehen, da mir die Band letztes Jahr als Support von Neurosis eigentlich ganz gut gefallen hat. Aber der Raum war so voll, dass ich dann doch eher was gegen meinen Hunger getan habe.

Nach dem leckeren Essen wollte ich mir eigentlich OM anschauen. Aber die nur aus einem Schlagzeuger und Bassisten/Sänger bestehende Band hatte ungefähr einen ähnlichen Effekt auf mich wie Earth und für sowas war ich nun wirklich nicht mehr bereit. Die zeitgleich spielenden Japaner ZENI GEVA waren aber in dem Moment für mich schon wieder zu durchgeknallt, so dass ich es da auch nicht wirklich lange ausgehalten habe. Ich bin dann lieber in den Merchandise Bereich zum Einkaufen geflüchtet.

Dann kamn aber endlich die Band, die den großen Saal wirklich zum bersten brachte: NEUROSIS! Ich hab sie letztes Jahr noch in Köln gesehen, aber gegen den Auftritt beim Roadburn war das nur eine öffentliche Probe! Der Einstieg mit "A Sun That Never Sets" ließ hoffen, dass heute auch mal der eine oder andere ältere Song seinen Weg in die Setlist gefunden hat, denn bei der letzten Tour wurden lediglich die letzten 2 oder 3 Alben berücksichtigt. Aber was dann folgte war an Intensitivität kaum zu überbieten. Mit einem großartigen Sound, verstörenden Hintergrundprojektionen und einen exzellenten Zusammenspiel aller Musiker wurde einer der großartigsten Auftritte dieses Jahres absolviert. Die Musik brach wie ein zähflüssiger akkustischer Lavastrom über das Roadburn hinweg und als dann als Zugabe tatsächlich auch noch "Through Silver In Blood" kam, sind die Zuschauer fast ausgerastet. Welch ein Auftritt! Allein dafür hat es sich schon gelohnt nach Tilburg zu fahren!


Danach sind wir dann alle völlig erschöpft, aber mit einem fetten Grinsen auf den Lippen direkt nach Hause gefahren. Sollte das Roadburn nächstes Jahr auch nur ansatzweise so viele interessante Bands wie dieses Jahr bieten, versuche ich auf alle Fälle wieder hinzukommen. Dann aber aber in einem richtigen Hotel, ich huste jetzt noch den Dachbodenstaub aus meiner Lunge...


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