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#26 12.05.2007 19:37:34

cv
Zeh De - Ferkel
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Re: musikalische Beeinflussung

audioklaus schrieb:

Irgendwann Anfang der 80er hörte ich "Mad World" von Tears For Fears im Radio. Mad World ist auf dem "einzigsten" Tears For Fears Album "The Hurting" drauf.

Das war 1982, wegen dem Titel bin ich mal in der 20 Minutenpause (Schulzeit) abgehauen und hab mir die Single gekauft, die habe ich immer noch. Jedesmal wenn ich heute dort in der Nähe bin, dröhnt in meinem Schädel der Song!!!

audioklaus schrieb:

Nunja, im Prinzip habe ich mir alles "selbst beigebracht"...das einzigste was mir in den letzten ca 1,5 Jahren passiert ist, das ich durch das kennenlernen eines Users hier wieder in die längst vergessene Richtung Dark Wave zurückgekommen bin... wink

MfG
Klaus

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cv

Beitrag geändert von cv (12.05.2007 19:48:11)


Meine Musik

Unbelehrbar stürmt die Menschheit voran!

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#27 12.05.2007 19:40:19

Gauloises
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Re: musikalische Beeinflussung

Metalpriest schrieb:

Dabei habe ich mich gefragt, wie Menschen von anderen Seiten (Eltern, Geschwister, Freunde, Bekannte) beeinflusst werden, resp. wie Ihr beeinflusst worden seid.

Von niemandem...leider. Bin quasi selbst auf den Metal-Geschmack gekommen, habe dann erfolglos versucht meinerseits Leute zu beeinflussen. Mitlerweile höre ich auch einiges Genrefremdes. Beeinflusst wurde ich heute nur durch meine Freundin und evtl einen guten Kumpel, der viel Jazz hört

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#28 12.05.2007 19:41:42

u-wind
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Re: musikalische Beeinflussung

Metalpriest schrieb:
u-wind schrieb:
Metalpriest schrieb:

Die tönen wie?

Krautrock  http://www.kin-ping-meh.de/index2.php

Kann ich sehr viel mehr mit anfangen. Kommen meine alten Quo-Tage wieder in Erinnerung. big_smile

Und Live waren sie einfach genial, zumindest für mich. Und Quo Live hatte auch was, sehr viel mehr wie Hardware, ich wohn schon gut big_smile


Bereue nie was du getan hast, wenn du im Augenblick des Geschehens glücklich warst

Bunte Mischung

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#29 12.05.2007 19:48:30

Metalpriest
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Re: musikalische Beeinflussung

u-wind schrieb:
Metalpriest schrieb:
u-wind schrieb:

Kann ich sehr viel mehr mit anfangen. Kommen meine alten Quo-Tage wieder in Erinnerung. big_smile

Und Live waren sie einfach genial, zumindest für mich. Und Quo Live hatte auch was, sehr viel mehr wie Hardware, ich wohn schon gut big_smile

Ich mag mich noch gut erinnern, 1984 haben Quo im Zuge der End of the Road Tour auch in Basel halt gemacht und ich wohnte 10min von der Halle entfernt.
Aber ich war noch zu klein. sad

Beitrag geändert von Metalpriest (12.05.2007 19:48:52)

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#30 12.05.2007 19:51:28

spliffdoc
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Re: musikalische Beeinflussung

cv schrieb:
Metalpriest schrieb:
cv schrieb:

Toller Thread!!!!
Hätte ich auch drauf kommen können!
Radio, insbesondere NDR2, als sie noch wussten das sie ein großes Archiv haben, aber erstmal der Anfang:
Bei mir ging es mit den Schinken der 50'er & 60'ger los, meine Eltern hatten damals sehr viel mit dem Kassettenrekorder aufgenommen ... kennt noch Jemand die grünen BASF Kassetten ...? ... naja

Die grünen könnt ich nicht mit garantierter Sicherheit sagen, aber die Orangen.
Und natürlich Original Philips Tonbänder!!

Die Orangen kamen aus den 80'ern, es gab aber auch noch rote.
cv

? ich kannte nur die grauen basf tapes von meinen eltern (mit elvis drauf und spitzenreiter 1968 etc.)

eigentlich hat mich niemand beeinflusst was die musik angeht (meine eltern sind unmusikalisch as hell und ältere geschwister habe ich nicht. meine schwester ist 8 jahre jünger als ich...).
der ausschlaggebende punkt war, als ich in der 4. oder 5. klasse war, dass mir ein leiter der pfadi 2 krokus vinyl (hardware und early years. hardware ist noch heute mein lieblingsalbum von krokus) schenkte mit den worten: " das ist teufelsmusik, das muss weg..." lol
von da an war mir klar: gitarrenmusik wird in zukunft mein leben bestimmen, mit abstechern zu jazz/blues/klassik/triphop/drumnbass etc. smile

Beitrag geändert von spliffdoc (12.05.2007 19:54:12)

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#31 12.05.2007 19:58:01

u-wind
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Re: musikalische Beeinflussung

spliffdoc schrieb:

? ich kannte nur die grauen basf tapes von meinen eltern (mit elvis drauf und spitzenreiter 1968 etc.)

die waren noch vor den grünen


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Bunte Mischung

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#32 12.05.2007 19:58:59

Metalpriest
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Re: musikalische Beeinflussung

spliffdoc schrieb:
cv schrieb:
Metalpriest schrieb:

Die grünen könnt ich nicht mit garantierter Sicherheit sagen, aber die Orangen.
Und natürlich Original Philips Tonbänder!!

Die Orangen kamen aus den 80'ern, es gab aber auch noch rote.
cv

? ich kannte nur die grauen basf tapes von meinen eltern (mit elvis drauf und spitzenreiter 1968 etc.)

eigentlich hat mich niemand beeinflusst was die musik angeht (meine eltern sind unmusikalisch as hell und ältere geschwister habe ich nicht. meine schwester ist 8 jahre jünger als ich...).
der ausschlaggebende punkt war, als ich in der 4. oder 5. klasse war, dass mir ein leiter der pfadi 2 krokus vinyl (hardware und early years. hardware ist noch heute mein lieblingsalbum von krokus) schenkte mit den worten: " das ist teufelsmusik, das muss weg..." lol
von da an war mir klar: gitarrenmusik wird in zukunft mein leben bestimmen, mit abstechern zu jazz/blues/klassik/triphop/drumnbass etc. smile

Meine Eltern fanden damals bevor ich Heavy Metal hörte Hardrock sei 'Negermusik'. 10 Jahre später gab es folgenden Tenor: 'Das ist ja abscheulich, das andere konnte man wenigstens noch hören. Aber das hier.'

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#33 12.05.2007 20:00:21

valle
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Re: musikalische Beeinflussung

u-wind schrieb:

Nodfyr   und tönen: http://www.myspace.com/nodfyr

der anfang kommt mir extrem bekannt vor ...weiss blos nicht woher. muss ich doch glatt mal wühlen big_smile

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#34 12.05.2007 20:00:40

spliffdoc
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Re: musikalische Beeinflussung

@ priest

lol :lölller: kenn ich doch von irgendwoher... wink

Beitrag geändert von spliffdoc (12.05.2007 20:01:06)

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#35 12.05.2007 20:05:58

u-wind
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Re: musikalische Beeinflussung

Metalpriest schrieb:
u-wind schrieb:
Metalpriest schrieb:

Kann ich sehr viel mehr mit anfangen. Kommen meine alten Quo-Tage wieder in Erinnerung. big_smile

Und Live waren sie einfach genial, zumindest für mich. Und Quo Live hatte auch was, sehr viel mehr wie Hardware, ich wohn schon gut big_smile

Ich mag mich noch gut erinnern, 1984 haben Quo im Zuge der End of the Road Tour auch in Basel halt gemacht und ich wohnte 10min von der Halle entfernt.
Aber ich war noch zu klein. sad

Nö zu brav tongue
In dem Alter hatte ich meine ersten Konzerte hinter mir.
Und mein Junior, ganz der Abstammung entsprechend, sein erstes Ärzte Konzert.


Bereue nie was du getan hast, wenn du im Augenblick des Geschehens glücklich warst

Bunte Mischung

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#36 12.05.2007 20:07:26

Metalpriest
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Re: musikalische Beeinflussung

u-wind schrieb:
Metalpriest schrieb:
u-wind schrieb:

Und Live waren sie einfach genial, zumindest für mich. Und Quo Live hatte auch was, sehr viel mehr wie Hardware, ich wohn schon gut big_smile

Ich mag mich noch gut erinnern, 1984 haben Quo im Zuge der End of the Road Tour auch in Basel halt gemacht und ich wohnte 10min von der Halle entfernt.
Aber ich war noch zu klein. sad

Nö zu brav tongue
In dem Alter hatte ich meine ersten Konzerte hinter mir.
Und mein Junior, ganz der Abstammung entsprechend, sein erstes Ärzte Konzert.

Ich fands auch zu dämlich, schliesslich war ich damals schon 11 und beinharter Quo Fan.

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#37 12.05.2007 20:22:01

tiger
bad flying bird
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Re: musikalische Beeinflussung

lll schrieb:

niemanden.

hatte (und habe weiterhin) mit niemandem, der mich in dieser richtung beeinflussen könnte, zu tun.

Das ist bei mir ähnlich. Zwar trifft man hin und wieder mal Leute, die ähnliche Musik hören, aber in der Regel ist der Unterschied zu meinem eigenen Geschmack zu groß als das mich da irgendjemand wirklich beeinflussen würde.
Wobei meine Eltern recht viel Rock hören; von dem her wurde mir von Haus aus zumindest schon mal eine gewisse Grundrichtung vorgegeben.


I think this will make sense if I get more wine...

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#38 13.05.2007 01:18:31

SynthieM
*Schwarzhörerin*
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Re: musikalische Beeinflussung

Ich konnte so mit 16 (Anfang der 90er) nicht besonders viel mit der damals aktuellen Musik (Eurodance u.ä.) anfangen und habe eher die Musik meiner Eltern gehört. War aber auch nicht so wirklich mein Ding. Ab 93 dann fiel mir auf, dass die interessantesten Leute von meiner Schule in unserer Kleinstadtdisco immer dann die Tanzfläche eroberten, wenn "merkwürdige" Musik (Front 242, And One, S.P.O.C.K. usw.) lief und ich habe mich denen dann etwas angeschlossen. Nach ein paar Monaten bin ich dann immer mehr Richtung Dark-Electro mutiert und nie wieder davon losgekommen. Die "Grenzwellen" waren dann auch für mich sehr wichtig. Später habe ich dann meinen etwas äteren Lebensgefährten kennengelernt, der die 80er bewusster erlebt hat als ich und jetzt sammeln wir gemeinsam alles was elektronisch und/oder dark wavig ist. Aber auch mit banalem 80er Pop und aktueller Independent Musik sind wir ganz gut bestückt.

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#39 13.05.2007 02:46:39

Ulva
Slut Of Hell
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Re: musikalische Beeinflussung

Tjoooo...also musikalisch beeinflußt hat mich als erstes auf jeden Fall mein 8 Jahre älterer Bruder, der mich in jungen Jahren mit Frank Zappa, Boston usw. zugedröhnt hat. Meine Mutter hat eigentlich so gut wie nie Musik gehört und mein Vater (Jahrgang 29) hört eigentlich fast nur Frank Sinatra und Konsorten, was ich allerdings auch gar nich schlecht finde. ;-) Zum  Metal hat mich wohl schlußendlich mein damals guter Freund Dano gebracht. Der einzige aus meinem Freundeskreis, der überhaupt sowas gehört hat, während ich in meinem Kaff nur von Gruftis, Punks und Psychobillies umgeben war. Bin sozusagen immer sowas wie nen Einzelkämpfer gewesen, weil ich meine Musik ständig nur verteidigen mußte, die alle anderen nur als "Krach" bezeichneten und ich immer nur verspottet wurde, wenn ich im Auto Slayer gehört hab. *seufz* Bin diesem Freund aber unendlich dankbar, das er mich rechtzeitig auf den richtigen Weg gebracht hat. ;-)

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#40 13.05.2007 08:27:23

0lli
Königstiger
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Re: musikalische Beeinflussung

weiß nicht genau, vielleicht bin ich von meiner mutter beeinflusst worden. die hat früher (und auch heute noch) so sachen wie led zeppelin, deep purple, saga, metallica usw. gehört. aber irgendwie hab ich mir da schon immer mein eigenes bild gemacht. hatte als kind in den 80ern schon immer so meine lieblingslieder ausm radio, dann mit ca. 9 hatte ich auf einmal so einen klassik tick, weiß auch nicht warum. und dann mit 12/13 ungefähr kamen auf einmal das schwarze album von metallica, nevermind von nirvana, razors edge von AC/DC und die use your illusions von guns n roses ziemlich zeitgleich raus (1991-1993) und da war ich infiziert von der härteren musik. hab mir dann mit 13 die haare wachsen lassen und mein ganzes taschnegeld für aufnäher ausgegeben und mir ne kutte zusammengestellt. allerdings hatte ich zu diesem zeitpunkt kaum gleichgesinnte freunde, eigentlich nur einen. ich trieb mich daher nach der schule immer im prinz in mannheim rum und hab mich durch die metalabteilung gehört und mir wenn ich doch mal ein bischen taschengeld übrig hatte kassetten gekauft, CD player hatten wir noch nicht. ich war dann ganz schnell besessen von den ganz harten sachen, damals hauptsächlich death metal, black metal gabs wohl schon, aber noch nicht für die breite masse.
in dieser zeit sind wir dann von mannheim in die pfälzische provinz umgezogen, aber da gings dann erst richtig los. ich mutierte innerhalb kurzer zeit zum bilderbuchpunk und wir hatten eine kleine aber feine punkszene ....

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#41 13.05.2007 08:36:07

0lli
Königstiger
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Re: musikalische Beeinflussung

...wasn das? gibts hier ne beschränkung auf soundsoviele wörter??? egal - auf jeden fall war ich dann bis 97/98 punk mit allem was dazugehört. bin nebenbei dem metal aber immer treu geblieben. so mit 17/18 hab ich dann auch ne weile mit drogen rumexperimentiert und auch die elktronische musik kennengelernt (techno/jungle) aber wohl eher wegen den drogen. hab dann auch schnell gemerkt das harte drogen nicht wirklich was für mich sind. und da ich schon jahrelang graffiti sprühe und durch die kifferei (der bin ich nämlich leider jahrelang treu geblieben) bin ich auch zwangsläufig mit rapmusik in berührung gekommen.
naja, heute bin ich ruhiger geworden, kiffe schon 3 jahre nicht mehr und bin immer noch hauptsächlich auf metal fixiert, aber bin sehr froh viele "szenen" und musikrichtungen kennengelernt zu haben und auch zu mögen.
es gibt aus jeder musikrichtung tolle künstler (ausser vielleicht jazz wink da geht mirs messer im sack auf lol )

Beitrag geändert von 0lli (13.05.2007 08:37:25)

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#42 13.05.2007 11:15:06

Willi_Turner
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Re: musikalische Beeinflussung

0lli schrieb:

...wasn das? gibts hier ne beschränkung auf soundsoviele wörter???

Ist das tatsächlich so? Hab mich auch schon gewundert, warum PARABELLUM's Post mitten im Satz aufhörte. Wäre auf jeden Fall was Neues - wir haben hier alle schon deutlich längere Posts gesehen. Elric?

@ topic: Die grobe Grundrichtung hat mir wohl mein Vater mit seinen Deep Purple, Led Zeppelin, Beatles und Ostrock-LPs mitgegeben. Später wurde ich nicht unwesentlich durch die pöhsen Medien beeinflusst - das MTV-Video zu "One" war meine Initialzündung. Einen ersten Überblick über die Metal-Szene hat mir dann ein guter Kumpel aus der Parallelklasse gegeben. Ansonsten war mir bis vor einigen Jahren der Soundcheck im Rock Hard immer ein guter Wegweiser - was man glaube ich auch an der "Kommerzlastigkeit" meiner Sammlung sieht. wink Was aber nicht heißen soll, dass ich die meisten dieser Scheiben nicht immer noch mag und anhöre.
Erst in den letzten fünf, sechs Jahren habe ich dann Leute kennengelernt, die mehr mit dem Underground verwurzelt waren und mir so viele neue Einblicke und Aha-Momente eröffnet haben. Selbst nach so langer Zeit ist die Musiksammlerei also noch äußerst spannend für mich. smile


Mein Schatzzzzzz...

Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne Wein.

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#43 13.05.2007 11:17:11

Metalpriest
Ofo E. Watazubi
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Re: musikalische Beeinflussung

Willi_Turner schrieb:

Selbst nach so langer Zeit ist die Musiksammlerei also noch äußerst spannend für mich. smile

Das wird es auch bleiben. Auch für mich.

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#44 13.05.2007 11:31:55

Metalpriest
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Re: musikalische Beeinflussung

Noch etwas ausführlicher.

Wie eingangs schon erwähnt hat mich nahezu niemand gross beeinflusst.
Meine Eltern waren ausgewiesene Konsumhörer. Vater hatte zwar einige Singles aus den Anfangszeiten des Rock'n'Roll und jene Elvis LP's, aber das war dann schon alles. Im Alter von 7 habe ich zum ersten mal Quo gehört und dann war es passiert. Es folgte ein altes Kasettenabspielgerät und die erste MC. Bald darauf gab es eine Kompaktanlage mit Plattenspieler und mein ganzes Geld wurde in Quo-Scheiben investiert. (mich hat effektiv nichts anderes interessiert). 1986 kam ich über Metalshows in Piratensendern an den Metal und vegetiere seitdem in dieser Musiksparte rum. Anfangs habe ich noch Magazine wie das Crash, Metal Hammer gelesen. Irgendwann wurde der Gummi Hammer dann vom RockHard, Heavy, oder was? und ettlichen anderen Magazinen und Fanzines abgelöst. Bis dann langsam das I-net eine weitere Nahrungsquelle darstellte. Mittlerweile konsumiere ich nur noch virtuelle Information.
Früher und im Grunde auch jetzt noch höre ich mir den Stoff am liebsten zuvor im Plattenladen an. (wenn es die Zeit erlaubt. ansonsten wird einfach nichts gekauft).
Am schönsten ist es im Plattenladen durch die LP's zu stöbern und gewisse Sachen für sich neu zu entdecken. Auch wenn andere das schon seit Jahren  kennen. Da in meiner Region Metaller nicht wie Sand am Meer auftauchen, ist man mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Dadurch lernt man jedoch, dass sich auch hinter dem dämlichsten Cover eine Perle befinden kann.

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#45 13.05.2007 13:07:10

Stormrider
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Re: musikalische Beeinflussung

In der Familie gab es niemand der mich wirklich beeinflusst haben, und von aussgen kamen letztendlich auch nur kleine Impulse, sprich da habe ich immer mal wieder einige Bands aufgeschnappt, abere die grundsätzliche Richtung meiner Entwicklung als Musikfan habe ich immer selbst eingeschlagen. Nachhaltigst geprägt haben mich vermutlich dahingehend Queensryche deren "Operation: Mindcrime" Scheibe mir damals den Kick in die Richtung gegeben hat die ich auch heute noch am meisten bevorzuge.

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#46 13.05.2007 18:56:00

prankowski666
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Re: musikalische Beeinflussung

Wie soviele hier, hab ich mir eigentlich im Laufe der Zeit selbst angeeignet, womit ich mir heute so die Ohren bedröhne... Rockende Eltern, ältere Brüder oder metallisch angehauchte Mitschüler waren zumindest zu Zeiten, wo das alles losging, nicht vorhanden.

Im Endeffekt hab ich irgendwann 1986 mal 'The Final Countdown' im Radio gehört, und der ganze Rest kam dann nach und nach, unterstützt natürlich von dann doch ein paar ordentlichen Leuten, Scream (gell, DJ? big_smile), diversen Zeitungen wie RH und MH.

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#47 14.05.2007 07:51:11

Elric
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Re: musikalische Beeinflussung

Die Initialzündung kam irgendwann als ich mit 6 oder 7 Jahren durch Zufall ein Kiss-Video im Fernsehen sah. Ich glaube es war "Creatures of the Night", bin mir aber nicht ganz sicher. Danach folgte aber trotzdem erstmal der übliche Werdegang mit der Neuen Deutschen Welle und dem Pop & Wave Kram der 80er. Auch ich kenne das sitzen vor dem Tape-Deck während einer Radiosendung. Und grundsätzlich hatte man den scheiß Moderator mit drauf oder mitten im Song gab es plötzlich Verkehrsmeldungen. smile Allerdings zeigte sich damals schon ein Hang zu etwas gitarrenlastigeren Songs, aber bewußt war mir das damals noch nicht.

Irgendwann lernte man aber dann doch mal sowas wie Scorpions kennen und Kiss war mir immer noch ein Begriff, aber Geld für Platten hatte man keins. Richtig los ging es erst in der Realschule, dort hatte einer dann plötzlich Platten von so komischen Bands wie Accept, Iron Maiden, Metallica etc. Da fing es dann erst richtig an! Ich konnte mir zwar immer noch nichts leisten (max. 2 Platten pro Jahr) und musste alles auf Kassette aufnehmen, aber mit jedem Jahr nahm der Metal immer mehr zu. Dann ging es in die Ausbildung, plötzlich hatte ich etwas Kohle und das Rock Hard sowie ein neuer Kumpel versauten mich dann endgültig für den Rest des Lebens. smile Den Rest kann man an meiner Sammlung erkennen.

njdevil schrieb:

Zum Metal hab' ich im Endeffekt selber gefunden ("Scream" mit Volkmar Kramarz auf WDR 1, anybody?) wink .

Bei der Sendung habe ich zum ersten Mal Cannibal Corpse gehört ("Meat Hook Sodomy"). Die ganze Sendung über kam nur Weichspüler-Kram und dann das als allerletzter Song. Und ich dachte nur: "was'n das fürn Scheiß?" lol


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#48 14.05.2007 20:15:00

Dr.Music
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Re: musikalische Beeinflussung

Ich wurde in der 70ern haupsächlich von meinem Bruder beeinflusst. Gruppen wie Creedence Clearwater Revival, Sweet, Slade , Led Zeppelin, Les Humphries Singers, Kiss, Donovan, Manfred Manns Earth Band und natürlich vor allem STATUS QUO !!! hörte ich rauf und runter. Er hatte noch ein Tonband, das für mich immer das höchste war... smile

Meine Eltern waren eher auf der Schlagerschiene und mein Vater immer noch überzeugt von Erns Mosch...ja genau DER Ernst!!! Hail Ernstl Hail !!!!  R.I.P.

Tja, war ja klar welchen Weg ich dann einschlug...:D Tag und Nacht am Radio und alles auf Cassette aufgenommen, aufgeschrieben, gelistet usw. eine Riesenarbeit ...:)  mein erstes Konzert war dann auch Status Quo 1981, das war wirklich das größte  für die nachfolgenden Jahre!!
Dann wurde es immer härter und in der Schule waren wir mit unserer Musik quasi die Outlaws.
Was damals für viele schon nicht verständlich war, ich hörte quasi zweigleisig in den 80ern, neben Metal(angefangen hat es mit Venom !) auch noch Pop wie Abba, Dark Wave wie The Cure oder Depeche Mode, Disco mit Boney M, Funk, Soul usw...mach ich aber auch heute noch, sieht man ja an meiner sammlung...:) wartet nur bis ich meine Singles alle eingegeben habe...:)
Ja und seit sept.2006 lasse ich mich eigentlich nur noch vom Forum beeinflussen, einmal aus der gemässigteren Ecke und momentan haupsächlich aus der härteren Ecke... smile

Doc

Beitrag geändert von Dr.Music (14.05.2007 20:17:09)


Trenne dich nicht von deinen verrückten Ideen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. *Mark Twain


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#49 16.05.2007 20:26:28

ICHBINZACHI
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Re: musikalische Beeinflussung

Mal eine etwas andere Beinflussung ... weil der Weg nicht zum Metal führt ...

Ich war ein kleiner Stepke mit 5 oder 6 Jahren ... Im Urlaub fing es an ... da stand eine Musicbox ... fataler Fehler !
Tja, die ganzen Groschen die ich meinen Eltern dafür aus dem Kreuz geleiert habe ... Ich war fasziniert davon und nunja, nach dem 5. Mal "Die kleine Kneipe" hintereinander wollten denn die anderen Gäste auch mal was anderes hören. Man wuchs heran ... bis 1982 beschränkte es sich immernoch darauf Musiktruhen bei jeder Gelegenheit zu füttern, jedoch habe ich mir schon 1979 den ESC angeschaut und mit Dschingis Khan mitgefiebert.

Ab wann ich den Dieter Thomas Heck und seine ZDF Hitparade geschaut habe, kann ich nicht mehr sagen, aber bestimmt auch seit Mitte der 70er, wo ich mich denn noch so dunkel drann erinnere Sendungen mit Tony Marschall, Cindy & Bert, Rex Gildo gesehen zu haben. Also bestimmt 1974/1975.

Leider hatte ich in dem Alter noch keine eigene Stereoanlage ... nun den Fehler begingen meine Eltern 1982 ... da bekam ich denn auch einen Turm von Sharp ...


...  1982 gewann auch Nicole den ESC und definitiv war es die erste Single ... bis Ende 1982 waren es sicherlich um die 50 Singles, bis ich 1983 anfing Formel Eins zu schauen und versucht habe, die Singles, die in die Top75 gekommen waren, so komplett wie möglich zu kaufen. In der Bravo habe ich dann immer kleine Punkte gemacht, welche Titel ich habe und war immer ganz verrückt danach, die Quote zu verbessern. So hatte ich 1984 zumindest 50-60 Singles aus den Top75.

Es war dann in einer Zeit wo ich alles bunt gemischt gehört habe ... Nena , Kim Wilde, Taco, Hot Shot, Roxy Music  und ja *schäm* "Ich find Schlager gut" ich hatte auch damals schon "Adios Amor" von Andy Borg.

Meine Eltern liessen sich damals immer gut weichkochen ... so krass muß man es bezeichnen ... überall wo man hinfuhr war der Standardspruch "die hab ich noch nicht, die ist gut, die möchte ich haben" ... ich bin ja ehrlich, aber wer kennt es nicht. Es war halt eine Sammelleidenschaft von Anfang an ... und wehe man hat etwas nicht bekommen ... da war ... lassen wir es lieber *lol*

1983 kamen dann die Überhammer von New Order "Blue Monday" und Trans-X "Living on Video" ... diese führten mich in eine Richtung, die ich als noch Jugendlicher erst noch kennenlernen mußte und so kam ich unter anderem auch an Lime "Guilty" bzw "Angel Eyes" ... dann geschah etwas wundersames ... eine Maxisingle auf der Stand
"Original Italo Disco" (Mr.Flagio "Take a Chance") ... angehört und sofort gekauft ... von da an wurde ich richtig süchtig nach diesem Style und entwickelte eine Vorliebe für Italodisco und Eurodisco ... Baby´s Gang, Mike Mareen, Jessica, Silent Circle, K.B. Caps, Danny Keith, Ranko und immer auf der Suche einer neuen Folge aus der Best of Italodisco-Serie.

Die Styles vermischten sich. Wer sich so mit Musik beschäftigt legt auch abundzu mal irgendwo als DJ seine Platten auf und da merkt man denn ganz schnell, wo man sich noch weiterentwickeln muß ... da fehlt noch was aus dem Rock´n´Roll-Bereich, da wird dauernd ein Stimmungslied gespielt ... wer iss´n das ...

Bis Heute hat sich daraus ein sehr breites Spektrum entwickelt, was Disco, Pop, Schlager, Rock´n´Roll und diverse Styles, die zwischendurch mal im Dancefloorbereich aktuell waren, betrifft.

Zum Thema Heavy Metal:
Es ist nicht wirklich Bestandteil meiner Musikwelt. Es gab zwischenzeitlich mal Berührungspunkte ... Kiss, Twisted Sister, Scorpions, Warning, Helloween und AC/DC könnte man da noch nennen. Grundsätzlich aber nur die Mainstreamhits. So kenne ich von den 35000 Einträgen im Heavy Metal-Bereich wahrscheinlich nicht einmal
1 Promille davon ... jeder hat halt seine Welt in die er sich hineinentwickelt.

Besondere Gruppen würde ich außer Kim Wilde und Depeche Mode nicht nennen. Bin da aber kein Hardcorefan, der jede Pressung aus irgendeinem Land haben muß und auch keine Bootlegs. Die würde ich nur dann mitnehmen, wenn sie mir irgendwo mal durch Zufall begegnen.

Die musikalische Entwicklung habe ich jedoch mit der Jahrtausendwende abgeschlossen. Für mich gilt es, das Alte aufarbeiten und erhalten und habe an neuen Produktionen kein Interesse mehr. Es kommt nur noch ganz selten vor, daß ich mich für einen neuen Song begeistere.

Beitrag geändert von ICHBINZACHI (16.05.2007 20:47:51)

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#50 16.05.2007 21:51:50

Stormrider
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Re: musikalische Beeinflussung

Woah hier schreiben die Herren und Damen ja richtige Romane, klingt alles interessant und regt dazu an auch mal über den eigenen Werdegang nachzudenken. Also nachdem ich mit 4 - 5 Jahren angefangen hab die üblichen Hörspiele (3???, Fünf Freunde etc.) zu verschlingen begann so Anfang der 80er mein Weg zu Musiksammler. Damals noch eher auf Radio ausgerichtet (Sendebereich RTL) entdeckte ich recht früh solche Sachen wie Men At Work oder auch Genesis, halt Dinge die damals auch für die "Charts" relevant waren. Bewusst wahrgenommen, sprich mir selbst durch Käufe erschlossen, habe ich mir dann zuerst den etwas poppigeren Bereich durch verschiedene Sampler sowie mein erstes komplettes Album (war glaub ich Seven And The Ragged Tiger von Duran Duran).

Parallel dazu hab ich auch die ersten Sendungen im Fernsehen Wahrgenommen, so zeug wie Rockpalast, Rock Pop In Concert, Na Sowas und später dann Formel 1 und PIT. Meinen späteren Weg mitbeeinflust, das merkte ich damals allerdings noch nicht, dürfte mich die Rock Pop In Concert Geschichte anno 1983 (Maiden, Priest, Quiet Riot, MSG und Konsorten) haben. IKann mich noch dran erinnern wie ich die Erstausstrahlung als 9 jähriger mit meiner Mama gesehen hab und mich vermutlch auch über den harten Sound gewundert habe.

Naja, im Mai 1984 lief dann auf unsere Dorfkirmes permanent so ein Song mit dem Titel "Jump" von einer Band namens Van Halen, welcher mir danach nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte, unterschied sich ja auch grundlegend von dem Kram den man auf solchen "Veranstaltungen" sonst so mitbekommt. Als nächstes stiegen Deep Purple dann mit "Perfect Strangers" in den Ring und wussten mich sozusgen umzublasen, ergo war 1984 ein ziemlich wichtiges Jahr würde ich sagen. Nachdem der Anfang gemacht war lief mein Interesse für härtere Stilarten und das Interesse für Popmusik noch eine Zeit lang parallel, wobei Hard Rock und Metal immer mehr an Wichtigkeit für mich gewann. Erste kopierte Tapes trudelten in Form von AC/DC, Dio, Ozzy Osbourne und Maiden ein und sorgten dafür das die 3??? und ihre 5 Freunde entgültig auf den Speicher wanderten. So etwa 1986 traten dann Europe und Bon Jovi in mein Leben und wurden alsbald (viel wichtiger) durch IRON MAIDEN und die Scorpions ergänzt. Maiden waren dann wohl die ersten die mich richtig "beeinflust" haben, was jeder nachvollziehen kann der "Live After Death" als Doppel Vinyl mit Extrabooklet schonmal in der Hand hatte - das Ding hat mich sowohl was die Aufmachung als auch was die Musik angeht echt umgehauen.

Bis zu diesem Zeitplunkt war eigentlich alles was ich an "härteren Sachen" hatte geliehen und "auf Band gezogen". Die ersten selbstgekaufen Alben, man hatte damals halt recht wenig Taschengeld, waren dann "Lovehunter" und "Live In The Heart Of The City" von Whitesnake, diese hatte ich mir besorgt nachdem mich die "1987" von gleicher Band reichtig aus den Socken gehauen hat. Zwar unterschieden sich die beiden Scheiben von der "1987" sehr stark, aber interessant genug war die Musik.

Tja und von dem Punkt an ging es recht schnell, ich bekam die "Master Of Puppets" von Metallica auf Tape, vervollständigte meine Whitesnake Discographie, bekam noch sehr viele andere Tapes an die ich mich heute kaum noch erinnern kann (Helloween - Keeper 1 war glaub ich dabei) und entwickelte mit immer mehr vom Popbereich weg - ab ca. 1989 habe ich in dem Bereich eigentlich so gut wie nix mehr mitbekommen und noch weniger selbst gekauft.

Tja und dann kam das Album was vielleicht die entscheidenste Wendung in meiner Historie herbeiführte "Operation: Mindcrime". Verschieden Songs der Band kannte ich schon aufgrund von Clips, aber das war der Zündfunke irgendwie. Hier wurde einem wirklich bewusst das es vielseitig, hochwertig, harte, gefühlsbetonte Musik geben kann, die einem nicht nur musikalisch das Maul offen stehen lässt, sondern auch noch mit höchst intelligenten Texten daher kommen kann. FÜr mich gehören Queensryche zu den 3 wichtigsten Bands der 80er Jahre. An dieser Grundstruktur richteten sich in der Folgezeit auch mehr und mehr meine LP Käufe aus, habe ca. bis mitte der 90er vieles gekauft was nur ansatzweise musikalisch in Ähnliche Richtung tendierte wie Queensryche. Über Testament, Overkill, Slayer und natürlich Metallica erschloss ich mir auch noch den Thrash Metal Bereich, der mit Bands wie Heathen, Megadeth, Flotsam And Jetsam und Artillery auch in den nächsten Jahren noch genügend grossartige Band bieten sollte. Auch Fates Warning waren spätestens seit "No Exit" (1988) auf meiner Götterliste die in den Folgejahren noch mit Watchtower, Dream Theater und ähnlichen Bands erweitert werden sollten. Parallel dazu begann auch mein interesse am progressiven Rock, vor allem durch Mik Oldfield, Rush, Genesis und vor allem Jethro Tull in dem Zeitraum zu steigen, auch Marillion kannte ich damals durch das grandiose Livealbum schon, die waren auch damals auf ihrem Gipfel was den Bekanntheitsgrad angeht.

Iron Maiden, meine ersten grossen Helden im Heavy Metal Bereich wurden ab ende der 80er immer schwächer sodass ich anfing im US Metal Bereich zu wildern, Fifth Angel, Titan Force, Jag Panzer, Helstar, Warlord und andere schaften es in dem Zeitraum in meine Favelist. ganz wichtig wurden dann Iced Earth mit ihrem Debüt (für mich dann die vielleicht wichtigste Band der 90er) sowie natürlich Blind Guardian. Je mehr der traditionelle Metal dahinsichte desto starrer wurde mein Blick auf die Musikszene allerdings, vielleicht das einzige was ich an meiner Entwicklung etwas kritisch sehe, denn in Zeiten in denen grossartige Bands wie Soundgarden, Red Hot Chili Peppers etc. gross wurden war ich vielleicht ein wenig zu sehr damit beschäftigt dem traditionellen Stoff die treue zu halten.

Mit beginn des Metalrevivals (ca ab 1997) lockerte sich das ein wenig, ich begann wieder etwas mehr zu forschen, was mich u.a. zu In Flames aber auch im späteren Verlauf zu "Nu Metal" Bands brachte und dazu führte das ich heute offener den je durch die Gegend laufe was meinen Musikgeschmack angeht. Heute steht auf meiner Wunschlist bei Amazon jedenfalls Status Quo neben Entombed, Chris Rea neben Aretha Frankin, B.B. King neben Unanimated und Abba neben Slayer - durchaus gemicht also.

Abschliessend sei also gesagt das den härteren Stilarten zwar immer noch mein Herz gehört, aber mein Leben mit Sicherheit nicht nur durch Heavy Metal und Konsorten bestimmt wird. Good music comes in many forms. Ausserdem gibt es für mich wirklich keine Jugendsünden, ich kann mich jedenfalls an keine Band erinnern die ich früher mal gemocht habe von der ich mir heute nix mehr kaufen würde, im Gegenteil, ich hab sogar gerade wieder einige ganz alte Schinken die ich bisher noch nicht habe auf meine Wunschliste zu packen.

Beitrag geändert von Stormrider (16.05.2007 22:02:43)

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