Rolling Stone: Rare Trax Vol.100 / Revolver Reloaded
CD, 2016, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2016
Zeit 33:37
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / 08/16 RARE TRAX VOL.100
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
33 (14 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 33:37  
1. Junior Parker Taxman 3:45 C
2. The Free Design Elenor Rigby 2:47 C
3. Cornershop Love You To 3:24 C
4. R. Stevie Moore Here, There And Everywhere 3:28 I C
5. The Feelies She Said She Said 2:54 C
6. Jim Reid And Your Bird Can Sing 2:19 C
7. Robert Rotifer For No One 3:41 C
8. Luke Temple Doctor Robert 3:41 C
9. Melvins I Want To Tell You 3:14 C
10. Daniel Johnston Got To Get Into My Life 4:24 C

Infos

Rolling Stone:
Die Bedeutung von „Revolver“ zeigt sich ­allein an der Fülle der Coverversionen jedes einzelnen Songs. Unsere „Rare Trax“ ist somit auch ein Streifzug durch sechs Jahrzehnte Rockgeschichte im Schatten des großen Beatles-Werks. 1969 etwa verlegt der Memphis-­Blues-Sänger Junior Parker ­George Harrisons britisch-indisches „Taxman“ einfach in die amerikanische R’n’B-­Tradition. Die US-Barockpop-Band The Free Design verneigte sich auf ihrem zweiten Album, „You Could Be Born Again“ von 1968, mit Cello, Percussion und jeder Menge Da-da-das vor McCartneys Geniestreich „Eleanor Rigby“. Die von Raga inspirierten Britpopper Cornershop fühlen sich bei Harrisons sitargetriebenem „Love You To“ wie zu Hause.
Der US-Underground-Gott R. ­Stevie Moore ersetzt den Gesang von „­Here, ­There And Every­where“ durch verschiedene E‑Gitarren­Sounds über einem Synth-Teppich. Ungleich quirliger haben sich The Feelies 1986 „She Said She Said“ angeeignet. Gegen Ende wird sogar nach guter alter Punk-Manier das Tempo verdoppelt. The-Jesus-And-Mary-Chain-­Sänger Jim Reid verwandelt „And Your Bird Can Sing“ in eine veritable Lo‑Fi-Depri­hymne, der österreichische Songwriter und ROLLING-STONE-­Autor Robert Rotifer mischte in seine wunder­hübsche „For No One“-Interpretation eine kleine „Blackbird“-Referenz. „Doctor Robert“ wird von Here-We-Go-Magic-­Mastermind Luke Temple zu somnambuler Indie­tronica verfremdet und „I Want To Tell You“ von den Melvins zu gruftigem Boogie-Glam umfunktioniert. ­Daniel Johnston beschließt den Reigen mit einem gespenstischen „Got To Get You Into My Life“.

Und: Für das Cover ­unserer „Rare Trax“ schenkte Klaus Voormann uns übrigens ­eine Zeichnung. Sie zeigt ihn bei der Arbeit an dem legendären „Revolver“-­Artwork.

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