Eclipsed - 1968 The Sound Of Revolution
CD, 2018, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2018
Zeit 49:53
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Sysyphus Verlag / Nr. 202 Juli/August 2018
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
26 (10 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 49:53  
1. Deep Purple Green Onions/Hush 7:22 L
2. The Nice 3rd Movement: Acceptance 4:22
3. The Pretty Things S.F. Sorrow Is Born 3:07
4. H.P. Lovecraft Spin, Spin, Spin 3:20
5. Barclay James Harvest Early Morning 2:31
6. Small Faces Rene 4:00
7. The Spencer Davis Group Short Change 3:53
8. Can Thief 4:59
9. The Red Krayola Dairymaid's Lament 2:32
10. Easy Chair Easy Chair 6:32
11. Eyes Of Blue Largo 3:17
12. Die Anderen Cosy Rosy 3:58

Infos

Matrix: ECL1968

Band des letzten Titels heißt "Die Anderen" und steht auch so auf der CD

1. DEEP PURPLE - Green Onions/Hush (live) (7:21)
Album: "...From The Setting Sun - Live At Wacken 2013" (2015) (earMusic/Edel)
Original Single Release: "Hush !" (Parlophone) (1968)

Das ging sofort in die Vollen. Gleich mit der ersten Single vom Debütalbum „Shades Of Deep Purple“ charteten sie 1968 in den US-Top 10. Ian Gillan mochte den Song immer, wie man auch bei der Wacken-Festival-Version mitbekommt. Im Original war noch Rod Evans der Sänger.

2. THE NICE - 3rd Movement: Acceptance „Brandenburger” (4:21)
Album: Ars Longa Vita Brevis (1968/2003) (Charly/Immediate/Snapper/Edel)

Auf „Ars Longa Vita Brevis“ präsentierten sich THE NICE erstmals als Trio. Keith Emerson lässt seine Orgel röhren und glucksen, dass es eine Freude ist. Besonders stark: die titelgebende Band-plus-Orchester-Suite, die im dritten Satz auf Bachs „Brandenburgische Konzerte“ Bezug nimmt.

3. THE PRETTY THINGS – S.F. Sorrow Is Born (3:06)
Album: S.F. Sorrow (1968/2018) (Vinyl-Boxset, VÖ: 27.07) (Madfish/Snapper/Edel)

Mit dem Opener eines der ersten Konzeptalben der Musikgeschichte setzen die PRETTY THINGS psychedelische Akzente und kündigen den Stilwandel vom rauen Rhythm’n’Blues hin zu differenzierteren Klängen an. Das Album wird im Juli in einer Deluxe-Ausgabe mit Extras wieder veröffentlicht.

4. H. P. LOVECRAFT – Spin, Spin, Spin (3:20)
Compilation: Dreams In the Witch House (The Complete Philips Recordings) (2013) (RevOla)
Appears also on the album: H. P. Lovecraft II (1968) (Philips)

Der behutsame, verträumte und schwebende Song steht für die kalifornische Musikszene 1968. Er eröffnet ein immer noch unterbewertetes Album voller psychedelischer Delikatessen und kreativer Glanzleistungen. Angeblich war es die erste LP, bei der alle Musiker auf LSD trippten.

5. BARCLAY JAMES HARVEST - Early Morning (2:31)
Album: Barclay James Harvest (1970/2018) (Esoteric Antenna/H'Art)
Original single release: Early Morning (Parlophone) (1968)

BJHs erste Single erschien zwei Jahre vor ihrem Debütalbum. Zwar schaffte es die liebliche Nummer, die noch eine gewisse Moody-Blues-hafte Naivität in sich trägt, nicht auf die LP. Erst auf der remasterten Ausgabe kam sie zu ihrem Recht und sorgt für einen wohltuenden Farbtupfer.

6. SMALL FACES - Rene (4:00)
Album: Ogdens’ Nut Gone Flake (1968/2017) (Charly/Immediate/Snapper/Edel)

Beat, Twingle Tangle, eine unschlagbare Pop-Melodie - und die zweite Hälfte des Stücks verliert sich in rasendem Psychedelic Rock, es wird wild improvisiert, das Ganze geprägt von der treibenden Schweineorgel. Den Kinks jener Phase unbedingt ebenbürtig, Cockney Rebel wird bereits vorweggenommen.

7. THE SPENCER DAVIS GROUP - Short Change (3:52)
Compilation: Taking Out Time: Complete Recordings 1967-1969 (2016) (RPM/Rough Trade)
Original single release: Short Change (United Artists) (1968)

Nach dem Ausstieg von Frontmann Steve Winwood, der seine eigene Band Traffic gründete, machte die SPENCER DAVIS GROUP 1967 mit dem neuen Sänger/Keyboarder Eddie Hardin weiter. Die Single „Short Change“ klang leicht psychedelisch angehaucht, wurde seinerzeit allerdings kein Hit.

8. CAN - Thief (4:59)
Album: »Delay« 1968 (1981/2014) (Spoon/Rough Trade) (Track recorded 1968)

CAN in den Startlöchern. Nicht alle Tracks dieses erheblich verspätet veröffentlichten Debütalbums lassen die Größe der späteren Alben der Band erkennen, aber „Thief“ hat mit seiner repetitiven Hypnotik bereits alles, was einen CAN-Song für lange Zeit ausmachen sollte.

9. THE RED KRAYOLA - Dairymaid’s Lament (2:31)
Album: God Bless The Red Krayola And All Who Sail With It (1968/2011) (Charly/Snapper/Edel)

Das zweite Album von THE RED KRAYOLA gilt heute als Meilenstein der experimentellen Rockmusik. Konventionelle Songstrukturen werden darauf weitgehend vermieden. „Dairymaid’s Lament“ ist eines der wenigen Stücke, das im weitesten Sinne noch als Rock’n’Roll bezeichnet werden kann.

10. EASY CHAIR – Easy Chair (6:32)
Mini-Album: Easy Chair (1968/2014) (World In Sound/Rough Trade)

Der später bei Frank Zappa aktive Multiinstrumentalist Jeff Simmons war die treibende Kraft hinter EASY CHAIR, deren einziges (Mini-)Album bei dem Mikro-Label Vanco erschien. Es steht für die Fusion von Songstrukturen mit einer psychedelischen und vereinnahmenden Grundstimmung.

11. EYES OF BLUE – Largo (3:17)
Album: The Crossroads Of Time (1968/2015) (Esoteric/H’Art)

Die walisische Band mit späteren Man- und Gentle-Giant-Mitgliedern verdeutlichte auf ihrem Debüt die Loslösung von Beat-orientierten Songs hin zu progressiv ausgerichteten Tracks, die auf dem Nachfolger vollendet wurde. Der Track ist das wohl beste Beispiel für die Metamorphose.

12. DIE ANDEREN - Cosy Rosy (3:59)
Album: Kannibal Komix (1968/2003) (Longhair/www.longhairmusic.de)

Mit „Kannibal Komix“ legten DIE ANDEREN 1968 ein Kultalbum des deutschen Beatpop vor. Tracks wie „Cosy Rosy“ bestachen durch brillante Chöre und fetzige Arrangements. Im Produzentensessel saß Giorgio Moroder, als Leadgitarrist und Co-Sänger kann man den jungen Jürgen Drews erleben.

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