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Registriert seit: 22.04.2009
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7.0 / 10
Vornewege, als Graveyard Die-Hard Fan war mir erstmal wurscht wie das neue Album werden sollte nachdem ich die Herren mittlerweile mehrmals live genießen durfte und die beiden Vorgänger zu meinen beiden Lieblingsalben der letzten Jahre gehören.
Doch mit dem neuen werd ich einfach nicht so recht warm. Der Grund: Das Album ist zu eintönig und seicht. Aber nur im Vergleich zu dem grandiosen Vorgänger.
Und hier gerät man als Rezensent in die Bredouille: Bewerte ich das Album an sich oder vergleiche ich es mit anderen Werken?
An sich ist das Album nicht schlecht. Die Stimmung des Albums ist gut und wird konstant aufrecht gehalten. Es gibt keine größeren Höhepunkte und nach 35min ist der Ausflug in die 70er eben vorbei.
Nach dem genialen Hsiingen Blues und dem (meiner Meinung nach sogar besseren) Graveyard fallen einem aber plötzlich noch Schnitzer auf die nicht hätten sein müssen.
Beispielsweise zeichnet sich hier ein dermaßen eintöniges Liedschema ab, dass man manchmal meint das gleiche Lied zum zweiten Mal zu hören. Vergleicht man Slow Motion Countdown, Hard Times Lovin und 20/20 Tunnel Vision hört man sofort dieses Bass Töne - Mitten Wechselspiel der Gitarre. Auch Endless Night und Goliath sind dermaßen ähnlich in ihrer Struktur. Wären die nicht technisch so anspruchsvoll hätten sie fast was von Punk ;)
Nichtsdesto trotz fügt sich das Album äußerst gut in die Graveyard Diskografie ein und wenn man die Lieder nicht evtl. auf einem Album verbraten hätte würde es mich vmtl. auch nicht so wurmen. Immerhin hat die Band trotz ihrem Ritt auf der Retro Schiene ihren eigenen Sound und mMn auch ihre Trademarks herausgearbeitet die einen Graveyard Song eben zu einem Graveyard Song machen und nicht Retro Band XY.
Wer die Band neu entdeckt sollten eher zum Vorgänger greifen (sollte eigentlich jeder der Musik hört), Fans von Retro Musik werden sowieso glücklich damit und Graveyard Fans ... warum lest ihr überhaupt noch eine Rezension?
Anspieltipps: An Industry of Murder, Hard Times Lovin, 20/20 Tunnel Vision [Review lesen]
8.5 / 10
Nach ein paar Mal anhören muss ich sagen, das Album ist ziemlich genau das was ich erwartet habe: fieser, straighter, aufs-Maul Metal mit ordentlich Groove.
Natürlich könnte man LoG vorwerfen, dass sie sich nicht weiterentwickeln aber das ist mir erstmal wurscht weil es seit langem das beste Metal Album ist (unabhängig von der übertriebenen Promotion für das Album) und da sei mir egal, dass sich die Lieder nicht so sehr voneinander abheben. Einzig "King Me" sticht aus dem Album heraus und verleiht dem Sound durch das echte Orchester (kein Synthesizer Müll) ein bisschen mehr Tiefe. Sehr nett anzuhören und zeigt, dass die Herren auch noch mehr drauf haben.
Wie eingangs schon erwähnt, die Lieder haben alle ordentlich Groove und laden tierisch zum mitbangen ein. Wenn ich ehrlich bin würde ich LoG sogar was Agressivität und Groove angeht mit Pantera vergleichen, nur dass LoG noch ne Spur schneller sind und das Album logischerweise moderner klingt.
Die Produktion ist übrigens glücklicherweise ziemlich dynamisch aber trotzdem fett.
Wer auf der Suche nach einem guten neuen Metal Album ist, kann hier ziemlich bedenkenlos zugreifen. [Review lesen]
3.0 / 10
Vorab, ich bin Fan vieler unterschiedlicher Musikrichtungen und wenn bei mir im einen Moment noch Slayer oder Meshuggah läuft kann im nächsten auch Little Dragon, Paul Kalkbrenner oder Beastie Boys laufen – Hauptsache die Musik ist interessant und gut.
Es ist also hoffentlich klar, dass ich nicht einfach enttäuscht bin weil das Album nur die logische Weiterführung von der schon recht schwachen Pariah, Parrot, Delusion ist, sondern weil das Album einfach insgesamt langweilig, uninspiriert und halbherzig klingt.
Das Problem ist, dass Dredg mal angefangen haben mit Progressive Rock und sich dann immer weiter in Richtung Pop Rock begeben haben. So ist es zwar eigentlich ein logischer Schritt sich mit einem Hip-Hop Produzenten zusammen zu tun. Dass die Wurzeln aus einer anderen Richtung kommen, können aber selbst die Herren um Gavin Hayes nicht verbergen und so ist das Album weder Rock noch Pop sondern irgendein Bastard der keinem der beiden Lager so recht gefallen will.
Textlich gerät man auch in recht grenzwertige Gewässer: Als Beispiel The Thought of Losing You ist so dermaßen kitschig:
Today, Today is a new day – put the pain away, today
Tomorrows a new day, the scars will fade someday (someday)
The thought of losing you is not an option
Etc.
Reim dich oder ich fress dich! Vom Inhalt mal ganz zu schweigen wenn man als Referenzwerk die El Cielo herzieht (und wenn man so ein Album wie El Cielo veröffentlicht dann muss man sich den Vergleich einfach gefallen lassen – Entwicklung hin oder her) ist das einfach unterste Schublade. Solche Texte erwarte ich von post-pubertierenden Schmalzsängern aber nicht von Dredg.
Um nochmal auf die Musik zurück zu kommen: Als ich das Album das erste Mal gehört habe ich mich ernsthaft gefragt ob sie sich vom Drummer getrennt haben (wer die Band schon mal live erlebt hat, oder sich zumindest das Video zu Bug Eyes angeschaut hat weiß was der Kerl für ein Tier ist). Die Lieder haben alle einen ziemlich einfallslosen Beat. Sofern es denn ein Lied mit echten Drums ist, ansonsten sind es nämlich recht einfallslose Plastik Pop Beats die teilweise Hobbymusiker besser hinbekommen.
Wenn wir schon bei den Beats sind: die sind teilweise ziemlich trashig, teilweise aber auch noch akzeptabel. The Tent hat was Dub-mäßiges, Down Without a Fight hat einen Techno Einschlag, der Opener Another Tribe erinnert mich schwer an Gangsta’s Paradise (find ich nicht so gut aber wem’s gefällt…).
Aus dem ganzen Album sticht die Akustik Ballade Kalathat und das letzte Lied Before It Began heraus aber bevor man sich an diese Strohhalme klammert … so wirklich besonders ist die Ballade auch nicht. Ich mein ein Lied auf einer Akustikgitarre und dazu Gesang – gab’s ja noch nieee. Before It Began ist hingegen deutlich interessanter weil hier Dredgs progressive Seite rauskommt. Das Lied geht Richtung World Music aus dem Orient und vereint die übrigens immer noch sehr schöne Stimme mit einem orientalischen Feeling was meines Erachtens wirklich gut klingt.
Abschließend kann man aber auch die ein oder andere ‚gute‘ Sache über das Album sagen:
Die Lieder sind, sofern man kein Dredg Album erwartet, sicherlich nicht so schlecht aber da soll dann bitte jemand eine Rezension schreiben der vorher nicht Leitmotif und El Cielo gehört hat.
Das ganze Album ist in sich geschlossen, d.h. Dredg spielen auf dem Album eben Pop Rock aber dafür auch nur Pop Rock.
Was ich dem Album persönlich am meisten zugutehalte ist etwas, dass ich in einem Interview mit dem Gitarristen gelesen habe. Dieser meinte, auf dem Album sollte eigentlich Dan the Automator feat. Dredg stehen und er versteht wenn Fans nichts damit anfangen können. Die Einstellung zu dem Album finde ich sehr gut, rechtfertigt aber keine gute Wertung denn ich gehöre zu genau den Fans die damit nichts anfangen können.
3 Punkte gibt’s für ein durchwachsenes Album das gegen Ende ein bisschen besser wird aber im Dredg Repertoire einfach den absoluten Tiefpunkt darstellt [Review lesen]
9.0 / 10
Seit zwei Jahren verfolgt mich dieses Album jetzt und seit zwei Jahren stampft dieses Album immer noch ziemlich viel vergleichbare Mucke mühelos ein!
Warum ist schnell erklärt: Fähige Musiker.
Ob das das Gefrickel der Gitarristen, die Rhythmusarbeit des Drummers oder die Gesang-Geschrei-Gegrowl-Künste des Sängers sind - alle beherrschen ihr Instrument nahezu perfekt. Einzig die Growls lassen zu wünschen übrig, da diese aber vergleichweise wenig genutzt werden ist mir das nichtmal einen halben Punkt Abzug wert.
Warum ich so viel von der Band halte zeigt sich eigentlich gleich beim Opener des Albums bei dem zwar ein Strophe-Refrain-Strophe-Schema genutzt wird, gleichzeitig wird aber während der Strophe Tempo und Rhythmus über den Haufen geschmissen, aber nicht nur einmal. Das Ganze wird dann für jede Strophe nochmal neu erfunden, was letztendlich EIN Lied ergibt das so vielschichtig ist wie bei anderen Bands ein ganzes Album.
Natürlich kann man (wenn man will) genau das der Band als Kritik anbringen, dass sie es nicht schaffen eine Struktur in die Lieder zu bringen und diese deshalb willkürlich zusammengewürfelt klingen, bzw. das sich aufgrund der Unstrukturiertheit die Lieder zu ähnlich klingen, jedoch merkt man nach mehrmaligen Hören der Platte in den Liedern ein wiederkehrendes Thema. Jedoch kann selbst ich als Fan des Albums diesen Kritikpunkt nicht völlig zurückweisen, was mir einen Punkt Abzug wert ist.
Zum Klang des Albums braucht man nicht viel sagen: der Sound ist sauber, die Soli gut, die Basedrum stampft, die Vocals sind deutlich (vielleicht eine Spur zu laut) und was mich immer besonders freut, wenn die Bassgitarre nicht nur im Hintergrund dudelt, sondern auch hörbar in die Lieder gemischt wurde.
Wer auf der Suche nach einer sperriger Soundwand mit fähigem Sänger und viel, viel, seeeeehr viel Gefrickel ist: Wie konnte dieses Album an euch vorbeiziehen?!
Wer auf der Suche nach straighteren in-die-Fresse-Metal ist, sollte einen Bogen um dieses Album machen und auf dem Weg mal bei Pantera, Slayer oder von mir aus auch Metallica vorbeischauen. [Review lesen]
10.0 / 10
Fast ein Jahr habe ich gebraucht bis ich jetzt endlich das Vinyl des Albums in meinen Fingern halte.
Schon als ich sie letztes Jahr im Vorprogramm von Proglegenden Porcupine Tree gesehen hab, hat mich die Musik irgendwie gefesselt und immer wieder hat mich etwas zu der Musik zurückgezogen.
Das Album ist unheimlich finster aber immer wieder blitzt eine Unbeschwertheit durch die dem Album seinen wunderschönen Gesamteindruck verpasst.
Die Melodien sind teilweise sehr minimalistisch aufgebaut und die Lieder bauen oft auf einem repetitivem Thema auf und versetzen den willigen Hörer in eine Art Trance. Getragen werden die Stücke durch die einzigartige Stimme von Rose Kemp und wenn die Lieder dann an Fahrt aufnehmen ist das als würde man in einem Zug vom Schaukeln und Rattern eindösen und in einen dunklen Tunnel fahren in dem plötzlich irgendwelche Halluzinationen wahrhaftig werden! Das ganze Album ist einfach unbeschreiblich mystisch und eher wie Trip als einfach Musik. Das letzte Mal als ich so ein geschlossenes Gesamtkunstwerk gehört habe, war bei der Wildhoney von Tiamat oder der Are You Experienced? von The Jimi Hendrix Experience.
Ich kann gar nich anders als diesem Album 10 von 10 Punkten zu geben da es einfach am einzigartigsten ist. Tatsächlich kommt nichteinmal besagte Tiamat Scheibe an das Album ran und wenn mir noch eine weitere unlogische Steigerung eines Superlativs einfallen würde: Hier würde ich sie verwenden!
Anhören! [Review lesen]
9.0 / 10
Heutzutage ein Konzeptalbum zu veröffentlichen ist immer so ein bisschen gewagt und wenn man dann bei dem Album auch noch einen merklichen Wechsel am Sound vollzieht, dann kann das schnell mal in die Hose gehen.
The Sword kümmert das erstmal herzlich wenig und so bringen sie dieses Jahr ihr drittes Album (auch das noch!) raus und verbinden hier die Spielfreude von den beiden vorigen Alben, dieselbe 70er / 80er-Psychedelic Mucke und einen deutlich moderneren Sound. Gerade das letzte merkt man sehr schnell da der Klang wesentlich klarer und präziser als auf den Vorgängeralben ist (vergleicht einfach mal How Heavy This Axe mit Tres Brujas).
Bezüglich Spielfreude: fette Riffs, Gitarrensoli ohne Ende, treibende Drums und Gottseidank wieder keine Ballade ;)
Um kurz mal auf ein paar einzelne Lieder einzugehen: Das Album an sich beginnt und endet mit dem gleichen Thema. Das erste Lied ist sowieso ein Instrumentalbrett und danach geht's auch schon in die erste von drei Singles (die zum Schluss eine Geschichte erzählen).
Die restlichen Lieder sind The Sword typisch, werden aber nicht langweilig. Den einen Punkt Abzug gibt's trotzdem weil die Lieder letztendlich zwar jedes an sich sehr geil ist aber vom zugrunde liegenden Schema zu wenig abweichen (ähnlich wie Volbeat die sich auf jedem Album wiederholen, die Alben aber trotzdem richtig gut sind).
Zum Abschluss kann ich nur unser neues Lieblingsmitglied Talking zitieren: "Ja kauft es euch auch das tolle Album!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" [Review lesen]
5.5 / 10
Ganz kann ich meinem Vorredner da nicht zustimmen.
Klar, das Album polarisiert und ja, es erinnert kaum etwas an ihre Vorgängerwerke (außer vielleicht Blackout) aber so gut es als Konzeptalbum doch funktioniert: es ist einfach zu wenig!
Für mich passiert einfach viel zu wenig auf dem Album. Die 9 tatsächlichen Lieder sind ähnlich der MtM wechselhaft, mal schmalzig, mal ruhig und seltenst (jaaaa, gesteigerter Superlativ!) laut und rockig.
Eigentlich sollte man bei einem Konzeptalbum keine einzelnen Tracks bewerten, ich tu es aber trotzdem:
Burning the Skies hat zwar eine nette Melodie aber es passiert nicht viel, also ne potenzielle Singleauskopplung. Wenn wir schon beim Thema sind: Eine Singleauskopplung bei einem Konzeptalbum? The Catalyst steht bewusst am Ende des Albums und da ergibt das auch Sinn aber jedem Idioten dürfte klar sein, dass LP sich es nicht nehmen lassen werden die Tracks zuhauf auszukoppeln ... Konzept, ade!
Als When They Come for Me das erste Mal aus meinen Boxen kam war ich ehrlich gesagt sehr überrascht und war recht euphorisch denn ich dachte, das Album würde weiter in diese Richtung gehen. Treibende Drums udn dreckige Electro Sounds! Das Lied ist das wohl interessanteste des Albums da sie hier ihren bisherigen Sound am ehesten mit dem "neuen" Electro unter einen Hut bringen.
Danach kommen wieder so ein paar MtM Schnulzen und Interludes bis Blackout. Blackout ist ihr Geschenk an die alten Fans mit einem geilen Breakdown ... der leider viel zu kurz. Tatsächlich hat mich der Breakdown an die Year Zero von NIN erinnert aber eben nicht so ausgereift.
Wretches & Kings ist der Rap Track des Albums mit nem guten Beat. An sich ist das Lied aber eigentlich nichts besonderes wenn man es denn mit einem ihrer früheren Lieder vergleicht. Auch da hier ihr neuer Sound nicht wirklich rauskommt verliert er im Vergleich zu den alten Sachen.
Das Album dümpelt dann vor sich hin und schließt mit The Catalyst und The Messenger. The Catalyst wirkt irgendwie deplatziert. The Messenger ist dann schließlich ... Ohrenbluten! Chester Bennington KONNTe mal singen. Ich weiß beim besten Willen nicht wie man dieses Lied gut finden kann. Seine Stimme hat kaum Volumen kratzt wie Hölle und bricht ständig ein. Mag sein, dass man das Lied mit 128kbit/s auf nem IPod hören kann, auf einer vernünftigen Anlage klingt das aber nur noch nach Grütze.
Die Lieder auf dem Album klingen alle also ziemlich unausgegoren außer die ruhigen Lieder die man so schon von der MtM kennt (da haben sie ja mittlerweile Einiges an Erfahrung ;-) ). When They Come for Me, Blackout und Wretches and Kings sind gute Lieder die ihre alte Härte gekonnt in ein neues Gewand kleiden, vielleicht aber auch nur deswegen so auffallen weil die anderen Lieder einfach nicht gefallen wollen.
Warum ich das Album trotzdem so "gut" bewerte ist einfach, dass das Album das Konzept funktioniert und bis auf das letzte, evtl. die letzten beiden Lieder in sich schlüssig ist. So gesehn hab ich auch nichts gegen die Interludes und das doppelte Intro (ergibt zwar auch nich sooo viel Sinn aber naja ^^).
Mein Rat an alle die den Style so super und gut und neu finden: hört euch mal in die Year zero von Nine Inch Nails rein. Die setzt diese Electro/Rock Sache 1000mal besser um.
edit. was ich eigentlich noch einbinden wollte bezüglich Linkin Park und Schnulzenrock: Schaut doch mal diesen Eintrag bei CD 2, #1 an: http://www.musik-sammler.de/media/276499
Dazu fällt mir auch nix mehr ein ... [Review lesen]
8.5 / 10
Lazarus würde ich als ein facettenreiches Album in einem eingeschränkten Metier beschreiben.
Auf dem Album stehen Growls und wenige Passagen mit klaren Gesang nebeneinander, es ist über lange Strecken instrumental, unterstützt wird es dabei durch gekonnt gesetzte lange Shouts.
Einzig die mangelnde Härte der Growls trüben ein wenig das Hrövergnügen.
Das Album ist weit weniger Thrash als die bisherigen Album und ich denke wenn man den Stil beschreiben soll, würde es eine progressiver Death Metal mit Doom Einschlägen am Besten treffen.
Jedenfalls hat das Album etwas, das mich seit dem Release immer wieder zurückzieht und mir jetzt seit ca. einem halben Jahr immer wieder Freude bereitet [Review lesen]
9.0 / 10
Das Album öffnet mit der Ersten Auskopplung Farewell, Mona Lisa und zeigt gleich in welche Richtung die nächsten guten 40 Minuten gehen werden. Zwei Minuten erstmal nur Geschredder und Gedtrommle als wüsste keiner von den Jungs was Rhythmus, Takt oder Melodie bedeutet. Zum Glück wissen sie aber sehr genau was sie da machen, nicht umsonst ist es eine Mathcore Platte. Dann kommt jedenfalls der Refrain und es wird sehr schnell deutlich dass hinter DEP auch Leute stecken die Ahnung von Melodik und auch Gesang haben. Ein Song mit Ohrwurmcharakter.
Good Neighbour besticht auch wieder durch seine durchweg harte Gangart. Diesmal gibt es keinen gesang sondern durchgängige Shouts und Screams. Richtig schön ist das fiese 'Suiciiide' das das Lied unter Garantie zu einem Livegaranten werden lässt.
Gold Teeth on a Bum ist dann 'ruhiger' aber deswegen nicht minder schlecht. Das Lied leidet im Mittelteil zwar unter etwas Einfallslosigkeit dafür ist das schöne Solo am Ende dezent untergemischt worden.
Mit Crystal Morning setzt die Band ihren nächsten Chaoscore-Schatz in die Welt. Hart, schnell, erbarmungslos ;-)
Auch Endless Endings fängt rabiat an, wird dann im Mittelteil etwas ruhiger und bäumt sich aber am Ende nochmal auf.
Auf der Ballade Widower ist die Band dann das erste Mal auf Klavier zu hören. Mr. Puciato demonstriert seine Gesangskünste und zum Ende des Lieds geht's auch nochmal ab. Das Lied gipfelt dann nach einer einminütigen Klavier Jazzeinlage nochmal im Refrain.
Room Full of Eyes ist bis zu Mitte ein typisches DEP Brett, danach vertrackt sich das Lied in einem langsamen Rhythmus.
Chinese Whispers ist abwechslungsreich. Das Lied fängt wieder mal hart an und wird später immer mal wieder ziemlich ruhig. Im Refrain arbeitet hier ne schöne DoubleBase die und auch der gediegene Hörer kommt mal wieder in den Genuss von Gregs Gesangskünsten.
Bei I Wouldn't If You Didn't gibt's dann wieder Klavier. Ansonsten ist das Lied eher guter Durchschnitt.
Parasitic Twins beendet dann (zumindest bei der regulären Edition) das Abenteuer und besticht ganz deutig als Abschluss des Albums. Am Anfang gibt's erst ein paar Streicher und das Lied erinnert eher an einen NIN Song. Interessant an dem Lied ist auch, dass Greg hier nur als Gastsänger fungiert. Der Hauptteil des Liedes wurde von einem Freund der Band eingesungen. Das Lied ist generell ruhiger als die Lieder davor und saugt sich in den Gehörgängen des Hörers fest.
Der Sound vom Album geht in Ordnung. Die Gitarrensoli hätte ich mir ein bisschen klarer und deutlicher gewünscht aber das ist wohl Geschmackssache.
Das Album ist mit guten 40min nicht gerade lang aber viel mehr von so einer Musik kann nicht gesund sein ;-) Außerdem sind mir 10 gute Lieder wesentlich lieber als 17 halbgare. So ein Niveau zu halten ist mMn beachtlich.
Letztendlich komme ich zu dem Schluss, dass das Album für jeden DEP Fan ein Pflichkauf ist und für Leute die auch mal was ganz neues ausprobieren wollen, die sollten der Musik auch eine Chance geben. Ich persönlich habe fast ein jahr gebraucht bis ich Dillinger Escape Plan mochte aber dafür jetzt umso mehr. [Review lesen]
7.5 / 10
Ich kann mich noch dran erinnern an den Moment als ich endlich das Päckchen aus den USA aufgemacht habe, auf das ich so lange gewartet hatte.
Die Vorfreude war riesig und auch das Album war fantastisch aber jetzt nachdem sich die Musik legen konnte und ich im Laufe des letzten Jahres noch ein paar andere Alben hören konnte verblasst das einst strahlende Album.
Der Grund? Die Lieder sind leider absolut überladen und das Prädikat Loudness War hat hier einen würdigen Vertreter.
Die ursprünglichen Demo Versionen der Lieder, die man noch immer kostenlos auf der Website (www.metroid-metal.com) anhören und runterladen kann, sind um einiges dynamischer und vermitteln wesentlich besser die Atmosphäre der Spiele.
Die Lieder wurde für das Album mit 3 Gitarren, Bass und Drums eingespielt, im Gegensatz zu den Demos, bei denen Grant Henry noch alleine mit Gitarre oder Drum Computer/ Drums von seinem Bruder aufgenommen hat. Einerseits klingen die Lieder organischer und profitieren von der deutlich erhöhten Abwechslung doch der Konkurrenzkampf der drei Gitarren stört auf Dauer.
Ich denke das beste Beispiel dafür ist das Lied Phendrana Drifts: Während bei der neuen Version nicht nur das Intro fehlt, so liegt auf fast dem kompletten Track eine fiese krächzende Gitarre. Anderseits klingen die Gitarren viel fetter und es sind mehrere neue Mini-Soli drin die einfach wunderbar reinpassen.
Der Nachteil der alten Versionen sind die langweiligen Drums.
Ein weiterer Nachteil des Albums ist die Liederauswahl: warum es fantastische Lieder wie Theme/Byrro oder Torvus Bog nicht auf das Album geschafft haben bleibt wohl ein Rätsel.
Wenn man das Album jetzt auf das reduziert was es ist, bleibt ein wirklich gutes Metal Album übrig bei dem einfach der falschen Person das Mischen überlassen wurde.
Reinhören sollte trotzdem jeder etwas für Metal/Soli Geschredder übrig hat. [Review lesen]
Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten
Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.
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