SoundboxMischke


Registriert seit: 31.01.2008

Zum Verkauf 0 Eingetragen 30
Bewertungen: 12 Reviews: 9
Genres: Dark Wave/Gothic, Hardcore, Jazz, Klassik, Metal, Pop, Punk, Rock, Soundtrack
Bewertungsverteilung von SoundboxMischke
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Die letzten Bewertungen
8.0 für Paradise Lost: Plague Within, The (2015) (01.06.2015 00:14)
7.0 für Fateful Finality: Battery (2015) (23.04.2015 14:12)
8.0 für Spitfire: Welcome To Bone City (2015) (23.04.2015 14:11)
8.0 für Neaera: Armamentarium (2007) (06.10.2009 21:16)
9.0 für Fear My Thoughts: Isolation (2008) (29.05.2009 18:01)
9.0 für Fear My Thoughts: Vulcanus (2006) (29.05.2009 18:00)
9.5 für Metallica: Kill 'Em All (1983) (24.05.2009 19:30)
6.0 für Maroon: Antagonist (2002) (10.04.2009 23:34)
8.5 für Metallica: Death Magnetic (2008) (13.09.2008 12:56)
7.5 für Iced Earth: I Walk Among You (2008) (04.07.2008 15:43)
Insgesamt 12 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

01.06.2015 00:14 - Paradise Lost: Plague Within, The (2015)

8.0 / 10
Langsam und stampfend beginnt das neue Paradise Lost Album. Satte drei Jahre haben sich die Gothic Metal Veteranen für "The Plague Within" Zeit gelassen. Bleibt die Frage, ob sich das Warten gelohnt hat. Der Opener "No Hope in Sight" zeigt direkt, in welche Richtung die Reise geht. Es dominieren schwere Klänge mit melancholischen Gitarrenmelodien. Über all dem thront das mächtige Organ von Sänger Nick Holmes. Gekonnt wechselt er zwischen harten Growls und klangendem Clean-Gesang. Und überzeugt in beiden Fällen auf ganzer Linie. Obwohl die Band sich fast durchgehend in langsameren gefilden bewegt, sorgen vor allem die einprägsamen Melodien für Wiedererkennungswert der einzelnen Songs. Es gibt immer eine gelungene Hookline, ob sie nun von der Gitarre oder dem Gesang vorgetragen wird. Trotz aller Melodien wirkt das Ganze aber nie weichgespült. Der Band gelingt ein sehr guter Mix aus Härte und Melodie. Ein Song der besonders herraussticht ist "Beneath Broken Earth". Hier wird es so richtig doomig. Doch auch in der zweigen Hälfte weiß die Band noch zu überraschen. So wird "Sacrifice The Flame" vor allem von Geigen getragen, "Cry Out" entputt sich als düstere Version des Hard Rock und "Return To The Sun" wird mit einem Chor eingeleitet, der in jedem Herr der Ringe Film Platz hätte. Trotz alle dieser Elememente, wirkt das Album auf Dauer leider etwas zäh. Denn es fehlen richtige Hits. Das Album bewegt sich auf einem gleichbleibend hohen Niveau, aber richtige Ausbrüche gibt es leider nicht. Mit ihrem vierzehntem Output zeigen Paradies Lost, dass mit ihnen immer noch zu rechnen ist. Zwar fehlen Songs, die so richtig herausstechen. Doch dafür gibt's auch keine Rohkrepierer. Fans können hier bedenkenlos zugreifen. [Review lesen]

23.04.2015 14:12 - Fateful Finality: Battery (2015)

7.0 / 10
Mit ihrem zweiten Album haben Fateful Finality ein amtliches Brett abgeliefert. Seit dem Sieg beim Wacken Metal Battle Deutschland 2012, geht es für die Jungs aus Weil der Stadt stetig Bergauf. Mit "Battery" wird sich dieser Trend zweifellos fortsetzen. Der Sound der Band erinnert ein wenig an die letzten Alben von Machine Head. Was durchaus als Kompliment zu verstehen ist. Die Songs haben genau die richtige Mischung aus Härte und Melodie. Das Songwriting gestaltet sich ohnehin sehr abwechslungsreich und wartet mit dem ein oder anderem coolen Gitarrenriff auf. Dazu kommen überraschenden Breaks wie etwa in "Get Things Straight". Dadurch werden die Songs immer wieder aufgelockert. Ein weiterer Pluspunkt ist die Produktion. Der Sound ist sehr fett und differenziert. Trotz der sehr modernen Produktion tönt das Ganze dabei nie zu sauber oder gar klinisch. Ein kleiner Minuspunkt ist allerdings der Gesang. Der klingt leider zu jeder Zeit etwas kraftlos. Vor allem die Clean-Passagen sind wenig überzeugend. Alles in Allem erfinden Fateful Finality den Thrash Metal natürlich nicht neu. Wer allerdings nichts gegen moderne Sounds hat, bekommt hier routinierte und äußerst unterhaltsame Genrekost. [Review lesen]

23.04.2015 14:11 - Spitfire: Welcome To Bone City (2015)

8.0 / 10
Dick Dropkick, Johnny Jailbreak und Nikk Nitro. Schon die Künstlernamen der SpitFire-Jungs geben einen Hinweis auf die hier gebotene Musik. Und das ist erdiger, kompromissloser Hardrock auf der Schwelle zum Metal. Insgesamt 15 Tracks hat die Band auf "Welcome To Bone City" zusammengestellt. Das klingt im ersten Moment etwas viel. Doch nahezu alle Songs bewegen sich um die drei Minuten Marke. Somit bleibt das Album kurzweilig und zieht sich nicht zu sehr in die Länge. Gegen Ende wird es aber trotzdem leicht ermüdend, da die Songs im Großen und Ganzen alle sehr ähnlich gestrickt sind. Zusammengehalten wird das Album durch ein loses Konzept. Die Geschichten der Songs spielen alle in der titelgebenden "Bone City". Das Songmaterial bewegt sich überwiegend im Up- und Midtempo Bereich. Balladen sucht man hier vergebens. Dabei stehen eingängige Melodien wie in "Queen of the Night" zu jeder Zeit im Vordergrund. Die Hooklines werden von Sänger Dropkick energetisch vorgetragen. Stimmlich erinnert er oft an Eddie Guz (Ex-Chrome Division). Die tiefer gestimmten Gitarren und der Sound des Albums lassen wiederum Erinnerungen an Black Stone Cherry hochkommen. Nur das SpitFire auf jegliche Country oder Folk Einflüsse verzichten, wie sie bei den Amerikaner hier und da zu finden sind. Echte Highlights auf dem Album auszumachen fällt schwer. Nicht, weil es keine gibt, sondern weil die Hitdichte schlichtweg zu groß ist. Auffällig sind auf jeden Fall das leicht punkige "Dust and Bones", sowie die stadiontauglichen Chöre in "Bone City Radio". Ein weiterer Anspieltipp ist das gelungen Cover von Kenny Loggins' "Danger Zone". Dem ein oder anderen vielleicht als Titellied des Tom-Cruise-Streifen "Top Gun" in Erinnerung. Mit ihrem zweiten Album ist SpitFire ein starkes Hardrock Album gelungen. Wenn die Münchener sich beim nächsten Mal noch um etwas mehr Abwechslung bemühen, kann Album Nummer drei wirklich groß werden. Für Genre-Fans eine definitive Kaufempfehlung! [Review lesen]

06.10.2009 21:16 - Neaera: Armamentarium (2007)

8.0 / 10
Das Neaera ganz klar dem Melodic Death Metal zuzuordnen sind, dürfte wohl spätestens seit „Let The Tempest Come“ feststehen. Wer sie allerdings trotz besagter Scheibe immer noch in die Metalcore-Ecke steckt, den dürfte „Armamentarium“ endgültig umstimmen. Denn was die Münsteraner uns auf ihrer neuen Scheibe bieten ist feinster Melo Death im Stil von At The Gates gemixt mit einer ordentlichen Portion Bolt Thrower Bei ihrem neuen Album verzichtet die Band auf ein, meistens ohnehin überflüssiges, Intro und legt stattdessen mit „Spearheading The Spawn“ sofort los. Der Track erinnert manchen vielleicht an Bolt Thrower und killt einfach alles. Einen besseren Einstieg hätte man nicht wählen können. Mit dem Black Metal beeinflussten „Tools Of Greed“ geht es direkt ähnlich hart weiter, bevor der wirklich hymnische Titeltrack folgt. Synergy schlägt dann zum ersten Mal deutlich melodischere Töne an und dürfte vor allem Fans des ersten Albums ansprechen. Ebenfalls sehr melodisch geht es bei „The Escape From Escapism“ zu, welches mit seiner wunderschönen Melodie ein weiteres Highlight des Albums darstellt. „The Need For Pain“ wartet noch einmal mit einem sehr gelungenen Gitarrensolo auf, bevor mit „Liberation“ der krönende Abschluss dieser geilen Scheibe folgt. Hier vereint die Band scheinbar alle ihre Einflüsse in etwas mehr als 7 Minuten. Für diesen Song hat sich die Band außerdem noch Marcus Bischoff von Heaven Shall Burn als Gastsänger ins Studio geholt, wodurch er noch abwechslungsreicher daher kommt. Allerdings gestalten sich die meisten Songs auf Dauer doch sehr gleichförmig und nach einigen Hördurchgängen zeigen sich schon erste Abnutzungserscheinungen. Neaera zeigen sich härter, aber nicht unbedingt besser, als man es bisher von ihnen gewohnt war. Armamentarium ist trotzdem ein sehr empfehlenswertes Album. Death Metal Fans, die bisher nichts mit der Band anfangen konnten, sollten auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren. Doch auch allen anderen Fans harter Musik kann ich diese Scheibe nur ans Herz legen. [Review lesen]

24.05.2009 19:30 - Metallica: Kill 'Em All (1983)

9.5 / 10
Ein Review zum ersten Metallica-Album gestaltet sich wirklich nicht leicht. Was gibt es zu einem solchen Metal-Klassiker schon zu sagen, was nicht schon gesagt wurde? Nun ja, wahrscheinlich gar nichts, doch möchte ich trotzdem einmal versuchen, meine Meinung in Worte zu fassen. Der geneigte Metallica-Fan stellt beim Genuss dieses Albums natürlich als erstes fest, wie sehr es sich doch von allen späteren Werken der Band unterscheidet. Die Produktion ist sehr spartanisch und bei weitem nicht so fett, wie auf den beiden Nachfolgern. Langsame Songs wird man auf dieser CD genauso wenig finden, wie Balladen. Metallica halten ein konstant hohes Tempo und gehen nur ganz selten ein wenig vom Gaspedal runter, wie z.B. beim sehr groovigen „Jump in the Fire“. Das Album ist somit sehr brachial geraten und versprüht noch den ungezähmten Geist des Thrash Metals. Trotzdem wirken die Songs schon wohl überlegt und gut durcharrangiert, was wohl zum Großteil dem damaligen Bassisten Cliff Burton zu verdanken ist. Ebendieser liefert mit „(Anesthesia) – Pulling Teeth“ ein beeindruckendes Basssolo ab und startet sogleich die Tradition, auf jedem Metallica-Album ein Instrumental-Stück unterzubringen. Mit „Whiplash“ folgt daraufhin dann gleich noch eine Hymne an den Metal, Metallica-Fans und natürlich Metallica selbst. Dieser Song vereint mit seinem maschinengewehrartigen Strophenriff, dem sehr coolen Mitsing-Refrain, einem ordentlichen groovendem Break und dem darauf folgenden, ultra schnellen Gitarrensolo alle Stärken des Albums in nur 4 Minuten. Doch trotz vieler weiterer Kracher, wie „Phantom Lord“ oder „Motorbreath“, ist „Seek and Destroy“ wohl das unangefochtene Highlight der Platte. Live immer wieder ein Gassenhauer, bei dem jeder mitsingt und keiner still stehen kann. In der Diskographie von Metallica nimmt „Kill ’Em All“ einen ganz besonderen Platz ein. Nicht nur, weil es der Grundstein für ihre Karriere war, sondern auch weil es sich stilistisch sehr stark von ihren späteren Alben unterscheidet. Es ist viel rauer und brutaler, ohne zu einem Batzen unkontrollierter Wut zu werden, wie es bei „St. Anger“ geschehen ist. [Review lesen]

10.04.2009 23:34 - Maroon: Antagonist (2002)

6.0 / 10
Mit "Antagonist" veröffentlichten die veganen Straight Edger von Maroon 2002 ihr Debüt-Album. Die Metal-Einflüsse sind hier noch nicht so stark, wie auf den späteren Alben und auch textlich geht’s noch etwas anders zur Sache, als auf den folgenden Werken. Musikalisch zeigen sich Maroon auf ihrem ersten Album noch sehr rau und nur wenig eingängig. Die Gitarren-Leads sind immer relativ simpel und zeigen noch einen deutlichen Hardocore-Einschlag. Auch die Riffs lassen nur wenige Metal-Einfluss heraushören. Statt sauber durch arrangierter Songs gibt es meistens gnadenloses Geprügel. Auch das Tempo wird nur selten variiert. Die meisten Songs sind, abgesehen von gelegentlichen Breakdowns, immer so schnell wie irgend möglich. Die Produktion ist ebenfalls noch etwas schwach auf der Brust. Es fehlt der richtige Biss. Doch genau diese Ungeschliffenheit macht den besonderen Charme des Albums aus. Trotzdem gibt es auch einige Songs, die das wahre Potenzial von Maroon erkennen lassen. Da wäre zum einen das atmosphärische Intro von „Shadow of the Vengeance“. Auch das melodischste Stück des Albums „Stillborn“ kann voll und ganz überzeugen und geht wirklich sofort ins Ohr. Auch die ruhigen Zwischenspiele „Tempest 1&2“ sowie „What Remains“ lockern das ganze auf und sorgen für etwas Abwechslung zwischen dem restlichen Geknüppel. Doch das absolute Highlight des Albums ist „Still Believe In What Has Fallen Apart“. Dieser Song ist eine wahre Hymne zum mitbrüllen. Hier kann jeder seine Aggressionen rauslassen und seiner Wut freien Lauf lassen. Gleichzeitig ist das ganze auch noch ein Lobgesang auf die vegane Lebensweise und Straight, beides Themen, die auch die restlichen, oft holprigen, Texte des Albums beherrschen. Für jeden veganen Hardcore-Fan dürfte „Antagonist“ allein der Texte wegen ein absolutes Muss sein. Doch auch jeder, der eine junge, aufstrebende Band bei ihren ersten Gehversuchen hören möchte, ist mit dem Debüt von Maroon gut beraten. [Review lesen]

13.09.2008 12:56 - Metallica: Death Magnetic (2008)

8.5 / 10
Als die Rückkehr der ehemaligen Metal-Götter wurde dieses Album angekündigt und als klar war, dass auch noch Rick Rubin die Scheibe produzieren würde, konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Oder etwa doch? Fangen wir mal mit einem der für mich wichtigsten Punkte an: Der Stil des neuen Album hat fast nichts mehr mit Load/ReLoad oder St. Anger zu tun. Hier und da hört man zwar Riffs, die an diese Alben erinnern, doch das kommt nur sehr selten vor. Stattdessen bieten Metallica hier zehn Songs irgendwo zwischen Master Of Puppets und dem schwarzen Album. Zu Beginn des Albums gibt es mit "That Was Just Your Life" auch direkt einen Opener, der mit seinem ruhigen Intro und dem daraufhin losbrechenden Orkan an die Eröffnung von Master Of Puppets oder Ride The Lightning erinnert. Dazu gesellen sich dann noch ein toller Refrain und endlich wieder ein Gitarren-Solo! "The End Of The Line" erinnert von seinen Riffs her ein wenig an St. Anger und zeigt, was bei diesem Album möglich gewesen wäre, wenn man sich mit den Songs mehr Zeit genommen und die Produktion überarbeitet hätte. "Broken, Beat & Scarred" klingt mit seinen genialen Licks ein wenig wie Led Zeppelin auf Speed und setzt sich sofort im Ohr fest. Durch seinen sehr rauen Ton erinnert es ein wenig an Kill 'Em All. Zum darauf folgenden Song "The Day That Never Comes" kann man eigentlich nicht viel sagen, klingt es doch wie ein Klon von "One". Trotzdem weiß der Song zu gefallen. "All Nightmare Long" ist dann wieder eine echte Thrash-Granate mit einer sehr tollen Strophe, die eine unheimliche Spannung erzeugt! Mit "Cyanide" folgt dann der einzige Song des Albums, der ein bisschen an die Load/Reload-Phase erinnert. Ein paar nette Riffs sind hier durchaus vorhanden, doch ist es insgesamt einer der schwächeren Songs der Platte. "The Unforgiven III" ist dann in der Tradition von frühen Metallica-Balladen wie "The Unforgiven" oder "Fade To Black" gehalten, hat aber musikalisch nichts mehr mit den ersten beiden Teilen zu tun. Zur Abwechslung folgt dann mit "The Judas Kiss" wieder ein härterer Song, der vor allem mit seinem sehr coolen Refrain überzeugen kann. Das Instrumental-Stück "Suicide & Redemption" versucht nun also an alte Großtaten, wie "Orion" anzuschließen und schafft dies leider zu keiner Zeit. Einige Riffs sind einfach langweilig und insgesamt ist der Song etwas zu lang geraten. Trotzdem nicht schlecht! Der Rausschmeißer "My Apocalypse" klingt beim ersten Mal hören zwar etwas merkwürdiges, ist aber trotzdem der geglückte Versuch ein neues "Damage Inc." zu schreiben und ein würdiger Abschluss für Metallicas Rückkehr. Mein nächster Punkt ist die Produktion von Rick Rubin und die ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen! Die Gitarren klingen nicht mehr so matschig wie auf St. Anger, sondern erinnern eher an den Sound von Master Of Puppets und auch das Blechtrommel-Schlagzeug wurde durch einen Old-School Sound ersetzt. Allerdings ist der, sehr gute, Gesang von Hetfield etwas zu leise abgemischt worden, was aber nicht in allen Songs der Fall ist Fazit: Metallica melden sich eindrucksvoll zurück und bieten endlich mal wieder ein Album, dass man an einem Stück durchhören kann, obwohl es einige etwas schwächere Stücke besitzt. Sicherlich kein Meisterwerk, aber ein sehr gutes Album, von einer Band, der man das nicht mehr zugetraut hat! [Review lesen]

04.07.2008 15:43 - Iced Earth: I Walk Among You (2008)

7.5 / 10
Tim Owens ist definitiv kein schlechter Sänger, doch er war definitiv der falsche Mann für Iced Earth. Umso erfreulicher ist es auf der neuen EP, die als Vorgeschmack zum neuen Album dient, endlich wieder Matthew Barlows Stimme zu hören. Zu Beginn der EP kracht uns direkt der neue Song "I Walk Alone" um die Ohren und wo das letzte Album immer ein wenig merkwürdig klang wirkt dieser Song sofort vertraut. Barlows wunderbare Stimme und die nicht mehr so künstlich klingende Produktion geben dem Song die nötige Power und es gibt endlich wieder das gewohnt geniale Iced-Earth-Riffing. Die beiden anderen Songs sind Neu-Aufnahmen der letzten CD. Auch sie profitieren sehr stark von der neuen Produktion und Barlows Gesang, der ihnen endlich die nötigen Emotionen gibt, die beim Ripper immer etwas fehlten. Es ist zwar etwas schade, dass es nur einen wirklich neuen Song gibt, aber trotzdem ist die EP ein muss für jeden Iced-Earth-Fan und auch für die, die die Band nach Barlows Ausstieg abgeschrieben hatten! [Review lesen]

04.07.2008 15:28 - As I Lay Dying: Ocean Between Us, An (2007)

8.0 / 10
„We have all heard, what we wanted to hear“, heißt es in „The Sound of Truth“ und genau das lässt sich auch vom neuesten As I Lay Dying Output behaupten. Auf den Vorgängeralben „Shadows Are Security“ und dem Durchbruch „Frail Words Collapse“ gab es noch 08/15 Metalcore zu hören, der einem hier und da ein paar Hits der Marke „94 Hours“ brachte. Doch das neue Album bringt frische, unverbrauchte Songs, mit denen die Band ihrem Vorreiterstatus endlich gerecht wird. „Separation“ erinnert Manchen vielleicht an das Intro zu Metallicas „Blackened“ und genau das ist maßgebend für den Rest der Scheibe: Mehr (Thrash-)Metal, weniger Core. Der Opener knallt einem dann auch gleich voll auf die Fresse und in den nächsten 45 Minuten wird der Fuß auch nur selten vom Gaspedal genommen. Beim folgenden Titeltrack darf man dann auch zum ersten Mal dem Gesang des Neuzugangs am Bass, Josh Gilbert, lauschen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger sticht er mit einer raueren Stimme hervor, wodurch er sich erfreulich vom Emo-Gesang-Einheitsbrei abhebt, der in letzter Zeit bei vielen Bands Verwendung findet. Mit Ausnahme von 3 Songs und den 2 Instrumental-Stücken beglückt uns auch gleich jeder Song des Albums mit cleanen Gesangs-Passagen, was zu deutlich mehr Abwechslung führt. Geknüppelt wird natürlich trotzdem noch ordentlich, hier stechen besonders die Songs „Bury Us All“ und das schon vorab bekannte „Within Destruction“ heraus, selten klang die Band so hart und aggressiv. Die Halb-Ballade „I Never Wanted“ dürfte die Fans wohl in 2 Lager spalten. Die Emo-Einflüsse sind nicht zu überhören. Allerdings zeigt dieses Lied auch neue Facetten der Band, was dem Album zu gute kommt. Das Anfangs erwähnte „The Sound Of Truth“ stellt allerdings den absoluten Höhepunkt des Albums dar. Ohrwurm Melodien treffen auf harte Gitarrenriffs, Tim Lambesis und Josh Gilbert liefern sich ein Gesangs-Duell der ganz besonderen Art und die Gitarrenfraktion feuert einige der besten Soli seit langem ab. Dieser Song verkörpert einfach alles, was die Band ausmacht, ohne überladen oder gar sperrig zu wirken. Die letzten 2 Tracks des Albums und das wirklich überflüssige Instrumental „Departed“ können das Niveau der restlichen CD leider nicht mehr ganz halten, weshalb am Ende doch ein etwas fader Beigeschmack bleibt. As I Lay Dying haben definitiv eine der besten Metal-Scheiben des letzten Jahres abgeliefert, die ihnen helfen wird, ihren Status zu festigen und den Erfolg noch weiter zu steigern. Die etwas zu glatte Produktion und das schwache Ende, der ansonsten genialen Platte, verhindern allerdings eine höhere Wertung. [Review lesen]

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