selloso


Registriert seit: 01.02.2007

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Bewertungen: 3 Reviews: 3
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von selloso
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Die letzten Bewertungen
9.0 für Roger Cicero: Artgerecht (2009) (12.01.2010 15:52)
9.0 für Ayreon: Human Equation, The (2004) (01.12.2008 10:19)
Die letzten Reviews

12.01.2010 15:52 - Roger Cicero: Artgerecht (2009)

9.0 / 10
Sie sind wieder da! Sie? Ja sie! Ich rede nicht nur vom Protagonisten Herrn Cicero, sondern auch von den Männern im Hintergrund: Frank Ramond und Matthias Haß . Frank Ramond ist einer begnadesten Texter und Musikproduzent, den es zur Zeit in Deutschland gibt. Haß tut eigentlich genau das gleiche, nur in anderer Reihenfolge. Diese beiden Kreativträger bei dem neuen Album Artgerecht nicht zu erwähnen, wäre wie bei einem Hörbuch den Autor weg zu lassen. Sie sind nämlich beide die Hauptverantwortlichen für das neue Album “Argetrecht”. Als ich es das erste mal in den Händen hielt, dachte ich: “Ja, ein typisches Artwork für ein Roger-Cicero-Album”. Es ist minimalistisch, aber doch recht ansprechend. Die Idee mit dem Huhn finde ich ganz okay, aber nicht wirklich berauschend. Als ich die Scheibe das erste mal hörte, dachte ich “ähnliches” wie beim Artwork: “Ja, ein typisches Roger-Cicero-Album”. Man kennt das ja von so vielen Künstlern, die immer wieder von ihrer Weiterentwicklung sprechen. Herr Cicero tut das auch auf der Bonus-DVD, die man bei der limierten Edition dazu bekommt. Ich muss sagen, dass ich diese Entwicklung erst nach dem vierten oder fünften mal wahrgenommen habe. Ich habe den Eindruck, dass man mit viel Freude versucht, alle Varianten, die man mit einer Big-Band abdecken kann, durchzuspielen. Das lockert das neue Werk im Vergleich zu dem vorherigen “Beziehungsweise” noch mehr auf und man könnte fast das Gefühl bekommen, dass man sich gerade unterschiedliche Interpreten reinzieht. Textlich geht es mal wieder viel um die Beziehung zwischen Mann und Frau. Der eine oder andere könnte hier vielleicht schon anfangen zu gähnen. Für mich ist das auf dem dritten Album aber noch mehr als nur akzeptabel. Es gibt immer noch kleine Nieschen, die noch nicht angegangen wurde. Natürlich muss man sich fragen, ob es denn nicht noch andere Themen gibt, falls dann doch mal alles besungen wurde oder man sich auch hier weiterentwickeln möchte. Glücklichweise werden auch andere Dinge aufgegriffen, wie z.B. die Wut hinter’m Steuer, die charkterliche Annäherung an die Eltern (Spontis zeugen Banker) oder die Scheinheiligkeit einer Internet Single Börse. Da für mich die fröhlichen und flotten Stücke einerseits deutlich überwiegen und andererseits für eindeutig besser gelungen sind, gehe ich nicht auf die Balladen ein. Ich empfehle lieber meine Lieblinge, die den Kopf zum Nicken, den Fuß zum Wippen oder die Lippen zum Grinsen bringen: Nicht artgerecht Boutique Spontis zeugen Bänker Wenn ich Dich los wör Das ist nicht das wonach es aussieht Einfach mal Spaß haben! Ich finde es jedenfalls einfach klasse. [Review lesen]

01.12.2008 10:19 - Ayreon: Human Equation, The (2004)

9.0 / 10
Was man alles finden kann, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, ist wirklich immer wieder verblüffend. Genau so kam ich auf 'The Human Equation'. Ich sah die wirklich sehr schöne und originelle Verpackung bei Hard & Heavy und las anschließend auch "Limited Edition", was mich dann noch neugieriger machte. Ich drehte das Buchdigipak um, und bekam langsam eine Vorstellung davon, was ich in den Händen hielt. Eine weitere Rockoper. Nachdem mich das Aina-Projekt begeistert hatte war ich auch nun nicht abgeneigt, kurz einmal rein zu hören. Ich merkte schon nach den ersten paar Tracks, dass es sich auf keinen Fall um ein mundgerechtes Werk, sondern um ein Album handelt, dass man desöfteren hören muss, um in den vollen Genuss zu kommen und den Verlauf richtig zu erleben. Mein erstes Ayreon-Album war gekauft. Was Arjen Anthony Lucassen mit seinem neuen Ayreon-Projekt "The Human Equation" bietet kann man als herausragend und überwältigend bezeichnen. Eine hervorragende Geschichte wird durch eine Musikvielfalt in die Ohren des Zuhörers geschleudert, dass einem das Hören schon fast vergehen kann (natürlich erst nach Ende des Albums). Es sind Rock, Pop und wunderschöne Folk-Zutaten, die mir übrigens am besten gefallen, verwendet worden. Es wurde richtig umgerührt und abgeschmeckt, und fertig ist das Delikatessen-Menü mit 20 Gängen. Natürlich sind wieder Größen des Gesangs dabei, wie z.B. James LaBrie von Dream Theater oder Devon Graves von Deadsoul Tribe, aber auch unbekannte und dennoch qualitativ sehr gute Stimmen. Faszinierend hierbei ist auch der Schlagabtausch. Hier gibt es keine Trennung von Sängern durch Trackwechsel. Die einzelnen Gefühle, welche die Sänger darstellen, melden sich immer je nach Situation wie im richtigen Leben und lassen einen manchmal gar nicht dahinter kommen, wer nun eigentlich dort singt. Erwähnenswert finde ich auch noch die geniale Idee, die zweite CD mit einer "Zusammenfassung" der ersten zu beginnen. Man hört sehr kurze und gemischte Melodien, die die erste CD ausmachen, und das über direkt ineinander übergehende Tracks, sodass der erste wirkliche Track der zwölfte ist und somit seinem Titel, "Day Twelve: Traume", gerecht wird. The Human Equation erzählt die Geschichte eines Mannes, der im Krankenhaus im Koma liegt. Sein bester Freund und seine Frau sitzen an seinem Bett und versuchen zu ihm zu sprechen. Zudem ist man Teil der Seele des Mannes und hört, welche Erinnerungen durchlebt und wie er mit seinen einzelenen Gefühlen spricht und sie mit ihm. Währendessen findet man auch heraus, dass er durch einen Autounfall in seine Lage kam und warum er diesen auf einer leeren Straße am hellichten Tag hatte. Wer auf handgemachte Musik, Prog-Rock, Metal, Folk oder sowieso auf Rock-Opern steht, besitzt dieses Album sowieso oder kommt nicht mehr an ihm vorbei. [Review lesen]

02.02.2007 19:30 - ASP: Aus Der Tiefe (Der Schwarze Schmetterling IV) (2005)

0.0 / 10
ASP sind zurück, und sie bauen nicht nur auf der Größe ihres letzten Albums "Weltunter" auf. Sie holen mit diesem finalen Sprungbrett richtig Schwung in erheben sich in den (dunklen) Himmel meiner CD-Sammlung. Da macht es auch nichts, dass 2004 "nur" ASPsche Re-Releases hervor gebracht hatte. "Aus der Tiefe" - so heißt das neue Meisterwerk - ist das erste ASP-Album, auf dem eine komplette Rock-Formation (Gitarre, Bass und Schlagzeug) zu hören ist - in vergangen Tagen wurden die Drums elektronisch erzeugt. Weiterhin wurde allgemein auf "richtige" Instrumente zurück geriffen, da sie es sich laut Asp nun leisten konnten, besonders auffällig ist eine wunderschöne Violine. Die Songs bewegen sich immer mehr in Richtung Gothic-Rock, die aber natürlich immer noch mit elektronischen Klängen abgerundet werden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Auch natürlich ist die Abwechslung zwischen den Songs, hier sind ASP schon immer etwas zum Vorzeigen. Bombastische sowie balladige Titel - manchmal sehr einfach, dann wieder sehr komplex struktuiert - lauern auf dem Silberling und schreien schon fast danach, oft gehört zu werden, damit man auch hinter jedes einzelne Detail blicken kann. Ein weiterer absoluter Bonus sind die Gedichte zwischen den Stücken. Eines davon ist von Matthias Keller (www.solomatt.de) gesprochen worden und ist für mich mit Abstand das beste. Es erzeugt eine Stimmung... eine Gänsehaut. Man möchte am liebsten noch mehr. Die Illustrationen von Ingo Römling aka Monozelle sind natürlich wieder atemberaubend. Diese haben bei der limitierten Ausgabe auch mehr Platz im Din-A-5-Digpak mit Hochgalzdruck im Schuber und dem 32-seitigem Din-A-5-Booklet. Monozelle steuert übrigens dieses mal auch seine musikalisches Talent bei. Mit seiner Vorliebe für Synthesizer-Antiquitäten erweitert er manche Songs um eine elektronische Note. Da die Tracks auf der ersten CD, dem eigentlichen Album, ineinander übergehen, findet man auf der zweiten CD die Stücke unabhängig von einander und leicht verändert. Weiterhin befinden sich bei der limitierten Auflage die ASP-Kracher schlechthin "und wir tanzten" und "Ich will brennen" in einer Live-Version darauf. In meinen Augen ist ein Album selten so rund, so gut ausgestattet und einfach überzeugend. [Review lesen]

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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