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Registriert seit: 28.08.2007
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10.0 / 10
Unsagbare Riten werden gerufen, das Meer tobt, Blitze zucken über das Firmament, ein unablässiger Sturm fegt, das Land geht im Chaos unter und das Universum zieht die Welt ins Dunkle.
Mit dem Intro wird man förmlich in die Beschwörung hineingezogen die auf einem schroffen Felsen im Artwork zu sehen ist. Und dann bricht mit Gewalt das geordnete Chaos der Musik los. Titanen zu Wasser und zu Land walzen alles aus dem Weg und lassen mit eisernem Willen keinen Zweifel daran alles mit sich zu reißen. Die Rufe schallen aus der Tiefe hinein in den Strudel des Kosmos und lassen das erzittern was oben liegt und erheben das was verborgen zu sein scheint. Das Tor öffnet sich und lässt den Blick in weit entfernte Aeonen zu. Der Anblick ist schrecklich und phantastisch zugleich, die Musik erhebt sich gewaltig und bedrohlich und zieht dich in den Vortex der sich immer schneller zu drehen beginnt. Du schnappst nach Luft und versuchst die Lungen zu füllen nur um immer wieder unter das Wasser gezogen zu werden. Die großen Alten warten und stehen bereit. Das Tor öffnet sich beharrlich weiter und kosmisches Licht blitzt lockend und unheilig auf. Mit Seventy Steps geht die Reise in die unheilvolle Umgebung weiter, wie das Paradies hell und leuchtend, fordernd und verlockend wie eine Fata Morgana die vermeintlich zum Greifen nah erscheint. Azathoth thront inmitten des Chaos und richtet seinen Blick auf Cthulhu der die Pforten seines Gefängnisses erbeben lässt und seine Herrschaft wiedererlangen will.
Sulphur Aeon reiten auf der Sturmwelle die unweigerlich alles mit sich zieht was ihr den Weg versperrt. Gateway to the Antisphere ist der alles überstrahlende Pollux in einem Universum in dem sehr viele Death Metal Alben wie sterbende Sterne ihre Bahnen ziehen. Mit musikalischer und kompositorischer Finesse erschaffen D, M und T ein Album das seinesgleichen sucht. Mit Swallowed by the Ocean`s Tide wurde 2012 schon ordentlich vorgelegt und niemanden den das Debütalbum begeistern konnte wird von Gateway to the Antisphere enttäuscht werden.
– In seinem Haus zu R'lyeh wartet der tote Cthulhu träumend. – [Review lesen]
10.0 / 10
Ich möchte einfach Daniel Ekeroth zitieren der es treffend auf den Punkt bringt und konstatiert, dass Gorement "eine der brutalsten Bands aus Schweden" sind. Desweitern eine "der Bands, die im Underground der frühen 90er gefeiert wurden, aber nie den Durchbruch schafften. Schade, denn sie waren richtig gut."
Zum Glück gibt es jetzt mit Within The Shadow Of Darkness - The Complete Recordings auch das vollständige rundum sorglos Paket. Schwedischer Death Metal kann so wunderschön sein.
Also "kaufen, wenn man kein Schwächling sein will".
Zitate aus Ekeroth, Daniel: Schwedischer Death Metal, Zeltingen-Rachtig: Index Verlag, S. 355. [Review lesen]
Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten
Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.
Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.