purplemaniac

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Registriert seit: 10.08.2006

Zum Verkauf 5 Eingetragen 2515
Bewertungen: 93 Reviews: 31
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von purplemaniac
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9.5: 58.620689655172% (17x)

10.0: 100% (29x)

Die letzten Bewertungen
10.0 für Judas Priest: Invincible Shield (2024) (09.03.2024 13:06)
8.5 für Intruder: Live To Die...Relived (1987) (10.02.2024 19:35)
9.0 für Frumpy: Live (1973) (04.02.2024 20:08)
10.0 für Celtic Frost: To Mega Therion (1985) (14.05.2023 14:22)
10.0 für Joe Satriani: Elephants Of Mars, The (2022) (05.03.2023 19:51)
9.0 für Iron Butterfly: In-A-Gadda-Da-Vida (1968) (29.01.2023 20:34)
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Die letzten Reviews

23.03.2024 18:56 - Split Image: Before The Blitzkrieg - The Archives Vol. Three (2017)

8.0 / 10
Die Trüffelschweine von High Roller haben schon eine Menge obskurer Preziosen aus den hintersten Ecken verschütteter Kellerverliese hervorgekramt und diese vor dem absoluten Vergessen bewahrt. Besonders die NWOBHM bietet eine Fülle verschollener Artefakte, welche oftmals nur einem winzigen Kreis von Zeitzeugen bekannt oder bisher gar ausschließlich in den Archiven der überlebenden Bandmitglieder versteckt waren. Mit Sicherheit sind die vorliegenden Aufnahmen dieses Releases Teil einer solchen Kategorie, welche wir wohl ohne den Forscherdrang der HR-NWOBHM-Explorer nie zu gehören bekommen hätten. Und wären nicht Musiker an diesen Aufnahmen beteiligt gewesen, welche später einen gewissen Bekanntheitsgrad erworben hätten, wer weiß, dann hätte vielleicht selbst HR diese antiken Bänder nicht ausgebuddelt. So aber handelte es sich bei diesen "Split Image" um die direkte Vorgängerband der NWOBHM-Helden Blitzkrieg, welche wiederum wegen des Sängers Brian Ross eng an Satan gekoppelt waren und bis heute aktiv sind. "Split Image" gründeten sich 1979 in Leicester und existierten in dieser Form nur bis 1980, danach wurden sie zu Blitzkrieg. Zu den aktiven Zeiten hatten sie es nie zu einem offiziellen Release geschafft, als einzige Studioproduktion erschien 1979 ein Demo. Damals noch mit einer Sängerin, Sarah Aldwinckle, von welcher man nach 1980 im musikalischen Universum nie wieder etwas gehört hat. Sarah wurde dann 1980 durch Brian Ross ersetzt und damit wurde aus "Split Image" "Blitzkrieg". Immerhin wurde so viel Material aufgenommen, dass es 2016 zu einer Veröffentlichung einer Gatefold-Doppel-LP reichte. Zu hören ist das Demo aus 1979 und Liveaufnahmen aus 1979 und 1980. Die Musik auf dem Demo hat eigentlich kaum was mit Metal zu tun, die Band ist auf der Suche und tändelt recht orientierungslos zwischen einem instrumentalen Klassik-orientierten Präludium, etwas punkig angehauchtem Power-Pop und einer höchst fragwürdigen Schlager-Schnulze. Eine Schülerband auf der Suche nach einer eigenen Identität. Besser und härter wird es dann bei den Liveaufnahmen, insbesondere bei denen von 1980. Hier klingt es dann schon mehr nach NWOBHM, zum Teil schon recht aggressiv, Sarah darf auch mal forsch werden und die Gitarren bekommen deutlich mehr Geltung. Doch so laienhaft das alles noch wirkt, es versprüht doch einen sympathischen Charme und erkennbares Talent, einige Songs besitzen durchaus schon Substanz und dem geneigten Hörer erschließt sich eine weitere Facette der frühen NWOBHM. Soundmäßig sollte man die Erwartungen an die Entstehungszeit und die Möglichkeiten einer jungen Amateurband anpassen, dann lässt sich die Platte gut hören, man hat schon deutlich schlechtere NWOBHM-Raritäten mit miserablerem Sound gehört. Aber Patrick W. Engel ist bekannt für seine Fähigkeiten, aus old school-Tapes das Beste herauszukitzeln und das hat er auch hier wieder ganz gut hinbekommen. Sicher MUSS man die Platte nicht haben, auch als NWOBHM- und Blitzkrieg-Fan nicht, aber wenn sie für einen vernünftigen Preis zu finden ist und man auf obskure Frühwerke der NWOBHM steht, dann macht man Nix verkehrt. Somit ist mir das Teil 8 Punkte wert, wovon Zwei auf das Konto des Forscherkollektivs von High Roller gehen. [Review lesen]

09.03.2024 13:06 - Judas Priest: Invincible Shield (2024)

10.0 / 10
Priest begleiten mich seit Jahrzehnten, es dürfte so Beginn der 80'er Jahre gewesen sein, als deren messerscharfe Twin-Gitarren-Duelle und die bis heute wegweisenden Screams des Metal Gods auch den eisernen Vorgang durchschnitten und des heranwachsenden purplemaniacs Gehörgänge erreichten. Das waren zu Beginn die ewigen Klassiker der "Unleashed in the east" und der End-Siebziger Alben und die Magie, die diese im Kontext der ohnehin wegweisenden NWOBHM hinterließen, strahlt seither über Dekaden und erreicht mich bis heute im tiefsten Inneren meiner metallurgischen Grundüberzeugung. Einmal von Priest infiziert, bleibt der Infekt wohl ein Leben lang aktiv, auch wenn man unterdessen die 60 am Horizont sieht.... Doch was solls, das Alter ist nur eine Zahl, die Musik hält einen jung und dieses Album beweist, dass es auch den alten Säcken der Band genau so geht und der Jungbrunnen Heavy Metal wirkkräftig bleibt. Sicher, auch in der Priest'schen Historie gab es Täler, wenn man mit Rob Halford sozialisiert wurde, dann waren und sind die Alben mit dem "Ripper" immer etwas wie Fremdkörper geblieben, wenngleich auch diese, objektiv betrachtet, sicher nicht übel waren. Doch Priest definieren sich eben erstrangig neben dem untrüglichen Gespür für unvergessliche Metalmelodien und den wegweisenden Gitarrenduellen natürlich in erster Linie über Rob's unvergleichliches Organ. Herrje, der Typ ist 72 und was er auf dieser Platte abliefert, ist nicht schlechter als seine Leistung vor 45 Jahren. Wenn er das auch nur ansatzweise im Jahr 2024 live reproduzieren kann, dann glaube ich auch wieder an die jungfräuliche Empfängnis! Nun, in Kürze werde ich es wissen, rocken doch Priest gemeinsam mit Saxon und Heep die Münchner O-Halle. Doch genug geschwafelt, dies hier ist ja ein Review des Albums "Invincible shield". Üblicherweise interessieren mich ja die deutschen Charts nicht die Bohne, doch in diesem Fall soll es erwähnt werden, dass dieses Album als erstes der Band jemals überhaupt, die Nr. 1 der Album-Charts ist. Und wenn man die Platte hört, dann versteht man zweierlei: Manchmal behauptet sich Qualität und Klasse eben doch, selbst in der Popverseuchten deutschen Chart-Welt und Priest sind dann wohl doch die beste Metal-Band der Welt. Klar, Maiden, Manowar, Saxon, Motörhead & Metallica spielen auch in dieser Liga, doch können diese im hohen Alter noch Platten dieser Relevanz und Genialität erschaffen? - wohl eher nicht. Es ist gar nicht so maßgeblich, die einzelnen Songs der Platte zu beschreiben, man könnte sich ohnehin nur in permanenten Wiederholungen von Superlativen ergehen, die CD ist als Gesamtkunstwerk schon jetzt ein Monolith für die Ewigkeit und wird sich in die großen und zeitlosen Alben der Priest-Historie einreihen. Schon beim ersten Hören Gänsehaut Nonstop, Songs, noch nie zuvor gehört, fühlen sich an wie die ewigen Klassiker, reisen einen mit und schneiden sich messerscharf in die Gehörgänge, schreien nach andauerndem Repeat. Soeben zerschneiden die ultrascharfen Gitarrenriffs von "As god is my witness" die Membranen meiner Kopfhörer und lassen mich sprachlos zurück...was für Songs, welche treibenden, zwingenden, kompromisslosen Songs, welche unvergleichliche Stimme, welche treibende Dynamik und welch solides und unzerstörbares rhythmisches Fundament aus Bass und Drums. Und obendrein eine Produktion, welche dermaßen überzeugt, dass man in Ehrfurcht vor Andy Sneap darniederknien möchte und sich fragt, wie macht der das nur? Ian Hill war und ist schon immer das bas(s)ische Rückgrat der Band, dieses mal hört man es dank der überragenden Produktion auch endlich mal in angemessener druckvoller Transparenz. Ja, und selbst Tom Allom kommt nochmal zum Zug, eine ehrfürchtige Verbeugung vor dem wegweisenden Produzenten ewiger Priest-Klassiker. Und dann wäre noch Richie Faulkner zu erwähnen. Anfänglich mit skeptischem Argwohn betrachtet - was maßt er sich an, KK Downing zu beerben, muss man doch unterdessen objektiv anerkennen, dass er der Band eine vitalisierende Frischzelleninjektion verpasst hat und sich aus dem Schatten des Titanen befreit hat. Auf der Platte brilliert er als ebenbürtiger Partner des unvergleichlichen Glenn Tipton, welchen wir wohl live nicht mehr werden sehen können. Aber so ist das eben, das Alter bringt auch körperliche Gebrechen mit sich, das muss man akzeptieren. Und so lange die nächste Generation die Lücke adäquat füllt und das Erbe der Legende respektvoll fortführt, dann soll es so sein. So freuen wir uns, dass Glenn sich auf der CD noch einbringen konnte und das die alten Herren Hill, Halford und Travis noch immer im Stande sind, eine solche Machtdemonstration zu erschaffen. Sodann, dies soll es gewesen sein, es bleibt nur festzuhalten, dass eine jeder Metaller "Invincible shield" seiner metallischen DNA zuzuführen hat und die Band ein würdiges Alterswerk geschaffen hat, welches jedoch in keinster Weise wie ein solches klingt - sondern sich anfühlt, wie damals Anfang der 80'er Jahre, als die Welt von dem metallischen Tsunami überrollt wurde, welchen alle, die ihn überlebt haben, so innig lieben.... Amen! [Review lesen]

14.05.2023 14:22 - Celtic Frost: To Mega Therion (1985)

10.0 / 10
Ohne Wenn und Aber Welt-Metal-Erbe, ein Monolith für die Ewigkeit, der unerreichbare Olymp für Myriaden nacheifernder Epigonen! - Die Rock- und Metal-Geschichte ist nicht arm an wegweisenden Alben, welche die Zeiten überdauert haben und bis ins Heute strahlen. Im extremen Metal geht dabei definitiv kein Weg an den frühen Wegbereitern Hellhammer und hernach Celtic Frost vorbei, das Genius Thomas Gabriel Fischer aka Tom Warrior ist bis heute einzigartig geblieben und zelebriert das Erbe der Vorgenannten in der unterdessen dritten Inkarnation, dem nächst logischen evolutionärem Schritt, den nicht minder einzigartigen Triptykon. Doch sucht man im Oeuvre des Schwyzerdeutschen Hexers nach dem Gipfel seiner wegweisenden mutigen und ihrer Zeit weit vorauseilenden Kreativität, dann dürfte dieses 1985'er Album wohl als das Opus magnum zu würdigen sein. Alles an diesem Album war innovativ, Layout, Sound, die männliche wie weibliche Stimmführung, das atavistische "Uagh", die Einbindung klassischer Instrumente usw. - die Kompositionen sind auch fast 40 Jahre später noch immer zeitlos faszinierend und zu Recht hat dieses Album unterdessen zahlreiche wertige und würdige ReRelases erfahren. Fischer schien sich viele Jahre seiner immensen Bedeutung für die Metal-Szene nicht wirklich bewusst gewesen sein, die Kapitel Hellhammer und auch Celtic Frost sah er selbst als nicht so bedeutsam an, konzentrierte sich auf Triptykon. Das ist aus Perspektive des Künstlers gewiss nicht verwerflich, in seiner Wesenheit war der Blick stets nach vorn gerichtet, doch seit einiger Zeit bewertet er wohl sein frühes Schaffen neu, insbesondere nach dem Tod von Martin Eric Ain scheint da ein Überdenken der eigenen Positionierung eingesetzt zu haben. Und das ist auch verdammt gut so! Der geneigte Hörer kann somit tatsächlich auch noch in den 2020'er Jahren ab und an den Meister beim Performen der frühen Großtaten bewundern. Und auch da führt natürlich kein Weg an den Songs dieses Werkes vorbei, die Magie und Strahlkraft solch ewiger Klassiker wie "The usurper", "Return to the eve" und erst recht "Circle of the tyrants" ist ungebrochen und lässt die Fans der 80'er Jahre wehmütig an ihre wilde Jugend denken und motiviert zugleich die heutige junge Generation interessierter Metallurgen magnetisch, das wilde Ritual zu zelebrieren. So verbindet diese zeitlose Kunst die Generationen und wird weiter ihre dämonische Macht entfalten. Kurzum: Wer die Basics des Black-Metal wahrlich ergründen will und wessen Wahrnehmungshorizont nicht erst mit den geschminkten skandinavischen Fratzen beginnt, muss dieses Album kennen, inhalieren und seiner musikalischen DNA zufügen. Leider geht die Benotungsskala nur bis 10 - es gibt Alben, deren Bedeutung und Genialität sprengt solche Limitierungen - so auch dieses. Von daher 2 x 10 Punkte! [Review lesen]

05.03.2023 19:51 - Joe Satriani: Elephants Of Mars, The (2022)

10.0 / 10
Joe Satriani - Ja, was soll man zu diesem Gitarrengenie noch für Superlative finden!? Eine jede neue CD eröffnet neue unerhörte Perspektiven in das gitarristische Universum dieses Visionärs. Gewiss, herausragende Gitarristen gab und gibt es viele, aber Satriani ist neben Uli Jon Roth der einzige, bei dem ich mir eine komplette Instrumentalplatte ununterbrochen über 70 Minuten anhören kann und es zu keiner Sekunde langweilig wird. Jeder Song erzählt ganz ohne Worte eine Story und öffnet den Geist für Kopf-Kino und phantastische Reisen in unendliche Weiten. Satriani ist ein Gesamtkunstwerk, auch das Layout dieser formidablen Digisleeve-Version nebst den beigelegten gleichermaßen höchst ansprechenden 17 kleinen Kunstdrucken, welche der Ästhet in purpurnen Farben ebenfalls selbst kreiert hat, trägt seinen Teil dazu bei. Und musikalisch? - Eine Wundertüte voller wunderbarer Klangwelten, sphärischen Sounds, spannenden und stets in sich schlüssigen Kompositionen, kongenial begleitet von Kenny Aronoff an den Drums und Bryan Beller mit einem phantastisch filigran-fluffigem Bassspiel. Da ist kein Song herauszuheben, alle Tracks bewegen sich auf gleich hohem Niveau und sind doch stets abwechslungsreich. Und Satriani lässt auch seinen Mitmusikern Luft zum Atmen, nimmt sich auch mal zurück und gibt den Kollegen Freiraum. Wer je das Privileg hatte, den Großmeister mal live zu erleben, weiß, dass der Zauber dieses Magiers auch im Konzertsaal reproduzierbar ist und selten sieht man im Auditorium so viel andächtiges konzentriertes Zuhören und staunende Musikerkollegen, welche sich fragen, wie der das nur macht? Deshalb wird für den purplemaniac im April auch das Satriani-Konzert im Nürnberger Löwensaal zur Pflicht und Gebetsstunde - im Kotau vor dem Gitarren-Gott niederkniend. Höchstnote für dieses Meisterwerk - welches nun zum zweiten mal am Stück verzaubert! [Review lesen]

12.09.2021 11:57 - Reform: Reform (1979)

10.0 / 10
Wer auch nur ansatzweise ein Faible für erstklassigen Deutschsprachigen (Progressive)-Rock hat, kann an diesem Album nicht ungehört vorübergehen. Gewiss, eine Sozialisierung östlich der innerdeutschen Mauer ist hierbei von Vorteil, jedoch kann man sich der Magie dieser Kompositionen unabhängig der tatsächlichen Provenienz kaum entziehen. Ende der 1970'er Jahre hatte der vormals bei Lift und Electra tätige Vokalist Stephan Trepte (1950-2020) endlich seine eigene Band gegründet, in Anlehnung an ein "Neubau"-Viertel in Magdeburg diese schlicht "Reform" genannt, ein symbolhafter Name, welcher Reformen in der Rockmusik mittels eines Neubaus Selbiger versinnbildlichen sollte. Trepte scharrte Gleichgesinnte Könner um sich, wobei der von den Klosterbrüdern gekommene Jörg "Matze" Blankenburg wohl der neben Trepte populärste Mitmusiker war. Musikalisch bewegte man sich im Spannungsfeld harter Rockmusik und progressiv-episch-Krautrockigem Art-Rock, irgendwo zwischen den Einflüssen der West-Vorbilder Deep Purple, Gentle Giant und Led Zeppelin, welche damals auch im Osten höchst angesagt waren. Doch eigentlich braucht es diese Vergleiche kaum, so eigenständig und ebenfalls wegweisend sind die Kompositionen, für welche neben Trepte überwiegend der Keyboarder Werner Kunze verantwortlich zeichnete. Und natürlich waren und sind die Texte, mehrheitlich von Ingeburg Branoner verfasst, lyrisch und kongenial der musikalischen Kompositionen. Besonders herausragend sind die Epen "Ich suche Dich" und "Feuerball", monolithische Long-Tracks, welche durch eine an die Klassik angelehnte Dramaturgie geprägt sind. Diese erste Reform-LP hat keine Schwachstellen, bestenfalls die etwas humoristische Würdigung der "Dicken Bohnen" wirkt im Gesamtkontext etwas deplatziert. Aber, wer Trepte kannte, wusste eben auch, dass dieser auch ein Humorvoller Mensch war, schließlich bestand auch das Leben im Osten nicht ausschließlich aus Melodramatik. Nun, Reform sind längst Geschichte, es gab tatsächlich nach der Wende noch einmal eine kurze Wiederbelebung, Stephan Trepte ist leider 2020 verstorben; doch hinterlassen haben sie mit dieser LP ein außergewöhnlich starkes Meisterwerk, welches den Test der Zeit bestens überstanden hat. Muss man haben! [Review lesen]

09.02.2021 19:17 - The Legendary Blues Band: Woke Up With The Blues (1989)

10.0 / 10
Kurz und knapp, noch besseren Chicago-Blues wird man kaum finden. Das "Legendary" mag im ersten Moment anmaßend klingen, doch waren sich die Musiker wohl schon der Bedeutung ihrer musikalischen Lebensleistung bewusst und die eingespielten Tracks sind der Gipfel dieses Blues-Stils. Eine wirklich glasklare druckvolle Produktion lässt auch in 2021 diese 32 Jahre alte CD noch immer perfekt klingen, das Zusammenspiel der Legenden ist eindrucksvoll, die Songs sind allesamt Blues-Klassiker und der große Lehrmeister Muddy Waters ist in jeder blauen Note überdeutlich vernehmbar. Nicht ohne Grund hat die Band diverse Grammys abgesahnt und Maßstäbe gesetzt, heutige Blueser wie z.B. Gov't Mule und Bonamassa dürften sehr genau zugehört haben. Die CD ist durchaus noch zu finden und wer Bock auf hochprofessionellen Chicago-Blues hat, sollte nicht zögern - Blindkaufempfehlung! [Review lesen]

20.12.2020 19:29 - Witch Cross: Fit For Fight (1984)

9.0 / 10
Einige Songs dieser LP waren maßgeblich an der musikalischen Sozialisation des purplemaniacs in den 80'er Jahren beteiligt, da ich als heranwachsender Teenager im tiefen Osten Woche für Woche die einschlägigen DT-64 Heavy Metal-Sendungen hörte und fleißig auf Kassette mitschnitt und die Musikredakteure damals wohl auch eines der Exemplare der "Fit for fight" in die Finger bekommen hatten. Somit habe sich einige Songs dieser Platte natürlich früh in die musikalische DNA eingeprägt und die Musik, welche einen in der Jugend prägte, vergisst man auch Jahrzehnte später nicht. Auf der falschen Seite des eisernen Vorhanges geboren, war es nicht so üppig mit den Gelegenheiten, Heavy Metal zu hören und man hörte, das was man hatte, wieder und wieder, natürlich nur von den selbst aufgenommenen Kassetten, was für Zeiten! Natürlich habe ich mittlerweile alles im Regal stehen, was Witch Cross so veröffentlicht haben; so viel ist es ja nicht; aber dieser Erstling aus dem Jahre 1984 erfreut mich auch beinahe 37 Jahre nach der Veröffentlichung noch immer. Und Jahrzehnte später gelang es mir dann sogar die Band live zu sehen, 2019 auf dem Trveheim konnte ich dann endlich die Klassiker in der ersten Reihe genießen und die Fäuste in die Höhe strecken. Der Mittfünfziger fühlte sich wieder wie 18, was für eine geile Zeitreise... - Natürlich klingen die Songs heutzutage eben nach 80'er Euro-Metal, wohlwollend "traditionell"; aber was solls, die Songs haben Klasse und besitzen all die Trademarks, welche damals erstklassigen Metal kennzeichneten. Die NWOBHM läßt grüßen, geile Twin-Gitarren grüßen in Richtung Priest und wenn das Gaspedal durchgetreten wird, wird es early Helloween-like Speed-metallurgisch. Und man muß solche Platten ja auch immer in ihrem zeitlichem Kontext betrachten, Hallo - 1984! waren Songs wie "Face of a clown", das stampfende "Fight the fire" oder das Speed-Instrumental "Axe dance" schon ganz vorn mit dabei. Na ja, Dänemark war damals schon ein gutes Pflaster für aufstrebende Metallurgen, Mercyful Fate, Pretty Maids und Artillery haben ihre Spuren hinterlassen, Witch Cross vervollkommnen die Aufzählung. Alex Savage als Sänger ist gewiß kein Rob Halford, aber seine Stimme hatte ihren Wiedererkennungswert und passte gut zu den Songs, seine Screams erklommen höchste Höhen und die Gitarrenarbeit von Cole Hamilton und Mike Wlad war über jeden Zweifel erhaben und schmiedete schnittiges Eisen. Alles in Allem eine megageile Speed-lastige Metal-Scheibe aus den goldenen 80'ern, welche den Test der Zeit bestens bestanden hat und nostalgische Erinnerungen aufleben lässt. Da es mittlerweile einige wertige Re-Releases gibt, auch wieder gut zu bekommen und somit auch den Nachgeborenen zu empfehlen. - Anspieltipps: "Face of a clown" - "Axe dance" - "Alien savage". [Review lesen]

29.11.2020 20:01 - Macabre: Carnival Of Killers (2020)

10.0 / 10
Da ist sie nun endlich,nach fast 10 Jahre Wartezeit laden uns Macabre zum Karneval ein, wie passend als Ersatz für eine abgesagte Karnevalssaison in Corona-Zeiten und gleichsam eine Einladung zum akustischem Gemetzel im Panoptikum des Wahnwitzes der Freaks dieses Planeten. Diese Zeit gebiert Freaks, der Frust und die Wut auf diese kranke Welt kanalisiert sich bei einigen gestörten Existenzen in Mord, Gemetzel, Terror und Totschlag und Macabre bringen den Sound des Irrsinns in Bilder und Töne. Nun, wären dies alles nur Hirngespinste, Auswüchse der Phantasie, so wäre dies schon schräg genug, das wirklich Verstörende ist jedoch, dass alle Storys der Macabre-Songs vertonte Realitäten sind, Ereignisse, welche tatsächlich geschehen sind. Und so bizarr und abstrus diese Verbrechen waren, so außergewöhnlich und jenseits alltäglicher Hörgewohnheiten ist der Sound dieser einzigartigen Band, welche in diesem genial-krudem Mix aus Kinder- und Schunkel-Liedern vs. Death Metal schon seit 35 Jahren ihr Alleinstellungsmerkmal gefunden hat. Macabre ist ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk, unendlich weit vom metallischem Mainstream entfernt und wird somit immer nur einer Randgruppe gefallen, welche sich auf diesen Sound des Irrsinns einlässt. Gewiss, es benötigt schon ein gehörig Maß an Toleranz und Bereitschaft, sich auf Macabre einzulassen, doch wen die Chaoten einmal eingefangen haben, den lassen sie nicht mehr aus ihrer tödlichen Falle entkommen. Und so faszinieren mich die Chicagoer seit den 1980'er Jahren und haben ihre komplette; zugegeben überschaubare Discographie, in des purplemaniacs Folterkammer abgestellt. Und mit ihrem 2020'er Werk setzen sie die macabre Tradition fort, machen keine Experimente, sondern bringen den Sound, für den sie stehen und welcher sie bis heute dem geneigtem Hörer sympathisch macht. Und ja, Macabre erheben nicht den Anspruch, ein neues "Master of Puppets" oder "Painkiller" zu fabrizieren, sondern sie bringen erneut die kranken Psychen gestörter Serienkiller in ebenso gestörte Klänge, welche eben zwischen den Extrem Kinderreim und Grindcore alle Abgründe der menschlichen Psyche widerspiegeln. Klar ist das Musik für Minderheiten, aber wer Macabre einmal für sich entdeckt hat, wird sich ihnen ergeben und gern von Nefarious, Corporate Death und Dennis The Menace zum Karneval der Schlachter einladen lassen. Auf diesem muss man auf so manche verstörende Note vorbereitet sein und möglichst nicht in die Nähe der Herren Bundy Haarmann und Speck geraten, sonst ab in den Fleischwolf....Also, für den Freund macabren Gemetzels ist die Platte genau das Richtige, ein buntes Ragout aus humanoiden Eingeweiden und perversen Phantasien, hübsch verpackt in ein schön buntes Gatefold-Cover und in diversen Vinyl-Farben erhältlich. Nuclear Blast haben sich Macabre nach langer Zeit wieder in ihr Murder House zurückgeholt und der Scheibe einen sehr ansprechenden Sound und ein kongeniales Artwork spendiert. Wie heute üblich gibt es das Vinyl in einer Reihe limitierter farbiger Splatter-Versionen, je nach Gusto und Geschmack, ich habe mich für eine blutig-zuckersüße "Bloody Cotton Candy Edition" entschieden. Ach ja, Macabre haben mit ihrem dritten Fritz Haarmann - Song dieses mal sogar einen deutschen Schlager aus 1961 gecovert, wer mal das Original hören will, suche bei YT nach Hawe Schneider's "Warte, warte nur ein Weilchen"...es gehört schon eine gehörige Portion Irrsinn dazu, auf solche eine Idee zu kommen - So sind sie eben, die Freaks aus Donalds bizarrem Paralleluniversum. Nun, so gebe ich diesem eitrigem Ekzem 10 wahnwitzige Punkte, wohl wissend, dass sog. "normale" Menschen wohl nur einen mitleidvollen Punkt für die Foliehülle spendieren werden. [Review lesen]

04.07.2020 18:20 - Glenn Hughes: Play Me Out (1976)

8.5 / 10
Dieser Platte muss man sich nähern, indem man gänzlich die Trapeze & Deep Purple - History ausblendet, sich löst vom Ansatz der Zuordnung Hughes' zum HardRock-Universum und bereit ist, sich unvoreingenommen einer traditionellen Funk & Soul-Platte der 70'er Jahre zuzuwenden. Dann kann es gelingen, diesen Aufnahmen Klasse & Qualität zuzusprechen und Freude an einem Glenn Hughes zu haben, welcher mit seiner unglaublichen stimmlichen Bandbreite hier den puren Rhythm & Blues zelebriert.Und mit dem "Four on the floor"-Projekt aus 1979 sogar noch etwas weiter geht, die Disco-Kugel zum Leuchten bringt und dem unvoreingenommenen Connoiseur verblüffende Disco-Perlen inklusive einem Stones-Medley im Dance-Disco-Gewand präsentiert. Fakt ist, dass Hughes hier nach seiner Purple-Zeit Ende der 70'er-Jahre auf Entdeckungsreise war und versucht hat, alle Facetten seiner Soul-Stimme auszuprobieren. Ja, es braucht schon offene Ohren, sich diesen Aufnahmen zu widmen, wenn man von Hughes normalerweise harten Blues & Rock erwartet, doch der Kenner weiß, dass Glenn schon immer stilistisch weit offen war und sein Faible für Funk & Soul nie verhohlen hat. Nun, ich persönlich bin fürwahr kein Kenner dieses Genres, doch da ich Hughes-Allessammler war und bin, habe ich natürlich auch diese Platten intensiv konsumiert. Ich vermag jedoch nicht wirklich objektiv einzuschätzen, welche Qualität diese Aufnahmen aus Perspektive eines Soul-Kenners haben, mir jedoch haben sie stets Freude bereitet und ich höre sie bis heute oft und gern. Neben Hughes wirken fürwahr illustre Instrumentalisten mit, ein Mel Galley, ein Pat Travers, ein Dave Holland, Mark Nauseef und Al Kooper. Schon daraus ist abzuleiten, welchen Stellenwert Hughes damals hatte und dass hier Meister ihres Faches am Werk sind. Neben dem unglaublichen Facettenreichtum von Glenn's Stimmbändern gefällt auch das instrumentale Können der Meister und die luftig-transparente Produktion des Remasterings sehr gut, der von Glenn gespielte Fender-Bass ist wunderbar präsent und auch die Bläser & Background-Chöre bringen faszinierende Vielfalt in den Sound. Wie gesagt, die Aufnahmen sind meilenweit weg vom Rocker Hughes, aber eine solide Soul-Funk-Platte ist ihm hiermit wohl allemal gelungen, ich denke, zumindest dies lässt sich objektiv festhalten. Wer sonst auch mal Marvin Gaye, Stevie Wonder, Chicago, Blood, Sweat &Tears oder die Temptations auflegt, wen auch fette Bläsersätze nicht vergraulen und wer auch mit z.T. schwülstigem Soul&Disco-Sound klar kommt, der wird wohl Freude an der 2017 reeditierten Remasters-Edition auf Purple Records finden können. Mir jedenfalls gefällts, wenn es auch danach wieder Zeit ist, für etwas mehr Rock & Roll. [Review lesen]

22.05.2020 18:49 - Out Of Phase: Machine Head 2001 - A Tribute To Deep Purple (2001)

0.5 / 10
0,5 Punkte, da 0 leider nicht möglich sind. Ich kann nur jedem Purple-Fan dringlich empfehlen, einen großen Bogen um diesen unerträglichen Schund zu machen. Perverser wurden die Song-Monolithen des "Machine Head"-Jahrtausendwerkes nie zuvor und zum Glück auch nie mehr danach vergewaltigt und in den Schmutz getreten. Wer immer sich hinter diesem abartigem Elektro-Kretin verbirgt, gehört für alle Zeiten dem Fegefeuer übergeben. -Finger weg - Unhörbar und schlimmste Blasphemie! [Review lesen]

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Neuzugänge in der Sammlung

Markieren Cover Tonträger Kauf- / Aufnahmedatum
Richard Wagner: Fliegende Holländer (Opernquerschnitt), Der (LP) 07.04.2024
Deep Purple: Machine Head (LP + 3-CD + Blu-ray Disc) 07.04.2024
Sepultura: Morbid Visions (LP) 06.04.2024
Bolt Thrower: IVth Crusade, The (CD) 01.04.2024
AC/DC: PWR/UP (CD) 26.03.2024
Freund Hein: Coincidentia Oppositorum (Demo-CD) 26.03.2024
Johannes Brahms: Konzert Für Violine Und Orchester D-Dur Op. 77 (LP) 26.03.2024
Rory Gallagher: Defender (CD) 24.03.2024
Electric Light Orchestra: All Over The World - The Very Best Of Electric Light Orchestra (CD) 24.03.2024
Ария: Пляска Ада (2-CD) 10.03.2024
Gamma: 1 (LP) 10.03.2024
Giuseppe Verdi: Aida (Opernquerschnitt) (LP) 09.03.2024
Various Artists/Sampler: Colorado Colossus (CD) 09.03.2024
Judas Priest: Invincible Shield (CD) 08.03.2024
Creedence Clearwater Revival: Pendulum (CD) 07.03.2024
Mitch Ryder: Roof Is On Fire, The (2-LP) 07.03.2024
Various Artists/Sampler: Bologna 1666 (CD) 06.03.2024
Shrubs, The: Vessels Of The Heart (LP) 02.03.2024
Blind Boy Fuller: Heart Ease Blues (CD) 24.02.2024
Fvneral Fvkk: Carnal Confessions (LP) 24.02.2024
Riblja Čorba: Nojeva Barka (CD) 11.02.2024
Smoulder: Violent Creed Of Vengeance (LP) 11.02.2024
Karthago: ValóságRock (CD) 10.02.2024
Silly: Alles Rot (CD + DVD) 03.02.2024
Toad The Wet Sprocket: Rock 'n' Roll Runners (2-LP) 21.01.2024
Emergency: Emergency (CD) 21.01.2024
N.O.E.: Deutsche Fratze (CD) 20.01.2024
Electric Sun: Earthquake (LP) 16.01.2024
Slayer: Undisputed Attitude (CD) 13.01.2024
Rainbow: Down To Earth Tour 1979 (3-CD) 08.01.2024
Assassin: Holy Terror (LP) 06.01.2024
Heathen: Victims Of Deception (CD) 30.12.2023
Hansi Biebl Band: In The Moot (LP) 26.12.2023
Tolo Marton: Dal Vero (2-CD) 26.12.2023
Deep Purple: Fireball (7") 23.12.2023
Deep Purple: Never Before (7") 23.12.2023
Uriah Heep: Lady In Black (7") 23.12.2023
T. Rex: Jeepster (7") 23.12.2023
Saxorior: Heimat Brennt, Die (10") 21.12.2023
Various Artists/Sampler: Manfred Krug - Der Sänger - Gestern War Der Ball (DVD) 20.12.2023
Judas Priest: Screaming For Vengeance (CD) 19.12.2023
Triumph: In Concert (CD) 19.12.2023
Hobo Blues Band: Esztrád (LP) 10.12.2023
Manowar: Kings Of Metal (CD) 26.11.2023
Stefan Wolpe: ENACTMENTS - Works For Piano (CD) 25.11.2023
Brutal Truth: Need To Control (CD) 12.11.2023
Eddie Hardin: Home Is Where You Find It (CD) 12.11.2023
Various Artists/Sampler: Intermezzo (LP) 12.11.2023
Shakti & John McLaughlin: Shakti With John McLaughlin (CD) 11.11.2023
Various Artists/Sampler: Facetten Pücklers (CD) 04.11.2023
Klaus Schulze: Elektronik-Impressionen (LP) 04.11.2023
Crime: Hard Times (CD) 04.11.2023
Eddie Hardin: You Can't Teach An Old Dog New Tricks (CD) 01.11.2023
Jürgen Kerth: Made For U.S.A. (CD-ROM) 01.11.2023
Rumble Militia: Rumble Archives 1987 - 1994, The (3-CD + CD-ROM) 28.10.2023
Various Artists/Sampler: Powerplay (CD) 28.10.2023
Cirith Ungol: Dark Parade (2-LP) 26.10.2023
Various Artists/Sampler: Eastern Front 3 - Live At Ruthie's Inn (2-LP) 22.10.2023
Split Image: Before The Blitzkrieg - The Archives Vol. Three (2-LP) 22.10.2023
Gamma: 3 (LP) 22.10.2023
Manfred Krug: Gestern War Der Ball (DVD) 22.10.2023
Dimmu Borgir: Forces Of The Northern Night (2-DVD + 2-CD) 21.10.2023
Joe Bonamassa: Live At Rockpalast (DVD) 21.10.2023
Vic Reeves: I Will Cure You (CD) 12.10.2023
Brownsville Station: Smokin' In The Boys' Room And Other Hits (CD) 12.10.2023
Arthur Berger: Form (Split-CD) 11.10.2023
Phil And The GoGoGirls From Hell: We Are A Fucking Roadcrew (Demo-CD-R) 11.10.2023
Cinderella: Once Upon A... (CD) 03.10.2023
Walter Rabl: Rabl · Zemlinsky · Brahms (Split-CD) 03.10.2023
Various Artists/Sampler: Micromania - 85 Piano Miniatures (2-CD) 30.09.2023
Johann Sebastian Bach: Cantatas / Kantaten BWV 5, 38 & 20 (CD) 29.09.2023
Django Reinhardt: Swing From Paris (CD) 27.09.2023
Pussy Galore: Historia De La Musica Rock (CD) 24.09.2023
Cloven Hoof: BBC Sessions, The (LP) 23.09.2023
Ella Fitzgerald: Jazz Portrait (LP) 23.09.2023
Virgin Steele: Noble Savage (CD) 17.09.2023
Various Artists/Sampler: Obscure NWOBHM Masterpieces: It's Unheard Of / Kent Rocks (CD) 17.09.2023
Taste: On The Boards (CD) 17.09.2023
Macabre Minstrels: Macabre Electric & Acoustic Two CD Set (Split-2-CD) 17.09.2023
Ария: Live In Studio (CD) 17.09.2023
Saxon: Rock The Nations (CD) 17.09.2023
Fliehende Stürme: Hinter Masken (CD) 17.09.2023
Stormwitch: Stronger Than Heaven (CD) 17.09.2023
Artillery: Penalty By Perception (CD) 17.09.2023
Various Artists/Sampler: Rocks Magazin 72 - 05/2019 (CD) 17.09.2023
Various Artists/Sampler: Eclipsed - Music From Time And Space Vol. 73 (CD) 17.09.2023
Ken Hensley: Rare & Timeless (CD) 17.09.2023
Powerage: Motorcycle Dreams Live (CD) 17.09.2023
Joe Satriani: One Big Rush - The Genius Of Joe Satriani (CD) 17.09.2023
Manowar: Battle Hymns MMXI Special Edition (CD) 16.09.2023
Gov't Mule: Holy Haunted House (2-CD) 15.09.2023
Various Artists/Sampler: Twilight Of The Gods - Vol. 1 (2-CD) 03.09.2023
Spiritual Beggars: Return To Zero (CD) 03.09.2023
Spiritual Beggars: On Fire (Promo-CD) 03.09.2023
Saxon: Diamonds And Nuggets (CD) 03.09.2023
Savoy Brown: Hellbound Train (CD) 03.09.2023
Pat Boone: In A Metal Mood: No More Mr. Nice Guy (CD) 03.09.2023
Motörhead: Overkill (CD) 03.09.2023
Motörhead: Overkill (CD) 03.09.2023
Jimmy Barnes: Out In The Blue (2-CD) 03.09.2023

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