Menu
Registriert seit: 19.10.2007
0.5 | 1 | 1.5 | 2 | 2.5 | 3 | 3.5 | 4 | 4.5 | 5 | 5.5 | 6 | 6.5 | 7 | 7.5 | 8 | 8.5 | 9 | 9.5 | 10 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 2 | 2 | 4 | 4 | 10 | 3 | 9 | 14 |
0.5: 0% (0x)
1.0: 7.1428571428571% (1x)
1.5: 0% (0x)
2.0: 7.1428571428571% (1x)
2.5: 0% (0x)
3.0: 7.1428571428571% (1x)
3.5: 0% (0x)
4.0: 0% (0x)
4.5: 0% (0x)
5.0: 0% (0x)
5.5: 0% (0x)
6.0: 14.285714285714% (2x)
6.5: 14.285714285714% (2x)
7.0: 14.285714285714% (2x)
7.5: 28.571428571429% (4x)
8.0: 28.571428571429% (4x)
8.5: 71.428571428571% (10x)
9.0: 21.428571428571% (3x)
9.5: 64.285714285714% (9x)
10.0: 100% (14x)
9.5 / 10
Ich habe mir eigentlich nichts erwartet als ich die neue In Extremo in den Player schob. Das übliche halt. Nicht schlecht, nicht gut. Hört man weil man meint man müßte das tun und stellt sie dann zum staubfangen zu den anderen ins Regal.
Beim ersten Song, "Der die Sonne schlafen schickt", dem schwächsten der CD, wurde meine Vorahnung noch bestätigt. Doch was dann kommt ist eigentlich unglaublich. Sämtliche folgende Songs sind richtig gut, jedenfalls was die Musik betrifft. Die Texte sind leider zum Teil extrem flach ausgefallen. Hauptsache-es-reimt Stil. Der Dudelsack-, Flötentrallala Anteil der Musik wurde erheblich zurückgeschraubt, dafür der hartmetallische Teil ewas erhöht. Das bewirkt , daß die Stücke zwar (logisch) härter werden, zugänglicher und, man muß es sagen, auch erheblich kommerzieller. Ob das nun gewollt ist oder nicht sei mal dahingestellt, jedenfalls fällt auf, daß die Gesangslinien nicht mehr zu 100% dem In Extremo Stil der Vergangenheit entsprechen und auch in den Refrains sind radiotaugliche Harmonien anzutreffen die man so von der Band bisher nicht kannte.
Mit dem fünften Track des Albums "Gaukler" ist dann auch noch ein amtlicher Ausreißer nach oben gelungen. Ein Stück das beim ersten Hören (bei mir) mitten ins Schwarze traf. Aber mitten in die Mitte des Schwarzen. Ich hab mit offenem Mund und einem "was war das denn jetzt eben" im Kopf die Repeat Taste gedrückt, und behaupte jetzt mal einfach, daß Gaukler, Spielmansfluch hin oder her, der beste In Extremo Song bis dato ist. Musikalisch eher getragen, tieftraurige Lyrics vorgetragen mit einer der besten Gesangsleistungen vom Einhorn und mit einem Wahnsinnsrefrain ausgestattet der einem sämtliche Körperhaare aufrichtet. Repeat.
Fazit: In Extremo bringen das Kunststück fertig platte Texte zu schreiben und kommerzieller zu werden und trotzdem einen der besten Releases der Bandgeschichte abzuliefern. 10 von 12 Songs haben absolut Ohrwurmqualitiät. Ich bin begeistert. [Review lesen]
6.5 / 10
Destruction Songs geben einem ganz selten etwas zum sich festhalten. Will sagen, richtige Hooks sucht man vergeblich. Das stört mich ungemein. Die Songs knüppeln wohl von vorne bis hinten aber "Groove" wie auf einem Sticker angekündigt kann ich nicht ausmachen. So richtig warm werde ich nicht mit dieser CD, die Songs laufen an mir vorbei, nichts bleibt wirklich hängen.
Lediglich "City of Doom" gefällt etwas, aber so etwas wie "Legacy of the Past" muss nicht sein. Es scheint in Mode zu kommen Lyrics zu verfassen wo man einfach LP Namen alter Klassiker aufzählt und daraus eine Geschichte zimmert. (Sabaton, Manowar...) Ich mag das nicht.
Zu guter Letzt beweisen Destruction, daß man sogar einen (recht einfach gestrickten) Göttersong wie "Princess of the Night" komplett in den Sand setzen kann. Gruselige Version.
Mein Destruction Favorit bleibt Eternal Devastation, und ich nehme nicht an, daß sich daran in Zukunft etwas ändern wird. [Review lesen]
2.0 / 10
Eigentlich wollte ich nichts hierzu sagen aber jetzt, nach mehrmaliger Einfuhr dieses Machwerks, muß ich doch meinen Senf dazugeben. Als Manowar Fan der ersten Stunde blutet mir das Herz. Alles habe ich ihnen verziehen, alle Abzocke, alle Selbstdemontagen alle gewollte oder ungewollte Realsatire, alle Arroganz in Interviews, ganz einfach weil die Musik für mich immer unantastbar war und über dem Ganzen stand.
Was hat die bloß geritten so was halbgares wie The Lord of Steel auf die Menschheit loszulassen? Im deutschen Sprachgebrauch gibt es ein Wort welches das Album sehr treffend, in allen Facetten und bis ins letzte Detail beschreibt: Scheiße!
Angefangen beim Cover, das zwar so ähnlich ist wie immer aber eben nicht gut. Dann der Sound. Mein Gott, der Sound! Welcher Sound mag sich manch einer Fragen, so auch ich. Das ist ein Nicht-Sound. Unterirdisch. Ultra basslastig. Man hört auf einer normalen Anlage eigentlich nur Gewummer, die Gitarren sind nicht präsent. Wenn man das Teil aber auf einer Top Anlage hört und aufdreht bis die Ohren bluten, ist das Sounderlebnis ein ganz anderes, aber wer kann das schon?
Kommen wir zu den Songs. Mit viel Wohlwollen und durch die Fanbrille beurteilt, sage ich mal: unterstes Mittelmaß. Der einzige Song der was taugt und Manowar Niveau hat ist Expendable. Ich hab alles versucht, mir die Songs mit richtigem Sound vorgestellt, versucht mir das Ganze schönzuhören oder mir einfach einzureden, daß die CD gut ist, aber leider hat nichts geklappt.
Die Stimme: Wo sind die Screams? Geht's nicht mehr? Halford Syndrom? Hört mir doch auf...die ganze Aufnahme ist ein Irrtum, anders kann es nicht sein.
PS
Folgende Theorie: Ein paar zwielichtige Gestalten aus der musikalischen Unterwelt haben Manowar gekidnapped, gefesselt und geknebelt und dann in irgendeinem Kellerloch eingesperrt. Diese Leute haben sich nun als Manowar verkleidet und ein Album aufgenommen das entfernt Manowarähnlich klingt. Ein Kunststudent im zweiten Semester hat ein Cover gemalt das auch so ähnlich aussieht wie die Cover der richtigen Band. Diesen Schmarren haben die Kriminellen nun auf den Markt geworfen und sacken die Kohle ein von all denen, die die CD nur deshalb kaufen weil Manowar draufsteht. Wie ich zum Beispiel... sic transit gloria mundi. [Review lesen]
3.0 / 10
Was für eine Entäuschung! Sollte der Track "Home At Last" tatsächlich für die Qualität des kommenden Graver Digger Albums stehen, dann gute Nacht. Boltendahl & Co kredenzen uns hier eine lauwarme Brühe ohne Geschmack und Gewürz. Da ich den Ausdruck 08/15 vermeiden will nenne ich das jetzt mal Allerweltsmetal. Tausendmal gehört ist noch untertrieben und beim Refrain, so scheint es mir, hat man krampfhaft versucht einen Ohrwurm hinzukriegen,was aber nicht ganz gelungen ist. Schade, aus dem Hause Digger ist man bessere Qualität gewöhnt.
Von den beiden Non Album Tracks "Rage Of The Savage Beast" und "Metal Will Never Die" kann man den ersten wenigstens anhören.Ein getragenes Stück das bei höherer Lautstärke einigermaßen gut reinläuft. Bei letztgenanntem Song sollte man sich mal die Mühe machen und auf die Lyrics hören. Peinlicher geht's fast nicht mehr, klingt nach Schülerband, wie ein Haufen 16jähriger Bengel.
Dazu gibt es noch drei Live Aufnahmen vom 2010er Auftritt in Wacken. Mit "Ballad Of A Hangman"; "Excalibur" und "Heavy Metal Breakdown" kann man nichts falsch machen, sie bieten bei gutem Sound den gewohnten Grave Digger Standard. Ich nehme diese drei Stück ausdrücklich aus der Bewertung raus. Die 3 Punkte beziehen sich nur auf die neuen Stücke. [Review lesen]
8.0 / 10
Ohne jetzt auf die einzelnen Songs einzugehen, das haben andere ja schon zur Genüge getan, möchte ich doch meinen Senf dazugeben.
Aufgrund der Kritiken und Meinungen anderer User habe ich ja nicht wirklich etwas Gutes erwartet. Da ich aber RW Fan der ersten Stunde bin, habe ich gehofft, daß der gute Rolf es noch mal so richtig krachen lässt.
Und siehe da, jetzt ich die Scheibe 2 mal durchhabe kann ich sagen: Richtig fett krachen tut's leider nicht aber so schlecht ist Shadowmaker gar nicht. Sie wird es zwar nicht in die Riege der RW Klassiker schaffen, aber trotzdem das Beste seit langem. Kann man sehr wohl anhören. Sogar das vielzitierte Billy Idol lastige Piece of the Action finde ich gut gelungen.
Also bitte bildet euch eure eigene Meinung ehe ihr schulterzuckend in diese "Kann ja nichts sein" Mentalität verfallt. Ach ja, das Cover, das ist wirklich Kacke. Die Box mit CD, Vinyl und allerhand Krimskrams aber wiederum sehr gelungen. [Review lesen]
10.0 / 10
Die Frage war ja, wie man ein Album wie "Blood of the Nations" toppen kann. Ich denke mal die Antwort scheint einfach, gar nicht! Oder doch? Jedenfalls ist Stalingrad keinen Deut schlechter, sondern mindestens absolut gleichwertig, mir persönlich gefällt die Neue sogar einen Tick besser, da etwas strammer produziert, melodiöser aber auch härter.
Mit Hung Drawn & Quatered gibt's gleich zu Beginn richtig was auf die Glocke ehe einem mit dem Titelstück der erste Gänsehautmoment beschert wird. Mit Sicherheit eine Livegranate. Absolut hervorzuheben ist "Shadow Soldiers". Das Spiel und die Melodieführung von Wolf Hoffmann sind hier schlicht überirdisch. Dazu ein Solosound wie Samt und Gefühl ohne Ende. Der Santana des Heavy Metal. Nochmal damit es auch keiner überliest: Überirdisch!
Alle Songs reihen sich nahtlos ein, kein Stinker oder Füller weit und breit. Einige punkten mit treibender Härte, andere mit himmlischen Melodien.
Wenn Blood of the Nations zum Niederknien war ist Stalingrad zum Sterben. Weil besser wird's nicht mehr. This is as good as it gets. Definitif. Zehn mit Sternchen *. [Review lesen]
6.0 / 10
Wenn man ein AC/DC Tribute Album auf den Markt bringt, muss schon etwas originelles dahinterstecken um noch irgendjemanden zum Kauf zu bewegen. Besser machen kann man diese zeitlosen Songs nicht, also was tun?
Jens Thomas verfremdet die Stücke so dermaßen, daß sie, würde er nicht den Text singen (sprechen), komplett unkenntlich sind. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit Songs die Laune machen sollen und einfach nur rocken in ein getragenes, melancholisches Jazzkleid zu hüllen. Und richtig gefallen tut es mir dann auch nicht. Weder Fisch noch Fleisch. Es ist wie Tofu, kann man essen, aber der Genuss kommt zu kurz.
Das Ganze ist eventuel für Jazzpuristen interessant da nichts wirklich an AC/DC erinnert. Metal Fans und Neugierige (wie ich) sollten die Finger davon lassen, sie werden nicht glücklich damit. Ich für meinen Teil stelle die CD jetzt ins Regal und staube sie alle 6 Monate einmal ab. [Review lesen]
8.5 / 10
Nach zwei Scheiben die, obwohl recht gelungen, mir nicht so zugesagt haben hat Gonzo nun ein neues komplett deutschsprachiges Album am Start. Man kommt einfach nicht umhin an die große Ex-Band zu denken wenn mann sich Blitz & Donner anhört. Und ich bin der Überzeugung, daß Matt das sehr bewußt so gehalten hat. Alles, aber wirklich alles erinnert an die Onkelz. Sound, Texte, Musik und Gesang. Wenn Kevin nicht verhindert wäre, ich hätte einiges drauf gewettet, daß er diese CD eingesungen hat. Stimmlage und Intonation sind eigentlich identisch. (Oder hat etwa Matt die Onkelz Scheiben eingesungen?? Was für ein Gedanke...)
Die Songs an sich klingen so als ob sie über die Jahre hinweg von vielen Onkelz Sessions übrig geblieben wären und jetzt ein klein wenig "entonkelzt" und aufgepeppt wurden. Da Matt ja selbst Teil der Legende war sei ihm das gestattet. Das Album klingt jedenfalls um einiges besser als alles was die KneipenEnkelz, oder wie auch immer diese Nachmacher sich nennen, bis heute zustande gebracht haben. Blitz & Donner ist verdammt authentisch und kommt dem wahren Geist der Onkelz sehr nahe. Es stellt sich sogar (bei mir) dieses ganz spezielle BÖ Feeling ein. Einfach nur geil, ich mag dieses Album. [Review lesen]
10.0 / 10
Ich schließe die Augen und kann den Geruch unserer alten Kneipe riechen, ich höre das Stimmenwirrwarr, das Lachen, der Rauch trocknet meine Augen aus, ich wackele auf dem Barhocker hin und her, der leichte Schwips stößt mich immer wieder an.
All das kam sofort hoch als ich die neue Krokus zum ersten mal hörte. Lange, sehr lange, hat mich eine CD nicht mehr so tief berührt wie Hoodoo. Vergesst Airbourne, hier spielt die Musik. Sicher kann man das als "Altherrenrock" abtun. Ich nenne es richtig guten organischen, geerdeten, Down-to-earth Hardrock ohne Schicki, ohne Micki, ohne Schnick und ohne Schnack. Purer Rock, sonst nichts. Reduced to the Max sagt man wohl heutzutage dazu.
Drive it in, der Opener kommt etwas flotter daher aber man merkt sofort wo die Reise hingeht. Dann der Titeltrack. Mein Gott. Meine Augen werden feucht. Das kommt mir immer vor wenn Musik so tief reingeht, daß sie den ganz bestimmten Punkt trifft, den man nicht beschreiben kann. "Amazing what sheer sound can do" hat ein Forenmitglied als Signatur. Genau das ist es. Dieser Track ist so einfach gestrickt wie er nur sein kann, versehen mit einer unglaublichen Hookline. Wenn man ihn nur einmal hört, kann man den in zehn Jahren problemlos wieder aus dem Gedächtnis abrufen. Einen Song mit richtigen Wiedererkennungswert, wann hat man zuletzt sowas gehört?
Dann Born to be wild. Einige belächelten das im Vorfeld. Sicher Smoke on the water oder Born to be wild covert man nicht, man kann nur verlieren, aber wenn eine in allen hardrockigen Ehren ergraute Band wie Krokus sich vor diesem monumentalen Stück Musikgeschichte verneigt, sollte man einfach nur ehrfurchtsvoll schweigen und zuhören. Krokus bringen es tatsächlich fertig das Stück ins Jahr 2010 zu transportieren ohne dabei auch nur ansatzweise lächerlich zu klingen.
Weitere Perlen wie zum Beispiel Ride into the sun sind so relax, (oder sagt man arschcool?) so locker flockig aus dem Handgelenk, andere Bands würden ihre Mütter für so einen Song verkaufen. Dirty Street schlägt in die gleiche Kerbe. Nur gut, sonst nichts.
Es gibt nichts Neues auf dieser CD, nichts was es nicht schon gibt, aber Krokus haben etwas fertig gebracht was weitaus wichtiger ist als neue Riffs, sie haben einen Geist eingefangen den ich eigentlich für immer in den ganz alten Hardrockplatten eingeschloßen glaubte.
Ich krame jetzt meine alte speckige Lederjack aus dem Schrank, käme das lichte Haar nach hinten, ja das eine oder andere graue ist schon dabei...und gehe einen saufen! [Review lesen]
10.0 / 10
Derjenige dem die korrekte Kategorisierung des URAN Sounds gelingt sollte eine Belohnung erhalten. Metal? Techno? Punk? Psychedelic? Wahrscheinlich von allem etwas. Tatsächlich kann man Hawkwind heraushören, allerdings werden eingefleischte Hawkwindjünger lieber von der Klippe springen als sich das hier anzuhören. Eigentlich ein reines Electroalbum, das beim Hörer aber eine richtige Metalatmosphäre erschafft obwohl desöfteren Kraftwerkähnliche Plings und Plongs das Ganze abrunden.
Ihr seid verwirrt? Ich auch! Es ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit diesen Sound zu beschreiben. Er dürfte aber für jeden interessant sein der ohne Scheuklappen durch die Musikwelt geht und bereit ist etwas über den Tellerrand hinauszublicken. Metalfans können durchaus damit klarkommen auch wenn man nur mit viel guten Willen hier und da so etwas wie Gitarren heraushört.
Die CD umfasst 13 Titel bei einer Spielzeit von 37 Minuten. Man kann das Ganze aber auch als einen einzigen Song sehen der halt 37 Minuten dauert. Viel Abwechslung gibt's nicht, man könnte sich zu dem Teil gut in Trance tanzen.
Die CD selbst ziert ein schöner fetter eitriger Pickel. Vielleicht ein Hinweis daß man das Ganze nicht zu ernst nehmen soll, oder soll es eventuel verstörend wirken? Man weiß es nicht.
Eine CD zum lieben oder hassen, ich glaube nicht, daß es viele andere Meinungen geben wird. Ich habe mich entschloßen sie zu lieben. Als Fazit könnte man einen alten Werbespruch etwas umwandeln:
Sind wir nicht alle ein bißchen...URAN? [Review lesen]