lupinchen*


Registriert seit: 15.11.2013

Zum Verkauf 0 Eingetragen 227
Bewertungen: 16 Reviews: 3
Genres: Hardcore, Punk, Rap/Hip Hop, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska
Bewertungsverteilung von lupinchen*
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8.5: 37.5% (3x)

9.0: 50% (4x)

9.5: 12.5% (1x)

10.0: 100% (8x)

Die letzten Bewertungen
10.0 für Joseph Boys: Rochus (2019) (01.06.2019 03:40)
9.0 für muff potter.: Alles Was Ich Brauch (2006) (12.07.2015 08:16)
10.0 für muff potter.: Gute Aussicht (2009) (12.07.2015 08:12)
10.0 für muff potter.: Steady Fremdkörper (2007) (12.07.2015 08:09)
8.5 für muff potter.: Fotoautomat (2007) (12.07.2015 08:03)
8.5 für Nagel: Was Kostet Die Welt (2011) (12.07.2015 07:58)
10.0 für Sum 41: Chuck (2004) (16.05.2015 16:33)
Insgesamt 16 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

01.06.2019 03:40 - Joseph Boys: Rochus (2019)

10.0 / 10
Die Joseph Boys liefern mit "Rochus" ein starkes Debüt! Von vorn bis hinten spielt das Album auf einem konstant hohen Niveau, kein Lied fällt raus. Die Kunst, an die sich die Band schon im Namen anlehnt, kann man ihr zuschreiben, auch wenn sie hier keinen neuen Stil erfindet. Oft erinnert sie nämlich an die früheren Oiro, sowohl aufgrund der abgehackt-sozialkritischen Texten als auch musikalisch. Der Gesang ist ähnlich (wahrscheinlich, weil Sänger Andi Artelt früher auch mal bei Oiro war), die Musik ebenso vertrackt. Das Ganze klingt an vielen Stellen angenehm dissonant, manchmal leicht düster. Die Gitarren umspielen beidseitig die Gesangsmelodie, stottern vor sich hin und grätschen an den richtigen Stellen dazwischen. Das Schlagzeug treibt unablässig voran, wirbelt Staub auf und zieht ab und zu die Aufmerksamkeit auf sich. Alle Instrumente versuchen sich gegenseitig zu überrunden. Das ist dann so eingängig, dass man schon beim zweiten Durchlauf laut mitsingen will: "Wir Rabauken und Proleten können gut mit unserem schlechten Image leben". Dabei bleiben die Texte nicht hinter der Musik zurück. Andi A. singt von seiner Beziehung zur Vernunft (es ist kompliziert), übt Selbstdarstellung mit kreativen Lügen oder kritisiert das kapitalistische Konsumverhalten in "Logische Obsoleszenz". Das Talent besteht hier nicht nur in der politischen Relevanz, sondern auch in der interessanten, bildlichen Verpackung und im Geschichtenerzählen. Da ist alles ganz fundamental politisch, selbst wenn es nur um individuelle Freiheiten geht: "Waschen, schneiden, legen / Diese Frisur, die braucht kein Beileid / Nicht gewagt und nicht verrückt / Das nennt man künstlerische Freiheit". Die kleinen persönlichen Krisen werden in "Drama Drama" in Perspektive gesetzt: "Hungersnot und Flüchtlingsboot, wohnungslos und Kältetod - und was geht mich das an?" und am Ende beteuert die Band, wenn es drauf ankommt, sind wir "Allegleich". Das ist nicht nur musikalisch höchst relevant, sondern auch äußerst sympatisch. Highlights: Waschen Schneiden Legen, Vernunft, Freizeitstätte Garath, Fundbüro [Review lesen]

12.12.2015 00:06 - muff potter., Chuck Ragan: Muff Potter / Chuck Ragan (2007)

8.5 / 10
muff potter covert auf dieser Split-7" "The Boat" von Chuck Ragan. Die schnellen Drums, besonders am Anfang, und der von Nagel größtenteils geschriene Text geben dem Lied eine ganz andere, aggressive Energie. Dabei unterstützt die raue Produktion einen Klang wie zu "Schrei wenn du brennst!"-Zeiten. Jegliche Details lassen die vier zugunsten eines straffen, knackigen Tempos weg und machen so aus klagendem Folk treibenden Punk. Das ganze ist gut gelungen und muss sich vor der Originalversion nicht verstecken, ist aber schon wegen des Textes nicht zu 100% muff potter. "See Yourself to the Door" wird hier hingegen von Chuck Ragan im Folk-Stil dargeboten. Wo Nagel den Text geradezu haucht, schreit und heult Chuck Ragan mit seiner rauen Stimme. Das ganze wird durch eine Geige ergänzt, die die Melodie umspielt, mich aber in ihrer Penetranz stört. Dadurch fehlt der englischen Version von "Bring dich doch selbst nach Haus" die Ruhe und Melancholie des Originals, hat aber seinen ganz eigenen Charme. Wirklich schade ist, dass sich all die sprachlichen Bilder aus dem deutschen Text so schlecht ins Englische übertragen lassen. Das gibt dem Lied eine ganz andere Atmosphäre und ein anderes Hörgefühl. So wird "Löffel deine Suppe alleine aus" zu "Come on, pick yourself up from the floor" und aus "[...] als ich noch jünger und mein Fell noch dünner war" wird "[...] when I was younger and fragile, like you, my dear". Insgesamt stechen beide Lieder nicht als Juwelstück der jeweiligen Band hervor, sind aber trotzdem gelungen. Wer muff potter oder Chuck Ragan mag, wird von dieser EP sicher nicht enttäuscht sein. [Review lesen]

03.08.2014 17:12 - Beatsteaks: Beatsteaks (2014)

9.5 / 10
Ehrlich: nach "Boombox" hatte ich keine zu hohen Erwartungen an dieses Album. Obwohl zwar auch ein paar gute Stücke dabei sind, ist es mir immer mit fahlem Beigeschmack als Pop-Album der Beatsteaks im Hinterkopf geblieben. Da meine geringen Erwartungen allerdings weit übertroffen wurden, widme ich diesem Album mein erstes Review. Als es am 1. August ankam und ich nach Begutachtung der schön gestalteten Box die CD einlegte, war ich unglaublich überrascht! Mit "A Real Paradise" eröffnet ein gutes, punkiges Stück mit treibendem Rhythmus das Album. Das ging unverhofft so weiter über "DNA" (das ja schon vorher zum Download angeboten wurde) und "Be Smart and Breathe" bis zu "Make a Wish", einem ruhigen, atmosphärischen Lied, das mich zuerst nicht wirklich überzeugt hat, aber nach mehrmaligem Hören doch gefällt. "Everything Went Black" geht fast in Richtung HipHop à la "Cheap Comments", ist aber doch deutlich melodiöser, während "Up on the Roof" mit schnellem Rhythmus, sehr präsenter Bass-Line und Falsett-Gesang recht düster daherkommt. Doch mein absolutes Lieblingslied auf dem Album ist "Pass the Message". Ich kann mir vorstellen, dass es mit Reggae-Offbeat und generell positiv-poppiger Melodie nicht bei jedem Beatsteaks-Fan gut ankommt, doch ich war von Anfang an hin und weg wegen eines unglaublichen Tonartwechsels im Refrain! Beim ersten Hören konnte ich nicht im geringsten erahnen, wo denn jetzt die Melodie hingeht. Die erste Single "Gentleman of the Year" wird auch mit jedem Mal hören besser und gefällt mir persönlich sehr gut, auch wenn ich viel schlechte Kritik darüber gelesen habe. Erst Titel 9, "Wicked Witch", und Titel 11, "I Never Was", fallen als sehr mittelmäßige Stücke aus dem Rahmen. "Wicked Witch" gefällt mir streckenweise (im Refrain), während "I Never Was" nicht unbedingt schlecht, sondern einfach nur langweilig ist. Die einzige wirklich Enttäuschung auf dem Album ist "Creep Magnet". Die entsprechende Demo, die der Box beigelegt ist, klingt definitiv nach Country. Zum Glück ist das fertige Lied dann wenigstens noch etwas besser als die Demo. Apropos Demos: Bis auf "Wicked Witch" gibt es zu jedem Lied eine Demoversion auf einer der Extra-CDs in der Box. Teils sind das noch instrumentale Versionen, teilweise haben sie einen leicht oder komplett verschiedenen Text. Besonders gefallen mir die "Make a Wish" und "Gentleman of the Year" Demos. Vor dem ersten Lied gibt es außerdem den "Drum Soundcheck" und am Ende der CD einen Hidden Track, bei dem auf die Melodie von "Ohne Dich" der Münchener Freiheit ein anderer Text ("Ich bin nicht Teil der Crew") gesungen wurde. Anspieltipps: Be Smart and Breathe, Everything Went Black, Up on the Roof, Pass the Message [Review lesen]

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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