levanah

levanah
Registriert seit: 18.08.2009

Zum Verkauf 0 Eingetragen 4612
Bewertungen: 183 Reviews: 13
Genres: Blues, Comedy, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von levanah
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 17 22 36 34 73

0.5: 0% (0x)

1.0: 0% (0x)

1.5: 0% (0x)

2.0: 0% (0x)

2.5: 0% (0x)

3.0: 0% (0x)

3.5: 0% (0x)

4.0: 0% (0x)

4.5: 0% (0x)

5.0: 0% (0x)

5.5: 0% (0x)

6.0: 0% (0x)

6.5: 0% (0x)

7.0: 0% (0x)

7.5: 1.3698630136986% (1x)

8.0: 23.287671232877% (17x)

8.5: 30.13698630137% (22x)

9.0: 49.315068493151% (36x)

9.5: 46.575342465753% (34x)

10.0: 100% (73x)

Die letzten Bewertungen
9.5 für Saxon: Hell, Fire And Damnation (2024) (15.03.2024 07:36)
9.0 für Boney M.: Take The Heat Off Me (1976) (09.01.2023 17:00)
9.0 für Boney M.: Love For Sale (1977) (09.01.2023 17:00)
9.0 für Boney M.: Nightflight To Venus (1978) (09.01.2023 16:59)
10.0 für Uriah Heep: Living The Dream (2018) (10.09.2018 22:36)
9.0 für UFO: Misdemeanor (1985) (12.08.2018 17:39)
10.0 für Stone The Crows: Stone The Crows (1976) (29.06.2017 12:41)
Insgesamt 183 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

10.09.2018 22:36 - Uriah Heep: Living The Dream (2018)

10.0 / 10
Seit Outsider sind nun auch schon wieder 4 Jahre vergangen, und alle haben ein neues Album herbeigesehnt. Und nun ist es da - Living The Dream. Hardrock mit Prog-Einflüssen und harmonischen Gesängen vom Feinsten, wie man ihn von Uriah Heep kennt und schätzt. Bis auf den Opener 'Grazed By Heaven', das vom Bassisten Davey Rimmer eingebracht wurde, stammt das Material praktisch durchwegs vom Duo Mick Box / Phil Lanzon. Der erwähnte Opener wurde schon vor etwa 3 Monaten auf Facebook veröffentlicht, und der Song machte das Warten nur noch unerträglicher. Aber das Warten hat sich gelohnt. Das Album ist wie aus einem Guss und lässt kaum eine Schwäche erkennen. Die Tendenz ging hier wieder zu etwas längeren Songs. Radiofreundlich mit etwa dreieinhalb Minuten Spielzeit sind lediglich 2 Titel, von denen mir 'Goodbye To Innocence' wirklich sehr gut gefällt (Bei diesem Titel hat auch Bernie Shaw noch mitkomponiert). Die restlichen Songs bewegen sich zwischen viereinhalb und acht Minuten Länge, aber nirgends kommt Langeweile auf. Interessant sind auch die bei allen Ausgaben vorhandenen Songtexte. Besonders gefällt mir hier der Titel 'It's All Been Said', der sich kritisch mit unserem Medienkonsum auseinandersetzt. 'Russell ist ein wenig ein Tier" war eine Aussage aus der Gruppe, die ich in den letzten Tagen auf der FB-Seite der Band gelesen habe. Und es stimmt. Das Animal aus der Muppet-Show war ja Live auch schon als Maskottchen an seinem Schlagzeug zu sehen. Russells Power scheint hier alle mitzureissen, auch bei etwas ruhigeren Passagen. Angeboten wurde und wird das Album in verschiedenen Versionen. Auf Vinyl wie üblich schwarz gepresst. Frontiers Records bietet in seinem Shop noch eine Limited Edition auf Crystal Clear Vinyl an, und via Pledge konnten 100 Stück in weiss und signiert geordert werden. Die ist aber bereits vegriffen, resp. auf Portalen zu Wucherpreisen zu kaufen. Daneben gibt es diverse CD-Ausgaben. Die Standard-CD im Jewel Case, eine Deluxe Edition im Digipak mit einer Making of-DVD und einem Bonustrack sowie die Collector's Box Set Edition mit der Deluxe Edition und einem T-Shirt. Nicht zu verachten ist auch die japanische Ausgabe, die mit zwei Bonustracks daherkommt. Neben der alternativen Version von 'Take Away My Soul', das auf der CD der Deluxe Edition enthalten ist, ist dort noch eine alternative Version von 'Grazed By Heaven' mit drauf. Je öfter ich die Scheibe höre, umso besser gefällt sie mir. Und natürlich gefällt mir auch die Cover Art. Denn Levanah ist nicht nur ein Name, es ist auch das althebräische Wort für 'Mond'. Ich kann hier nur die maximale Punktezahl vergeben. [Review lesen]

25.11.2017 19:41 - Jo Geilo Heartbreakers: You Have To Buy This Record ! (1985)

10.0 / 10
Musikalisch, spieltechnisch und aufnahmetechnisch ein Meisterstück der schweizerischen Livemusik. Jede Seite deckt eine Sparte aus dem S/R&B-Bereich ab und ist entsprechend benannt: Funk Side und Soul Side. Wer diese Sparten mag und Gelegenheit hat da reinzuhören, der sollte das mal tun. Der Albentitel hat seine volle Berechtigung. Ich habe die Funk Side bei meinem Händler gehört und musste das Teil ganz einfach haben. Spielfreude und Liveatmosphäre kommen ausgezeichnet über die Boxen ins Wohnzimmer. Nicht nur die Coverversionen überzeugen, die vier Eigenkompositionen sind genauso hervorragend. Volle Punktzahl. [Review lesen]

10.04.2013 21:55 - KISS: Hard Luck Woman (1976)

10.0 / 10
1976, und wir waren mitten im Alter, wo die Eltern schwierig werden.... Nach Beth gerade nochmals eine Kuschelnummer von der 'Eintagsfliege' Kiss für uns frisch verliebte Teenies! Mir gefiel damals und gefällt heute noch die Akkustik-Linie des Songs. Da wurde so manchem MTV-Mitschnitt der Zukunft vorgegriffen. Beth hatte noch den Klassik-Touch, und war natürlich ganz klar etwas Besonderes. Aber Beth war auch nicht für irgend eine Frau komponmiert worden. Kiss-Fans wissen das. HLW war schon wieder etwas näher an der Linie einer Hardrockband. Wer will, oder keine wirkliche Praxiserfahrung mit den Pheromonen hat, der kann HLW als seicht empfinden und bezeichnen. Aber für uns war der Song damals einfach ein Super Love Song mit mega viel Gefühl. Von mir aus hätten die Jungs noch viel mehr Songs im Stile von HLW einspielen dürfen. Es hätte und würde mich heute noch nicht stören. [Review lesen]

15.09.2012 20:27 - Toad: B.U.F.O. (2003)

10.0 / 10
1970 entstand die Blaupause für die beiden Spitzenalben Toad (1971) und Tomorrow Blue (1972). Eigentlich hätte B.U.F.O. das Debut von Toad werden sollen. Aus nicht näher bekannten Gründen lies EMI die Aufnahmen aber in einer Schublade verschwinden und unterliess die Veröffentlichung des Materials. Vielleicht war EMI der Sound von Toad einfach zu schräg. 1971 veröffentlichte Toad, durch den Weggang von Sänger Beni Jäger nur noch zu dritt, unter dem Hallelujah-Label sein offizielles Debutalbum Toad. Die auf B.U.F.O. vorhandenen Rohformen von 'A Life That Ain't Worth Living', 'Tank' und 'Pig's Walk' wurden für dieses Album neu aufgenommen. Auch 'Animals World' entging der EMI-Ignoranz als B-Seite der Single 'Stay'. Die restlichen Songs auf dem Album wurden der Fangemeinde des Blues-Rock jahrzehntelang vorenthalten. Jeder Titel dieser Scheibe ist es wert, laut gespielt und gehört zu werden. Irgendwann hat Akarma die Aufnahmen von 1970 in die Finger bekommen und den EMI-Staub von 3 Jahrzehnten abgeschüttelt. Die Leute von Akarma haben mit dem Material das einzig Richtige getan - es mit 33 Jahren Verspätung im Jahre 2003 endlich erstveröffentlicht. Wem die 71/72er-Alben von Toad gefallen, der wird auch an dieser 'Unveröfffentlichten' seine Freude haben. B.U.F.O. ist Blues-Rock, wie ich ihn liebe. Ich kann nicht anders, als hier die volle Punktezahl zu vergeben. [Review lesen]

25.02.2012 16:45 - The Cramps: Live At Club 57!! 1979 Plus 9 Demos! 1977-79 (2011)

10.0 / 10
Wenn man so ein Teil in den Händen hält und es abspielt, so kommen einem schon Zweifel am 'unofficial'-Status. Das Album kam zeitgleich als CD und als Doppel-LP auf den Markt, und das in einem Jahr wo auch die ersten beiden Studioalben auf 180g Vinyl und die frühen Singles (als Vinyl-Box und CD-Compilation) neu aufgelegt wurden. Reviews im Netz blasen alle ins gleiche Horn: die Qualität ist insgesamt einfach hervorragend. Zu hervorragend! Und das sowohl bei der Aufnahme der 13 Livetracks, den 9 Demos und der jeweiligen Verpackung. Die CD kommt mit einem 16seitigen Booklet. Darin abgedruckt ist ein zeitnahes Band-Review von damals aus dem THRILLS magazine, wohl basierend auf Interviews mit den Cramps und ergänzt mit vielen Fotos. Es passt alles in die Timeline und alles ist sehr sauber verarbeitet. Man hat nicht das Gefühl etwas billiges in der Hand zu halten. Es ist einfach alles viel zu stimmig für ein 'echtes' Bootleg. Und ich würde es Ivy ehrlich gesagt auch durchaus zutrauen, dass sie den Fans ein als 'unofficial Bootleg' getarntes 'official Bootleg' 'schenkt'. Ob nun echtes oder gefaktes Bootleg, das Teil verdient sich schon nach einem Hördurchgang einfach nur die Bestnote. Wer die eine oder andere Ausgabe davon in der Sammlung hat besitzt in jedem Fall eines der besten (wenn nicht das beste der) Livealben der Cramps. Wer die 'Nazibilly Werwolfen' 10" hat oder schon mal reinhören konnte kann sich in etwa vorstellen, was einem bei der Club 57 erwartet. Und es ist nicht nur der Livesound, der hier überzeugt. Es ist auch die Atmosphäre zwischen den Songs, Lux' Interaktion mit den Zuhörern. Und die 9 Demos überzeugen ebenso. Ich gehe da mit den Kritikern einig, die sie als die besten Demos von allen bisher veröffentlichten Demos bezeichnen. Rohmaterial von dieser Qualität kann in meinen Augen kein Bootleger der Welt besitzen oder verfügbar haben. Da steht meiner Meinung nach eher ein ex-Label oder noch eher ein Mitglied der Band dahinter. [Review lesen]

15.10.2011 14:51 - Rosenstolz: Wir Sind Am Leben (2011)

10.0 / 10
Nachdem mich ihre Alben während des Anfangs des Milleniums nicht so sehr überzeugt hatten war ihr letztes Werk 'Die Suche Geht Weiter' schon wieder ein Lichtblick. Ich weiss nicht warum, schon nach den ersten Takten des ersten Titels schoss ein Gedanke durch meinen Kopf: 'Gib mir Sonne'. Und dieser Gedanke blieb, bis auf einen Titel, durch die ganze CD hindurch bestehen. Gehts nur mir so oder erleben das andere auch? Negativ ist diese Erinnerung nicht. Dieser Titel von ihrer letzten CD ist ein hervorragendes Stück. Und irgendwie vermögen mir 10 der hier eingespielten 11 Titel dieselben tiefgründigen Gefühle zu vermitteln wie dieser Schrei nach Sonne. Allein schon die textlichen Inhalte der einzelnen Stücke sprechen hier die Seele an, und die Musik dient als Wirkverstärker. Nur ein Titel überzeugt mich persönlich nicht zu 100%. Es liegt nicht am Inhalt, auch nicht an der Musik. Vielleicht wärs anders, wenn 'Mein Leben Im Aschenbecher' von AnNa statt Peter gesungen würde. Es ist Peter's Gesang, der mich hier irgendwie einfach nicht zu überzeugen vermag. In der Gesamtbewertung allerdings lasse ich diese subjektive Empfindung aussen vor. 'Wir Sind Am Leben' ist ein Album zum zurücklehnen, zuhören und geniessen. Und trotz des persönlich empfundenen Makels bei einem Titel, diese Scheibe ist etwas vom Besten und Feinsten aus dem Hause Rosenstolz und es verdient die maximale Punktzahl. 'Wir Sind Am Leben' wird wohl zum meistgespielten Rosenstolz-Album meiner Sammlung werden. [Review lesen]

18.03.2011 17:17 - Uriah Heep: Live - January 1973 (1973)

10.0 / 10
40 Jahre hat das Album nun hinter sich, und es gehört heute noch immer zu meinen beliebtesten Livealben und hat nichts an seiner Kraft und Dynamik verloren. Wie schon der Vorschreiber erwähnt, das Album muss den Vergleich mit anderen Acts der damaligen Zeit nicht scheuen. Bezieht man sich auf den Progrock allein, so ist es für mich persönlich das beste Livealbum des Genres der frühen 70er. Aus der heutigen Zeit betrachtet mag einem das Medley mit etwas Wehmut erfüllen. Hatte die Band doch schon damals 5 satte und gute Progrock-Alben im Rücken und stellt mit dem Medley das eigene Licht eigentlich zu weit unter den Scheffel. Doch merkt man schon zu Beginn im Intro, dass die Band eben noch nicht wirklich zu den ganz grossen Rockbands gezählt wurde. Kommen die Jungs heute auf die Bühne, dann werden ihnen von den Roadies sauber gestimmte Intrumente in die Hand gedrückt, und sie können losrocken. Auch die Dame in Schwarz hat hier noch nicht den Stellenwert, den sie heute hat. Sie fehlt noch im Repertoire, was sicher auch an der Haltung von David liegt, der den Text als viel zu banal empfand. Darum musste Ken jeweils im Studio und später an den Konzerten den Text singen. Aber dass die Lady hier fehlt, das kann man verkraften. Da singen wir Heep-Fans doch lieber jeweils am Konzert die Melodie mit Leib und Seele mit. Wie heisst es so schön auf der Innenhülle: der Sound kommt auf dich zu wie ein Panzer mit 80 Sachen. Die Scheibe wurde dieses Jahr zum 40. neu auf Vinyl aufgelegt, und das vollkommen zu recht. Der Panzer rollt auch nach 40 Jahren nach wie vor mit voller Energie! Abgesehen von Sweet Lorraine kann man bis heute diese alten Heep-Titel direkt Live miterleben, und das in doppelter Hinsicht. Denn neben Heep selbst rockt auch Ken Hensley an seinen Konzerten die Titel der alten Zeit. Und seine Versionen sind dann jeweils sehr nah an dem, was man auf diesem Album bei Gypsy oder July Morning zu hören bekommt. Volle Punktezahl für ein sehr starkes und lebendiges Live-Album aus der Progrock-Geschichte. [Review lesen]

31.10.2010 14:35 - The Cramps: Cramps Live, The (2010)

9.0 / 10
Eineinhalb Jahre nach Lux' Tod ein Livekonzert der Cramps auf DVD. Die DVD kommt sehr schlicht daher, ohne jegliche Extras. Einfach eine Stunde Rock'n'Roll mit den Cramps. Die Bildqualität ist trotz DVD-Auflösung auch auf einem 32"-Bildschirm noch relativ gut. Da könnte so manche Film-VÖ noch eine Scheibe von abschneiden. Auch die DD 2.0-Tonqualität ist gut. Die Zeit der übersteuerten Gitarren ist hier Vergangenheit. Ivy's Spiel kommt glasklar rüber. So muss eine Rock'n'Roll-Gitarre klingen. Je nach verfügbarem Dolby-System lässt sich aus dem Stereoklang noch einiges an Spektrum herausholen. Mit der virtual 2-channel-Einstellung meines Sharp-Systems kommt so richtig Konzertfeeling ins Wohnzimmer. Die Setlist des Konzerts enthält insbesondere neueres Material des 2004 erschienenen Albums "Fiends Of Dope Island". Von den frühreren Studioalben sind bis auf "A Date With Elvis" und "Stay Sick!" alle mit mindestens einem Titel vertreten. Dass gerade diese beiden Alben hier links liegen gelassen wurden finde ich persönlich schade, da beide wirklich sehr gute R'n'R-Scheiben sind und durchgehend sehr gute Titel enthalten. Andererseits schmälert das Fehlen dieser beiden Alben die musikalische Qualität des Konzert in keinster Weise. Das Konzert wurde 2006 aufgezeichnet. Da war Lux Anfang 60. Seiner Stimme merkt man das fortschreitende Alter nicht an. Äusserlich sind die Spuren der Zeit hingegen schon langsam sichtbar. Die ganz wilden Jahre sind vorbei. Nur Ivy scheint pro Dekade lediglich mal ein Jahr älter zu werden. Man kann sich das Konzert ansehen oder auch einfach nur anhören. Beides kommt gut. Dieser Mitschnitt ist ein Zeitdokument aus dem Leben einer Kultband. Ich würde die DVD wieder kaufen. R.I.P. Lux. [Review lesen]

12.09.2010 18:29 - Grobschnitt: Rockpommel's Land (1977)

10.0 / 10
Den ersten Satz aus M250iA's Review kann man durchaus zweideutig auslegen. Rockpommel's Land wurde auch von der Fachpresse und Musikhörern kritisch und heftig aufgenommen. Man höre sich nur mal Falke's Meinung auf Eroc's Soloscheibe Eroc3 an. "Rockpommel's Land! Die hör ich mir einmal an, die hör ich mir zweimal an, das dritte mal krieg ich ne Nervenlähmung!" Die Scheibe ist unbestritten ein herausragendes Stück deutscher Rockgeschichte. Ein rundes Konzeptalbum. Auch das Art-Cover ist passend und wunderschön, Es gehört zu meinen persönlichen Top10 der schönsten Cover . Daneben ist noch eins der schönsten Lieder aus dem Genre auf Rockpommel's Land enthalten: Anywhere. [Review lesen]

29.07.2010 14:50 - Triumvirat: Spartacus (1975)

10.0 / 10
Eine DER Scheiben aus meiner Jugendzeit. Was ist heute allgemein wohl bekannter? Die Glühbirne, die Maus, oder doch die Musik? Ich höre Spartacus auch heute, nach über 35 Jahren immer noch regelmässig. Sie ist auch eine jener Kandidaten, die mir auf der einsamen Insel nicht fehlen dürfte. Was die Gruppe um Jürgen Fritz mit dieser LP geschaffen hat, besitzt einen eigenen Charakter. Geprägt von Hamond, Moog, Piano und String Ensemble ist da etwas entstanden, das ich als Unique bezeichnen möchte. Triumvirat hat nie mehr diese Dichte und Harmonie zustande gebracht. Musikalisch ist alles aus einem Guss. Melodienbögen kehren im Verlauf der Titel immer mal wieder zurück und formen alles zu einer einzigen Einheit. Über alles betrachtet bietet Spartacus eine ausgezeichnet gelungene Mixtur aus Klassik, Jazz und Rock, wobei die beiden erstgenannten Stile gekonnt sparsam eingewoben wurden und für mich damit einen wesentlichen Teil von Charakter und Charme dieses Werks ausmachen. Und trotz der geschlossenen Einheit, Spartacus wirkt nie langweilig. Auch nach mehrmaligem hören nicht. Obwohl von A bis Z mit guten Titeln bestückt, damals, an den Discoabenden Ende der 70er, da lief immer nur ein Stück immer und immer wieder: The Hazy Shades Of Dawn. Die Nummer hebt sich etwas vom Rest ab, und regt beim Hören nicht wenige mindestens zu einem Schmunzeln an. Auf seine Art schon irgendwie ein eigenartiges Stück Musik. Es liegt vielleicht auch daran, dass dieser Titel mit einigem Abstand der Heiterste von allen ist. Dem Rest haftet doch ein wesentlicher Anteil an Ernsthaftigkeit und zuweilen fast Düsternheit an. Meine persönlichen Favoriten und Hörtip für Leute, die Spartacus nicht kennen: The School Of Instant Pain The Walls Of Doom The Deadly Dream Of Freedom The Sweetest Sound Of Liberty The March To The Eternal City Spartacus Unter dem Strich ist Spartacus ein Glanzstück der deutschen Rockgeschichte. Vor den Leuten, die Spartacus erschaffen haben, ziehe ich meinen Hut. Ich kann nicht anders, und muss hier das Punktemaximum vergeben. [Review lesen]

Insgesamt 13 Reviews vorhanden. Alle anzeigen

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.