Lazarus_132

Lazarus_132
Registriert seit: 09.07.2009

Zum Verkauf 0 Eingetragen 110
Bewertungen: 295 Reviews: 5
Genres: Blues, Hardcore, Jazz, Metal, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher, Soundtrack, World Music
Bewertungsverteilung von Lazarus_132
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
13 3 5 8 7 6 3 5 4 14 6 7 7 20 17 40 46 38 36 10

0.5: 28.260869565217% (13x)

1.0: 6.5217391304348% (3x)

1.5: 10.869565217391% (5x)

2.0: 17.391304347826% (8x)

2.5: 15.217391304348% (7x)

3.0: 13.04347826087% (6x)

3.5: 6.5217391304348% (3x)

4.0: 10.869565217391% (5x)

4.5: 8.695652173913% (4x)

5.0: 30.434782608696% (14x)

5.5: 13.04347826087% (6x)

6.0: 15.217391304348% (7x)

6.5: 15.217391304348% (7x)

7.0: 43.478260869565% (20x)

7.5: 36.95652173913% (17x)

8.0: 86.95652173913% (40x)

8.5: 100% (46x)

9.0: 82.608695652174% (38x)

9.5: 78.260869565217% (36x)

10.0: 21.739130434783% (10x)

Die letzten Bewertungen
9.5 für Cobalt: Slow Forever (2016) (18.06.2016 09:14)
10.0 für Swans: Swans Are Dead (1998) (01.01.2016 01:14)
8.5 für Vaura: Selenelion (2012) (07.08.2015 15:46)
4.0 für MUCC: Karma (2010) (18.05.2015 15:30)
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8.0 für Botanist: VI: Flora (2014) (15.04.2015 12:20)
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7.5 für Botanist: III: Doom In Bloom (2012) (15.04.2015 12:19)
Insgesamt 295 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

04.01.2013 20:42 - Fleshgod Apocalypse: Agony (2011)

5.0 / 10
"Hey da sind sie ja wieder. Die wilden Italiener von FLESHGOD APOCALYPSE die ich letztes Jahr durch ihre superbe "Mafia" EP entdeckte. Aber irgendetwas stimmt nicht. Habe ich bei YouTube gerade parallel irgendetwas klassisches am laufen? Nein, scheinbar nicht. Läuft am Rechner gerade noch ein Film mit bombastischer Orchestral Musik? Auch nicht. Was kann das nur sein? Oh mein Gott, wie ich schon befürchtete ist das tatsächlich die neue musikalische Ausrichtung der Band." So ungefähr war mein erster Kontakt mit diesem, "Agony" betitelten, neuen Werk der südländischen Böllertruppe. Hatten die kurzen Klassik-Intermezzi auf den Vorgängern noch etwas cooles an sich, wird nun in vollem Maße übertrieben. Zwangsweise wird man an den Kitschsound DIMMU BORGIRs erinnert. Im Gegensatz zu den Norwegern schaffen es FLESHGOD APOCALYPSE aber meistens nicht das Orchester passend einzusetzen. Stattdessen spielt die Klassikabteilung fröhlich verquer neben der Musik her. Dank der zu druckvollen Produktion drückt sie, in Zusammenarbeit mit den Drums, die Gitarren teilweise vollständig aus dem Hörfeld. Hier hat man eindeutig zu viel gewollt und einen Schnellschuss riskiert der nach hinten losging. Der Besetzungswechsel an den Trommeln tut der Band übrigens auch nicht gerade gut. Beinahe das komplette Album lang wird nur geblasted bis der Doktor kommt, Variation sucht man hier vergeblich. Ebenso negativ ist der Einsatz der clean Vocals der auf der vorherigen "Mafia" EP noch durchaus zu überzeugen wusste. So präsentiert der Herr Bassist sein Engelsstimmchen leider viel zu oft an unpassenden Stellen. "Aber wenn das alles so schlimm klingt, warum stehen denn da unten trotzdem 5 Punkte?", werden sich wohl unsere lieben Leser fragen. Nun, es ist zum Glück nicht alles so furchtbar wie ich beschrieben habe. An einigen Stellen schafft es die Band trotz der harschen Kritikpunkte den Hörer mitzureißen und zum Kopfwackeln zu bewegen. Vor allem den ersten Song "The Hypocrisy" und das epische "The Forsaking" finde ich persönlich doch recht gelungen. An sich ist die Idee die klassischen Elemente der Musik auszubauen auch wirklich Interessant und hätte eben nur um einiges besser umgesetzt werden müssen. Was SEPTICFLESH schon beherrschen, müssen FLESHGOD APOCALYPSE wohl erst noch mühsam lernen und wenn man sich das nächste mal mehr Zeit nimmt um die Kompositionen richtig auszufeilen dann kann es sogar passieren, dass uns ein wirklich interessantes Stück Musik erwartet. Bis dahin höre ich aber lieber weiterhin das Debüt und die EP. Weitere Reviews, News und Berichte bei: www.metal.tm [Review lesen]

04.01.2013 20:38 - TesseracT: One (2011)

9.0 / 10
Endlich ist es mal wieder soweit. Ein frischer Wind weht und entstaubt die vor sich hinmodernde, moderne Metal Szene. Ich rede hierbei von einem neuen musikalischen Trend der sich schlicht und ergreiffend "Djent" nennt und sich hoffentlich nicht genauso schnell auslutscht wie seiner Zeit der Metalcore. In diesem Musikstil werden vertrackte, polyrhythmische meshuggahähnliche Riffs mit atmosphärischen Melodien und derweil auch Gesängen verbunden. Große Vertreter dieses Stils sind unter anderem Periphery, Textures und das Soloprojekt Cloudkicker. Die Briten von Tesseract waren von Anfang an dabei und haben bereits in ihren Anfangstagen die Szene mitgeprägt und im "Untergrund" für Furore gesorgt. Nun, im Jahre 2011, steht endlich ihr langersehntes Debüt vor der Tür und das hat es durchaus in sich. Der erste Song "Lament" beginnt mit einem ruhigen Teppich aus Synthiesounds und der wundervollen Stimme des Sängers Daniel, die mich übrigens sowohl bei den Shouts als auch bei den klaren Gesängen etwas an Chester Benington von Linkin Park erinnert. Es folgt ein kurzer Ausbruch bevor es erneut ruhig weitergeht. Der Refrain ist wirklich mitreißend und überzeugt mit seiner tollen, verträumten Atmosphäre die von vertrackten Gitarrenriffs begleitet wird. Selten habe ich eine so gandiose Symbiose aus Polyrhythmiken und Melodien vernehmen dürfen. Bei "Nascent" wird es dann ein wenig dramatischer. Thematisch geht es um die Psyche eines Mörders. Nach dem Strophe-Refrain Schema folgt ein gewaltiger emotionaler Ausbruch, der einem jedes mal wieder ein kleines Grinsen ins Gesicht zaubern kann. Mit den nachfolgenden 6 Stücken folgt nun das Mammutwerk "Concealing Fate" welches letztes Jahr bereits in den USA als EP veröffentlicht wurde. Thematisch dreht es sich um den Lauf des Lebens, die Höhen und Tiefen, die man zu meistern hat. Das alles absolut großartig vorgetragen von der sphärischen Stimme Daniels, der es schafft, den Gesang als eine Art Instrument einzusetzen. Hinzu kommt die Instrumentalarbeit der übrigen Mitglieder. Jedes Riff sitzt punktgenau. Man könnte meinen dass Leute die sich diese EP damals extra haben importieren lassen und somit das halbe Album schon kennen sich benachteiligt fühlen und somit der Gesamteindruck der Scheibe geschmälert werden könnte. Bei mir ist dem zumindest absolut nicht so. Da die Engländer die Kunst beherrschen, trotz Eingängigkeit niemals langweilig zu werden und weil sich die 6 Stücke perfekt in das Album einfügen, gibt es hier keinerlei Schmälerung des Hörgenusses. Es ist wirklich unglaublich wie ergreiffend die Musik auf dem Silberling ist. Ich habe fast die komplette Zeit über eine richtige Gänsehaut. Die refrainartigen Parts bleiben sofort im Ohr hängen, die packenden Grooves gehen ins Blut über und laden zu komischen Bewegungen ein. Das ganze Album bietet eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Hier mal melancholisch verloren, da mal verträumt hoffnungsvoll und dann wieder wutentbrannt aggressiv. Den "schwächsten" Song stellt für mich "Sunrise" dar. Dieser ist natürlich nicht schlecht aber reisst mich nicht so sehr mit, wie die anderen Stücke. "April" und der 9 minütige Closer "Eden" beenden das Album dann auf eine wirklich würdevolle Art und Weise. Das sympatische an der Musik ist, dass Tesseract nicht, wie andere Musiker dieser Sparte, unbedingt zeigen wollen wie toll sie mit ihren Instrumenten umgehen können, wodurch es niemals zu übertriebenden Frickeleien kommt, die dem Album eventuell in der Gänze schaden könnten. Weniger ist hier also durchaus mehr. Der Bonustrack "Hollow", der bei den Preorder-Bundles als Gratis-Download per E-Mail versandt wurde, ist übrigens auch sehr gut geworden. Die Produktion ist sogar etwas druckvoller als auf dem eigentlichen Album. Ob man das nun mag oder nicht sei natürlich dahingestellt. Die Bonus DVD beinhaltet zudem noch ein Video der Band die den kompletten "Concealing Fate" Song live im Studio zum Besten gibt, einen Tour Report, und kurze Videos aus dem Studio. Im übrigen Arbeiten die Musiker bereits am Nachfolgealbum. Das ist allerdings eher weniger verwunderlich. Wurden die Songs für "One" doch bereits großteils im Zeitraum zwischen 2006 und 2009 geschrieben. Weitere Reviews, News und Berichte bei: www.metal.tm [Review lesen]

04.01.2013 20:36 - Woods Of Desolation: Torn Beyond Reason (2011)

8.0 / 10
Depressiver Black Metal ist ja zurzeit ziemlich in Mode. So sprießen plötzlich aus allen Ecken neue, meist mittelmäßige, Releases und der potentielle Käufer verliert langsam die Übersicht. Zum Glück gibt es aber noch die Bands, die es trotz dieses Trends schaffen, eine gewisse Eigenständigkeit zu bewahren. Einer der wohl überragendsten Künstler in diesem Bereich waren wohl die Australier von Austere, die sich leider nach ihrem letzten Meisterwerk "To Lay Like Old Ashes" auflösten. Groß war die Trauer ihrer Anhänger, welche die tollen Melodiebögen und die einzigartige Athmosphäre auf keinen Fall missen wollten. Doch halt! Die beiden Musiker waren bzw. sind ja noch in einem gewissen anderen Projekt involviert. Dieses heißt Woods Of Desolation und setzt eben all das was Austere so besonders machte auf gekonnte Art und Weise fort. So erinnert schon der Anfang von "Torn Beyond Reason" sehr stark an alte Heldentaten. Die wundervollen Melodien, der verzweifelte Gesang und die dunkle Atmosphäre, alles wie gehabt. Nun gut, fast alles. So gibt es natürlicher Weise doch einige Differenzen. Zunächst ist da der wirklich packend umgesetzte Einsatz der Doublebass, der hier und da einige Akzente setzen kann. Ebenso wurde es geschafft, die cleanen Vocals noch besser in die Songs zu involvieren. Das Zeigt sich vor allem sehr gut beim Anfang des 2. Songs "Darker Days". Die Doublebass eröffnet den Reigen, ein markerschütternder Schrei kommt hinzu und dann setzt der sehr an Agalloch erinnernde Klargesang ein. Ein echter Gänsehautmoment. An sich klingt das ganze Album aber sehr gleichförmig. Die Musik lebt von ihrer Monotonie, also kann man auf große Abwechslungen lange warten. Daher finde ich es wirklich toll, dass das letzte Drittel der Scheibe etwas andere Töne anschlägt. So verbreiten das kurze Instrumental "November" und der darauffolgende Rausschmeisser "Somehow..." eine verträumt positive Stimmung die einem Sonnenaufgang nach einer stürmischen Nacht gleicht. "Somehow..." ist für mich neben "Darker Days" übrigens das absolute Highlight auf dieser Platte. Meiner Meinung nach war es eine gute Entscheidung der Band dieses Album mit seinen 37 Minuten eine relativ kurze Spielzeit zu verpassen, da es gut Möglich ist, dass diese Musik in einem längeren Zeitraum durchaus langweilen könnte. Dies wurde somit also gut vermieden und die Sache kompakt auf den Punkt gebracht. Im Vergleich zu den früheren Werken Woods Of Desolations fällt einem übrigens sofort die sehr saubere Produktion auf. Vorbei sind die Zeiten des verwaschenen Gerumpels, ohne jedoch in den Plastiksumpf zu fallen. Auch in diesem Punkt kann man wieder einmal Vergleiche zu Austere ziehen. Der einzige Unterschied ist hierbei, dass der eingesetzte Hall etwas stärker zur Geltung kommt. Mehr Reviews, News und Berichte bei: www.metal.tm [Review lesen]

04.01.2013 20:33 - My Passion: Inside This Machine (2011)

5.0 / 10
Was denkt man sich bei der Beschreibung "Rock mit Electronika Einsatz" und dazugehörigen Bandphotos die an die Peinlichkeit von SONIC SYNDICATE heranreichen? Genau: "Hey geil, endlich kann ich mal wieder einen ordentlichen Verriss schreiben!". Nun, leider wurden meine Hoffnungen diesbezüglich durch mein Gewissen zerschlagen, denn so schrecklich wie befürchtet oder gar gehofft ist die Musik der sechs Briten ehrlich gesagt gar nicht. Die ersten beiden Songs "Seven Birds" und "The Mess" können sogar mit knackigen Riffs, packenden Hintergrundmelodien und einer gewissen Aggressivität punkten. Auch die Elektronika sind akzeptabel in das Klanggewand eingewebt worden. Die beiden Sänger, die - wie bei solch gearteter Musik üblich - stark im Vordergrund stehen, machen ihre Sache gut. Einer von ihnen gibt den Songs durch hier und da eingestreute Shouts noch eine gewisse Würze. Leider sind die beiden Jungs aber auch das große Manko der Platte denn nach einiger Zeit gehen mir diese leicht weinerlichen Vocals doch ziemlich auf den Keks. Vor allem Stücke wie "The Girls Who Lost Her Smile" oder "A Secret Never To Be Told" sind eine harte Herausforderung für mich. Nur kann man andererseits der Band kaum absprechen ein Gespür für eingängiges Songwriting mit Ohrwurmqualitäten zu besitzen. So könnte zum Beispiel "Come Back To Me" ein ziemlicher Hit auf MTV und VIVA (gibt es die überhaupt noch?) werden. Natürlich fährt man, wie schon angedeutet, in der Regel eine stark poppige Ausrichtung und besonders die ruhigen Momente wirken stark kitschig. Es ist also zu jeder Zeit klar, an welche Zielgruppe sich die Musik wendet. Nämlich an weibliche Teenager zwischen 12 und 17 Jahren. Diese Behauptung stützt sich natürlich auf ein starkes Klischeedenken, doch leider bedienen MY PASSION genau dieses. Wobei man natürlich sagen muss, dass man dabei immer noch besser ist als besagte SONIC SYNDICATE, die sich immer noch krampfhaft versuchen als Metal zu verkaufen. Weitere Reviews, News und Berichte bei: http://www.metal.tm [Review lesen]

04.01.2013 20:32 - C.B Murdoc: Green, The (2012)

7.0 / 10
Als ich letztens in den Promopool unserer Seite schaute, stieß mir das Genre "progressive Extreme Metal" in die Augen. Ich dachte mir, dass dies nur wieder eine unkreative Vermarktungsstrategie des Labels sei und es sich nur wieder um eine weitere Djent Band handele. Allerdings stehen CB MURDOC eher für das vertonte Chaos und das meine ich durchaus positiv. Bereits in den ersten Sekunden des Openers "Devon" ballern einem die Riffsalven nur so um die Ohren. Mal in CELEST'scher Raserei, mal in MESHUGGAH typischer Polyrhthmik aber immer mit einer Menge Power, kloppen sich die Schweden nach vorn. Doch damit nicht genug. Teilweise erinnern CB MURDOC auch an DEATHSPELL OMEGA, CONVERGE und THE DILLINGER ESCAPE PLAN. Dieses Facettenreichtum ist zugleich ihre größte Stärke als auch ihr Schwachpunkt. Denn obgleich diese Stilistiken gut zusammengeführt wurden, dürften sich einige Hörer mit dem vertrackten Songwriting schier überfordert fühlen. So geht es von Blast Attacken über groovige Parts, die dann wieder im zur Zeit recht beliebten MESHUGGAH Sound enden. Dieser wird dann zusätzlich mit wilden Leadmelodiegefrickel unterlegt. Immerhin haben sie es geschafft mit "D.I.D." einen ziemlichen Ohrwurmhit zu schreiben, der zwar nicht minder verrückt aber dafür um einiges eingängiger gehalten ist. Bereits nach dem zweiten Durchlauf hätte ich schon beim Refrain mitgröhlen können. Im Gegensatz zu den restlichen Musikern bleibt Sänger Johan Ljung immer in der gleichen Tonlage und tut es somit seinem großen Vorbild von MESHUGGAH gleich. Nicht nur die gewisse Eintönigkeit, sondern auch die Stimme gleicht Jens Kidman ziemlich stark, nur dass er eine Tonlage höher agiert. Nichts desto Trotz schafft er es die nötige Energie aufzubringen um die Songs mit Voranzutreiben. Die Produktion der Scheibe ist ganz "Genre" untypisch unsauber ausgefallen. Keine glatt polierten Kanten, kein Plastiküberzug. Die Tracks präsentieren sich Roh und ungeschliffen. Dies kommt den BM ähnlichen Raserei-Attacken zugute und ebenso der Energie der ganzen Scheibe. Weitere Reviews, News und Berichte auf: http://www.metal.tm [Review lesen]

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