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Registriert seit: 13.01.2008
Zum Verkauf | 27 | Eingetragen | 161 |
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Bewertungen: | 166 | Reviews: | 32 |
Genres: | Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music |
0.5 | 1 | 1.5 | 2 | 2.5 | 3 | 3.5 | 4 | 4.5 | 5 | 5.5 | 6 | 6.5 | 7 | 7.5 | 8 | 8.5 | 9 | 9.5 | 10 |
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6.0: 5.5555555555556% (2x)
6.5: 8.3333333333333% (3x)
7.0: 22.222222222222% (8x)
7.5: 25% (9x)
8.0: 33.333333333333% (12x)
8.5: 83.333333333333% (30x)
9.0: 100% (36x)
9.5: 80.555555555556% (29x)
10.0: 83.333333333333% (30x)
1.0 / 10
Ganz unsäglicher Scheiß, dessen angepriesene Genialität sich mir nicht erschließen will. Ich habe der Platte 'ne echte Chance gegeben, aber ich denke, ich bin einfach nicht Yuppie genug dafür. Jedem das seine. [Review lesen]
9.5 / 10
Mit Flamingo gelang Turbostaat ein Deutschpunkalbum, das nur wenig Konkurrenz hat. Letztlich nicht nur deswegen, weil die Musik, die diese Band gemacht hat nichts für die breite Masse ist. Trotzdem, oder gerade deswegen: Dieses Album spiegelt einen phänomenalen Mix aus Energie, Dramatik, Wut, Trauer, Hoffnung und Melancholie. Die Band mit dem kryptischen Songwriting versteht es, ihre Hörer mit einem riesigen Fragezeichen zu hinterlassen. Diese Eigenart wird sich die Band auch für spätere Alben erhalten. Das gute daran: Niemand kann dir vorwerfen, dass du die Texte nicht verstehst. Turbostaats Lyrik lässt sehr viel Platz für Interpretationen, für eigene Gedanken. Der Sound des Albums ist extrem rau und hier merkt man deutlich, wo die Band mal gestartet ist. Es ist nunmal Deutschpunk. Ungeschönt.
U-Boot Manöver ist eine absolut wahnwitzige Nummer, die mir absolut den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Möglicherweise wegen meiner Liveerfahrung mit diesem Song, ähnlich verhält es sich mit den anderen Songs. Wieso Herbst lebt von der Liebe zum Detail und der Emotion. Blau an der Küste klatscht, vom Opener mal ganz zu schweigen.
Grundlegend rate ich jedem, die Band live zu sehen, weil die Platte (sowie ihr Nachfolger) ein Machwerk einer Liveband ist. Einer ziemlich kompromisslosen Liveband. Kompromisslos, wie ihr Album. Der Kreis schließt sich.
Es fällt mir schwer zu beurteilen, welches Album besser oder schlechter ist. Ich bin bei Turbostaat mit Flamingo eingestiefen, daher kann ich nicht sagen, ob jemand, der später begonnen hat tatsächlich etwas mit Flamingo anfangen kann.
Insofern: eingeschränkter Kauftipp von mir, für jeden der Schwan oder gar Vormann Leiss kennt, aber noch einen Schritt weiter gehen möchte und bereit ist, sich darauf einzulassen. [Review lesen]
9.0 / 10
Das Island Manöver ist, wie vom Staat gewöhnt, definitv keine leichte Kost. Es ist zwar noch Deutschpunk, aber, wie vom Staat gewöhnt, eben nicht allzu konventionell. Turbostaat ist eine Band, die mit ihren Aufgaben wächst.
Die ersten Platten noch bei Schiffen, Vormann Leiss dann bei Warner, sowie die neue auch. Der Rummel im Vorfeld war groß um diese Platte, größer als bei seinem Vorgänger. Und ich hatte die Angst, die Band könnte daran scheitern es ihren Fans (der 1. Stunde) und, den Majorbossen und der neuen Zielgruppe gleichermaßen recht zu machen.
Und ich gestehe, dass das Album beim ersten Durchlaufen auch noch nicht so richtig zünden wollte. Klar, birgt Das Island Manöver eingängige Songs, wie Surt & Tyrann oder Fraukes Ende, die relativ bald ins Ohr gehen. Nun halte ich gerade die erste Auskopplung Pennen bei Glufke für eine Nummer, die alles andere als massentauglich ist.
Und trotzdem, das Album gedeiht geradezu auf meinem Plattenteller, ich konnte den Songs geradezu beim wachsen zuhören. Und seit ich das Liedgut live gehört habe, ist es ohnehin um mich geschehen.
Das Island Manöver ist ein vorzügliches Album, bei dem eingefleischte Staatler nicht enttäuscht sein werden und gleichzeitig ein Album, das der Band verdiente neue Hörer bringen wird. Ich gratuliere. [Review lesen]
9.5 / 10
Lauf!Lauf! übertrifft meine Erwartungen mehr als nur ein bisschen. Nachdem Sendung/Signale mir persönlich etwas zu poppig war, treibt mir die neue Platte echt Tränen in die Augen. Vor Freude wohlgemerkt. Denn Genepools 'Everything Goes In Circles' ist ein wirklich, wirklich gutes Punkrock-Album. Nun denn, offenbar hat der Band ihr Besetzungswechsel sehr gut getan.
Obwohl man von den zwei Drummern auf der Platte jetzt nichts hört, kickt Lauf!Lauf! echt von der ersten bis zur letzten Nummer. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger durchgehend flott und wie schon angedeutet, wieder leicht düster - was dem Album einen echten Charm verpasst. Den Genepoolcharm, eben.
Wer jetzt denkt, es handle sich hier um ein schlichtes Punkrockbrett hat recht. Lediglich das Wort schlicht ist in diesem Zusammenhang vllt. etwas deplatziert. Sicherlich, die Platte geht nach vorne, aber sie ist alles andere als eintönig. Die Band hat sich hier offenbar richtig ins Zeug gelegt. Zwischen Punk und Wave lässt sich die Abwechslung fast schon bildlich sehen. Die vielleicht besten Arrangements, Frauenbackings, hier und da mal ein paar Bläser. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, aber Genepool hat einfach gut Arbeit geleistet und ich bin ehrlich froh drum. Obwohl die Vorgängerplatte möglicherweise etwas anderes gesagt hat: Alte Männer können rocken, und zwar wie die Sau!
L.U.N.A., Fell Of A Donkey und I Shot Myself gehören für mich zu den Highlights, wenn man überhaupt so frech sein darf, und diesem Album unterstellt, es habe Tief's. Denn im Grunde hat es keine. Viel Punk und ordentlich Wave dazu. Echte Melodien, raue Ohrwürmer. Ein ganzes Album davon. Knappe, aber extrem saftige 38 Minuten Spielzeit.
Eigentlich versuche ich mich vom Superlativ zu lösen, aber diese Scheibe macht es mir nicht einfach.
Die Produktion kann sich wiedermal sehen lassen, da haben die beiden Geheimuntergrundstudiogroßmeister Lucas und Schenk gute, gute, sehr gute Arbeit geleistet. Ordentlich Druck dahinter.
Aber da gabs sowieso noch nie was zu meckern, ich erwähne es also nur der Vollständigkeit halber.
Lauf!Lauf! sei allen ans Herz gelegt, die Bock auf Punkrock haben, wie er in den 90ern mal in war, allen die Lust auf abwechslungsreiche, flotte, absolut tanzbare Wavemucke haben, allen, die auf Sendung/Signale ein bisschen den Punk vermisst haben, allen, die eines der Top Platten des Jahres haben wollen, ach, was red' ich... geht raus und kauft euch den Scheiß, es lohnt sich. Kauf!Kauf! [Review lesen]
9.0 / 10
Eine gewisse Erwartungshaltung war schon da. So ist es eben, wenn man erfährt, dass sich drei grandiose Musiker zusammen tun, um ein Album zu schreiben. Sich im Vorfeld möglichst nicht zu viel freuen, um dann im Augenbild der Wahrheit möglichst neutral an die Sache heranzugehen, fällt sehr, sehr schwer und gelingt mir vermutlich nicht zu 100%.
Eben gerade, vor etwa einer Stunde habe ich vorsichtig die Folie des Gatefolds geöffnet, um einen Blick in das Innere zu werfen. Nachdem die Platte im Moment gerade das 2. Mal durchläuft kann ich schonmal sagen: Es ist ein gutes Album. Ja, das ist es. Nicht unbedingt eingängig, aber eindringlich. Es klingt echt.
Es klingt so, als hätten Josh, John und Dave einfach Lust gehabt ein Album zu machen.
Die Einflüsse aller drei Musiker sind deutlich hörbar. Wer jetzt allerdings mit einem neuen QOTSA Album rechnet, wird (zu recht) vollkommen enttäuscht sein. Sicher, man hört Josh an der Gitarre und auch Grohl an den Drums, die Symbiose der drei klingt aber wesentlich breiter und vor allem anders! Grohl treibt die Songs, nimmt das Tempo, musiziert auf seinen Trommeln. Jones spielt extrem dynamische Basslines, die zusammen mit der Gitarre zu einem Sound vermischen, der mir in dieser Form neu erscheint - wenngleich das vielleicht eine echt subjektive Aussage ist.
Im Ganzen ist die Platte ziemlich ein Mix aus experimentellem Spiel und Einbinden von Effekten und verschiedenen Instrumenten und doch klingt sie zeitweise altbacken, was in keinster weise despektierlich gemeint ist. Einflüsse aus Filmen oder anderen Bands sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, wie Songtitel und Lyrics dar legen. Vor Allem der von Jesse Hughes' geliehene Part "I don't need a reason, baby..." ist wohl als Hommage zu verstehen.
Beurteile ich die Platte möglichst unvoreingenommen, gebe ich guten Gewissens 9 Punkte für ein unterhaltsames, abwechslungsreiches äußerst gelungenes Rock-Album. [Review lesen]
9.5 / 10
Diese DVD hat eigentlich alles, was man sich für eine Musik-DVD wünscht. Das Konzert, was kein einzelnes ist, sondern aus drei zusammen geschnitten wurde, ist großartig. Wenn mans ganz genau nimmt hätte man vielleicht am Sound noch ein bisschen was machen können, ich will mich aber nicht beschweren. Bild ist selbstverständlich ohne Makel.
Dass Wolfmother eine großartige Liveband sind, beweist das Trio ohne Zweifel. Die Songauswahl ist gemäß der Tatsache, dass die Band nur ein Album hat, nicht erwähnenswert. Sie spielen eben ihr Debüt, was ja bekanntlich ziemlich genial ist.
Außer dem Konzert bietet die DVD reichlich Bonusmaterial, wie eine kleine Doku zur Band und Video's ihrer Singles.
Die grafische Aufmachung reißt zwar nicht vom Hocker, ist aber alles andere als schlecht. Das Menü ist übersichtlich und im typischen Wolfmother Stil gestaltet.
Fazit:
Der Fakt, dass die DVD mittlerweile äußerst günstig ist, sollte auch die Pfennigfuchser unter euch dazu bewegen sich dieses schnieke Teil zu kaufen. Ordentlich Laufzeit, die schöne, rockende Bilder enthält wird euch mehr als einen Abend lang vor der Langeweile retten :) [Review lesen]
8.5 / 10
Ein bezeichnendes Album. Kick Out The Jams ist seiner Zeit weit vorraus! So sein MC5 vielleicht eine der maßgebenden Einflüsse des Punks. Schnelle Rhythmen und eine Riffeigendynamik die man damals in dieser Art und Weise zu diesem Zeitpunkt vergebens sucht. Dieses Live Album öffnet seine Pforten zwar nicht mit dem berühmten Ausspruch "Kick out the jams, mothefuckers!", dennoch ist der titelgebende Song selbstverständlich ein Highlight.
Für alle die auf Protopunk der Stooges stehen, und für ale, die erfahren möchten, wie sehr der Punksound beeinflusst wurde, empfiehlt sich diese unfassbar raue, gewaltige Platte! [Review lesen]
9.0 / 10
Bislang habe ich mir aus E.'s Schaffen nie viel gemacht. Sicherlich gab es ein paar Songs aus der Vergangenheit, die sich hören lassen können. Und sicher, gefiel mir das ein oder andere, so richtig mitgezogen hat es mich allerdings nicht. Bis jetzt.
Hombre Lobo ist ein vorzügliches Album. Vorzügliche Musik, die trotz fast schon haarsträubendem Lo-Fi Charakter zu unterhalten weiß. So klingt das neue Eels Album gar nicht altbacken, obwohl die Zutaten vermutlich die selben sind, die E. für seine anderen Alben verkocht hat. Betrachten wir diese Scheibe mal wie ein Isomer. Es setzt sich anders zusammen.
Hombre Lobo ist keine Emotion, es ist mehr ein überlegter Schritt nach vorne. Eingefangen von einem Mann, der offenbar sehr bewegende Geschichten erlebt hat. Hombre Lobo klingt reif. Erwachsen.
Musikalisch präsentiert Mark Oliver Everett seine Intelligenz. Minimalistisch, trashig, treibend. E. weiß wo Pausen angebracht sind und wo er aufs Gas gehen muss. Man hört Country und Rockabillyrhythmik heraus. Durch den ständigen Drive, der auf dem Gesang liegt, erscheint das Album in einem sehr sympathischen Indielicht. Authentisch klingt es.
Insgesamt wirkt das Album durchdacht. Es trödelt nicht vor sich herum und E. suhlt sich hier keinesfalls in depressiver Stimmung, nein - Er geht nach vorne, ist sehr offensiv.
12 Songs of Desire, so der Untertitel von Hombre Lobo. 12 Songs über Begierde und Unverständnis für die Welt. Fast schon unbeholfen und trotzdem bestimmt. 12 Songs für jedes Wetter. 12 Songs, die dem Hörer die Realität zeigen, ohne ihm Hoffnung zu nehmen.
Ein vorzügliches Album. [Review lesen]
10.0 / 10
Brant Bjork hat einfach Talent. Jalamanta, seines Zeichens der erste Longplayer des in Stoner-Kreisen sehr umtriebigen Multitalent Bjork ist eine wahre Offenbarung!
Für viele Leute mag diese Art Musik zu minimalistisch, zu einfach sein. Aber gerade darin liegt die große Kunst dieser Platte. Einfache Songschemen, einfache Rhythmik, einfache Riffs. Und sicher ist das hier wesentlich softer als Kuyss, Fu Manchu, etc. pp., trotzdem treibt sie. Die Songs sind handgeschrieben und das hört man einfach. Bjork spielt das, was sein Gemüt gerade hergibt.
Songs wie Automatic Fantastic oder Too Many Chiefs... sind ganz, ganz große Stücke, die sich kein Genreliebhaber entgehen lassen sollte. Das Album erzeugt Stimmung und Emotion und ist meiner Meinung nach sehr gut abgestimmt.
Absoluter Hörgenuss! [Review lesen]
10.0 / 10
Ein ganz wunderbares Album. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Coveralben bin, hat mich dieses hier wirklich geflasht. Jetzt könnte man natürlich davon ausgehen, dass hier die üblichen Cover-Mühlen gedreht wurden, so wie gefühlte 50.000 mal Blues Suede Shoes und so weiter eingespielt wurden. Dem ist nicht so. Ganz und garnicht.
Der Großmeister setzt die Stücke hier in einer ganz eigenen Art und Weise um, so es dass mir beim Hören eiskalt den Rücken runterläuft und ich Gänstehaut bekomme.
Cashs zum Teil zerbrechliche, dann wieder starke Stimme schwankt ständig zwischen Trauer und Hoffnung und bringt authentisch Gefühl zum Ausdruck, wie ich es selten gehört habe.
Wie ich gelesen habe, sei Cash schon früher unglücklich gewesen mit der von SUN geforderten Country Musik, daher: Es handelt sich hier nicht um ein Countryalbum. Cash neigt hier sehr stark zum Gospel und sehr blueslastigem Folk. Sicher, die 50 Jahre Country/Rockabilly lassen sich nicht ganz leugnen, dennoch spielt Johnny Cash hier deutlich sanftere Töne an.
Im Allgemeinen ist die Platte besonders für seine Verhältnisse äußerst basslastig ausgefallen, was man nicht zu letzt auch Rick Rubin zu verdanken hat, der maßgeblich an den letzten, so auch an diesem Album Cash's nicht nur durch die Regler am Mischpult mitgewirkt hat.
Ich kann leider keine 11 Punkte vergeben. [Review lesen]