Kalligor


Registriert seit: 16.07.2011

Zum Verkauf 0 Eingetragen 64
Bewertungen: 303 Reviews: 9
Genres: Rap/Hip Hop, Soul/R&B
Bewertungsverteilung von Kalligor
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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4.0: 7.1428571428571% (4x)

4.5: 14.285714285714% (8x)

5.0: 16.071428571429% (9x)

5.5: 19.642857142857% (11x)

6.0: 35.714285714286% (20x)

6.5: 50% (28x)

7.0: 100% (56x)

7.5: 76.785714285714% (43x)

8.0: 82.142857142857% (46x)

8.5: 55.357142857143% (31x)

9.0: 50% (28x)

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10.0: 19.642857142857% (11x)

Die letzten Bewertungen
8.0 für Moses Pelham: Geteiltes Leid 2 (2004) (04.09.2011 08:51)
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Insgesamt 303 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

19.08.2011 18:19 - Boogie Down Productions: Live Hardcore Worldwide (1991)

10.0 / 10
Eins der besten Live Alben das ich je gehört habe. Gute Qualität und doch hat man das Gefühl die Bühne direkt vor sich zu sehen. Klasse Interaktion zwischen DJ, Rapper und Publikum, so muß sich ein Hip Hop Konzert anhören. Musik aus einer Zeit als Hip Hop noch abseits der Pop und Dance Kultur existierte. Für jeden der auf das goldene Hip Hop Zeitalter steht eine klare Empfehlung. 10/10 [Review lesen]

17.08.2011 19:36 - Public Enemy: First London Invasion Tour 1987, The (2005)

10.0 / 10
Live Mitschnitt von Public Enemys Performance während der Def Jam Tour 1987 - bei der unter anderem auch LL Cool J und Eric B & Rakim erstmalig nach Europa kamen - in London, England. Der hier gezeigte Public Enemy Part des Konzerts dauert ca. 30 Minuten und gibt einen hervorragenden Überblick über die frühen Live Performences der Band, bei Ihrem allerersten Auftritt in Europa. Der Qualität des Ton- und Bildmaterials merkt man die Jahre zwar deutlich an, ich persönlich finde das ganze trotz -qualitativer Abstirche- dafür um so authentischer. Mitschnitte dieses Konzerts wurden im übrigen auch für diverse Einspielungen auf "It takes a Nation of Millions to hold us back" verwendet - nice. Empfehlen kann ich auch den ebenfalls enthaltenen Audio Kommentar von Chuck D in dem dieser einige sehr interessante Details aus den Anfangstagen der Band preis gibt, für mich als Fan ein echtes Highlight. Des weiteren enthält die DVD noch 2 Konzertmitschnitte von Live Auftritten in Australien, beide neuerer Zeit und damit auch wesentlich näher an der heutigen Konzert Performence der Band. Als Bonus gibt es noch eine Audio CD mit diversen Mitschnitten, klanglich aber auch nicht sonderlich qualitativ. [Review lesen]

02.08.2011 11:08 - Public Enemy: How You Sell Soul To A Soulless People Who Sold Their Soul??? (2007)

9.0 / 10
Public Enemy bringt ein neues Album heraus. Ende der 80iger / Anfang der 90iger, bedeutete das in den Plattenladen stürmen, voller Vorfreude nach Hause rennen, Anlage an und dann einfach nur ein hammermäßiges Album genießen. Dann 1994 folgte mit "Muse Sick-n-Hour Mess Age" für mich persönlich der Tiefpunkt unter den Public Enemy Alben und ließ mich am Fortbestand der Band zweifeln. Es folgten in unregelmäßigen Abständen weitere Releases, welche glücklicherweise nie wieder einen derart faden Beigeschmack hinterließen wie "Muse..." - "Rebirth of a Nation" klammer ich an dieser Stelle bewusst aus, da es sich entgegen der Suggestion des Covers nicht um ein P.E. sondern um ein Paris Album handelt -, allesamt jedoch auch nie wieder die Qualität der ersten vier Alben erreichten. Die Vorfreude auf ein neues Album ist daher einer eher kritischen Erwartungshaltung gewichen, dennoch der Funke der Hoffnung das die New Yorker Combo wieder annähernd zu alter Stärke zurück findet, lässt einen immer wieder einer neuen Platte entgegenfiebern. Als ich 2007 dann "How you sell Soul to a soulless People who sold their Soul" in meinen CD Spieler schob und die ersten Tracks aus meinen Boxen erklangen, musste ich mich erstmal setzen. Public Enemy is back! Starke, aussagekräftige Lyrics zumeist von Chuck D hervorragend und in seiner unvergleichbaren Art vorgetragen ist man von Public Enemy ja gewohnt, das die musikalische Untermalung jedoch diese auch mit hammermäßigen und zu den Raps passenden Beats unterstützt, suchte man auf den meisten späteren Veröffentlichungen oftmals vergeblich. Mit G-Wiz als Produzent - übrigens einem guten alten Bekannten aus frühen "Fear of a Black Planet / Apocalypse 91 oder auch "He got Game" Zeiten - finden die Altmeister des Conscious Rap jedoch fast wieder zu alter Stärke zurück. Ich sage an dieser Stelle fast, weil es eigentlich jedem P.E. -Fan klar sein sollte, dass bedingt durch die "Sampling Gesetze" und das damit verbundene Aus der genialen "Bomb Squad Produktionen", man wohl mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit davon ausgehen kann, dass die musikalische Qualität und Vielfalt der ersten Alben nie wieder erreicht wird. Dennoch schafft es G-Wiz für meine Begriffe mehr als hervorragend das Public Enemy Gefühl mit den heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu reaktivieren. Für mich ist "How to sell..." die mit Abstand beste P.E. Scheibe seit 1991, kann ohne weiteres zu den Alben der "Goldenen Ära" gezählt werden und lässt mich zukünftigen Veröffentlichungen wieder positiver entgegen sehen. 9/10 Sterne für ein weiteres herausragendes Album meiner Lieblingsgruppe. [Review lesen]

02.08.2011 10:42 - Hijack: Horns Of Jericho, The (1991)

10.0 / 10
Beim durchstöbern, der damals noch sehr übersichtlichen Hip Hop Abteilung meines örtlichen Plattenladens, stieß ich auf diese Scheibe. Angesprochen durch das sehr martialisch anmutende Cover schleppte ich die CD zur Hörprobe und war überwältigt. Hardcore RAP in seiner pursten Form, ein Soundgewitter der Extraklasse - geniale Scratchelemente - vorgetragen mit taffen Raps von zwei hervorragenden MCs explodierte in meinem Kopfhörer und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Für mich ein Meilenstein der Musikgeschichte, und für den britischen Rap in etwa so prägend wie Public Enemys "It takes a Nation of Millions to hold us back" für den Hip Hop insgesamt. "Hijack the Terrorist Group", "Airwave Hijack", "Syndicate outta Jail" um nur einige zu nennen, sind Klassiker des Hardcore Raps und sollten jedem der sich auch nur ein bisschen mit diesem Thema beschäftigt ein Begriff sein. Neben den wie erwähnt genialen Texten von zwei fantastisch aufeinander abgestimmten MCs, mit einer herrlichen Aggresivität vorgetragen, beeindruckte mich vor allem DJ Supremes, bzw. DJ Undercovers Style an den Plattenspielern, die immer wieder eingebrachten Scratch Einlagen sind fast schon legendär. Für mich ist diese Scheibe ein absolutes must have!!! Vergeßt diesen Pop/Kommerz Rap der sich heutzutage Hip Hop schimpft, hier spürt man noch die unbändige Aggressivität - sowohl musikalisch wie auch textlich - die Hip Hop zu etwas besonderem gemacht hat. 10/10 Punkte [Review lesen]

02.08.2011 10:37 - The Criminal Minds: T.C.M (2011)

9.0 / 10
Nach über 20 Jahren im Buisness und langen Jahren Abstinenz von der Hip Hop Szene melden sich die Könige des Britcore endlich wieder zurück. Und was soll ich sagen, das warten hat sich gelohnt! Als ich "TCM" in meinen Player geschoben habe und mir mit "Widowmaker" dirket mal ein reinrassiges Britcore Stück entgegen schallte - Musik wie ich sie in der heutigen Zeit so sehr vermißt hatte und ehrlich gesagt schon gar nicht mehr daran geglaubt hatte wieder auf dem Markt zu bekommen -, mußte ich mich ehrlich gesagt erstmal setzen. Einfach nur der Hammer, schnellerer Beat, geniale Samples, Cuts, Breaks, Scratching in seiner minimalistischen Eleganz und dazu mit MC Iceski ein Rapper der Hip Hop wirklich noch performed - wahnsinn. Wer auf die alten Britcore Alben steht, kann hier bedenkenlos zugreifen, eine Hip Hop Zeitreise in die gute alte Zeit. Weitere Highlights sind in meinen Augen "A Taste of Armageddon", genial düsterer Beat, super Rap Part und das ganze genial gemixt, sowie "System Overload 12"" (mein Favorit des Albums), wieder ein schnellerer Beat mit genialen Scratches/Samples und abermals super aufgelegten MCs -> solche Songs habe ich schon seit Jahren nicht mehr gehört. Auf der Doppel-CD (!!!) sind jedoch nicht nur klassiche Britcore Stücke zu finden, vielmehr bieten einem die Criminal Minds auf insgesamt 25 Songs einen wunderbaren Überblick über Ihr Potential und verblüffen dabei immer wieder mit ihrer musikalischen Vielfalt - ohne jedoch die Hip Hop Schiene zu verlassen. Eine vielfältige Produktion die durch geniale Beats, Samples und gutes altes Djing besticht, Elemente die man heutezutage nur selten noch auf einem Hip Hop Album findet. Mein Fazit: 9-9,5/10 für ein (Doppel-)Album, was teilweise Musik präsentiert wie ich sie in der heutigen Hip Hop Szene schon seit gefühlten Jahrzehnten nicht mehr hören durfte und nach der mein Unterbewußtsein dennoch lechzte. Für Fans der alten Schule wahrscheinlich eines, wenn nicht vielleicht sogar das Album des Jahres, kein Hit-Pop kein Dancehall britischer Rap der alten Schule. [Review lesen]

25.07.2011 13:13 - The D.O.C.: No One Can Do It Better (1989)

10.0 / 10
D.O.C.s erstes und auf Grund eines Autounfalls bei dem seine Stimmbänder leider sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, auch letztes wirkliches D.O.C. Album (die folgenden Releases mit kaum zu ertragender Reibeisenstimme Klammer ich an dieser Stelle mal bewusst aus), zählt für mich mit zu den besten Debütalben aller Zeiten. Von seinem Kumpel Dr. Dre produziert wartet das Album mit durchweg coolen Beats auf über die D.O.C. seine selbstverfassten "Botschaften" rappt - als Kombination ein wahrer Traum! Obwohl auf Ruthless Records erschienen und durch seine Freundschaft zu Dr. Dre aus dem direkten N.W.A. Umfeld kommend hat es D.O.C. mit "No one can do it better" geschafft sich textlich deutlich von den dort so typischen Gangsta Rap Floskeln abzusetzen und mit seinem Album einen eigenen Weg zu beschreiten. Seine Qualitäten in Sachen Lyrics und Flow sind dabei unbestritten und kommen auch als textlicher Mastermind von Dres "The Chronic" und einiger anderer Death Row Tracks klar zur Geltung. Die Kombination Dre und D.O.C. liefert mit "No one can do it better" einfach nur ein erstklassiges Album ab. Wenn man die Scheibe einlegt und als erster Track schallt einem "It's funky enough" aus dem Lautsprecher entgegen, weiß man schon jap das Album ist fett. Obwohl die Scheibe praktisch eine einziges musikalisches Highlight ist, möchte ich an dieser Stelle noch "Portrait Of A Master Piece" hervorheben, welches über einen schnellen dennoch typischen Dre Beat verfügt und auf dem D.O.C. eine unglaubliche RPM (Rhymes per Minute) an den Tag legt, inklusive nettem Break -> für mich ein echtes Highlight. Wirklich Schade das D.O.C.s Solo Karriere auf Grund seines Unfalls eine so tragische Wendung genommen hat. Zusammen mit Dre als Producer und seinen eigenen Rhyme Qualitäten hatte sich die Hip Hop Welt ansonsten sicherlich noch über einige erstklassige Releases freuen dürfen... Mein Fazit: 10/10 Punkten für Dr. Dres erste Bezahl-Produktion - ein rundum gelungenes Album und für mich locker ein Kanidat für die besten 50 Hip Hop Alben ever. [Review lesen]

24.07.2011 10:42 - Public Enemy: Yo! Bum Rush The Show (1987)

9.5 / 10
Das Debütalbum der vielleicht einflussreichsten Hip Hop Band aller Zeiten. Als das Album 1987 auf den Markt kam, befanden sich RUN DMCs "King of Rock + Raising Hell", Beastie Boys "Licensed to ill" und LL Cool Js "Bigger & Deffer" in meinem Besitz. Wie man sieht waren meine Berührungen mit Hip Hop Alben - auch auf Grund das dieser Musikstil gerade erst nach Europa rübergeschwappt ist - noch relativ überschaubar, nichtsdestotrotz war mein Musikgeschmack schon für den Rest meines Lebens versaut. Als ich dann meine erste Public Enemy Scheibe erstand - damals übrigens nicht weil ich die Band schon kannte oder wusste was mich erwartete, sondern vielmehr weil man auf Grund des Nachschubmangels praktisch jede Hip Hop Scheibe kaufte die man im Plattenladen seines Vertrauens erstehen konnte - schlug diese ein wie eine Bombe. Sicherlich kann ich den üblichen "Kritikern" dieses Albums nicht widersprechen, im Vergleich zu den nachfolgenden drei Alben schließt dieses Werk bescheidener ab, aber zum damaligen Zeitpunkt kam es einer Offenbarung gleich. Als kleine Anektote möchte ich dazu noch anmerken: Chuck D hat in einem Audiokommentar zu dieser Platte folgendes gesagt -> Wir haben die Platte 1986 aufgenommen, auf Grund diverser anderer Releases der Plattenfirma wurde das Album jedoch erst 1987 auf den Markt gebracht. Zwischenzeitlich hatten BDP und Eric B. & Rakim mit Ihren Alben bereits eine Weiterentwicklung des Raps eingeläutet, daher erscheint unser Album etwas Old schooliger als geplant, dies merkt man bsp. an den BPM die hier im Gegensatz zu den nachfolgenden Alben noch unter 100 BPM liegen. Obwohl Rick Rubin als Producer noch seine Hand über den Bomb Squad hielt und auch Chuck D sowohl thematisch, als auch von der Aggressivität her noch an seinem Rap-Stil feilte, hob sich das Album schon deutlich von anderen Hip Hop Veröffentlichungen ab. Wenn ich nur an "Public Enemy No. 1" denke, ein Track dessen musikalische Untermalung praktisch nur aus einem "nervigen Piepton", einem dumpfen Basslauf und Scratcheinlagen bestand, so stellte dieser Track für mich einen Meilenstein unter den P.E. Singles dar und darf als grandioser Vorläufer späterer "Bring tha Noize" Tracks angesehen werden. Auf die ansonsten noch auf dem Album enthaltenen Tracks möchte ich an dieser Stelle gar nicht so sehr eingehen, nur soviel zum damaligen Zeitpunkt - und auch heute noch - kann ich die CD einlegen und von Anfang bis Ende durchhören ohne ein einziges mal die Skip Taste zu drücken, das ist Public Enemy. Mein Fazit: 9,5/10 Punkten ( und ich möchte betonen das die 0,5 Punkte bis zur Bestmarke nur deshalb fehlen damit man die Verbesserung der nachfolgenden Werke auch in den Punkten ersehen kann) für eines der besten Debüt Alben aller Zeiten - und das aus dem Jahre 1987. [Review lesen]

24.07.2011 10:40 - Public Enemy: Fear Of A Black Planet (1990)

10.0 / 10
Zunächst einmal sollte man sich vor Augen führen unter welchem Druck P.E. samt Bomb Squad vor der Veröffentlichung dieses Albums standen. Vor gerade einmal zwei Jahren hatte man mit "It takes a Nation..." eines der bahnbrechensten Hip Hop Alben aller Zeiten auf den Markt gebracht, die Erwartungshaltung der Fangemeinde war entsprechend beinahe unmenschlich. Unter diesen Voraussetzungen ist es fast schon unheimlich das die Jungs es geschafft haben das ihr Niveau nicht nur zu halten, sondern in Punkto musikalischer Kreativität sogar noch zu toppen - auch wenn das unmöglich erschien- und dabei noch ihrem Stil treu zu bleiben... Mit dem dritten Album der "Goldenen P.E. Ära" schafft es die New Yorker Combo rund um Chuck D endgültig die Hip Hop Welt zu übernehmen und lieferten - obwohl der Kommerz für die Band nie im Vordergrund stand - gleichzeitig Ihr kommerziell erfolgreichstes Album ab. Durch den Meilenstein der Hip Hop Geschichte "It takes a Nation of Millions to hold us back" aufgerüttelt, lechzte die Hip Hop Gemeinde Ende der 80iger Jahre geradezu danach endlich ein neues Public Enemy Album in den Händen zu halten. Folgte 1989 mit "Fight the Power" nur eine Single zum Spike Lee Film "Do the right thing" - welche in Ihrer grandiosen Qualität die Sehnsucht nach einem neuen Album nur noch verstärkte - war es Ende 1990 endlich soweit: Public Enemy veröffentlichten "Fear of a black Planet", welches in den US Charts aus dem Stand Platz 10 der Billboard Charts eroberte und auch in anderen Ländern bis dahin unerreichte Höhen für ein politisches Rap Album erklomm. Musikalisch entfesselte der Bomb Squad mit "Fear of a black Planet" eine nie wieder erreichte Sampling Orgie über die Chuck D und Flav gewohnt aussagekräftige Lyrics - welche abermals den Finger tief in die Wunden der amerikanischen Gesellschaft legten- rappten. Ein weiteres Soundgewitter, Sample auf Sample gestapelt läßt einem der legändere Bomb Squad Musik/Töne/Noise aufs Trommelfell prasseln wie man sie bis dahin und auf Grund der Sampling Gesetze leider auch nie mehr danach zu hören bekommen hat. Der Bomb Squad sampelte, sampelte den Sample dann erneut und benutzte letztendlich für den Track nur eine Sequenz des Samples - einfach genial. Mit Klassikern wie "Welcome to the Terrordome", "Brothers gonna work it out", "Burn Hollywood burn", ")11 is a Joke", oder der schon erwähnten Rap-Hymmne "Fight the Power" - um nur einige zu nennen - gespickt strotzt das Album nur so vor geballter Hip Hop Power und zementierte damit eindrucksvoll die Ausnahmestellung die Public Enemy zu dieser Zeit im Hip Hop Biz einnahm. Auch wenn für mich persönlich "It takes a Nation of Millions to hold us back" das beste P.E. Album aller Zeiten bleibt, und mir "Apocalypse 91" vom Gesamteindruck besser gefallen hat als "Fear of a black Planet" ist und bleibt dieses Album - auch auf Grund seiner "Hit Dichte" - ein weiterer Meilenstein und musikalisch ein grandioses Feuerwerk mit dem diese Band die Hip Hop Gemeinde verzückt hat. P.E. Veröffentlichungen zwischen 1987 und 1991 sind für mich ein absolutes Muss in jeder Hip Hop Sammlung, daher kann ich auch diese Scheibe nur empfehlen. 10/10 Punkte was auch sonst [Review lesen]

22.07.2011 19:57 - Public Enemy: It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back (1988)

10.0 / 10
Quantensprung des Hip Hop Biz! "It takes a Nation of Millions to hold us back" ist für mich nicht nur das beste jemals von Public Enemy herausgebrachte Album, sondern gehört für mich zu den Top 5 Alben überhaupt. Die Lyrics die Chuck D hier Track für Track ins Mikrofon spittet kamen einer Kriegserklärung an die Gesellschaft gleich und instrumentalisierten Hip Hop zur schonungslosen Anprangerung von Missständen in einer bis dahin unerreichten Härte. RAP als politisches Medium dessen Reaktionsradius bis in die Wohnzimmer der weißen Bürgerschicht reichte und den radikalen Botschaften P.E.s damit eine Hörerschaft ermöglichte die man nicht für möglich gehalten hatte - kurz Public Enemys Black CNN geht auf Sendung. War die schonungslose Gangart der Raps eine willkommene Überraschung, so kam die musikalische Untermalung des Albums einer Revolution gleich. Aus Sirenen, jeglicher Art von Noise und einer wahren Sampelorgie erschuf der legendäre Bomb Squad ein Soundgewitter wie es bis dato noch auf keiner Platte vereint wurde. Als ich das Album 1988 das erste mal auf meinen Plattenspieler legt, kam dies einer Offenbarung gleich. Eine derartig perfekte Zusammenstellung von Lyrics und Musik war mir noch nicht untergekommen und ließ mich nach knapp 60 Minuten Spielzeit praktisch atemlos zurück. Wie zum Geier hatten die es geschafft diese Beats zusammen zu stellen und vor allem was wurde da alles musikalisch verarbeitet? Ein Quantensprung in der Geschichte des Hip Hop, nein in der gesamten Musikbranche - unter den heutigen als Hip Hop bekannten Produktionen als eine "Produktion vom anderen Stern" anzusehen! Nicht zu unrecht bezeichnet man das Album weitläufig als Meilenstein / richtungsweisend / Klassiker. Auch wenn das Album die heutigen Main-Stream Hip-Hop Fans eher verschrecken als begeistern wird, ist die Scheibe für mich ein MUST HAVE für jeden der sich irgendwie mit Hip Hop auseinandersetzt! Kaufen, reinhören und von der Aggresivität, Kompromisslosig- und Vielseitigkeit des Albums gefangen nehmen lassen. Mein Fazit: 10 Punktre für ein unbestrittenes Meisterwerk!! [Review lesen]

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