Iconoclast


Registriert seit: 28.09.2010

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Bewertungen: 4 Reviews: 3
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von Iconoclast
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Die letzten Bewertungen
10.0 für Vader: Litany (2000) (19.09.2012 18:53)
8.5 für Obscenity: Where Sinners Bleed (2006) (19.09.2012 18:52)
9.0 für Dark Fortress: Ylem (2009) (08.11.2010 03:37)
9.0 für Behemoth: Apostasy, The (2007) (08.11.2010 03:35)
Die letzten Reviews

19.09.2012 18:53 - Vader: Litany (2000)

10.0 / 10
Dieses Album auch nur ansatzweise distanziert anzugehen, ist mir völlig unmöglich, handelte es sich doch hierbei um meine Einstiegsdroge, was schnellen Death Metal angeht. Vader zeigten im Jahr 2000, wie geil Death Metal immer noch sein kann, denn die großen Klassiker amerikanischer Prägung waren schon alle geschrieben und dennoch schafften es Vader Death Metal auch nach dem Abflauen der großen Popularitätswelle Mitte der Neunziger mit ihrem eigenen Sound am Leben zu halten. Während seit einigen Jahren auf der Agenda vieler Metalhörer eher der klischeelastige sogenannte True Metal stand, massakrierten Vader weiter qualitativ hochwertig vor sich hin und waren somit wohl DIE Vorreiterband der heute kreativ und qualitativ in Europa völlig vergleichsfrei dastehenden polnischen Extrem-Metal-Szene ( Decapitated, Behemoth, Hate um einige zu nennen.) Litany ist ein Statement, ein Manifest, das Äquivalent von Marduk`s Panzerdivision für den Todesmetall, allerdings qualitativ noch eine Liga darüber. Was mit „Wings“ furios beginnt und mit der Neuaufnahme des alten Tracks „The final massacre“ (u.a. auch zu finden auf dem Demo „Necrolust“ und dem Earache-Debut „The ultimate incantation“) endet, ist nicht weniger als das, was man auflegen sollte, wenn man nach mit Herzblut gespieltem Death Metal der Güteklasse 1a gefragt wird. Es hagelt Blastbeats ( laut Sänger, Songwriter und Gitarrist Peter war es Drummer Doc (R.I.P.), der durch sein Highspeed-Drumming dafür sorgte, dass sich das Album von 40 auf 30 Minuten verkürzte) , ein geniales Riff folgt dem anderen und egal ob Livestandards wie „Wings“ oder „Cold Demons“ oder die melodische Knüppel-Orgie „The one made of dreams“ hier folgt Killersong auf Killersong. Für manche mag die sehr fette und dominante Produktion der Bassdrums ein Kritikpunkt sein, mir hat diese allerdings von Anfang an gefallen. Für mich ist dieses Album in einer Liga mit den Klassikern des Death Metal, folgerichtig kann es hier auch nur eine Note geben… [Review lesen]

08.11.2010 03:37 - Dark Fortress: Ylem (2009)

9.0 / 10
Die süddeutsche Schwarzmetall-Schmiede konnte seit jeher mit vielschichtigem Material überzeugen. Der Vorgänger „Eidolon“ war allerdings ein Album, das sich verhältnismäßig eingängig präsentierte und mit „Baphomet“ auch eine gefühlte Nähe zu Satyricon evozierte. Deren Rockannäherung seit „Volcano“ kommt für Dark Fortress jedoch nicht in Frage. Beim Versuch, „Ylem“ zu erfassen, wird die immanente, mitunter sinister aus den Boxen kriechende Dunkelheit bewusst. Dark Fortress haben hoch gepokert, spätestens der melodische, gesungene Refrain von „Evenfall“ lässt beim Erstkontakt überrascht aufhorchen. Dieser Song schafft es nächtliche Schönheit hervorragend widerzuspiegeln, ohne auch nur ansatzweise in niederen Gotenkitsch abzusinken. Der reguläre Abschlusstrack „Wraith“, der textlich außerhalb des Albumkonzepts über den „Urschlamm“ (Ylem) angesiedelt ist, stellt Gastsänger Mortal ins Rampenlicht, einen Freund von Sänger und Texter Morean, der den kompletten Gesang auf diesem Track übernahm, wobei die Betonung hier wirklich auf Gesang liegt, Dogmanazis werden die hässlichen Häupter erheben und gar finstere Flüche Richtung Süddeutschland sabbeln. Die einzelnen Track detailliert vorzustellen, klemme ich mir, es zählt die Selbsterfahrung des Hörers, außerdem uferte diese Kritik dann noch aus. Alle Tempi sind vertreten, wobei der Geschwindigkeitsrausch in der Tat gegenüber dem Vorgänger zurückgefahren wurde. Wen das stört, kann sich ja als erstes mit den Tracks „Silence“ und „Nemesis“, sowie dem unfassbar rasanten und erhabenen Opener und Titeltrack befassen. Hier und bei den anderen Songs, vor allem auch bei „Redivider“ brilliert Drummer Seraph mit technischen Kabinettstückchen, gerne auch mal metalfremder Rhythmik genauso wie mit punktgenauem Groovedrumming. „Ylem“ kennt alle Facetten der Nacht. Man beginnt, das Album zu hören und vermisst eventuell eingängiges. Man hört wieder und wieder und erkennt mehr und mehr das Genie dieses Werkes, sei es V. Santura`s oft entrückte Leadgitarren, das geniale, weil hintergründig seine Wirkung entfaltende Keyboardspiel von Paymon, das stets intensive, enorm vielfältige vokale Spektrum Morean´s und eben die Songs an sich. Jeder ist anders, jeder atmet Geist, Dunkelheit und Klasse. Man nehme sich Zeit und werde reich belohnt. Eine weitere Facette, die erfasst werden kann, aber nicht muss, ist das textliche Konzept, das intelligente Betrachtungen von Menschheit und Universum liefert, intelligent reflektiert und satanisch eingefärbte Philosophie bietet, die von devoter Götzenanbetung und infantiler Teufelsbeschwörung nicht weiter entfernt sein könnte. In der deutschen Black Metal Szene gibt es trotz so unterschiedlicher Klassebands wie Darkened Nocturn Slaughtercult, The Ruins of Beverast und Helrunar, um nur einige zu nennen, nichts vergleichbares. Zutiefst beeindruckend! [Review lesen]

08.11.2010 03:35 - Behemoth: Apostasy, The (2007)

9.0 / 10
Demigod, der Vorgänger etablierte Behemoth im extremen Metal. Ausgedehnte Touren und Songs wie "Conquer all" oder "Slaves shall serve" bescherten den Durchbruch und setzten einen Meilenstein auf dem Weg nach oben. The Apostasy zeigt Behemoth dann von einer noch brutaleren und technischeren Seite, selbst die Taubsten dürften erkannt haben, welche spielerische Klasse diese Band repräsentiert. Was mit martialischen Intro und dem Überschall-Gebretter "Slaying the prophets ov Isa" beginnt und mit dem zwischen antichristlischer Feierlichkeit und kompakter Brachialität pendelnden "Christgrinding Avenue" endet, gehört zum variabelsten des Behemoth-Backkataloges. Ein weiters Highlight ist das unglaublich geniale "Prometherion", das sowohl den technischen Status quo als auch die songschreiberische Finesse dieser Ausnahmeband anno 2007 auf den Punkt ballert. Fürderhin erteilen die Polen bei "Be without fear" eine Lektion in Groove. Das düstere und gerade für Behemoth-Verhältnisse eher walzende als knüppelnde "Inner sanctum" kann mit einem Gastauftritt von Nevermore-Röhre Warrel Dane auftrumpfen, "At the left hand ov God" hingegen mit diabolischer Erhabenheit. Behemoth schafften in ihrer Entwicklung mit The Apostasy einen weiteren Schritt, der sie von der Konkurrenz abhob. [Review lesen]

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