Entombed

Entombed
Registriert seit: 12.08.2011

Zum Verkauf 0 Eingetragen 25
Bewertungen: 40 Reviews: 7
Genres: Blues, Dark Wave/Gothic, Hardcore, Metal, Punk, Rock
Bewertungsverteilung von Entombed
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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Die letzten Bewertungen
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7.0 für Kreator: Gods Of Violence (2017) (31.01.2017 18:23)
8.5 für Sepultura: Machine Messiah (2017) (30.01.2017 23:30)
7.5 für Entombed A.D.: Dead Dawn (2016) (23.03.2016 14:46)
9.5 für Clutch: Psychic Warfare (2015) (23.10.2015 02:29)
Insgesamt 40 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

31.01.2017 18:23 - Kreator: Gods Of Violence (2017)

7.0 / 10
Ach ich weiß nicht recht, Kreator sind wohl sowas wie die Band der Stunde im harten Stromgitarren-Sektor. Nie waren sie größer, nur Top-Kritiken, überall Titel-Stories, aber aus irgendeinem Grund will der Nachfolger zum bärenstarken und extrem gefeierten Vorgänger Phantom Antichrist nicht so richtig mein Freund werden. Schon die zweite Blockbuster-Produktion von Jens Bogren, die ich 2017 in meinen Händen halte. Nach Sepultura veredelt der Mann nun auch den neuen Kreator-Dreher und wieder macht er einen Riesen-Job ! Glasklar und brutal, ich hoffe mal, dass er sich nicht zu sehr abnutzt, wenn die Schlagzahl der Bogren-Produktionen so weiter geht... Nun denn, was bietet Gods of Violence ? Exzellentes, urtypisches Kreator-Riffing, brilliante Solis, Geschwindigkeit, Heavieness, Milles dünnes, wenn auch typisches Gekrächze (ja, auch für mich ist Mille eine Ikone, aber ein Stimmwunder war er nun mal noch nie und die Zeit machts nicht besser..., trotzdem alles im grünen Bereich !) und Eingängigkeit. Und da ist mein Problem auch schon: die meines Erachtens zu starke Fokusierung auf möglichst eingängige, mitsingbare Refrains ! Das mag zwar prima bei den sicher anstehenden Festival-Headliner-Shows, mit tausenden bierseeligen, mitsingenden Event-Besuchern funktionieren, mir ist es aber langsam etwas zu viel, weil zu beliebig. Diese Entwicklung deutete sich zwar schon auf PA an, war aber dort besser ausbalanciert. Warum muss unter nahezu jeden Refrain eine zuckersüße Leadgitarre gelegt werden, welche in ihrer Penetranz auch von Reißbrett-Kapellen wie Arch Enemy stammen könnte ? Bei der extrem kitschigen Eingangsmelodie von Lion with Eagle Wings musste ich erstmal in die Credits schauen, ob nicht der unheilige Graf die Finger im Spiel hat... Fallen Brothers, mit seiner Hommage an verstorbene Musiker ist ein Thrash-Metal-Schlager vor dem Herrn, inclusive deutscher Textzeile und jeder Menge Pathos und wird in Wacken oder Dinkelsbühl sicher perfekt funktionieren. Na wems gefällt... Milles Texte sind ambitioniert, handeln von Terror, Krieg Tod und Deibel und dass dies alles nicht cool ist usw. triefen aber vor besagtem Pathos. Die Trackliste liest sich wie von einem Manowar-Album... Na wie auch immer, Kreator werden mit diesem Album rein kommerziell sicher alles richtig machen, die Scheibe wird sich verkaufen wie geschnitten Brot und die dazugehörige Tour sicher ein Triumphzug. Mir ist völlig klar, dass Kreator in ihrer Post-Violent Revolution-Phase nicht ewig das gleiche Album machen können und ihren Sound von Zeit zu Zeit weiterentwickeln müssen. Nur will mir diese Entwicklung hin zum Hochglanz-Stadion-Thrash nicht so richtig schmecken, Ich vermisse den verstörenden Aspekt, die kalte Aggression mit der mich Kreator seit 30 Jahren in den Bann ziehen. Auch das Artwork erscheint mir zu beliebig und stinkt gegenüber dem phantastischen Vorgänger ab. Nuclear Blast wirds egal sein, solange sich Mille und Co. weiter zu einem der dicksten Fische im Teich mausern und dem Großteil der Fans sicher auch. Fazit: ich liebe die Band, aber nicht dieses Album. Trotzdem knappe 7 Punkte, weil die kreator-typische Qualität ist ja nun mal unbestritten vorhanden. [Review lesen]

30.01.2017 23:30 - Sepultura: Machine Messiah (2017)

8.5 / 10
Und wieder nimmt die brasilianische Metal-Institution und einstige Überfliegerband der 90er Jahre einen Versuch, aus dem Schatten ihrer eigenen, übermächtigen Diskographie zu treten und der Welt zu zeigen, dass sie eigentlich immernoch eine ziemlich geile und vor allem arschtretende Band sind. Das Review richtet sich an jene, welche unvoreingenommen genug sind, Sepultura objektiv nach der Qualität ihrer Musik zu beurteilen und der Band nachwievor ihre Daseinsberechtigung zugestehen. Alle anderen, welche mit der Derrick Green Ära prinzipiell ein Problem haben und das Erbe Sepulturas eher auf der Cavalera Seite verorten, können sich ja schon mal auf ne neue Soulfly oder Conspiracy freuen... Auch Max und Igor werde ich wieder ihre Chance geben. Bemerkenswert für mich zuerst, welch kreatives Potential nachwievor in Andreas Kisser steckt. Während andere ihre glorreiche Vergangenheit mit "Nummer sicher" Alben von der Stange feiern oder zu reanimieren versuchen, legen Sepultura wieder ein ausgefeiltes, intelligentes Konzeptalbum vor, mit dem man sich intensiver beschäftigen sollte. Auf die Lyrics gehe ich hier nicht ein, aber sie sind es wert gelesen zu werden, weil aktuell und tiefsinnig. Abgerundet durch ein Klasse-Artwork und vom wohl derzeit besten und angesagtesten Produzenten der Szene, Jens Bogren, mit einem heftigen Sound perfekt in Szene gesetzt, zeigen Kisser und Co all jenen den Mittelfinger, welche unentwegt nach Reunion schreien, bzw. der Band prinzipiell das Ende nahelegen, inklusive der beiden Brüder, welche es sich nicht nehmen lassen, regelmäßig mit einer Hand voll Dung nach ihren einstigen Kumpels zu werfen... Die extrem druckvolle und klare Produktion auf Machine Messiah stellt Ross Robinsons Soundbrei auf Mediator... klar in den Schatten. Aber auch das Songmaterial ist klar besser als auf dem Vorgänger. Dunkler, eingängiger und doch kompromisslos hart, ist Machine Messiah Sepulturas wahrscheinlich progressivstes Album. Derrick Greens Klarstimme ist sensationell atmosphärisch und erreicht Tiefen, dass er es hätte mit Barry White aufnehmen können, so z.B. im ungewöhnlichen, aber extrem stimmungsvollen und wuchtigem Opener, welcher gleichzeitig der Titeltrack ist. Auch Sworn Oath ist ein Track, den Sepultura früher nie gemacht hätten, sehr eingängig, fast schon hymnisch und einem Green in Höchstform. Kisser spielt teiweise wie im Rausch, so z.B. im Instrumental Iceberg Dancers. Dass er ein außergewöhnlicher Musiker ist, zeigt er nicht nur bei irrwitzigen Solis und Geschredder, auch Weltmusik ist wieder etwas dabei und Flamenco-Gitarre kann er eben auch. Insgesamt wirkt das Einbauen der weltmusikalischen Einflüsse sehr stimmig und nie aufgesetzt oder übertrieben, selbst eine Hammond fügt sich ins Bild. Phantom Self ist der beeindruckende Beweis, dass Thrash mit einem Streicherquartett perfekt harmonieren kann, dieser Song ist ein Groove-Monster. Eloy Casagrande war ein absoluter Glücksgriff für die Band, der neben dem obligatorischen Tribal-Drumming und polyrhythmischen Gimmicks auch einen mörderischen Punch drauf hat. I Am the Enemy mit einem irren "Blastbeatbreak" im Refrain oder Vandals Nest zielen direkt auf die Kauleiste. Ein Wahnsinnstalent der Junge ! Achja, und Paulo ist natürlich auch mit dabei ! Alethea und Cybergod halte ich für die schwächsten Tracks des Albums, was aber sicher Geschmackssache ist, jedenfalls wollen sie bei mir nicht richtig zünden. Ansonsten knallt und groovt die Scheibe an allen Ecken und hört sich jederzeit 100 % nach Sepultura an. Unterm Strich bleibt Machine Messiah für mich das beste Album der Green-Ära und rangiert vor Roots. Ein wirklich schlechtes Album, haben sie eigentlich nie veröffentlicht, nur leider zu viele mittelmäßige. Auch mit der Roorback, Dante oder A-Lex hatte ich meinen Spaß, nur halt nicht so wie mit Beneath oder Arise. Aber das geht uns ja bei Slayer auch nicht anders...Während Maxe wieder Thrash spielt, seit der New Metal ins Gras gebissen und er seinen kreativen Zenit wohl überschritten hat, so zumindest mein Eindruck, zieht Kisser sein Ding unbeirrt durch und scheint noch lange nicht genug zu haben. Dafür zoll ich ihm Respekt ! Die Presse scheint diesmal auch zu stimmen, vielleicht bekommen sie ja jetzt endlich noch einmal die Kurve. Zu wünschen wäre es dieser intelligenten, wie kreativen Band allemal. Und Reunion ? Och nöö... [Review lesen]

23.03.2016 14:46 - Entombed A.D.: Dead Dawn (2016)

7.5 / 10
Viel besser und in allen Belangen reifer als auf Back to the Front kommt die neue Scheibe meiner Schweden-Lieblinge daher. Sound, Songwriting, Logo, Artwork, auch L.G.s Performance machen mir außerordentlich viel Spaß. Mit Midas in Reverse, Dead Dawn, Total Death, The Winner Has Lost, Silent Assassin sind hier einige absolute Death´n Roll Perlen am Start, die der großen Vergangenheit der Band durchaus gerecht werden. Leider halten die Jungs dieses Niveau nicht über die komplette Spielzeit und so haben sich doch wieder ein paar belanglose Füller mit aufs Album geschlichen. As the world fell und Hubris fall raus und dafür kill to live und pandemic rage vom ersten Album rein und die Scheibe wäre richtig knorke geworden. Trotzdem bin ich angenehm überrascht und erleichtert, auf diese Scheibe warte ich seit 15 Jahren... Es rotzt, es rollt, es groovt, fauler Gestank macht sich breit... L.G. for President !!! [Review lesen]

23.10.2015 02:29 - Clutch: Psychic Warfare (2015)

9.5 / 10
Psychic Warfare ist das mittlerweile 11. Studioalbum des ewigen Geheimtips aus Maryland und eine weitere Demonstration, wie absolut zeitlose, arschtretende und intelligente Rockmusik zu klingen hat. Irgendwo in der Schnittmenge aus Rollins Band, Monster Magnet und Queens Of The Stoneage sind Clutch eigentlich nur mit sich selbst zu beschreiben. Die Jungs um Ausnahmestimme Neil Fallon gehen den Weg, den sie mit Earth Rocker eingeschlagen haben konsequent weiter und feuern aus der Hüfte einen Böller nach dem anderen ab. Wieder weniger Retro, dafür mehr "dicke Hose", steht die Scheibe in bester Blast Tyrant oder Earth Rocker Tradition. Neil Fallons Performance ist wie immer zum niederknien (Our Lady Of Electric Light - Gänsehaut pur !) und auch der Rest der Band zockt mit einer Coolness, die ihresgleichen sucht und nur einer Band gelingt, die absolut nichts und niemanden mehr etwas beweisen muss. Hier passt alles, knochentrockene Riffs, Groove ohne Ende, kein Break zu viel. Musik für jeden Anlass, für den Club, genauso wie für die große Festivalbühne. Einen halben Punkt ziehe ich einzig und allein dafür ab, weil ich einfach der Meinung bin, dass die Jungs immernoch einen draufsetzen können. Anspieltips: X-Ray Visions, Our Lady of Electric Light, Noble Savage. Fetzt ! [Review lesen]

19.10.2015 22:18 - Disillusion: Back To Times Of Splendor (2004)

10.0 / 10
Was für ein Brocken von Album ! Diese Harmonien, diese Detailverliebtheit jagen mir auch nach 10 Jahren immer noch einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Hier auf einzelne Stücke einzugehen ist völlig zwecklos, das Album ist in seiner Gesamtheit einfach nur magisch. Sämtliche Facetten des Metals werden hier auf allerhöchstem Niveau zu einem Monsterwerk verschmolzen. Überproduziert ? Von mir aus. Verkitscht ? Auf gar keinen Fall ! Die Jungs könnten heute auf einer Stufe mit Opeth stehen, tja wenn... Was soll nach solch einem grandiosen Debut eigentlich noch kommen ?! Diese Scheibe steht für mich in einer Reihe mit Storm of the Lights Bane, Ghost Reveries, Nightfall oder Powerslave ! Und ich wünsche mir endlich einen Vinyl Release... [Review lesen]

27.09.2014 17:44 - Entombed A.D.: Back To The Front (2014)

5.0 / 10
Ach Mensch, was hab ich mich auf dieses Album gefreut. Prinzipiell kann ich jeder Entombed - Phase etwas abgewinnen, auch wenn nach Serpent Saints (2007) die Luft schon endgültig raus zu sein schien, hab ich die Band nie aufgegeben. Live haben sie mir immer Spaß gemacht und die Szene-Originale Petrov und Hellid waren für mich immer schon Grund genug die Band zu feiern. Nun denn, nach all dem albernen Hickhack im Vorfeld dieser Veröffentlichung und dem Bruch zwischen oben genannten Protagonisten waren meine Erwartungen nicht mehr allzu hoch und wurden leider erfüllt. Auch wenn hier nun der Bandname um ein A.D. erweitert und das Logo abgeändert wurde, steht diese Veröffentlichung klar als Fortsetzung und in der Tradition der schwedischen Death `n`Roll Götter und kann diesen leider nicht gerecht werden. Mit Kill To Live gehts ganz gut los, der Song atmet als einziges noch so etwas wie den alten Entombed Spirit und hätte sich mit seinen "Grusel-Vibes" und den wirklich gefälligen, Entombed-typischen Leads, auch ganz gut auf Wolverine Blues oder To Ride,.. gemacht. Die wuchtige Up-Tempo Nummer Pandemic Rage ist noch ein Lichtblick und geht gut ab und vor allem ins Ohr. Ansonsten rumpelt die Scheibe weitesgehend höhepunktlos vor sich hin. Hier und da mal ein cooles Riff oder ein fetter Groove, in der Summe aber einfach zu wenig, die Songs geben es einfach nicht her. Die Solis sind meist belanglos und auch LG`s Performance klingt eher gelangweilt. Der Sound geht in Ordnung, geht aber sicherlich auch besser. Reist hier eh nix rum. Völlig überflüssige Nummern wie Digitus Medius, Vulture and the Traitor oder das wirklich schlechte The Underminer (sollen das Blast Beats sein ?!) ringen selbst einem Entombed-Maniac wie mir einfach nur ein Kopfschütteln ab. Für die Großtaten in der Entombed-Discographie waren nun mal Nicke, Uffe und Alex verantwortlich und von diesen ist nun mal keiner mehr dabei. Schade Jungs, das war wohl nix ! Und warum sich Entombed nach ihrer wirklich großen Vergangenheit ein so entwürdigendes Business-Affentheater (siehe Queensryche) antun müssen, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. Es wäre wohl besser gewesen, es wie Dismember oder Gorefest zu halten und die Sache sauber zu beenden, dann müssten sie heute wenigstens nicht im Vorprogramm von Deicide spielen... 5 Punkte von mir für 2-3 griffige Songs, weil ich die Band immernoch liebe und LG einfach eine der coolsten Säue im Circus ist. [Review lesen]

03.08.2013 02:23 - Zatokrev: Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere, The (2012)

9.5 / 10
Die Schweizer Zatokrev liefern hier ein von der gängigen Musikpresse weitesgehend ignoriertes (oder noch nicht entdecktes) Juwel im Bereich des Sludge oder Post Metals ab. Als erstes fallen mir dabei natürlich die unvermeidlichen Neurosis oder Isis ein, aber selbst Crowbar und Bolt Thrower Einflüsse vermag ich herauszuhören. Beim absolut epischen und mächtigen Opener "Goddamn Lights" kommen mir sogar Bathory zu Blood Fire Death Zeiten in den Sinn. Dermaßen wuchtige Gitarrenwände bekommen sonst eigentlich nur die bereits genannten Neurosis oder Bolt Thrower hin, Weltklasse ! Diese Scheibe ist nix für zwischendurch und gänzlich ungeeignet für sommerliche Grillparties, Konfirmationsfeiern oder Junggesellenabschiede. Und auch bei einem romatischen Techtelmechtel mit eurer Angebeteten wird die Platte die Stimmung nicht unbedingt heben. Wer sich aber von Musik auch gerne mal "runterziehen" lässt, Triptykon zum Autofahren hört und mit oben genannten Bands etwas anfangen kann, sollte die Scheibe unbedingt anchecken ! Ihre werdet es nicht bereuen. Das Artwork lass ich mal unkommentiert, soll wahrscheinlich Kunst sein oder so. Wie auch immer, absolut sehenswert dagegen sind die Clips zu "Goddamn Lights" und "Medium". Das hat schon fast Tool-Niveau ! Absoluter Geheimtip ! [Review lesen]

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