Blooby

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Registriert seit: 20.07.2012

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Bewertungen: 76 Reviews: 5
Genres: Klassik, Metal, Rock, Soundtrack
Bewertungsverteilung von Blooby
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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9.5: 63.636363636364% (14x)

10.0: 50% (11x)

Die letzten Bewertungen
9.5 für Iron Maiden: Fear Of The Dark (1992) (19.10.2012 17:30)
10.0 für Watchtower: Control And Resistance (1989) (05.10.2012 17:46)
9.0 für Witchaven: Terrorstorm (2010) (19.09.2012 21:06)
10.0 für Annihilator: Alice In Hell (1989) (14.09.2012 18:47)
10.0 für Iron Maiden: Brave New World (2000) (05.09.2012 17:45)
9.5 für Kreator: Terrible Certainty (1987) (20.07.2012 23:44)
9.0 für Anthrax: Among The Living (1987) (20.07.2012 23:43)
9.0 für Razor: Violent Restitution (1988) (20.07.2012 22:59)
10.0 für Queensrÿche: Operation: Mindcrime (1988) (20.07.2012 22:57)
Insgesamt 76 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

19.10.2012 17:30 - Iron Maiden: Fear Of The Dark (1992)

9.5 / 10
Iron Maidens neuntes Werk "Fear Of The Dark" ist ohne Frage eines der umstrittensten Alben der Eisernen Jungfrau. "Die Platte besitzt zwar einige gute Songs - mit dem Titeltrack sogar einen Klassiker der Band - leidet aber zunehmend an den vielen Fillern", lautet oftmals das Fazit, das ich persönlich zwar nachvollziehen, aber nicht teilen kann. Die Scheibe beginnt mit "Be Quick Or Be Dead", einem der schnellsten und aggressivsten Tracks Iron Maidens, und macht damit sofort deutlich, dass "Fear Of The Dark" nicht mehr dem progressiven Hauch seiner Vorgänger folgt, sondern sich eher an des Vorgängern Vorgänger orientiert, im speziellen den ersten beiden Alben mit Paul Di'Anno am Mikro. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Bruces Gesang leicht aggressiver, aber immer noch sehr stimmig anhört. Trotz dieser kleinen Abänderungen im Stil, beziehungsweise der Reorientierung am alten Material, sollte "Be Quick Or Be Dead" jedem Maiden-Fan bestens gefallen – für mich ist der Track neben "Aces High" sogar der beste Opener der zahlreichen Iron-Maiden-Platten. Auch mit "From Here To Eternity" liefert Maiden einen klasse Song ab, der mit tollem Solo und einem Refrain, der zum Mitsingen einlädt, zu überzeugen weiß. Bisher also, gibt es nicht den geringsten Grund zur Kritik – eher im Gegenteil. Mit dem folgenden "Afraid To Shoot Strangers" beginnt nämlich ein Song so herrlich, wie ich nur wenige kenne. Ein langsamer Anfang mündet nach 2,43 unscheinbaren Minuten in einem Melodiefeuerwerk, das einem sofort und ein jedes Mal eine unbeschreibliche Gänsehaut bereitet. Eine Offenbarung in Liedform möchte man sagen. Der Moment, an dem wahrscheinlich der erste Zweifel an "Fear Of The Dark" zu keimen beginnt, stellt erst "Fear Is The Key" dar, das bei weitem kein schlechter Song ist, sich aber leicht dahinschleppt und recht untypisch wirkt. Zudem überrascht es in der Mitte mit einem Break, auf den schnelle Wechsel zwischen elektrischer und akkustischer Gitarre folgen. Sehr befremdlich das ganze und wahrscheinlich einer der Gründe, warum dieses Album schlechte Kritiken einfahren musste. Doch alles halb so schlimm. "Fear Is The Key" ist, wie auch schon vorher erwähnt, kein schlechter Song und lässt nicht etwa den Gedanken aufkommen, ihn skippen zu wollen – auch wenn mit "Childhood's End" ein unfassbar guter Song, vom Kaliber eines "Only The Good Die Young" oder "Flight Of Icarus", folgt. "Childhood's End" ist ein traurig-atmosspährisches Meisterwerk, das die perfekte Balance zwischen Epik und Härte meistert und somit neben "Be Quick Or Be Dead" und "Afraid To Shoot Strangers" bereits das dritte richtige Highlight dieser Platte darstellt. Mit den drei herausragenden Songs aus den fünf bisher genannten, ist "Fear Of The Dark" bis hierhin sogar auf dem besten Weg, eines der besten Erzeugnisse Maidens zu sein, zumal sich mit der ebenfalls grandiosen Halbballade "Wasting Love" ein weiterer klasse Song an die Serie anknüpft. Warum also diese schlechten Wertungen? Den Grund hierfür findet man wohl am wahrscheinlichsten in den drei nächsten Songs "The Fugitive", "Chains Of Misery" und "The Apparition", die alle etwas an den selben Aspekten von "Fear Is The Key" kranken. Alle muten etwas langatmig, eigen und unkonventionell an, überzeugen (mich persönlich zumindest) aber durch einige gute Ideen und klasse Refrains – streckenweise seltsam klingend hin oder her. Und während so manch anderes Album bereits hier sein Ende gefunden hätte, bietet "Fear Of The Dark" noch drei weitere Songs, die allesamt grandios sind. "Judas Be My Guide" und "Weekend Warrior" sind Spaß-Garanten und bringen einem jedes Mal zum Mitgröhlen. Und der Titeltrack? Tja, über "Fear Of The Dark" als Lied braucht man, so denke ich, keine wirklichen Worte verlieren, da ihn so oder so jeder Maiden-Fan kennt und liebt. Und das zu Recht, ist er doch einer der besten Songs der Band. "Fear Of The Dark" ist also weit davon entfernt, ein schlechtes Album zu sein, auch wenn es - das lässt sich zugeben - nicht von vorne bis hinten einen solch durchgehend starken Auftritt hinlegt, wie es zum Beispiel "Seventh Son Of The Seventh Son", "Powerslave" oder "Somewhere In Time" tun. Dennoch ist die Summe der Hits für meinen Geschmack nahezu gleich. Vermutlich wäre es für die Kritiken daher besser gewesen, das Album mit entschlackter Titelliste herauszubringen, in etwa: 1. Be Quick Or Be Dead 2. From Here To Eternity 3. Afraid To Shoot Strangers 4. Childhood's End 5. Wasting Love 6. Judas Be My Guide 7. Weekend Warriors 8. Fear Of The Dark Die einstündige Laufzeit hätte es durchaus erlaubt. Aber sei es drum. Schwacher Kritiken zum Trotz sollte sich jeder selbst ein Bild von dieser Platte machen, kann sie allein schon wegen "Fear Of The Dark" und "Afraid To Shoot Strangers" kein Fehlkauf sein. [Review lesen]

19.09.2012 21:06 - Witchaven: Terrorstorm (2010)

9.0 / 10
Die letzten Jahre haben viele junge Bands zum Vorschein gebracht, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Metal der alten Schule wieder zu neuem Ruhm zu verhelfen. New Wave Of Old School Metal nennt sich diese Bewegung. Und obwohl dieses Vorhaben durchaus rühmlich und allein schon der Versuch aller Ehren wert ist, waren die meisten Outputs dieses Trends (für meine Geschmack natürlich) bisher eher durchschnittlich, da häufig ein gewisser Grad an Eigenständigkeit gefehlt hat und viel zu viel von den großen Vorbildern abgeschaut wurde (Fueled By Fire, Hatchet, Violator). Doch zum Glück gibt es Ausnahmen (Vektor, In Solitude, Enforcer), zu denen auch Witchavens "Terrorstorm" (2010) zählt. Eingeleitet wird das Album vom kompromisslosen "A.D.D.", welches direkt, und ohne ein "störendes" Intro einzuschieben, verdeutlicht, was man von den nächsten 35 Minuten zu erwarten hat: Schnellen Thrash-Metal mit Black- und Death-Metal-Einflüssen nämlich. Der exzessive Gebrauch von 16tel-Noten und Blastbeats muss da gar nicht erst erwähnt werden. Dass sich das Album trotzdem nicht ausgelutscht, und wie bereits 1000mal gehört, anfühlt, ist dabei den grandiosen Riffs, die direkt zum Headbangen verleiten, der dunklen Grundstimmung des Albums und nicht zuletzt dem "Gesang" Henry Montoyas zu verdanken, dessen Stimme wie der Todesschrei eines Dämonen bzw. eine Mischung aus Growlen und Shouten klingt. Textlich bietet Witchaven für diese Musikrichtung wenig überraschendes, was jedoch nicht wirklich negativ ins Gewicht fällt. Songtitel wie "Terrorstorm" oder "Absolute Profit" lassen unschwer erkennen, dass die Texte politisch- und gesellschafts-kritischer Natur - im Stile von Kreator und Co. - sind und Themen wie Drogenabhängigkeit, Terrorismus, Menschenhandel und Globalisierung behandeln. Einige Titel besitzen dabei zusätzlich Einspielungen aus Funk und Fernsehen, die dem Hörer unmissverständlich das Thema des Songs verdeutlichen. In "Conflagation", zum Beispiel, ist zu hören, wie Abhängige ihr Baby für Meth verkaufen möchten, während "Absolute Profit" einige Zahlen zum Menschenhandel nennt. Im Titeltrack "Terrorstorm" sind sogar die Reaktionen von TV-Moderatoren zum Zeitpunkt der Flugzeugeinschläge vom 11. September zu hören. Die Produktion ist Rahmen eines ursprünglich labelfreien Release bemerkenswert und passt perfekt zur Musik. Sicherlich wäre an der einen oder anderen Stelle noch Platz nach oben gewesen, allerdings gefällt das Ergebnis allemal besser, als der überproduzierte Kram, den man sonst so von zu hören bekommt. Was bleibt also abschließend zu sagen? „Terrorstorm“ ist ein extrem starkes Album geworden, das jedem Fan von dunkel angehauchtem Thrash-Metal trotz der mäßigen Verfügbarkeit ans Herz gelegt ist. Definitiv eines der Highlights aus dem Jahre 2010! [Review lesen]

14.09.2012 18:47 - Annihilator: Alice In Hell (1989)

10.0 / 10
Mit Annihilators Erstlingswerk "Alice In Hell" komponierte (und produzierte) der damals 22-jährige Gitarrengott Jeff Waters im Jahre 1989 ein Thrash/Speed-Metalklassiker und Kassenschlager für Roadrunner Records, der (zumindest für mich) in die Topriege der Metalplatten gehört. "Alice In Hell" startet mit dem wunderschönen und traumhaften Instrumental "Crystal Ann" nur um nach 1:41 Minuten mit dem Quasi-Titelsong "Alison Hell" alle Riff-Register zu ziehen und den Hörer umzuhauen, als wäre er von einer 500kg-Bombe getroffen worden. Die Gitarrenarbeit von Jeff Waters ist schlicht und ergreifend beeindruckend. Virtuos, technisch und mit einer leichten Prise Verrücktheit geht dieser Mann an die Sache, sodass man sich glücklich schätzen darf, dass die Gitarren auch in den darauffolgenden Liedern immer den elementaren Bestandteil der Songs ausmachen. Weiter in der Playlist geht es mit Thrash/Speed-Metal-Granaten wie "W.T.Y.D" (Welcome To Your Death), "Wicked Mystic" oder "Burns Like A Buzzsaw Blade". Dass die Texte dabei nicht immer allzu ernst genommen werden sollten und meist einen ironischen Touch haben, wird besonders an den nachfolgenden "Schizos (Are Never Alone) - Part I & II" und "Word Salad" (no ballad) deutlich. Mit dem auf der gleichnamigen Erzählung von Edgar Allen Poe basierenden Song "Ligeia" und dem Riff-Inferno "Human Insecticide" endet das 37:50 Minuten lange Magnum Opus Annihilators mit der wohltuenden Erkenntnis, dass "Alice In Hell" nicht auch nur einen schwachen oder mäßigen Song beinhaltet, sondern von vorne bis hinten ein Fest für die Ohren ist. Den Job des Sängers übernimmt Blondschopf Randy Rampage, dessen Stimme mit ihrem verrückten Unterton zur Musik passt, wie die Faust aufs Auge. Und trotz des Umstandes, dass Randy technisch gesehen vielleicht nicht mal im Männerchor einer Dorfkirche mitsingen könnte, weiß er mit seinem Singorgan weit besser zu gefallen, als die Sänger der folgenden Alben (besonders Aaron Randall) mit ihren oft austauschbar, generisch und leicht kitschig klingenden Stimmen. Jeff Waters hatte einfach kein gutes Händchen für gute Sänger, was ihm auch wohl dazu bewegte, Randy Rampage für das 1999 erschienene Album "Criteria For A Black Widow" zurückzuholen, nachdem die Qualität seiner Platten stetig abgenommen hatte. An das Debüt kam Annihilator trotzdem nie mehr heran. Schade. [Review lesen]

20.07.2012 22:54 - Psychotic Waltz: Social Grace, A (1990)

10.0 / 10
Das Debütalbum "A Social Grace" (1990) von Psychotic Waltz ist ungelogen eines der seltsamsten, aber auch faszinierendsten Alben, die ich jemals hören durfte. Dabei war ich beim ersten Hören sogar etwas enttäuscht, um nicht zu sagen ernüchtert, und fragte mich ernsthaft, warum diese Platte bei vielen so stark gefeiert wird. Meine anfängliche Ernüchterung war allerdings nur der äußerst vertrackten, progressiven und auch psychedelischen Musik auf "A Social Grace" geschuldet, die es einem sehr schwer macht, sich schnell einen Reim darauf zu bilden. Aber am Ball bleiben ist gefragt, denn irgendwann, nach unzähligen Durchläufen, beginnt diese Platte zu zünden - und wie! Alle Zweifel wegblasend, schaukelt sich dieses Meisterwerk ganz unauffällig zu einem Geniestreich hoch, dessen Genialität einen sprachlos macht und im nachhinein dafür straft, auch nur für einen Moment die Musik dieser Platte angezweifelt zu haben. Besondere Erwähnung verdient dabei die Arbeit von Buddy Lackey (mittlerweile Devon Graves), der mit seinem gefühlvollem Gesang und seinen Flöten-, wie Pianoeinlagen diesem Album einen ganz eigenen, faszinierenden Ton verabreicht. "A Social Grace" gehört zweifellos in die Top 5 meiner liebsten Alben. Anspieltipps: Das atmosphärische und emotionale "Halo Of Thorns", "I Remember" mit seinem Gänsehaut erzeugendem Flötensolo, das gitarrentechnisch beeindruckende "Only In A Dream" und das nach der Band benannte Lied "A Psychotic Waltz". [Review lesen]

20.07.2012 22:32 - Helstar: Nosferatu (1989)

10.0 / 10
Nachdem die 5 Mannen rund um "Helstar" bereits drei - durchgehend starke - Alben veröffentlichen durften, trumpften sie im Jahre 1989 mit ihrem Magnum Opus "Nosferatu" auf und schufen nebenbei eines der grandiosesten Metalalben der Musikgeschichte. Aber der Reihe nach... "Nosferatu" bietet dem geneigten Zuhörer während seiner dreiviertelstündigen Laufzeit Metal in einer Form, die bis heute einzigartig ist. Wollte man dieses Album einem Genre zuordnen, müsste man wohl zu kryptischen Begriffen wie "Technical Thrash/Speed Metal with Neo-Classical Influences" greifen, denn auf "Nosferatu" werden präzise, messerscharfe Riffs - "Watchtower", "Sieges Even" oder auch "Annihilitor" ähnelnd - mit, an klassischer Musik angelehnten, Melodien gemischt und dabei obendrein in ein Vampir-Konzept gebettet, dass besonders durch die gelegentlichen Sprechpassagen vor und nach einigen Lieder eine ungemein dichte Atmosphäre aufbaut. André Corbin und Larry Barragan, die beiden Gitarristen der Band, schaffen es dabei jederzeit solcherlei Klänge auf ihre Griffbretter zu zaubern, die einem jeden Hobbyshredder (zu denen auch ich mich zähle) unweigerlich den Neid ins Gesicht steigen lassen. Die geballte Spielkunst der Beiden tritt dabei besonders im 4:16 Minuten langen Stück "Perseverence And Desperation" in den Vordergrund, welches ein vielversprechender Anwärter für das beste Metal-Instrumental aller Zeiten ist. Doch auch die anderen Instrumentalisten (Frank Ferreira: Drums und Jerry Abarca: Bass, Piano, Keyboard) machen deutlich, dass sie ihr Handwerk aufs äußerste beherrschen und tragen somit ungemein zu der, zu jeder Zeit faszinierenden, Musik von "Nosferatu" bei. Untermalt wird das Ganze durch James Riveras atmosphärischen Gesang, der einem besonders auf "The Cursed Has Passed Away" eine wohlige Gänsehaut bereitet. Die Stimme des Frontmanns mag dabei im ersten Moment etwas seltsam und lustlos klingen, passt aber zu jeder Zeit perfekt zu der Stimmung und dem Vampir-Thema des Albums. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass Helstars "Nosferatu" einfach eines der seltenen Alben ist, die immer wieder aufs neue zu faszinieren und begeistern wissen. Wer also nur im entferntesten mit dieser Musikrichtung etwas anfangen kann, ist gut beraten sich diese CD zuzulegen, bevor sie so selten und teuer wird, wie manch anderes, weniger bekanntes Album. [Review lesen]

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