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Registriert seit: 05.02.2023
Zum Verkauf | 0 | Eingetragen | 58 |
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Bewertungen: | 580 | Reviews: | 3 |
Genres: | Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music |
0.5 | 1 | 1.5 | 2 | 2.5 | 3 | 3.5 | 4 | 4.5 | 5 | 5.5 | 6 | 6.5 | 7 | 7.5 | 8 | 8.5 | 9 | 9.5 | 10 |
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6.5: 4.2168674698795% (7x)
7.0: 21.084337349398% (35x)
7.5: 46.987951807229% (78x)
8.0: 98.795180722892% (164x)
8.5: 100% (166x)
9.0: 62.048192771084% (103x)
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8.5 / 10
Schon ein gewisser Stilbruch - das "Zillertaler" wurde aus dem Namen gestrichen, die Trachten gegen Jeans getauscht, und auch der Pop-Rock-/AOR-Sound auf diesem Album ist für die bis dahin weitgehend im volkstümlichen Schlager verwurzelte Tiroler Band ungewöhnlich - selbst Hardrock-Klänge sind mitunter zu hören, was nicht zuletzt an E-Gitarrist Günter Haag und dem ursprünglich im Heavy Metal beheimateten Schlagzeuger Patrick Cox liegen dürfte. Ein ziemlich interessanter Mix - mit Erfolg aber, denn das Album sollte es in Deutschland in die Top 10 und in Österreich gar auf Platz 2 der Album-Charts schaffen. Die Frischzellenkur ihrer Musik verschaffte der Band in den folgenden Jahren viele ausverkaufte Hallen und riesige Open Airs.
Neben sozial- und gesellschaftskritischen Texten ("Am Sonntag in der Kirch'n", "Der große kleine Mann", "Abel & Kain") überwiegen hauptsächlich Balladen auf diesem Album - darunter der Titeltrack "Träume sind stärker", dessen Musikvideo sich mit dem zu dieser Zeit gerade beendeten Bosnienkrieg beschäftigt, sowie das aus den Federn der EAV-Mitglieder Thomas Spitzer und Kurt Keinrath stammende "Wenn i oamal nimmer bin".
"Des taugt ma", "Sie braucht koa Musik um zu tanz'n" und "Bei dir" bedienen dann wieder vollends das Popschlager-Klischee, textlich wie musikalisch - stellenweise trieft der Schmalz hier förmlich aus jeder Fuge. "Sollt' halt net so bleib'n" ist der wohl persönlichste Track auf dem Album, verarbeitet Sänger Peter Steinlechner hier doch erneut nach "Jeden Herzschlag wert" den frühen Tod seiner Frau. Trotzdem ist Steinlechners Falsett sicherlich nichts für jedermanns Ohr - dafür gibt es dann noch die Instrumentalfassung.
Letztendlich darf aber natürlich auch eine Prise Spaß nicht fehlen - Die Hardrock-Nummer "Junge Spinner" lädt den Zuhörer dazu ein, sich lieber zurückzuerinnern auf seine eigene wilde Jugend anstatt dauernd die heutige Jugend genau dafür zu kritisieren, und bei "G'sundheit, darauf drink ma oan" bekommt man dann doch noch eine Prise gewohnten Apres-Ski-Schlager mit Eurodance-Anleihen um die Ohren.
Fazit: Man könnte fast sagen, es ist ein Familienalbum, aus dem sich jeder seine Favoriten rauspicken kann. Meiner Meinung nach bis heute das mit Abstand beste Schürzenjäger-Album. 8.5 Punkte [Review lesen]
4.5 / 10
Furchtbar. Einzeln für sich betrachtet sind Metallica und das Orchester sicherlich hervorragend. Hier aber ist für mich kein harmonisches Zusammenspiel zwischen den beiden zu erkennen, vielmehr fühlt man sich beim Anhören, als würde man zwei völlig unterschiedliche Alben gleichzeitig anhören – oder anders: Metallica spielt einfach wie gewohnt und das Orchester versucht, da irgendwie mit einzusteigen und mitzuhalten. Den Mix von Rock und Klassik haben andere da deutlich besser drauf. [Review lesen]
8.0 / 10
Was haben die drei japanischen Teenies 2014 mit dieser Scheibe Staub im Westen aufgewirbelt - "Gimmick" und "Hat nichts mit Metal zu tun" waren mehr als einmal zu lesen - wobei der Zuspruch von anderen Musikern offenbar deutlich größer war als von manch sogenanntem "Gatekeeper"-Metalhead. Das Genre wird als "Kawaii Metal", also "niedlicher Metal", beschrieben, nimmt sich dabei Anleihen aus verschiedenen Subgenres, darunter Thrash, Power und Death Metal, und mixt sie mit komplett anderen Stilrichtungen durcheinander. Dazu kommen der Soprangesang von Suzuka Nakamoto (Su-Metal) und die fast schon anime-artigen Backing Vocals von Moa Kikuchi (Moametal) und Yui Mizuno (Yuimetal). Produziert wurde die Scheibe von Amuse, einer Talentagentur und gleichzeitig u.a. TV-Produktionsfirma, die das ganze Projekt mit Hilfe von Manager Kei Kobayashi rund um Nakamoto aufgebaut hat.
Ein Blick aufs Debütalbum: Eröffnet wird die Scheibe mit "Babymetal Death", das stellenweise an Metallicas "Master of Puppets" erinnert. Der Titel selbst ist ein kleines Wortspiel, "Des(u)" (Es ist/Ich bin/Wir sind...) und "Death" klingen relativ gleich, somit stellt sich die Gruppe mehr oder weniger beim Hörer vor. Gesang? Fehlanzeige, nur ein paar Wortfetzen - der Track ist nur ein recht langes Intro.
Das feministisch angehauchte "Megitsune" ist sicher ein Highlight des Albums, ebenso "Headbangeeeeerrrrr!!!!!" und der Anti-Mobbing-Song "Ijime, Dame, Zettai". Die von Nakamoto in ihrem glockenhellen, noch kindlichen Sopran solo vorgetragenen Nummern "Akatsuki" und "Rondo of Nightmare", der mit Abstand düsterste Song des Albums, können auf ganzer Linie überzeugen - beide könnte man glatt im Power Metal verorten.
Sehr gewöhnungsbedürftig für Neuhörer sind dagegen der Überhit "Gimme Chocolate!!", ihr allererster Song "Doki Doki * Morning" samt dem Gegenpart "Uki Uki * Midnight" und auch die beiden von Kikuchi und Mizuno gesungenen Titel "Song 4" und "Onedari Daisakusen". Metal mit EDM, Hip Hop, Anime-Gesang und J-Pop wild durcheinandergemixt - funktioniert für mich mal mehr, mal weniger gut.
Beim Bonustrack "Road of Resistance", der in Japan erst auf dem zweiten Studioalbum drauf sein sollte, waren die DragonForce-Gitarristen Herman Li und Sam Totman am Schreiben der Gitarrenparts beteiligt - und das definitiv nicht zum Nachteil.
Alles in allem ist die Platte nüchtern betrachtet dann doch relativ durchwachsen. Bisschen die Finger weglassen vom Autotune wäre gut gewesen, das hat Nakamoto nämlich eigentlich gar nicht nötig.
Gut gemeinte 8 von 10 Punkten. [Review lesen]
Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten
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