Andreas

Andreas
Registriert seit: 15.07.2006

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Bewertungen: 72 Reviews: 19
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von Andreas
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Die letzten Bewertungen
8.0 für Lucifera: Caceria De Brujas, La (2019) (14.12.2023 16:34)
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9.0 für Mork: Isebakke (2013) (19.08.2019 01:51)
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Die letzten Reviews

14.12.2023 16:34 - Lucifera: Caceria De Brujas, La (2019)

8.0 / 10
Starker Black-Thrash mit spanischsprachigen Texten. Die Sängerin ist eine richtige Frontsau mit infernalen Vocals, die perfekt zu den oldschooligen Highspeed-Attacken dieser Band passen. Der Sound ist roh, aber nicht 'lo fi' und alle Instrumente sind im Mix klar differenzierbar. Atmosphärische Soundeffekte und Beschwörungsformeln sorgen für Abwechslung. Das epische Instrumental-Stück, dass auch die Genre-Grenzen des Black-Thrash ein Stück weit verlässt, gehört zu den Highlights der Platte. [Review lesen]

22.09.2012 23:33 - Lääz Rockit: No Stranger To Danger (1985)

8.0 / 10
Das zweite Album von Lääz Rockit bewegt sich im Fahrwasser zwischen Heavy, Speed und Thrash Metal. Auf der einen Seite stehen eher klassische Songs mit einem schön eingängigen Refrain, auf der anderen Lieder der eher härteren Gangart. Zu ersterer Sorte gehört der Opener "Dreams Die Hard", der schon fast etwas poppig anklingt oder auch "I've Got Time". Ähnlich gelagert ist "Spared From The Fire", eine waschechte Ballade - und in meinen Augen durchaus ein kleiner Höhepunkt des Albums, mit gefühlvollem Gesang und einem schönen Song-Aufbau. In die Kategorie "Voll auf die Zwölf" hingegen reihen sich jeweils "Backbreaker" und "Wrecking Machine" ein, die zwar die wirklich denkwürdigen Hooks vermissen lassen, aber dafür den Freund des schnellen Gitarren-Spiels entzücken werden. Das restliche Song-Material ist bei mir auch nach mehrmaligem Hören kaum stecken geblieben, Spaß macht jedoch das gesamte Album, auch wenn die Texte wenig Erwähnenswertes bieten. Übrigens: Unbedingt zum Re-Relase von Old Metal Records greifen! Das hat neben vier klasse Live-Songs - unter denen besonders "Euroshima" hervorsticht - auch den Song "Leatherface" zu bieten, der auf dem Soundtrack zum dritten "Texas Chainsaw Massacre"-Film drauf ist. Und der hat es echt in sich, ein echtes Brett mit geilen Riffs und einem ultracoolen Text! Hier merkt man dann besonders, dass der Sound von Lääz Rockit auf dem zweiten Album noch nicht zu voller Blüte ausgereift war, denn sowohl "Euroshima" als auch "Leatherface" stecken einen Großteil des Song-Materials locker in die Tasche. Für sich genommen macht das Album aber jede Menge Spaß, rotiert bei Fans von Speed/Thrash-Metal der alten Schule sicherlich mehr als nur ein paarmal im CD-Player oder auf dem Plattenspieler. Zum günstigen Kurs einsacken! [Review lesen]

06.09.2012 19:43 - SpringtOifel: Weck, Worscht & Oi! (1999)

8.0 / 10
"Weck, Worscht & Oi" ist ein grundsolides Album, das leider unter einigen Schwächen leidet. Je nach Geschmack kannn der Opener - der fast nur aus einer Karnevalsmelodie und der Textzeile "Ruckizucki, das ist der größte Mist" besteht - mächtig auf die Nüsse gehen. Auf diesen zwiespältigen Opener folgt der Hit der Platte - "Halligallidrecksauparty". Ein simpler, aber effektiver Rocker, der mächtig Laune macht und die Band - auch dank der klasse Lyrics - von ihrer besten Seite zeigt. Mit "Auf's Maul" folgt direkt der nächste Höhepunkt, der mit einer Melodie zum Schunkeln und lustigem Text daherkommt. Völlig überflüssig erscheint mir hier aber der Prolog am Anfang, den ich bei jedem Hören schlichtweg überspringe. "Gegen das Vergessen" und "Knallt bald" sind zwei brauchbare Songs, besser ist jedoch "Stehbierhalle", der durch die grandiose Textzeile "Des kleinen Mannes Sonnenschein ist Ficken und Besoffensein" in Erinnerung bleibt. Mit "Weck, Worscht und Oi" wird einem ein weiterer härterer Song um die Ohren gehauen, während "Treppenhaus" mit Reggae-Rhythmus die nötige Abwechslung bietet. Der Titel-Track setzt für mich keine erwähnenswerte Akzente, ebensowenig wie der humorvolle Song "Freitagsmassaker". Richtig klasse ist jedoch der Love-Song "Mit dir...". Ein temporeiches Instrumental-Stück schließt "Weck, Worscht & Oi" dann ab. Es hat mich gut unterhalten, aber nicht über längere Zeit begeistert, dafür mangelt es einfach an nennenswerten Höhepunkten. Erwähnenswert ist jedoch die liebevolle Gestaltung von Cover und Booklet. [Review lesen]

12.02.2012 22:00 - Black Sabbath: Heaven And Hell (1980)

9.5 / 10
Mir ist ziemlich schnuppe, ob Sabbath hier nicht mehr wie in den Siebzigern klingen, ebenso ist mir schnuppe, ob Dio oder Ozzy nun der bessere Sänger ist. Ich liebe die Alben mit Ozzy und ich find die Sachen mit Dio auch klasse. Ich find es sogar klasse, dass Black Sabbath ihren Stil so variieren und dabei noch Qualitätsarbeit abliefern konnten. (Nebenbei find ich auch die Platte mit Gillan sehr gut und die mir bekannten Tony-Martin Songs zumindest gutklassig, aber das ist eine andere Geschichte....) "Heaven and Hell" ist ein unheimlich stimmiges Gesamtwerk, dass gerade auf der ersten Seite der LP nur Klassiker aufweist. "Neon Knights" ist ein saustarker Opener, der exemplarisch für die neue Ausrichtung der Band steht und den Weg für "Children Of The Sea" ebnet, einen absoluten Gänsehaut-Song, in dem Dio seine gesanglichen Qualitäten bestens unter Beweis stellt. Geradezu göttlich ist der Part mit dem Chor und dem Gitarrensolo von Iommi. Allein dank diesem Song hätte die Platte schon ihre Existenzberechtigung. Doch halt, da ist ja auch noch der schön groovende "Lady Evil" und der nicht minder geniale Song "Heaven And Hell". Der Titeltrack gehört mit zum besten, was man in dem Bereich hören wird. Der Mix aus sphärischen Passagen und den harten Heavy-Metal-Rhythmus machen für mich hier den besonderen Reiz aus, sie sind sozusagen das Trademark des Albums. "Wishing Well" fällt gegen so einen Über-Song ein bisschen ab, weiß aber besonders dank des melodischen Mittelteils (mit Akustik-Gitarren) zu gefallen. Und schon folgt der nächste Klassiker mit "Die Young". Die sphärischen Keyboard-Klänge bieten die perfekte Einleitung für das folgende Heavy-Metal-Feuerwerk und kehren später noch einmal zurück, bevor der Song sein brachiales Finale findet. Dio singt hier besonders gefühlvoll. "Walk Away" ist wohl der einzige "Filler" auf dieser Platte, ist aber ein gutes Lied. "Lonely Is the World" ist dann der würdige Abschluss des Albums, der mit einem schön groovenden Riff beginnt und in einem atmosphärischen Gitarren-Solo endet. Verpackt sind diese acht Song-Perlen in einer einwandfreien Produktion, die keine Wünsche offen lassen. Bei mir hat "Heaven And Hell" nicht beim ersten Anhören gezündet, doch nach einigen Anläufen hat sich mir die ganze Schönheit dieses musikalischen Glanzstückes erschlossen. Ein (nahezu) perfektes Album, dass sich jeder traditionsbewusste Heavy-Metal-Fan ins Regal stellen sollte. [Review lesen]

08.09.2011 15:44 - Brachial: Joe Hawkins (2006)

9.0 / 10
„Brachial“ ist eine Platte vom allerfeinsten, die alle Freunde des traditionellen deutschen Skinhead-Sounds zufrieden schnurren lassen dürfte. Bei dieser Platte stimmt vom Sound bis zu den Texten einfach alles, ein großes Kompliment für dieses Erstlingswerk. Sogar das Booklet ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet – jeder Text wird mit passenden Bildern begleitet. Los geht es nach dem Intro mit „Deutsche Skins“, in denen nicht nur der deutsche Skinhead-Kult, sondern auch die bekanntesten und ältesten Bands der Szene besungen werden. Darunter natürlich die Böhsen Onkelz, Vortex, Body Checks und eine Band aus Berlin, bei denen die Onkelz und Vortex einige Male gastiert haben. Und selbstverständlich auch eine Band aus Bremen, an deren Sound mich Brachial sehr stark erinnern (auf ihrem Demo haben sie auch einen Song dieser Band in abgeänderter Version gecovert). Begleitet wird dieser Song mit Bildern von eben den genannten Bands, sowie Ausschnitten aus den legendären Fanzines Force Of Hate und Clockwork Orange. So heißt es dann auch im Refrain: „Laut und lustig Parole Spaß, Singen und Tanzen und Working Class, Zusammenhalt ist unsere Stärke und Proll Power ist heut angesagt“ Kenner der Materie werden erkennen, dass der Refrain komplett aus Zitaten diverser bekannter Lieder der alten Skin-Garde besteht – klasse! „So ist es“ ist ein Lied gegen linksradikale Gruppierungen, „Mein Leben“ richtet sich gegen den autoritären Rechtsstaat. Dazu passend Bilder von britischen Skins, die von der Polizei aufgerieben werden. Bei den Songs wird dabei durchgehend auf die Tube gedrückt, so auch bei „Egal“. Hier wird gegen das bekannte Schubladendenken (Rechts/Links etc) angesungen. „Skinhead Rock´n´Roll“ hat passend zum Namen einen flotten Rock´n´Roll Rhythmus und besingt neben der Musik auch den Skinhead-Kult an sich. Ein guter Spaß-Song! Damit wären wir in der Mitte des Albums und auch des Booklets angelangt, dass mit zahlreichen Fotos der Band beweist, dass die Jung ihr Skinhead-Dasein in vollen Zügen genießen. „Joe Hawkins“ heißt dann der übermächtige Hit dieser Platte, der einem ordentlich die Lauscher poliert. Als ich nur einmal diesen Song gehört hatte, war sofort klar – die Scheibe von Brachial muss sofort ins Regal! Brachiale Mucke, harter Text – da will man sofort laut mitgröhlen „Ultraviolence, ultraviolence – Joe Hawkins!“ „Dummschwätzer“ ist wieder ein Song gegen Linksradikale, der aber auch musikalisch absolut überzeugen kann. „Im Namen der Freiheit“ haut textlich gleich voll auf die Zwölf: „Es ist das Land der Dichter und Denker, das Land des Fortschritts und das der Nazihenker“. Brachial nehmen hier kein Blatt vor den Mund und tun ihre Meinung kund, was ja auch ihr gutes Recht ist. Konkret geht es um die Politik der deutschen Regierung. Nach diesem eher politischen Song folgt – so schreibt das typische Schema einer deutschen Skin-Platte ja fast schon vor – ein geiler Spaß-Song. Dieser hier erinnert mich an die legendäre „Skinhead-Hymne“ einer Bremer Band. „Disco-Boys“ ist gegen die Mainstream-Gesellschaft gerichtet und „Samstag Nacht“ ist nochmal ein ordentlicher Rausschmeißer in der Tradition von Songs wie „Freitag Nacht“. Dann folgen noch zwei Tracks der Demo, die beweisen, dass Brachial eine gute Entwicklung hingelegt haben. Ich freu mich jedenfalls schon auf weitere Alben! „Joe Hawkins“kann man ohne schlechtes Gewissen direkt neben die alten Hits der 80er stellen – sie hat sich ihren Platz dort redlich verdient! [Review lesen]

18.03.2011 20:46 - Ultima Thule: Korpkvädet (2009)

8.5 / 10
Ich bin wahrlich kein eingefleischter Fan von Ultima Thule, kenne nur wenig Material von ihnen und mit schwedischer Musik allgemein bin ich bisher kaum in Berührung gekommen. Dank "Korp Kvädet" jedoch werde ich mich in Zukunft mit Sicherheit stärker mit dieser alteingesessenen Viking Rock-Band auseinandersetzen. Jeder der 12 Songs wirkt kraftvoll und episch, die prägnante Stimme des Sängers ist eine Wonne. Härtere Parts wechseln sich mit hymnischen Passagen ab. Gelegentliche ruhige, akustische Momente runden das Gesamtbild ab. Raue, ehrliche Musik ohne unnötige Schnörkel, die aber nie eintönig oder gar langweilig wird. Ein Anspieltipp meinerseits wäre das eingängige "Glömda Barnen", ansonsten kann man hier kaum Songs hervorheben, weil alle auf einem ähnlich hohen Niveau rangieren. Klasse! [Review lesen]

16.03.2011 21:51 - Rabauken: Warte, Warte Nur Ein Weilchen... (1993)

8.0 / 10
"Warte, Warte nur ein Weilchen..." ist das Debütalbum der Oi-Band aus der Nähe von Düsseldorf - und mit diesem Erstling haben sie auch gleich einen Volltreffer gelandet. Der gleichnamige Opener, ein Lied über den Serienmöder Fritz Harmann sollte wohl den meisten in der ein oder anderen Version bekannt sein (z.B. von Macabre). Ein echt starker Song, der schon die typische Eigenschaften des ganzen Albums präsentiert - eingängige Songs mit hohem Mitgröhl-Faktor, bei denen die musikalische Abwechslung aber nicht zu kurz kommt. Auf dem Album ist kein Aussetzer drauf, für mich persönlich der absolute Höhepunkt ist jedoch "Unser Vaterland", in dem die Rabauken die Liebe zu Deutschland mit Herzblut vortragen. Dieser Song macht mich jedesmal happy, wenn ich ihn höre. Anders als "Deutschland" von den Onkelz ist "Unser Vaterland" ein durchweg positiver Song und man mag ihn sich immer wieder anhören. Allein wegen dieses Tracks wäre das Album schon der Hammer. Jedoch wären da ja noch neun weitere Songs plus Intro und Outro, die diesem Song kaum nachstehen. Eine großartige Platte! [Review lesen]

13.03.2011 22:11 - Haggis: Beginning Of The End, The (2008)

7.5 / 10
15 Songs in 40 Minuten werden uns von den verrückten Skins aus Norwegen hier dargeboten, da werden keine Gefagnenen gemacht: laut hämmernder Bass, Double-Bass und ein agressiver Shouter ergeben eine explosive Mischung aus Oi-Punk und Hardcore. Die Gitarren würden stellenweise sogar einer waschechten Metal-Band gut zu Gesicht stehen. Glücklicherweise setzen Haggis dabei nicht nonstop auf Highspeed, sondern nehnem auch mal den Fuß vom Gaspedal. So verkommen die Songs nicht zu einem faden Einheitsbrei und bieten genügend Abwechslung. Ab und zu wird es sogar melodisch, was dem Ganzen merkbar gut tut. In den Lyrics steckt viel Hass, aber auch schwarzer Humor. Eine rundum gelungene Scheibe mit stilvollem Cover - wer sich mit dem frech-provovanten Image der Band anfreunden kann, wird an der Platte viel Spaß haben! [Review lesen]

09.03.2011 12:09 - The 4-Skins: Return, The (2010)

8.0 / 10
Erstmal: richtig ist, dass diese Besetzung der 4-Skins mit dem Original nicht mehr viel zu tun hat. Nur der Sänger war früher schon dabei, Zugpferd Hoxton Tom McCourt ist hier nicht vertreten. Richtig ist auch, dass hier viele Songs einfach nur Neuauflagen alter 4-Skins-Klassiker sind. Trotzdem haut das Teil ordentlich rein, was vor allem an der Spielfreude der Band liegt (u.a. sind Mitglieder der legendären Band Indecent Exposure vertreten, die in den 80ern schon gemeinsam mit den Onkelz gespielt haben). Und die Stimme von Gary Hodges ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, man höre sich nur mal "Evil" an. Unter den gecoverten Stücken findet sich auch ein alter Slade-Klassiker - das passt ja, sind die Glam-Rocker Ende der 60er ja selbst als Skins durch die Gegend gelaufen. Alles in allem eine saustarke Scheibe ohne echten Ausfall, auch weil nicht nur stumpf drauf losgeböllert wird, sondern auch die musikalische Abwechslung nicht zu kurz kommt. Wer die neuformierten 4-Skins als "Rentner-Truppe" bezeichnet, sollte sich erst mal die Ohrzen putzen. Danke! [Review lesen]

08.03.2011 22:43 - Boots & Braces: Made In Kü' Au (2003)

8.0 / 10
Holla, die Waldfee - ein echtes Kleinod, dass uns die Oi-Urgesteine von Boots & Braces hier liefern. Boots & Braces, das sind nun fast schon 30 Jahre räudige Mucke vom allerfeinsten. Hatte man auf der ersten LP "Wahnsinn" noch einen etwas roheren Sound drauf, hat man schon ab der zweiten LP "Partypiraten" einen leichten Metal-Einschlag vorzuweisen. Da kann man Vergleiche mit den Onkelz nicht von der Hand weisen, schließlich haben die beiden Bands auch eine ähnliche Herkunfstgeschichte (inklusive Zwischenstationen bei ROR und Metal Enterprises). Das hört man auch dieser EP an. Vor allem den Live- und Bonus-Tracks, wo diverse englischsprachige Songs und Klassiker der Band dargeboten worden. Super Stimmung, ehrliche Mucke mit sehr hohem Gute Laune-Faktor. Saufen, Oi und Party sind hier die vorherrschenden Themen. Ernste Texte fehlen hier, das ist aber kein Makel - es ist halt ein Scheibe zum Partymachen! Man darf nur hoffen, dass sich Boots & Braces endlich mal wieder mit einer neuen Scheibe melden! [Review lesen]

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