Rolling Stone: New Noises Vol. 118 / Heimliche Hits
CD, 2013, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2013
Zeit 38:26
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / Rolling Stone New Noises 118
Musikrichtung Rock: Alternative Rock, Art Rock, Blues Rock, Folk Rock, Indie Rock, Pop-Rock, Psychedelic Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 38:26  
1. Sebadoh I Will 3:57
2. Basia Bulat Promise Not To Think About Love 2:24
3. Cass McCombs Big Wheel 3:40
4. Terry Lee Hale Three Days 4:24
5. Israel Nash Gripka Through The Door 4:22
6. Jonathan Wilson Her Hair Is Growing Long 4:53
7. Théodore, Paul & Gabriel Chasing The Sea 3:15
8. Howe Gelb Vortexas 4:18
9. Midlake This Weight 3:34
10. Anna Calvi Eliza 3:39

Infos


Beilage zum RollingStone® Ausgabe 230 • Dezember 2013
axel springer mediahouse berlin


[Herstellungsland: SID-Codes => KIRO Media Consult]
[SID-Code CD-Master: IFPI LT57]
[SID-Code Presswerk: IFPI Z9**]
[Matrix: IFPI LT57 * 1606315610 * Rolling Stone New Noises 118 * KIRO Media Consult (Logo) * Barcode]
[Tracklängen: Angaben lt. Backcover]


NEW NOISES VOLUME 118 - HEIMLICHE HITS

TracklistingGuide ~ Heft-Seite 19:
New Noises

"Alte und neue Schrate" könnte unsere aktuelle Heft-CD heißen. Howe Gelb und Sebadoh etwa klingen so beseelt wie vertraut.
Dagegen buchstabieren Cass McCombs und Jonathan Wilson Americana nach modernen Regeln.
Nur die Chanteuse Anna Calvi überstrahlt sie am Ende alle


1. SEBADOH "I Will" (3:57)
(Lou Barlow)
vom Album "Defend Yourself" (Domino Recording Co. Ltd)
www.sebadoh.com


Dass Lou Barlow nach 14 Jahren seine alte Band noch einmal reaktivieren würde, um ein so fantastisches Album wie "Defend Yourself" zu machen, hatten wohl nur noch die allerhoffnungslosesten Slacker erwartet. "I Will" ist schwindelerregend melodiöser Noise-Rock.

2. BASIA BULAT "Promise Not To Think About Love" (2:24)
(Basia Bulat)
vom Album "Tall Tall Shadow" (Secret City Records)
www.basiabulat.com


Äußerst melodisch lässt es auch die kanadische Songwriterin und Harfenistin Basia Bulat angehen. Ihre lieblichen Popsongs - wie etwa der hier vertretene - schwanken zwischen mädchenhaftem Trotz und ungekünstelter Sensibilität.

3. CASS McCOMBS "Big Wheel" (3:40)
(Cass McCombs)
vom Album "Big Wheel & Others" (Domino Recording Co. Ltd)
www.cassmccombs.com


Auch wenn er das Americana-Rad nicht neu erfunden hat, weiß der US-Songwriter, wie man Roots-Music neu definiert. Das Titelstück seines aktuellen Doppelalbums bulldozert über Blues- und Country-Felder, als würden Little Feat und die Grateful Dead gegeneinander antreten.

4. TERRY LEE HALE "Three Days" (4:24)
(Terry Lee Hale)
vom Album "The Long Draw" (Glitterhouse Records)
www.terryleehale.com


An denselben Schnittstellen, allerdings doch wesentlich traditionsbewusster, arbeitet Terry Lee Hale. Der gebürtige Texaner veröffentlicht seit mehr als 20 Jahren erdige Singer/Songwriter-Alben, die oft ins Brüchige driften - wie das düstere "Three Days" mit aufgekratztem Gesang eindrucksvoll beweist.

5. ISRAEL NASH GRIPKA "Through The Door" (4:22)
(Israel Nash Gripka)
vom Album "Israel Nash's Rain Plans" (Loose Music)
www.israelnash.com


Als veritabler Neil-Young-Nachfolger entpuppt sich Gripka auf seinem vierten Album "Israel Nash's Rain Plans". "Through The Door" wandelt zu akustischen Gitarren und Pedal Steel jedoch eher auf den Spuren von Crosby, Stills, Nash und den elegischen Songs von Gene Clark.

6. JONATHAN WILSON "Her Hair Is Growing Long" (4:53)
(Jonathan Wilson)
vom Album "Fanfare" (Bella Union)
www.songsofjonathanwilson.com


Im Rückblick lässt sich natürlich leicht sagen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis Jonathan Wilson sein ganzes Genie auf eine Platte projizieren würde. "Her Hair Is Growing Long" ist das beste Beispiel für die hippiesken Harmonien und die bombastische Instrumentierung, mit denen er seine magischen Song-Epen inszeniert.

7. THÉODORE, PAUL & GABRIEL "Chasing The Sea" (3:15)
(Théodora De Lilez, Pauline Thomson, Clémence Gabirel, Pierre Stasse)
vom Album "Please Her Please Him" (Belleville Music)
www.kpsule.me/theodorepaulgabriel/


Drei Pariserinnen, die auf sehr charmante Weise versuchen, möglichst amerikanisch zu klingen. "Chasing The Sea" verströmt dagegen ein Sehnsuchtsmoment, das dann doch wieder schönsten französischen Pop-Ennui evoziert.

8. HOWE GELB "Vortexas" (4:18)
(Howe Gelb)
vom Album "The Coincidenalist" (New West Recordings)
www.howegelb.com


"Welcome to the desert", raunt Gelb zu Beginn dieses überaus humorigen Stücks, in das später auch noch Will Oldham einfällt. Zusammen singen die beiden Käuze so wundervoll neben der Spur, dass man sich wünscht, sie mögen nie ankommen auf ihrem lost highway.

9. MIDLAKE "This Weight" (3:34)
(Eric Pulido, Paul Alexander, Eric Nichelson, McKenzie Smith, Jesse Chandler, Joey McClellan)
vom Album "Antiphon" (Bella Union)
www.midlake.net


Weniger songorientiert, mehr auf majestätische Soundscapes bedacht sind Midlake auf ihrem aktuellen Album "Antiphon". "The Weight" ist repetitiver Folk mit Kraut-Anleihen.

10. ANNA CALVI "Eliza" (3:39)
(Anna Calvi)
vom Album "One Breath" (Domino Recording Co. Ltd)
www.visi.com/fall


PJ Harvey meets Opernpathos. Die britische Gitarristin und Sängerin betört nicht nur durch ihr extra-vagantes Äußeres, sondern enthebt manch überstrapazierte Rock-Phrase dem Klischee, indem sie Wuchtiges mit Verletzlichkeit bricht.

Rolling Stone®
"NEW NOISES" VOLUME 118 - KOORDINATION: ARNE WILLANDER - MASTERING: KIRO MEDIA - BEIGELEGT ZU HEFT 12/13

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