Science Fiction Documente (01) Projekt S.E.T.I. - Signale Aus Dem All
LP, 1978

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 1978
Zeit k.A.
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode k.A.
Plattenfirma/Katalog-Nr. Auditon / 6.23642 AD
Musikrichtung Hörspiel/Hörbuch: Science-Fiction
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Titel Zeit Besonderheit
1. Projekt S.E.T.I. - Signale Aus Dem All

Infos

"S.E.T.I.", das ist die Abkürzung für "Search For Extraterrestrial Intelligence" (= Suche nach außerirdischer Intelligenz). S.E.T.I. bezeichnet das Forschungsprojekt, zu dem Wissenschaftler am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena, Californien U.S.A. arbeiten. Hier beobachten die Forscher unter Einsatz der Antennen der Goldstone-JPL-Station den Himmel über der Mohave-Wüste. Die kontinuierliche Suche nach künstlichen Funksignalen aus dem Raum außerhalb unseres Sonnensystems ist eine Aufgabe, mit einer anderen befassen sich die Wissenschaftler am Ames-Forschungszentrum der NASA in Nord-Kalifornien. Die konzentrieren sich darauf, mit großen Radioteleskopen Sterne abzuhören, die bis zu 100 Lichtjahren von der Erde entfernt liegen, also zu den kosmischen Nachbarn der Sonne zählen.
Unter dem Vorsitz von Philip Morrison hat 1978 ein Komitee hervorragender Wissenschaftler einen umfangreichen Bericht vorgelegt und gefordert, diese gezielte Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen aufzunehmen und in den folgenden Jahren auszuweiten. Noch ehe der Bericht des Morrison-Komitees veröffentlicht wurde, beschloss die Weltraumbehörde, den Empfehlungen der Wissenschaftler zu folgen. Sie bat den amerikanischen Kongress, entsprechende Gelder zu bewilligen. Die Regierungsbehörde NASA - besorgt, der Geldverschwendung bezichtigt zu werden, wenn sie etwas Gewagtes unternimmt - will über einen Zeitraum von sechs Jahren etwa 20 Millionen US-Dollar zur Unterstützung beider Forschungsteams aufwenden.
So bescheiden der Aufwand für das PROJEKT S.E.T.I. ist, ist es doch ein Sieg für die Wissenschaftler, die für die Vorstellung eintreten, es könne eine Art galaktischer Gemeinschaft geben. Die Bemühungen der Wissenschaftler begannen 1959 mit dem Morrison-Cocconi-Bericht. Verschiedene Forscher, darunter vor allem der Exobiologe Carl Sagan und der Astrophysiker Frank Drake von der Cornell-University sowie der angesehene sowjetische Astronom Josef Schklowski, nahmen die Anregung begeistert auf. Die Reaktion anderer Kollegen war damals eher zurückhaltend. Der einzige länger anhaltende Versuch wurde von zwei Radio-Astronomen der Ohio-State-University, John Kraus und Robert Dixon, unternommen. Seit 1973 horchen diese beiden Wissenschaftler unablässig den Weltraum ab. Sie verfügen über eine Antenne von 2.200 Quadratmetern, aber ihre Empfänger und ihre Datenverarbeitungsanlagen sind veraltet.
Auf der technischen Seite startete das PROJEKT S.E.T.I. unter besseren Voraussetzungen, superschnelle Großcomputer erleichtern die Datenverarbeitung. Dennoch sind die Erfolgsaussichten schwierig zu beurteilen. In jeder Minute fallen mit fast absoluter Gewißheit Funkwellen auf die Erde, die von anderen intelligenten Zivilisationen ausgestrahlt werden. Mit jeder Minute werden von unserem Planeten Funkwellen ausgestrahlt, die auf der Funkwellenlänge heller strahlen als die Sonne. Ballungsgebiete mit zahlreichen Fernsehsendern wie die Ost- und Westküste Nordamerikas, Westeuropas, Japan und die Ostküste Australiens produzieren so viel Strahlungsabfall, daß noch Beobachter in 25 Lichtjahren Entfernung ihn mit elektronischen Antennen identifizieren können. Hieraus könnten außerirdische Intelligenzen ohne Mühe ein komplettes Bild der Erdbevölkerung gewinnen - wie sie sich selbst im Fernsehen darstellt - ob das eine Anregung zur Kontaktaufnahme ist?

Regisseur: Rolf D. Parnow

Sprecher und Rollen:
Erzähler: Wolf-Dieter Stubel
Dr. Raymond Coleman: Friedrich Schütter
Dr. Mand Allister: Christine Teelen
Senator Hazelwood: Günther Dockerill
General Buchanan: Joachim Richert
Commander Wilson: Peter Buchholz
Stimme von Barnard: Werner Hoffmann

Musik: Musik: U. Rocco

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