Spliff + Herwig Mitteregger Golden Stars - Best Of Spliff & Herwig Mitteregger
Split-CD, 2001, Best-Of, Compilation, Special Edition

Herstellungsland Österreich
Veröffentlichungs-Jahr 2001
Zeit 68:23
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode SONY BMG CATALOG / LC 10879
Plattenfirma/Katalog-Nr. Sony Music Entertainment (Germany) GmbH / 43 824 2
Musikrichtung Pop: Neue Deutsche Welle, Pop-Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 68:23  
1. Spliff Carbonara 3:56
2. Spliff Dèjá Vu 4:06
3. Spliff Das Blech 4:40
4. Spliff Herzlichen Glückwunsch 4:37
5. Spliff Radio 4:23
6. Spliff Heut' Nacht 4:22
7. Spliff Augen Zu! 3:28
8. Spliff Tag Für Tag 3:49
9. Spliff Notausgang 2:49
10. Spliff Computer Sind Doof 2:57
11. Spliff Wellensalat (Remix) 0:11
12. Spliff Duett Komplett 3:08
13. Spliff Labyrinth 4:28
14. Spliff Glaspalast 5:50
15. Spliff Kill 4:10
16. Spliff Jerusalem 4:13
17. Herwig Mitteregger Immer Mehr 3:22
18. Herwig Mitteregger Kreuzberg 3:54

Infos

Track 1-4, 6-12, 14-17 - 1982
Track 5+13 - 1984
Track 18 - 1983

MATRIX-NUMMER...............S0100376481-0101 11 A1 Sony DADC Austria AG
SID-CODE-CD-MASTER......IFPI L551
SID-CODE-FACTORY...........IFPI 946R

Die Band

Herwig Mitteregger, Bernhard Potschka und Manfred Praeker lernten sich in der Politrockband Lokomotive Kreuzberg kennen. Zusammen mit Reinhold Heil, damals aktiv in der Jazz-Formation Bakmak, und Nina Hagen wurden sie als Nina-Hagen-Band bekannt und veröffentlichten zwei Alben.

Nach der Trennung von Nina Hagen konzipierten die vier Musiker zusammen mit dem Sänger Alf Klimek („Klimax“), dem deutsch-amerikanischen DJ Rik De Lisle und den Sängerinnen Lisa Bialac und Lyma Russel die Rockoper Spliff Radio Show, die am 2. Mai 1980 im Kant Kino live uraufgeführt wurde und eine bittere Satire auf das Musikgeschäft um den fiktiven Rock-Star Rocko J. Fonzo war und seinen Aufstieg und Fall zum Thema hatte. Das englischsprachige Album wurde unter anderem in Paris, Zürich, Amsterdam, Stockholm und London aufgeführt und erschien 1980 (bei CBS).

Anfang 1982 erschien ihr erstes deutschsprachiges Album 85555, welches nun unter ihrem neuen Bandnamen Spliff veröffentlicht wurde. Das Album war nach seiner Katalognummer benannt. Spliff wurde in der Folge der sogenannten Neuen Deutschen Welle zugerechnet. Das Album kam auch in einer englischsprachigen Version auf den Markt.

Ihre größten Hits aus dieser Zeit waren Heut' Nacht und Carbonara. Die weiteren Singles Déjà vu (von 85555) und Das Blech (vom ebenfalls deutschsprachigen Album Herzlichen Glückwunsch, veröffentlicht Ende 1982) waren ebenfalls sehr erfolgreich in den deutschen Charts. Das Video zu Herzlichen Glückwunsch wurde unter Mitwirken des späteren Trance-Produzenten Paul Schmitz-Moormann gedreht. Manfred Praeker zeichnete bei Spliff für romantische Balladen (Heut Nacht, Duett Komplett) verantwortlich. 1984 erschien das letzte Spliff-Album Schwarz auf Weiß mit der Singleauskopplung Radio, für das die Gruppe mit Curt Cress am Schlagzeug vergleichsweise erfolglos auf Tournee ging. 1985 kam es aufgrund musikalischer Differenzen zur Trennung.

Bereits vor der Auflösung der Band veröffentlichte Mitteregger 1983 sein erstes Solo-Album "Kein Mut - kein Mädchen", das er komplett alleine komponierte, dichtete, produzierte, einspielte und sang. Mit der Band wurden noch der Soundtrack zum Film "Baby" von Uwe Friesner, die Musik zum Schimanski-Tatort "Zweierlei Blut", sowie das vierte Album "Schwarz auf Weiß" eingespielt. Eine für 1986 geplante fünfte Spliff-LP wurde aufgrund von Solo-Projekten der Bandmitglieder verworfen; die vier Mitglieder trennten sich nach der Abschiedstournee Ende 1984, wenngleich der Split der Band nie offiziell verkündet wurde. Seitdem veröffentlichte Mitteregger, der sich bald in Spanien niederließ und sich dort ein Tonstudio einrichtete, bis 1997 fünf weitere Alben, auf denen verschiedene Musiker mitspielten. 1985 war die Single "Immer mehr" erfolgreich.

Sonderedition - Golden Stars - "Der Club"

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