John Coltrane Ascension
LP, 1970, Re-Release

Herstellungsland Großbritannien
Veröffentlichungs-Jahr 1970
Orig. Release 1965
Zeit 37:50
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Jasmine Records / JAS 45
Musikrichtung Jazz: Avantgarde, Free Jazz
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
7 (3 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 37:50  
A 1. Ascension (Part 1) 18:35 I
B 2. Ascension (Part 2) 19:15 I

Infos

Im Original erschienen auf "Impulse Records"
recorded 1965 Van Gelder Recording Studio, Englewood Cliffs, New Jersey
Produktion Bob Thiele



* Tenorsaxophon: John Coltrane
* Tenorsaxophon: Pharoah Sanders
* Tenorsaxophon: Archie Shepp
* Trompete: Freddie Hubbard
* Trompete: Dewey Johnson
* Altsaxophon: Marion Brown
* Altsaxophon: John Tchicai
* Klavier: McCoy Tyner
* Bass: Jimmy Garrison
* Bass: Art Davis
* Schlagzeug: Elvin Jones

Wiki:
Ascension wird zu den Meilensteinen des Free Jazz gezählt; viele Kritiker halten das Album für John Coltranes wichtigste Aufnahme neben A Love Supreme von 1964. Hier wird zum ersten Mal die großorchestrale Darstellungsweise im freien Jazz richtungsweise erprobt.

Die Musik
Dieses Album war mit seiner freien Kollektivimprovisation ein „Experiment“[2]. Es wird oft als ein Album des Übergangs bezeichnet, da die Coltrane-Einspielungen seines Quartetts mit McCoy Tyner, Jimmy Garrison und Elvin Jones davor noch in ihren Strukturen eher "konventionell" im Bereich des Modalen Jazz angesiedelt werden konnten. In den Aufnahmen, die John Coltrane nach Ascension einspielte, wie etwa Interstellar Space (1967) werden die Formen noch freier bis hin zur Auflösung.

Neu an Ascension war auch die Abkehr vom "klassischen" Quartett-Format. Hatte Coltrane bis dahin „die Perspektiven im Quartettspiel ausgelotet, war er nun auf der Suche nach einem freieren Konzept, das sowohl seiner wachsenden Religiosität wie dem Bedürfnis nach unbeschränkter Kreativität gerecht wurde.“[2] Er verstand die Aufnahme in einem Radiointerview als ein "Big Band Ding", ein musikalisches Konzept, das Ornette Coleman mit seinem Oktett ("double quartet") schon in seiner Aufnahme Free Jazz: A Collective Improvisation verwendet hatte, was, wie auch Ascension, eine fortgesetzte vierzigminütige Improvisation im Wechsel von freien Ensemble- und Solo-Spiel ohne Unterbrechungen ist.

Auf Ascension wechseln Ensemblespiel und Soli; Coltrane gab den Musikern keinerlei Anweisungen für ihr Solospiel, außer dass sie die Improvisation über das simple Grundmotiv mit einem Crescendo enden sollten. Die Ensemble-Passagen scheinen eher durchstrukturiert. Filtgen und Außerbauer schreiben hierzu: Die Ensembleteile bei Coleman waren noch sehr begrenzt und notistisch festgehalten, wohingegen auf Ascension das Gruppen- und Zusammenspiel nur noch auf einem tonalen Zentrum, einem Akkord, der unterschiedlich angegangen werden kann, basiert. Das Stück beginnt mit einem Höchstmaß an Energie und Intensität, den andere Darbietungen erst - wenn überhaupt - gegen Ende erreichen.

Im Vergleich zu Colemans Free Jazz, hatte Coltranes Formation auf Ascension eine erweiterte "front line", mit zwei Altsaxophonen, drei Tenorsaxophonen und zwei Trompeten. Seine Bläsergruppe bestand vorwiegend aus jungen Jazzmusikern, die jedoch schon bald zu den angesehensten Spielern der amerikanischen Free Jazzszene zählen sollten, wie John Tchicai, Pharoah Sanders, Archie Shepp und Marion Brown.[3]Der mitwirkende Marion Brown äußerte, um die Intensität von 'Ascension' zu schildern: "Du könntest mit dieser Musik eine Wohnung an einem kalten Wintertag heiß machen ... die Leute, die im Studio waren, schrien wahrhaftig."[4]

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