Paul Desmond Take Ten
LP, 2006, Re-Release, Remastered, 180 Gramm Vinyl

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2006
Orig. Release 1963
Zeit 36:51
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Speakers Corner / LSP-2569
Musikrichtung Jazz
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 36:51  
1. Take Ten 2:59 I
2. El Prince 3:20 I
3. Alone Together 6:46 I
4. Embarcadero 3:56 I
5. Theme From "Black Orpheus" 4:07 I
6. Nancy 5:58 I
7. Samba De Orfeu 4:14 I
8. The On I Love (Belongs To Somebody Else) 5:31 I

Infos

"Take Ten" - Paul Desmond (as); Jim Hall (g); Gene Cherico, Gene Wright (b); Connie Kay (dr)

Nein, nicht "Take Five" sondern "Take Ten" heißt die LP und der erste Titel. Was als kleiner Hinweis darauf verstanden werden könnte, dass nicht Dave Brubeck sondern Paul Desmond der Komponist dieses 'Millionsellers' gewesen ist. Der Gitarrist Jim Hall ist bei dieser Aufnahmesitzung mehr als ein Klavierersatz; er steuert eine neue Klangfarbe, welche durch die Einflüsse der Bossa Nova geprägt ist, zu diesem Quartett bei.
Locker und luftig kommen alle Titel daher, durchsichtig die Melodieführung und der Sound. In jeder Sekunde bleibt man neugierig auf die klaren Linien, den Einfaltsreichtum der Solisten. Dies nicht nur bei den Standards "Alone Together", "Nancy" und "The One I Love", alle drei ad-hoc Bearbeitungen im Studio, die beweisen, wie vertraut die Musiker miteinander sind, wie man zuhört, antwortet und den Dialog aufrechthält. Die Stimmung ist entspannt, was sich auch nach beinahe einem halben Jahrhundert auf die Zuhörer überträgt.
RCAs Aufnahme- und Wiedergabe-Verfahren war damals der Zeit voraus. Die Musik kommt mit ihrer ganzen Brillanz, Klarheit und jetzt endlich auch ohne die störenden Knistergeräusche einer 2nd-Hand LP bei diesen südamerikanisch angehauchten Kostbarkeiten aus den Lautsprechern.

Aufnahme: 1963 in der Webster Hall, New York, von Ray Hall
Produktion: George Avakian

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