Cantate Domino
LP, 2012, Heftbeilage, Limited Edition, Re-Release, Remastered, Special Edition, 180 Gramm Vinyl

Herstellungsland USA
Veröffentlichungs-Jahr 2012
Orig. Release 1976
Zeit 45:25
EAN-Nr. 4892843003579
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Fim / LP 007-R
Musikrichtung Klassik: Chor
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 45:25  
1. Marco Enrico Bossi Cantate Domino 5:40
2. Johann Gottfried Walther Concerto For Organ In A-Major / Konzert Für Orgel A-Dur 5:30
3. Otto Olsson Advent 3:40
4. Georg Friedrich Händel Dotter Sion / Tochter Zion, Freue Dich 1:40
5. Georg Joseph Vogler Hosianna Davids Son / Hosianna Davids Sohn 2:30
6. Unbekannt Fröjda Dig, Di Kristi Brud [Schwedisches Trad.] 1:40
7. Unbekannt Lullaby / Wiegenlied [Volksweise] 1:05
8. Unbekannt Il Es Né Le Divin Enfant / Christ Ist Geboren, Göttliches Kind [Französisches Trad.] 1:50
9. Adolphe Adam Christmas Song / Weihnachtslied / Julsang 4:15
10. Unbekannt The Blessed Day / Der Gesegnete Tag [Traditional] 1:10
11. Franz Xaver Gruber Silent Night / Stille Nacht 3:25
12. Max Reger Mariae Wiegenlied 3:15
13. Otto Olsson Christmas / Weihnachten / Jul 4:55
14. Unbekannt Zither Carol [Tschechische Volksweise] 2:00
15. Irving Berlin White Christmas / Weisse Weihnacht 2:50

Infos

Lp Mastering Engineers: Doug Sax and Eric Boulanger, The mastering Lab, USA
Date: July 31 2012
Pressing: Record Technology, Inc., USA

Cantate Domino ist die wohl bekannteste Aufnahme von kirchlicher Musik in der Welt der audiophilen Musikhörer. Es dürfte kaum jemanden geben, der keine der diversen Versionen dieses legendären Mitschnitts der Konzerte in der Oscarskyrhan in Stockholm hat. Auf einer Revox A-77 Bandmaschine mit nur zwei Mikrofonen aufgezeichnet bieten die Aufnahmen von 1976 ein Höchstmaß an Rauminformation und Natürlichkeit.

Man sollte meinen, dass es bei einem so legendären Titel keine Überraschungen mehr gibt. Doch die vorliegende UHD belehrt uns eines besseren. Augenfälligste Veränderung ist wohl das weiße Albumcover. Auf der Suche nach der Originalversion der LP stieß Winston Ma von Last Impression Music auf die erste Pressung, auf der eine Kirche auf weißem Hintergrund zu sehen ist. Erst für die Nachpressung ließ Proprius-Chef Jacob Boethius das Bild veredeln und ihm den klassischen schwarzen Look geben.

Noch spannender ist das gelüftete Geheimnis um die Größe des Chors. Ma hörte von der Geschichte des Toningenieurs Bertil Alving, der vier Tage nach der eigentlichen Aufnahme aufgrund seiner Unzufriedenheit mit derselben noch einmal in die Oscar Church ging. Ausgerüstet mit seinem Aufnahmegerät und Lautsprechern, die er auf der Empore platzierte, hörte er sich wieder und wieder den Chor an und feilte mit seinen Maschinen am Klang, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Als Ma nun nachzählte, aus wie vielen Sänger tatsächlich der Chor bestand, dem von Kritikern Größenordnungen zwischen 250 und 400 Personen zugeschrieben wurden, kam er auf die erstaunliche Zahl: 38. Plus Organist, Chormeister und Solist.

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