Antonio Vivaldi + Georg Philipp Telemann Flötenkonzerte
Split-LP, 1980, Re-Release

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 1980
Orig. Release 1968
Zeit 51:47
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode TELEFUNKEN / LC 0366
Plattenfirma/Katalog-Nr. Telefunken / 26 016-6
Musikrichtung Klassik: Konzert
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
2 (1 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 51:47  
A 1. Antonio Vivaldi Concerto C-Dur Für Blockflöte, Streicher Und Generalbaß Pv 79 Allegro - Largo - Allegro Molto 11:00
A 2. Antonio Vivaldi Konzert F-Dur Für Blockflöte, Streicher Und Basso Continuo Allegro Non Molto - Largo E Cantabile - Allegro 8:00
A 3. Antonio Vivaldi Sonate G-Moll Für Blockflöte In F' Und Basso Continuo, Op. 13, Nr. 6 Aus »Il Pastor Fido« Vivace - Alla Breve - Largo - Allegro Ma Non Presto 7:45
B 4. Georg Philipp Telemann Konzert F-Dur Für Blockflöte, Fagott, Streicher Und Basso Continuo Largo 4:34
B 5. Georg Philipp Telemann Konzert F-Dur Für Blockflöte, Fagott, Streicher Und Basso Continuo Vivace 6:24
B 6. Georg Philipp Telemann Konzert F-Dur Für Blockflöte, Fagott, Streicher Und Basso Continuo Grave 4:32
B 7. Georg Philipp Telemann Konzert F-Dur Für Blockflöte, Fagott, Streicher Und Basso Continuo Allegro 3:50
B 8. Georg Philipp Telemann Sonate F-Dur Aus »Der Getreue Musikmeister« I (V.: Bärenreiter) Vivace 2:20
B 9. Georg Philipp Telemann Sonate F-Dur Aus »Der Getreue Musikmeister« I (V.: Bärenreiter) Largo 1:47
B 10. Georg Philipp Telemann Sonate F-Dur Aus »Der Getreue Musikmeister« I (V.: Bärenreiter) Allegro 1:35

Infos

A1: Frans Brüggen, Blockflöte - Hermann Krebbers, Violine Amsterdamer Kammerorchester - Dirigent: André Rieu
A2: Frans Brüggen, Blockflöte - Gustav Leonhardt, Cembalo - Anner Bylsma, Violoncello Concerto Amsterdam - Konzertmeister: Jaap Schröder
A3: Frans Brüggen, Blockflöte - Gustav Leonhardt, Cembalo - Anner Bylsma, Violoncello

B1-4: Frans Brüggen, Blockflöte - Otto Fleischmann, Fagott Concentus musicus Wien (mit Originalinstrumenten) - Leitung: Nikolaus Harnoncourt
B5-7: Frans Brüggen, Blockflöte - Gustav Leonhardt, Cembalo - Anner Bylsma, Violoncello

Als die Blockflötenmusik Ende des 17. Jahrhunderts in Italien bereits zu verschwinden begann, erlebte sie in Deutschland, Frankreich und England eine letzte Blüte. Voraussetzung dafür war die Anpassung dieses traditionsreichen Instruments an das neue Klangideal des Hoch- und Spätbarock. Durch technische Änderungen erweiterte man den Umfang auf mehr als zwei Oktaven und machte den Klang voller, durchdringender und heller. So konnte sich das Instrument in den inzwischen größer gewordenen Orchestern behaupten und erfüllte auch die Anforderungen der immer virtuoser werdenden Kammermusik. Doch schon Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Blockflöte von der kräftiger klingenden Querflöte nach und nach verdrängt und verschwand schließlich ganz aus der Orchester-und Kammermusik. Im 20. Jahrhundert nahmen sich zunächst Schulmusik und Jugendbewegung der Blockflöte an. Doch erst der Holländer Frans Brüggen erweckte sie vollends aus ihrem Dornröschenschlaf und machte sie wieder konzertfähig. Der Musiker, der heute als weltbester Solist auf diesem Instrument gilt, kam am 30. 10. 1934 in Amsterdam zur Welt. Er studierte nach dem Abitur am Konservatorium seiner Heimatstadt Blockflöte und Querflöte und an der dortigen Universität Musikwissenschaft. Bereits mit 21 Jahren wurde er als Professor für Blockflöte an die Königliche Hochschule in Den Haag und ans Konservatorium in Amsterdam berufen. Einige Zeit später folgte die Professur für Musik des 18. Jahrhunderts. Auch Vorlesungen an der Harvard University (USA) zum Thema »Aufführungspraxis des Barock« gehören zu seiner Lehrtätigkeit. Brüggens internationaler Ruf lockt Studienbewerber aus allen Teilen der Welt an. Aber er hält den Kreis seiner Schüler bewußt klein, um sich auch noch seinen anderen Aufgaben widmen zu können. Dazu zählt in erster Linie die Suche nach bisher unbekannter oder verloren geglaubter Flötenliteratur und deren Veröffentlichung. Aber auch moderne Flötenkompositionen und Popmusik gehören zu seinem Interessengebiet, denn musikalische Eingleisigkeit lehnt er ab. Aus diesem Grund regte er beispielsweise Komponisten der Avantgarde an, Werke für Blockflöte zu schreiben. Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit steht er oft für Schallplattenaufnahmen im Studio. Seine Einspielungen wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Des weiteren ist Brüggen auch noch »eine Art Testpilot«, wie er selbst es formuliert. Der holländische Flötenbauer Coolsma gab ihm die Möglichkeit, Flöten zu prüfen, einzublasen und neue Modelle vorzuschlagen. So können die Erfahrungen, die er bei Konzerten, im Studio oder mit Schülern erworben hat, unmittelbar beim Instrumentenbau genutzt werden. Die hier getroffene Auswahl aus dem großen Repertoire Frans Brüggens legt Zeugnis ab von der Virtuosität des Künstlers, von seiner phantastischen Fingerfertigkeit und seiner außergewöhnlichen Atemtechnik. Aber mehr als diese technischen Glanzleistungen ließen ihn die künstlerische und geistige Auseinandersetzung mit dem Werk sowie die musikalische Verpflichtung bei der Interpretation zum Meister seines Fachs werden, zum Flötisten par excellence.

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