Deadman Chimes At Midnight And How Shall We Then Live?
CD + DVD, 2014, Special Edition

Herstellungsland USA
Veröffentlichungs-Jahr 2014
Zeit 59:46
EAN-Nr. 7350050360917
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rootsy / ROOTSY 091
Musikrichtung Rock: Alternative Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 26:14  
1. Young And Alive 4:52
2. Javert 4:53
3. Hard Pill 2:56
4. Our Fellow Man 3:23
5. How Shall We Then Live 3:48
6. Things Have Changed 6:22 C
DVD
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 33:32  
1. Chimes At Midnight - Short Filmstart 18:45
2. Photo Essay
3. Behind The Scenes Featurette 14:47

Infos

+ 40 PAGE LYRIC BOOK

Licensed to Rootsy.nu for Europa. Rootsy 091

Track 6: Written by Bob Dylan

Mit einer kolossalen DVD/CD-Kombination aus Film und Musik (und dickem Programmheft!) in edel gestalteter Mehrfachklapphülle sprengt Mastermind Steven Collins mit dem neuesten Release seiner Band jegliche genreüblichen Rahmen!

Er hat nicht nur mal wieder seine Begleitband komplett ausgetauscht, sondern sich mit spannenden Leuten aus der Filmszene zusammengetan, um seinen Talenten gleich zweigleisig freien Lauf zu lassen: „How Shall We Then Live?“ heißt das brandneue, insgesamt 6. Deadman-Album und „Chimes At Midnight“ ist der korrespondierende Kurzfilm, eine Art ausgedehntes und künstlerisch ambitioniertes Musikvideo, zu dem Collins Idee und Initiative lieferte und maßgeblich an der Geschichte und am Drehbuch beteiligt war. Der Reiz liegt im grenzüberschreitenden Erlebnis der Bilder und der Klänge sowie der Fotos und Texte im 44-seitigen Begleitbuch als ideale Ergänzung.

Die 26-minütige CD enthält 6 Tracks. Roots-rockig und gospelbeschwingt („Young And Alive“), feinsinnige, mit spanischer Gitarre und Akkordion ganz im wüstenflirrenden Calexico-Sound arrangiert („Javert“) oder reichlich Dylan-Nähe zeigt das lässig walzernde „Hard Pill“, bevor Deadman mit dem beschwingten Uptempo-Twang von „Our Fellow Man“ zum ultimativen Ballroom-Abtanz auffordern. Gerne wird Collins eine mitunter wirklich kaum unüberhörbare Bob Dylan-Affinität zugeschrieben. Als wenn er das bestätigen müsste, wird‘s nun richtig dylanesk! Zunächst mit dem Titelsong, einer getragenen Ballade, auf der Collins in der typischen Intonation des Meisters nach nichts weniger als der Bedeutung des Lebens sinniert, während Gitarren und Akkordion eine Soundlandschaft frei nach Daniel Lanois aufbauen. Dann zum Finale mit einer tex/ americana-mäßigen Version einer waschechten Dylan-Nummer: „Things Have Changed“. Dass Deadman mit ihrer sehr integer und bodenständig gestalteten Interpretation diesem Song seine Würde zurückgeben, kommt schon beinahe einer ironisch-philosophischen Überlegung nahe, aber es passt auch irgendwie zum Leben dieses bemerkenswerten Typen Steven Collins, dem es eindrucksvoll gelingt, sich als Deadman immer wieder neu zu erfinden!

Bei dem knapp 20-minütigen Kurzfilm handelt es sich um ein mysteriöses, spukiges, gleichwohl lässig unterhaltsames Western Noir-Drama mit Roadmovie-Charakter und Stummfilmanleihen etwa zwischen den Polen Shakespeare, Victor Hugo, Pat Garrett und Jim Jarmusch (Dead Man!).

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