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Hallo zusammen,
da in den letzten Monaten immer mehr Datensätze entstehen, die auf unterschiedlichen Angaben auf den Innenringen zurückgehen, wollte ich mal zur Diskussion stellen, was in diesem Zusammenhang Sinn ergibt und was nicht. Es wäre gut, ein einheitliches Vorgehen zu haben, um spätere Korrekturen und Mehfracheinträge vermeiden zu können. Noch ist Zeit dazu.
Mal eine beispielhafte Übersicht, was auf den Innenringen zu finden ist:
[Herstellungsland: SID-Code]
[SID-Code CD-Master: IFPI L017 (außen)]
[SID-Code Presswerk: IFPI 05** (innen)]
[Presswerk: Warner Music Manufacturing Europe GmbH]
[Matrix: Warner (Logo) 936247386-2.4 11/99]
auch hier nochmal illustriert.
Sicherlich sinnvoll ist, bei unterschiedlichen Presswerken gesonderte Datensätze anzulegen, da diese schließlich das letztendliche Herstellungsland definieren. Ausschlaggebend sind hier in der Regel nur die ersten beiden Ziffern, weswegen der Rest durch ** ersetzt werden kann. Mittlerweile gibt es schon Datensätze, die sich allein im Matrixcode unterscheiden, ansonsten aber hinsichtlich EAN-Nummer, Katalognummer und SID-Codes identisch sind. Welche Ausmaße das annehmen kann, sieht man gerade an diesem Beispiel.
Die Frage ist: Machen diese Unterschiede für euch als Sammler Sinn? Ich bin mir momentan noch unschlüssig, würd mir aber ne einheitliche Regelung wünschen, um dem drohenden Chaos etwas vorzubeugen. Ein wenig nervt es mich schon, beim Hinzufügen neuer Datenträger mit der Lupe dazusitzen. Anderseits machen diese Feinheiten ja auch den Vorzug von musik-sammler.de aus. Vergleichbare Datenbanken dieser Stilbreite und Größenordnung sind mir nicht bekannt. Aber bringt diese zusätzliche Genauigkeit auch einen Vorzug oder macht sie es nur unnötig aufgeblasen?
Mich würd mal eure Meinung interessieren. Schließlich gehts hier um einen elementaren Bestandteil von MS.
Eine Art Präzedenzfall gab es hier (und bestimmt auch schon an anderen Stellen). Sollte man sich auf eine Vorgehensweise einigen, wäre es wichtig, diese auch entsprechend publik zu machen.
Grüße,
Andy
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Hallo Andy!
Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
Was würde denn die Allgemeinheit von dieser Lösung halten?
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ich binn der meinung wenn sich die matrixdaten extrem unterscheiden, also
[Herstellungsland: SID-Code]
[SID-Code CD-Master: IFPI L017 (außen)]
[SID-Code Presswerk: IFPI 05** (innen)]
[Presswerk: Warner Music Manufacturing Europe GmbH]
[Matrix: Warner (Logo) 936247386-2.4 11/99]
unterschiedlich sind bzw. keine sidcodes - sollte sich ein neuer datensatz anlegen lassen, ansonsten vielleicht wie bei den bildern - so ne art neues fenster wo man die geringfügigen abweichungen mit vermerken kann...
.lassie come home....
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„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“ — Erich Maria Remarque deutscher Autor 1898 - 1970
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Also ich sehe auch nicht viel Sinn darin, hunderte von Datensätzen anzulegen, nur weil sich der Matrix-Code oder sonstwas minimal von anderen unterscheidet!
Wichtig ist, wie schon AndyFBraun geschrieben hat, dass das Herstellungsland ausschlaggebend ist (also die ersten Ziffern des SID-Codes Presswerk angegeben werden). Sonst blickt man bald nicht mehr durch und ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Lust habe wegen jedem X oder Y meine CDs rauszukramen und dann festzustellen, dass bei mir halt dann doch noch ein Z dransteht - ohne weitere Unterschiede.
Ich finde auch, dass man diese Varianten dokumentarisch im Kommentarfeld abhandeln kann! Ich glaube damit kann wohl jeder leben. Ansonsten hat man irgendwann 100 Datensätze für einen Tonträger mit identischem EAN-Code und Länderbezeichnung. Da macht's dann keinen Spass mehr alle Datensätze durchzuforsten, nur um seinen zu finden...
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Also ich sehe auch nicht viel Sinn darin, hunderte von Datensätzen anzulegen, nur weil sich der Matrix-Code oder sonstwas minimal von anderen unterscheidet!
schließe mich dieser Meinung an
"Central Services" - wir machen keine Fehler! zur Sammlung
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Ich bin auch für die einfache Variante, einen Mehrwert kann ich bei der Dokumentation geringster Abweichungen in eigenen DS nicht erkennen.
<Sammlung>
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Don’t argue with idiots, they will drag you down to their level and then beat you with experience
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ich meine, wir sollten hier die Frage im Blick behalten, wodurch sich eigentlich verschiedene A U F L A G E N eines Tonträgers unterscheiden !
für mich als Vinyl-Sammler ist das ja noch vergleichsweise einfach Diese SID-Codes habe ich erst im vergangenen Jahr hier überhaupt kennengelernt.
Die Unterscheidung nach verschiedenen Presswerken auch innerhalb eines Herstellungslandes macht meines Erachtens noch Sinn. Kritisch wird es ja bereits mit identischem Presswerk-Code aber unterschiedlichem IFPI Master. Hier kann ja wohl schon niemand mehr wirklich sagen, ob diese Pressungen überhaupt an unterschiedlichen Tagen entstanden sind. Entsprechendes gilt wohl weit überwiegend für die Matrix-Daten. Eine Ausnahme scheint mir hier das Beispiel zu sein, das der knochn angeführt hat - da läßt sich wohl der Matrix ein Rückschluß auf das Herstellungsdatum entnehmen. Dieses ist ja meistens bei den ganzen Nachpressungen selber nicht aufgeführt, weil meistens nur die ursprünglichen Angaben für p) und c) aufgeführt sind, die ja allein darauf hinweisen, wann die Erst-VÖ erfolge und dementsprechend wann und bei wem die Urheberrechte liegen. Aber auch hier gibt es ja wieder schöne Ausnahmen, wenn die Urheberrechte verkauft werden
Meines Erachtens sollten also insbesondere bei den CDs nur verschiedene Datensätze als verschiedene Auflagen eingetragen werden, wenn sich aus IFPIs und Matrix wirklich sichere Rückschlüsse auf unterschiedliche Herstellungsdaten (damit meine ich nicht Montag und Dienstag einer Woche) bzw. Herstellungsorte ableiten lassen. Alle anderen Abweichungen, insbesondere verschiedene IFPI Master oder geringfügige Abweichungen in der Matrix sollten an anderer Stelle gelistet werden. Hier kann ja mal darüber nachgedacht werden, ob es machbar und sinnvoll ist, ggf. auf der Albenebene ein entsprechendes Datenfeld einzupflegen, damit nicht in die einzelnen Datensätze reingegangen werden muß.
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Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
das wär meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. Für diejenigen, die genau hinsehen wollen, bleiben die Informationen erhalten, ohne dass eine Auflage unnötig mehrfach aufgelistet werden muss.
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Elric schrieb:Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
das wär meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. Für diejenigen, die genau hinsehen wollen, bleiben die Informationen erhalten, ohne dass eine Auflage unnötig mehrfach aufgelistet werden muss.
Ich halte das auch für die beste und vernünftigste Lösung.
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Hallo Andy!
Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
Was würde denn die Allgemeinheit von dieser Lösung halten?
Bin sehr dafür .
Wenns nach mir ginge würde ich sogar ganz auf diese SID-Codes verzichten .
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Hallo Andy!
Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
Was würde denn die Allgemeinheit von dieser Lösung halten?
...finde ich auch. Je komplizierter, desto mehr Fehler
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AndyFBraun schrieb:Elric schrieb:Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
das wär meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. Für diejenigen, die genau hinsehen wollen, bleiben die Informationen erhalten, ohne dass eine Auflage unnötig mehrfach aufgelistet werden muss.
Ich halte das auch für die beste und vernünftigste Lösung.
Dafür wäre ich auch. Dann muss ich meine alten Augen auch nicht mehr so anstrengen
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Ah super, hier wird das Thema ja besprochen. Mir ist das auch gerade bei Californication aufgefallen (9 Varianten mit gleichem Herstellerland, gleichem EAN-Cod eund gleicher Katalognummer)
Stellt euch vor, jemand erwirbt die Scheibe jetzt und will die eintragen, dann muss er erst durch alle Datensätze klicken und alles mit der Lupe vergleichen. Ihr glaubt doch nicht, dass der Großteil der Nutzer das macht. Da sind Fehlern Tür und Tor geöffnet. Die ganzen Datensätze, die sich nur durch Eingaben im Infofeld unterscheiden, sind meines Erachtens schon ein Problem. Nichts gegen die Unterscheidung durch die SID-Codes, aber wenn überhaupt, dann bitte auch bereits in der Abfragemaske und nicht im Infofeld.
Schlussendlich gehe ich auch mit dem konform, was die Moderatoren da gerade diskutieren (siehe voriger Post). Find ich eine sehr vernünftige und praktikable Lösung
Beitrag geändert von cyberwiesel (27.12.2012 20:23:18)
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Bei der Californaication hat es enorme Ausmaße angenommen, was tatsächlich nicht im Sinne einer DB sein sollte (kommt in diesem Extrem aber auch mehr als selten vor)
Bei extremen Abweichungen, wäre ich allerdings weiterhin für die bestehende Regelung, wenn sich z.B. durch die Angaben im Innenring eine zeitliche Begrenzung/Einordnung der Pressung feststellen lässt, die Sid-Codes (z.B. Pressungen mit CD-Master oder ohne etc.) und/oder die Matrixdaten enorm abweichen.
Beispiele: (lassen sich anhand dieser Lister differenzieren: http://www.musik-sammler.de/wiki/index. … C_Germany)
http://www.musik-sammler.de/media/702198
http://www.musik-sammler.de/media/821139
Herstellungsjahr anhand der Matrix ermittelbar
http://www.musik-sammler.de/album/31492
http://www.musik-sammler.de/media/830823
etc. etc.
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Paquita María Sánchez
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Mir wäre es sehr recht, wenn ich mir den Rest meiner Sehfähigkeit nicht mit dem Entziffern einer Matrix ruinieren müsste. Es reichen ja auch die Einzelfälle, in denen man es zur Bestimmung des Herstellungslandes unbedingt tun muss.
Allerdings wünsche ich mir eine einheitliche Regelung ohne Ausnahmen egal wie sie ausfällt. Ich gehe äußerst ungern im Korrekturforum nachfragen. Weil mir vielleicht mal wieder eine Information entgangen ist, die ich hätte nachlesen können. Hier herrscht manchmal nicht der Ton, den ich mir für einen respektvollen Umgang wünsche. Das Lesen von Beiträgen in diesem Forum habe ich mir ansonsten abgewöhnt. Alles müsste nicht für die Allgemeinheit zu lesen sein.
Den von mir aufgrund Nachfragen erstellten DS der Californication kann gerne jemand anderes in die Verantwortung nehmen, ich bin nicht wild darauf, kümmere mich aber im Zweifelsfall IMMER darum.
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Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
Dem würde ich so auch zustimmen, allerdings wäre mir auch das wichtig, was Dixiclaw anspricht:
Bei extremen Abweichungen, wäre ich allerdings weiterhin für die bestehende Regelung, wenn sich z.B. durch die Angaben im Innenring eine zeitliche Begrenzung/Einordnung der Pressung feststellen lässt, die Sid-Codes (z.B. Pressungen mit CD-Master oder ohne etc.) und/oder die Matrixdaten enorm abweichen.
Beispiele: (lassen sich anhand dieser Lister differenzieren: http://www.musik-sammler.de/wiki/index. … C_Germany)
http://www.musik-sammler.de/media/702198
http://www.musik-sammler.de/media/821139Herstellungsjahr anhand der Matrix ermittelbar
http://www.musik-sammler.de/album/31492
http://www.musik-sammler.de/media/830823etc. etc.
Ganz so einfach scheint es wohl in der Regel nicht zu sein, aus den Matrixdaten den Herstellungszeitpunkt abzulesen, es wäre aber in meinen Augen inkonsequent, Nachpressungen nur bei verändertem Herstellungsort einen Datensatz zu gewähren. Am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach (was Elrics Ansatz sehr nahe kommt), bei klaren Unterschieden wie in den oben von Dixiclaw angegebenen Datensätzen, die einen Rückschluss auf weit auseinanderliegende Herstellungszeitpunkte geben, tatsächlich neue Datensätze zuzulassen. Bei Daten, wo Artwork und so weiter vollkommen gleich sind und der einzige Unterschied die Endung der Matrix ist, über deren Interpretation wir ohnehin nur spekulieren können, würde aber tatsächlich ein Datensatz reichen - in dem aber auf jeden Fall vermerkt werden sollte, welche Varianten es von der Matrix gibt, denn genau diese geradezu enzyklopädische Datenvielfalt finde ich bei musik-sammler interessant. Wer will, kann dann ja in seiner eigenen Sammlung als Kommentar angeben, welche Matrix er genau hat, und wen das nicht interessiert, der kann es lassen und hat als Vorteil die übersichtlichere Diskographie. Ganz gut gefällt mir da auch der Ansatz, den bornkessel-lutz hier beschrieben hat.
Dass unterschiedliche SID-Codes einen neuen Datensatz rechtfertigen, sollte aber meines Erachtens eigentlich gar nicht zur Debatte stehen. Selbstverständlich braucht man nur dann einen neuen Datensatz, wenn die Codes nicht ohnehin auf denselben Masterhersteller und dasselbe Presswerk hindeuten - aber dazu ist die Liste in der wiki ja sehr hilfreich. Würde man auch hier de Unterscheidungen nicht mehr berücksichtigen, wären die hübschen Bildchen beinahe der einzige Vorteil von musik-sammler gegenüber der guten alten Excel-Liste.
Ich finde es sinnvoll, der extremen Datensatzflut etwas entgegenzuwirken, aber nicht zu radikal. Es ist wie gesagt gerade diese Vielfalt an Informationen über verschiedene Pressungen, welche ich hier spannend finde und ohne die mir fast schon der Sinn dieser Seite abhanden käme - da könnten wir auch einfach alle zu discogs wechseln.
EDIT: Ach ja, in jedem Fall wären eindeutige und transparente Vorgaben hierzu natürlich sehr gut, aber an denen wird ja anscheinend ohnehin bereits gearbeitet.
Beitrag geändert von BirdOfFire (28.12.2012 00:08:46)
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Elric schrieb:Hallo Andy!
Genau das Thema besprechen wir gerade intern unter den Moderatoren. Wir gehen gerade in die Richtung, unterschiedliche SID-Codes oder Matrizen als "Variante" quasi dokumentarisch festzuhalten, ohne das dafür extra ein neuer Datensatz angelegt werden muss. Denn ein Otto-Normalsammler blickt da eh nicht durch und selbst viele Experten legen da jetzt auch nicht so unbedingt extrem viel Wert drauf.
Was würde denn die Allgemeinheit von dieser Lösung halten?
Bin sehr dafür .
Wenns nach mir ginge würde ich sogar ganz auf diese SID-Codes verzichten .
heja
also ich finde auch man kann es mit dem ganzen dann auch extrem übertreiben und sehe dann eher den weniger ist mehr ansatz!
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Da das Ganze bisher nur im Freitext des Infofelds niedergeschrieben wird, habt ihr ja eigentlich kein richtiges Datenfeld und könnt es daher auch nicht automatisiert auswerten. Die Information ist nicht strukturiert und für eine Recherche muss man daher jedes Element anklicken und über das Infofeld abgleichen. Das Datenschema gibt also eine feine Unterscheidung, wie sie bei Californication gemacht wurde, nicht her. Also ist es eigentlich konsequent, diese Angabe zu ignorieren, vielleicht aufzunehmen aber keine Unterscheidung zu machen. Ausnahme: Sobald eine Land- oder Jahresangabe daraus abgeleitet werden kann, weil diese ja im Datenschema als Felder vorgesehen sind.
Ihr könnt natürlich überlegen, die IFPI Angaben der CD als Feld hinzuzufügen. Wie man das mit den Tausenden bisherigen Datensätzen vereinheitlichen will, ist mir aber nicht klar - und auch nicht ganz geheuer. Wenn es aber als Feld aufgenommen wird, kann man überlegen, in der Oberfläche eine Unterscheidung in der Darstellung anzubieten, z.B. eine automatische Länderzuordnung. Vielleicht reicht es aus, den Außenring anzugeben und die ersten beiden Ziffern des Innenrings. Aber diese Änderung ist natürlich ein großer Sprung zu der jetzigen Umsetzung.
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Meines Erachtens sollten also insbesondere bei den CDs nur verschiedene Datensätze als verschiedene Auflagen eingetragen werden, wenn sich aus IFPIs und Matrix wirklich sichere Rückschlüsse auf unterschiedliche Herstellungsdaten (damit meine ich nicht Montag und Dienstag einer Woche) bzw. Herstellungsorte ableiten lassen. Alle anderen Abweichungen, insbesondere verschiedene IFPI Master oder geringfügige Abweichungen in der Matrix sollten an anderer Stelle gelistet werden.
Sowas halte ich für ne gute Lösung.
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Bei extremen Abweichungen, wäre ich allerdings weiterhin für die bestehende Regelung, wenn sich z.B. durch die Angaben im Innenring eine zeitliche Begrenzung/Einordnung der Pressung feststellen lässt, die Sid-Codes (z.B. Pressungen mit CD-Master oder ohne etc.) und/oder die Matrixdaten enorm abweichen.
Beispiele: (lassen sich anhand dieser Lister differenzieren: http://www.musik-sammler.de/wiki/index. … C_Germany)
http://www.musik-sammler.de/media/702198
http://www.musik-sammler.de/media/821139
schönes Beispiel, in welchem Ausmaß ich es durchaus für sinnvoll halte, zu differenzieren.
Freut mich zu sehen, dass sich viele beteiligen und zumindest im Groben bereits ein Konsens besteht.
Hab mir das auch nochmal durch den Kopf gehen lassen und sehe das wie BirdOfFire: An den SID-Codes bin ich schon auch ganz froh. Deren Unterscheidung sollte nach wie vor berücksichtigt werden. Aber das stand ja, soweit ich das richtig interpretiert habe, auch nie wirklich zur Debatte.
Beitrag geändert von AndyFBraun (28.12.2012 10:46:49)
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Je einfacher, desto besser.
Aristoteles sagte einmal: "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht."
Das sollte hier Anwendung finden.
"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen"
Jean Paul Sartre
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Je einfacher, desto besser.
mit solchen Pauschalisierungen wär ich vorsichtig. Am Ende bleibt von deinen 5 Michael Jackson-Thriller-LPs (ja, ich hab interessehalber geschnüffelt) auch nur noch eine übrig. Ist jetzt übertrieben, ich weiß, und die sind von SID-Codes und solchem Spaß eh nicht betroffen, aber zu leicht sollte man es sich auch nicht machen
Vermutlich hast du das sogar gemeint, aber es kann natürlich auch anderes ausgelegt werden.
Beitrag geändert von AndyFBraun (28.12.2012 10:54:58)
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RFT schrieb:Je einfacher, desto besser.
mit solchen Pauschalisierungen wär ich vorsichtig. Am Ende bleibt von deinen 5 Michael Jackson-Thriller-LPs (ja, ich hab interessehalber geschnüffelt) auch nur noch eine übrig. Ist jetzt übertrieben, ich weiß, und die sind von SID-Codes und solchem Spaß eh nicht betroffen, aber zu leicht sollte man es sich auch nicht machen
Vermutlich hast du das sogar gemeint, aber es kann natürlich auch anderes ausgelegt werden.
Man (oder Frau) sollte schon Unterschiede machen, aber eben nicht für jede Ziffer in den Matrix-Daten und SID-Codes einen neuen Datensatz anlegen, sonst geht die Information in der Unübersichtlichkeit verloren.
"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen"
Jean Paul Sartre
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Man (oder Frau) sollte schon Unterschiede machen, aber eben nicht für jede Ziffer in den Matrix-Daten und SID-Codes einen neuen Datensatz anlegen, sonst geht die Information in der Unübersichtlichkeit verloren.
da stimm ich dir zu. Dachte nur, da hier gerade Meinungen gesammelt werden, die sich eventuell auf die Datenbank auswirken, sollte das nicht missverstanden werden.
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Einen Aspekt, den ich in meinem Post weiter oben zwar schon angerissen habe, wollte ich hier nun aber noch einmal betonen: Würden wir hier vollständig aufhören, nach solchen Kleinigkeiten zu unterscheiden und dem Motto "Je einfacher, desto besser" folgen, wäre musik-sammler.de nur noch die deutsche und aufgrund des dadurch beträchtlich eingeschränkten Userkreises notwendig auch unvollständigere Version von discogs - und damit eigentlich jeder Existenzberechtigung beraubt. Als das, was es ist, finde ich discogs nämlich ehrlich gesagt unschlagbar, der Vorteil von musik-sammler ist in erster Linie die Genauigkeit und Vielfalt der Daten und Informationen über verschiedene Pressungen.
Da hier auch als einziges echtes Gegenargument immer die mit steigender Anzahl der Datensätze verschwindende Übersichtlichkeit genannt wird (ein anderes würde mir übrigens auch nicht einfallen), liegt es ja zur Lösung des Problems ohnehin wesentlich näher, genau da anzusetzen, statt direkt an der radikalen Reduktion der Menge der Datensätze. Die optimale Lösung für alle wäre es eben, die Vielfalt der Daten aufrechtzuerhalten, aber in eine übersichtlichere Darstellung zu fassen - idealerweise eine solche, die dem User die Entscheidung überlässt, wie genau er auf Details achten will. Was das angeht, kann ich mir unter dem, was Elric hier angedeutet hat, durchaus etwas sehr vernünftiges vorstellen. Man braucht sicher nicht für jede Kleinigkeit einen neuen Datensatz, erfasst werden sollten die variierenden Details finde ich aber schon.
Beitrag geändert von BirdOfFire (28.12.2012 15:03:52)
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