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#3351 18.11.2016 11:05:30

prankowski666
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

DeepBlueSea schrieb:

Das finde ich mal eine geile Idee lol

https://www.facebook.com/animatedcovers

Nicht schlecht gemacht! smile

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#3352 18.11.2016 12:29:17

DeepBlueSea
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

prankowski666 schrieb:
DeepBlueSea schrieb:

Das finde ich mal eine geile Idee lol

https://www.facebook.com/animatedcovers

Nicht schlecht gemacht! smile

Das Dismember Cover finde ich genial ... so hab ich mir das immer vorgestellt big_smile


You have always waded in the shallows between me and the deep blue sea

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#3353 17.01.2017 10:09:40

Bollwerk
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Was ist eigendlich euer lieblings Bathory Album?
Welches ist für euch das schlechteste?
Was ist der beste Bathory song?

bei mir läuft das so:

Bestes Album:

28723_300.jpg dicht gefolgt vom ersten

Der beste Song ist "Home Of Once Brave" vom Hammerheart Album


und die größte Frechheit hat er sich hier erlaubt:

6377_1419710646_300.jpg jeder macht mal Fehler

Beitrag geändert von Bollwerk (17.01.2017 10:10:16)

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#3354 17.01.2017 10:34:07

Speedfreak
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Bollwerk schrieb:

Was ist eigendlich euer lieblings Bathory Album?
Welches ist für euch das schlechteste?
Was ist der beste Bathory song?

Gute Frage. Ich hab eigentlich zwei, "Blood Fire Death" und "Twilight Of The Gods".

Und das schlechteste ist für mich "Octagon".

Bester Song "One Rode To Asa Bay".

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#3355 17.01.2017 11:45:42

Manalishi69
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Bei mir ist auch "Blood, Fire, Death" der Albumsliebling, hab das Werk viermal daheim - LP, Black Mark CD mit Texten, Under One Flag CD-Pressung und die kanadische von Kraze.

Die beiden, die ich wohl am wenigsten mag sind "Octagon" und "Twilight Of The Gods". Muss aber dazu sagen, dass ich Destroyer Of Worlds nicht besitze und mich nicht oder zu wenig damit auseinandergesetzt habe bislang.

Favorisierte songs sind "For All Those Who Died" und "Gods of Thunder of Wind and of Rain". Selbstverfreilich steht auch "One Rode To Asa Bay" sehr hoch im Kurs.
Um mich auf einen festzulegen ist eine konzentrierte Listening Session erforderlich.

Während ich jetzt meine Cannelloni mit Mais, Oliven, Kürbis und Garnelen machen werde, lasse ich noch mal das "Twilight..." Album rotieren - bis wegen der Mittagszeit vielleicht sich ein Nachbar beschwert.

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#3356 17.01.2017 12:06:20

Bollwerk
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Manalishi69 schrieb:

"For All Those Who Died"

das ist aber auch ne hymne

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#3357 17.01.2017 12:43:00

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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Lieblingsalbum ganz klar Hammerheart.
Lieblingssong wird schwierig....vermutlich aber 'One Rode To Asa Bay'
Schlechteste Alben: Requiem, Octagon. Die Nordland-Alben finde ich auch nicht so pralle...klingen für mich ein wenig nach "Resteverwertung"

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#3358 17.01.2017 13:11:26

Speedfreak
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Manalishi69 schrieb:

Muss aber dazu sagen, dass ich Destroyer Of Worlds nicht besitze und mich nicht oder zu wenig damit auseinandergesetzt habe bislang.

Da hast du auch nix verpasst und kannst die Zeit sinnvoller nutzen. "Destroyer Of Worlds" ist total langweilig.

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#3359 17.01.2017 13:35:04

Manalishi69
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Danke für den Hinweis.
Hatte das Album schon im Verdacht, dass ich da nix verpasse und die Zeit anders besser nutzen kann.

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#3360 17.01.2017 13:41:02

Bollwerk
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Manalishi69 schrieb:

Danke für den Hinweis.
Hatte das Album schon im Verdacht, dass ich da nix verpasse und die Zeit anders besser nutzen kann.

geht mir auch so.

noch nie gehört und habe es auch nicht vor

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#3361 17.01.2017 13:48:06

Speedfreak
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Bollwerk schrieb:
Manalishi69 schrieb:

Danke für den Hinweis.
Hatte das Album schon im Verdacht, dass ich da nix verpasse und die Zeit anders besser nutzen kann.

geht mir auch so.

noch nie gehört und habe es auch nicht vor

Ja, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich es sicher auch nicht.

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#3362 17.01.2017 14:37:54

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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Ich finde Destroyer Of Worlds nicht so schlecht...auch wenn ich auch dieses Album als Resteverwertung im Verdacht habe. Aber es ist besser produziert als z.B. die Nordland-Alben

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#3363 17.01.2017 17:25:27

Bollwerk
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

äääähhhmmmmmmmmm.

naja

öööööööhhhhh

hab mir gerade Destroyer Of Worlds (Picture LP) bestellt.

mmmmhhhhhmmm

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#3364 17.01.2017 18:32:22

Manalishi69
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Nachdem ich mir gerade des Herrn Bollwerks Sammlung angeschaut hab, ging sich im Hintergrund die halbe Destroyer of Worlds aus.

Häßlich ist sie ja schon, die Lücke in meiner Bathory Diskografie, ich glaub, bei Gelegenheit wird die doch geschlossen.
"Lake Of Fire" von NOCTURNUS,
"Death From Above" von ANTHRAX
und "Liberty & Justice" von AGNOSTIC FRONT gefallen mir aber alle besser als die gleichnamigen Titel auf dem BATHORY Album

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#3365 17.01.2017 20:44:01

Dennis the Menace
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Bollwerk schrieb:

äääähhhmmmmmmmmm.

naja

öööööööhhhhh

hab mir gerade Destroyer Of Worlds (Picture LP) bestellt.

mmmmhhhhhmmm

Das ging schnell.

Ich bin immer wenn ich Bathory höre, versucht mir direkt die mir fehlenden Platten als Erstpressungen zu kaufen (Meine Nachpressung der Hammerheart klingt beschissen), aber irgendwie mache ich es dann doch nicht.

Bester Song: The Return of Darkness and Evil
Bestes Album: Under the Sign of the Black Mark
Größter Stinker: Mit Ausnahme einiger Momente von der Blood On Ice (The Lake) ist der Kram ab 1991 nicht mehr für mich.

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#3366 18.01.2017 09:46:41

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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Dennis the Menace schrieb:

Ich bin immer wenn ich Bathory höre, versucht mir direkt die mir fehlenden Platten als Erstpressungen zu kaufen (Meine Nachpressung der Hammerheart klingt beschissen), aber irgendwie mache ich es dann doch nicht.

Das liegt daran, dass die ReReleases m.W. auf der Grundlage des remasterten CD-Masters hergestellt werden. Daher stinken die BATHORY ReReleases auf Vinyl allgemein gegen die Originale ab (zumindest, was die ReReleases der alten Alben bis mind. einschließlich der Hammerheart angeht).

Wenn Du die Hammerheart als Erstpressung haben willst, kannst Du meine alte haben. Ich habe die Erstpressung mittlerweile doppelt, weil das Cover meiner ursprünglichen LP damals mal durch einen Wasserschaden beschädigt wurde. Das Vinyl ist davon aber unbenommen. Über den Preis könnten wir uns sicher einigen smile

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#3367 18.01.2017 09:48:42

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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Bollwerk schrieb:

äääähhhmmmmmmmmm.

naja

öööööööhhhhh

hab mir gerade Destroyer Of Worlds (Picture LP) bestellt.

mmmmhhhhhmmm


ääähmmmm.....LOL big_smile

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#3368 20.01.2017 23:27:09

Trigger58
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Abend Kollegen,

ich möchte hier gerne mal eine "Diskussion" starten und wüsste gerne was ihr darüber so denkt. Eines möchte ich vorweg nehmen, das soll hier keine "Die Richtung ist besser oder jene"-Diskussion werden. Auch möchte ich keine Richtung/Stil hier besser oder schlechter machen.

Es geht mir um den Death bzw. Black Metal und deren für mich gefühlte Verschmelzung beider Stile, wenn man das so bezeichnen kann.

Früher, als der DM entstand gab es meiner Meinug nach zwei Prägende Stile im DM. Der jedem bekannte Stil aus Skandinavien mit Bands wie GRAVE, GOD MACABRE, ENTOMBED, DISMEMBER,... und dem Stil aus den USA. Bekannteste Band ist hier wohl CANNIBAL CORPSE. Dann gab es da noch den "klassischen" BM (hier sei mir bitte vergeben, wenn ich mich hier nicht wirklich auskenne) mit Bands wie IMMORTAL, BURZUM,... .

ich für mich persönlich habe mich damals für die DM-Richtung entschieden. BM war mir einfach zu "hochtönig". Anders kann ich das nicht beschreiben. Ich mochte einfach den harten, dunklen Sound mit den tiefen Growls von DM und konnte halt mit dem hohen "Keifen" und dem schnellen, hohen Drumming des BM nichts anfangen.

Das war damals Anfang der 90er bei mir jedenfalls so. Nachdem beide Richtungen über die Jahre stark nachgelassen hatten und nur hin und wieder mal eine Band herausstach, bekamen beide Richtungen Ende der 2000er eine "Erneurungskur" durch Bands wie DEAD KONGREGATION, WATAIN, ...

Nun zu dem worum es eigentlich geht. Ich persönlich finde die neuen DM Bands wie DEAD KONGREGATION, BÖLZER, TEITANBLOOD,... echt klasse und mittlerweile habe ich auch diverse BM-Bands gefunden, die mir musikalisch sehr gut gefallen wie zum Beispiel MGLA, DRAUG oder BATUSHKA.

Wenn ich aber nun beide neuen "ARTEN" des DM und BM anhöre, dann werde ich hier das Gefühl nicht los, das sich beide Stile über die Jahre hinweg stark miteinander vermischt haben.

Gerade bei den von mir oben genannten Bands, die ja als DIE WIEDERGEBURTEN des DM und auch des BM in der Deaf Forever zum Teil genannt werden, finde ich doch die heutigen Stile stark miteinander verwoben.

Mir persönlich gefällt das sehr gut, da ich endlich eine Tür zum BM gefunden habe, der mich vielleicht auf lange Sicht auch den alten "Klassikern" des BM näher bringen könnte.

Wie seht ihr das? Geht euch das auch so oder bin ich der einzige dem das so geht?

EDIT:

Ach ja, ein gutes Beispiel hierfür ist die Band UNLEASHED mit ihrem neuen Album. Die Band gehört ganz klar zu den OSDM Bands der 90er und doch haben sie diverse BM Einflüsse hörbar auf ihrem neuen Album.

Es sei noch zu erwähnen, das es für mich persönlich früher einfacher war DM und BM Bands auseinander zu halten. Man hat in eine CD reingehört und wusste meistens um welche Richtung es sich handelt. Wenn ich ehrlich bin, dann gelingt mir das bei den heutigen Bands zum Teil nicht mehr. Teilweise muss ich hier in der Datenbank nachschauen was für eine Richtung das genau ist, was ich da gerade höre.

Klar gibt es auch heute noch Bands wo man das sofort hört aber es gibt auch verdammt viele wo das für mich nicht mehr eindeutig heraushörbar ist.

Beitrag geändert von Trigger58 (20.01.2017 23:43:32)

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#3369 22.01.2017 12:04:56

Dennis the Menace
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Naja die früher streng getrennten Szenen insbesondere in Skandinavien (Mayhem mit ihren Morddrohungen gegen Therion...) sind heutzutage ja kaum noch voneinander zu trennen und ich persönlich finde es gut, dass aus diesen neuen Mischungen immer wieder neue Facetten von extremem Metal zu Tage kommen. Ich finde, im Nachgang, viele Trends, die es innerhalb der Metalszene in den letzten Jahren gab, ziemlich öde. Den Retro-Schweden-Death Metal, den Finnland-DM, orthodoxen Black Metal, die ganzen Darkclones und meinetwegen auch der War Metal.
Spannend hingegen und sehr begrüßenswert finde ich im Moment diesen Demighoul/ Timelich Death Metal in Richtung Blood Incantation oder eben auch viele neue Spielereien im Black Metal (AMSG, Zeal and Ardor), die hoffentlich für ein wenig frischen Wind sorgen werden. Allerdings finde ich es in diesem Wust aus Bands, die alle eine Bandcamp-Seite haben und von allen Seiten dazudrängen schwer, sich die Perlen herauszusuchen.
Aber genau deswegen mal drei Empfehlungen, die ich so gefunden habe und die irgendwo so in diesem Spannungsfeld von BM und DM sind ohne wahnsinnig retro zu klingen.
Vitriol (Nürnberg) https://vitrioldeath.bandcamp.com/album/vitriol
Mylingar (Schweden) https://mylingar.bandcamp.com/album/d-da-v-gar
Spire (Australien) https://sspiree.bandcamp.com/album/metamorph-ep

Beitrag geändert von Dennis the Menace (22.01.2017 12:05:09)

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#3370 22.01.2017 21:09:34

trotzki
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Dennis the Menace schrieb:
Bollwerk schrieb:

äääähhhmmmmmmmmm.

naja

öööööööhhhhh

hab mir gerade Destroyer Of Worlds (Picture LP) bestellt.

mmmmhhhhhmmm

Das ging schnell.

Ich bin immer wenn ich Bathory höre, versucht mir direkt die mir fehlenden Platten als Erstpressungen zu kaufen (Meine Nachpressung der Hammerheart klingt beschissen), aber irgendwie mache ich es dann doch nicht.

Bester Song: The Return of Darkness and Evil
Bestes Album: Under the Sign of the Black Mark
Größter Stinker: Mit Ausnahme einiger Momente von der Blood On Ice (The Lake) ist der Kram ab 1991 nicht mehr für mich.

Meine 3 Faves sind:

Blood Fire Death
weil sie eine perfekte Mischung aus den ersten drei black-metallischen Scheiben und der Epik der nachfolgenden Werke ist. Außerdem find ich das Intro cool smile
Lieblingssong: The Golden Walls Of Heaven

abgefahrenes, geniales Gemälde !
Bathory: Blood Fire Death / LP
951205_1385337810_300.jpg
https://www.musik-sammler.de/media/951205/

Hammerheart
weil das Album das wichtigste und einfach nicht zu toppende Viking- Metal Werk bis dato ist. Da ist kein einziger schwacher Moment dabei, alles Hammer !
Lieblingssong: Father To Son

Blood On Ice
weil es damals, und auch heut noch, sehr cool ist ein Konzeptalbum über Conan den Barbaren zu schreiben smile
Ich hab da immer ein Grinsen im Gesicht wenn ich mir anhöre wie Qurthon voller Innbrunst und ernsthafter Leidenschaft seine songs vorträgt. Gerade weil diese Scheibe so aus der Zeit gefallen erscheint find ich sie toll.
Lieblingssong: Gods Of Thunder Of Wind And Of Rain

Bei meinen Bathorys hab ich darauf geachtet, dass sie keine remasters sind. Blood Fire Death brauch ich aber noch als Original, bin gelinde gesagt überrascht wie blechern und übel sich der remaster im Vergleich zum Original anhört.
Verschlimmbessert hat ein Kollege hier mal geschrieben.

@Trigger
Es gibt laut der Encyclopedia 3003 bands die in in diesem Graubereich zwischen DM und BM herumturnen.
Mir gefallen aus dem Bereich zum Beispiel Macabre Omen, Napalm Death oder Varathron.
Saustark find ich auch A.M.S.G., aber die hat ja Herr Menace auch schon gennant wink

Beitrag geändert von trotzki (22.01.2017 21:12:55)

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#3371 23.01.2017 11:52:42

DeepBlueSea
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Trigger58 schrieb:

Abend Kollegen,
ich möchte hier gerne mal eine "Diskussion" starten...

Für mich war es damals so, dass die "dritten Alben" der damaligen Bands (Tiamat, Grave, Dismember, Morgoth, etc...) sehr "speziell" und eher alternativ wurden, so dass ich mir was neues extremes gesucht habe. Gefunden hab ich das dann in Impaled Nazarene, Immortal, Burzum, Emperor, ...
Das ging aber ineinander über, schätze mal so um 1993/1994 herum.
Danach ging es irgendwann los mit Alben wie "Storm of the lights bane" oder "far away from the sun", die für mich eine erste Vermischung von BM und DM waren.

Ich denke, dass ist eine ganz normale Entwicklung, wenn man bedenkt, dass sich die Musik damals neu definiert hat. So genial die ersten DM Alben für den Hörer waren (und sind), möchte ich nicht wissen, was in den Musikern selbst alles vorgegangen ist. Die Mucke selbst zu machen, ist nochmal ein anderer Anspruch.

Mittlerweile gab es gefühlt jede Vermischung, jedes Experiment, jedes Extrem, so dass sich viele Bands wieder auf gewisse Spezialisierungen konzentrieren. Und wenn sie dann noch Songs schreiben können, kommen da richtig gute Sachen bei raus. Wobei ich aber den Überblick da komplett verloren hab.


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#3372 24.01.2017 08:03:19

Filosofem
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Trigger58 schrieb:

Abend Kollegen,

ich möchte hier gerne mal eine "Diskussion" starten und wüsste gerne was ihr darüber so denkt....

Mir geht es umgekehrt ähnlich, wie Dir. Als ich mich damals musikalisch in eine extremere Richtung entwickelt hatte, sagte mir Death Metal (mit Ausnahme der großartigen EDGE OF SANITY - wobei auch die schon früh Elemente des BLACK METAL in ihre Musik eingebaut haben) überhaupt nicht zu. Auch der "Satanische" Death Metal ala DEICIDE oder MORBID ANGEL war so gar nicht meins. Stattdessen entdeckte ich zuerst mit alten BATHORY- und SAMAEL-Scheiben den Black Metal für mich. Als IMMORTAL "Pure Holocaust" veröffentlichten und ich sie bald darauf in einem Mini-Club in Köln zusammen mit MAYHEMIC TRUTH, BLASPHEMY, ROTTING CHRIST und MARDUK sah, habe ich begonnen, tiefer in diese Szene einzusteigen. Bis heute ackere ich mich durch diese Szene und kann auch den neuere Black/Death-Vertretern wie z.B. BLACK ANVIL oder den deutschen ARROGANZ sehr viel abgewinnen. Ich finde, dass diese Kombination eine Bereicherung darstellt. Reiner Death Metal ist immer noch nix für mich.

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#3373 24.01.2017 13:23:10

Trigger58
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Alle Bands die hier genannt worden sind, wie z. B. AMSG, Vitirol, Mylingar,..., kenne ich gar nicht.

Habe gestern mal in die meisten reingehört und muss gestehen, AMSG sind echt stark. Habe mir gleich deren aktuelles Album bestellt. Vitriol & Spire finde ich eher ein wenig anstrengend, wobei mir die Aufmachung von der aktuellen Spire doch sehr zusagt und Mylingar sind ebenfalls klasse. Werde deren Album aber erst nächsten Monat ordern.

Finde es aber immer wieder spannend, wie jeder einzelne so zu der Musik gekommen ist. Mir persönlich waren Texte schon immer irrelevant. Ich könnte ein Album einer "Nazi-Band" besitzen, ohne dieses je mitzubekommen, da ich noch nie wirklich mir die Texte eines Albums durchgelesen habe. Zum Glück ist dem jedoch nicht so, sonst hätte ich das spätestens hier beim eintragen in meine Sammlung mitbekommen. Will mit solcher Musik nichts am Hut haben.

Aber hier sieht man ganz klar den Unterschied und die Prioritäten die jeder einzelne so hat. Ich kann mich noch an eine Unterhaltung hier im Forum zur letzten Kreator-Scheibe erinnern, wo jemand sich über die zu politischen Texte beschwert hat. Mir persönlich ist das nicht mal aufgefallen und war für mich auch nicht weiter relevant, denn ich mag einfach das musikalische Konzept. Wobei man aber auch ganz klar sagen muss, das man bei vielen Bands aus dem DM und BM-Bereich eh kaum ein Wort versteht von dem was die singen. Hatte mal vor langer Zeit bei einem DM-Album versucht dem Gesang anhand der Texte zu folgen und es ist mir schlichtweg nicht gelungen. Habe es dann einfach aufgegeben und für mich beschlossen, das es mir halt egal ist, was die da von sich geben. Hauptsache die Musik macht Spaß.

So bewerte ich übrigens alle Alben. Ich gehe rein nach dem musikalischen Aspekt. Nach der Art des Gesangs und ob der auch zum Rest passt. Nach den Gitarrenriffs und der Abwechslung in den einzelnen Liedern, oder ob alles gleich klingt. Nach den Drums, wie schnell die sind und ob es auch hier Variabilitäten gibt oder ob jemand nur stumpf drauflos knüppelt. Gerade die Drums sind für mich ein großer Aspekt, weshalb ich mit dem Technical Death Metal nicht so viel anfangen kann. Die kommen aus dem "Geballer" gar nicht wieder raus. Das wird mir dann nach sehr kurzer Zeit einfach zu anstrengend und nervt dann einfach nur noch. Das Gleiche habe ich dann aber auch mit dem Gegenteil. Asphyx, wie ich ja schon mehrmals erwähnt habe, sind da so ein Paradebeispiel einer Band, wo ich mich schon nach dem 2. Song so dermaßen langweile, dass das Album wieder aus dem Player fliegt.

Aber gerade die "neuen" Bands im DM & BM-Bereich, die für die Wiederbelebung dieser Richtungen verantwortlich sind, finde ich sehr interessant. Dieses "vermischen" der beiden Stile hat es mir sehr angetan und gibt der Musik mal wieder ordentlich Auftrieb. Früher wäre ich schreiend davongelaufen wenn jemand eine BM-Scheibe aufgelegt hätte. Heute hingegen, durch die Vermischung der Stile, bin ich eher dankbar, wenn ich neue Bands in diesem Bereich kennen lerne.

Beitrag geändert von Trigger58 (24.01.2017 13:25:00)

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#3374 24.01.2017 14:25:55

Filosofem
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

Also die politische Haltung der Musiker ist mir auch weitestgehend schnurz. Wenn man - wie ich - mittlerweile hauptsächlich Black Metal hört, sollte das einem auch schnurz sein, denn ansonsten müsste man 90 % der Black Metal-Bands ausschließen. Selbst bekannte Bands wie z.B. MAYHEM oder WATAIN vertreten Auffassungen, die in deren Ländern vollkommen legitim sind (weil man dort von Natur aus patriotischer ist, als hier), aber in unseren Breitengraden zumindest als "politisch unkorrekt" gelten. Wer also auf richtigen Black Metal steht (und damit meine ich nicht diese momentan gehypte "green Black Metal Szene", dem sollte political correctness nicht allzu wichtig sein. Natürlich provozieren Black Metal Bands auch bewusst (Hoest von Taake mit dem aufgemalten Hakenkreuz auf der Brust oder WATAIN mit den ABSURD-Shirts auf dem Party.San) aber letztendlich ist das doch, was den Metal bisher immer auszeichnete - die Provokation.

Unabhängig davon höre ich auch viele BURZUM-Sachen gern. Ich weiß, dass Varg ein Neonazi ist, aber die Texte sind "sauber". Und ich trenne da die Musik von der Geisteshaltung. Schließlich gibt es genügend andere Musiker, wo man jahrelang Fan von ist, bevor man mitkriegt, dass Musiker XY Frauen schlägt, sich an Kindern vergeht, oder andere schlimme Dinge tut, bzw. getan hat.
Da ist mir lieber, dass ich vorher weiß, wessen Musik ich da konsumiere und mich selbst fragen kann,  ob das für mich okay ist oder eben nicht. Und bei Black Metal gehe ich einfach mal von vornherein davon aus, dass die beteiligten Personen nicht unbedingt Engel oder Schwiegermutters Lieblinge sind.

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#3375 24.01.2017 21:33:29

trotzki
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Re: Der Metal-Quatsch-Thread

@ Trigger und alle die's auch interessiert - DAS SCHLAGZEUG im DM/BM:
Weil du geschrieben hast, dass du auch auf gutes abwechslungsreiches drumming Wert lägst, aber kein Geballer magst (und ich denk des geht den meisten hier ähnlich) wollt ich fragen wer denn eure Lieblingsdrummer aus dem DM/BM Bereich sind.

George Kollias von Nile und Konsorten, sind zwar technisch super, lassen aber m.M.n. völlig den Groove vermissen.

Deswegen mag ich zB. das Drumming von Donald Tardy echt gern-besonders auf den ersten drei Obi Scheiben.

Was sind denn so eure Lieblingsdrummer aus dem Death Metal bzw. BM Bereich, welchen Drummern hört ihr gern zu ?

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