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#1 21.01.2021 20:52:17

Mr. Manfrenjensen
...jen
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Beiträge: 2.370

Lieblingsalben 2020

Was waren eurer Ansicht nach die besten Alben von 2020?

Ich versuche, den traditionellen Thread mit den Jahreshighlights fortzuführen, auch wenn man hier realistischerweise wohl nicht mehr auf besonders große Resonanz hoffen darf. Lasse mich aber natürlich gerne überraschen. smile

Hier sind ein paar Sachen, die ich 2020 gut fand (gar nicht so wenig):


Austra  -  „HiRUDiN“

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Kanadische Band. Prägendes Mitglied ist die Sängerin Katie Stelmanis, deren Gesang das Geschehen deutlich dominiert. Dass sie eine klassische Ausbildung zur Sängerin durchlaufen hat, glaubt man sofort. Die Kombination aus prägnantem Gesang und ins Bombastische gehenden (Elektro-)Popsounds lässt mich auch an Künstlerinnen wie Zola Jesus oder Anohni denken.
Sehr empfehlenswert ist übrigens auch das Debüt „Feel It Break“ von 2011 (die Alben dazwischen kenne ich noch nicht).

Reinhören: https://austramusic.bandcamp.com/album/hirudin
Auch hören:
Katie Gately - „Loom“ https://kgsoundie.bandcamp.com/album/loom
Il Quadro di Troisi -  „s/t“ https://raster-raster.bandcamp.com/albu … -di-troisi


Ötzi  -  „Storm“

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Bei Musikhörern jenseits der Schlagercharts sorgt der Bandname bestimmt zunächst einmal für ungute Assoziationen, aber lässt man das altbekannte „DJ“ weg, dann hat man es mit vier Frauen aus Kalifornien zu tun, die astreinen, eingängigen Post-Punk spielen.

Reinhören: https://otzi.bandcamp.com/album/storm
Auch hören:
Spectres - „Nostalgia“  https://spectresvancouver.bandcamp.com/
Eigentlich soll es hier zwar ausschließlich um 2020er-Alben gehen, aber eine rückblickende Ausnahme möchte ich doch machen und diese von mir leider erst 2020 entdeckte kanadische Post-Punk-Perle von 2004 empfehlen:
The Organ - "Grab That Gun" https://www.youtube.com/embed/g9Rybl6pf9s


Die Arbeit  -  „Material“

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Die Dresdener haben im Frühjahr ihr Debüt rausgebracht. Im Sommer lagen sie bei mir eine Weile auf Eis und ich habe erst bei der Neuausgrabung im Herbst gemerkt, dass das Album durchaus bei meinen Highlights erwähnt werden muss. Die Musik liegt zwischen Post-Punk und Indie-Rock mit gesellschaftskritischen, deutschen Texten. Grobe Referenzbands sind vielleicht Die Nerven, Messer, Love A.

Reinhören: https://diearbeitband.bandcamp.com/album/material
Auch hören:
All Diese Gewalt! - „Andere“ https://glitterhouserecords.bandcamp.com/album/andere


Wax Chattels  -  „Clot“

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Ich mag Neuseeland. Schönes Land. Meinen Sympathie-Bonus hätten die drei Kiwis von Wax Chattels aber nicht einmal nötig. Noise-Rock mit einem Schuss Post-Punk dringt hier aus den Lautsprechern, wobei das Verhältnis aus Eingängigkeit und Krach für meinen Geschmack sehr gut ausbalanciert ist. Da gibt es aufgeräumtere Songs wie den als Beispielsong verlinkten „Efficiency“, aber bevor es sich der Hörer zu bequem macht, kommt immer wieder ein Song, der schön noisig in die Parade fährt. Auf Gitarre verzichtet man gänzlich - für ihr Spektakel benötigen Wax Chattels an Instrumenten nur Schlagzeug, Bass und Synthesizer. Super Neuentdeckung, die mir richtig Spaß macht!

Live-Video zum Song "Efficiency" in sehr guter Qualität: https://www.youtube.com/embed/FzDbyL_-SRI
Komplettes Album: https://waxchattels.bandcamp.com/album/clot


Solo Ansamblis  -  „OLOS“

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Beim Hören kommt einem vielleicht früher oder später der Begriff „Russendisko“ in den Sinn. Aber auch wenn die Musik durchaus tanzbar ist, so wäre das doch gleichermaßen unfair wie falsch, denn die „Russen“ sind eigentlich Litauer (der Gesang coolerweise in Landessprache und nicht englisch) und bespielen die synthlastige Seite des Post-Punk. Das klingt alles ziemlich retro und die Songs verströmen durch die Bank eine gewisse Kälte und Monotonie. Gerade im Randbereich meines Musikgeschmack tu ich mich mit Genres manchmal schwer, aber vielleicht kann man das hier Coldwave nennen? Egal, mir taugt es und ich habe 2020 kein Album gekauft, das ähnlich klingt.

Reinhören: https://soloansamblis.bandcamp.com/album/olos


Aesop Rock  -  „Spirit World Field Guide

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Wiederentdeckung. Hatte Aesop Rock die letzten Jahre aus den Augen/Ohren verloren. Aber wie das in Genres halt so ist, in denen man sich nicht so gut auskennt: Man hält sich im Zweifelsfall dann doch an die bewährten Sachen. Und auch wenn Aesop Rock zunächst eher etwas sperrig und knarzig daherkommt, hat das aktuelle Album schon nach ein paar Songs bei mir gezündet und es wächst gerade mit jedem Durchlauf. Ein bisschen leid tut es mir um Run The Jewels, die es durch widrige Umstände regelmäßig NICHT in meine Jahres-Highlights schaffen (dieses Jahr kurz vor der Ziellinie von AR verdrängt), habe sie aber wenigstens unten verlinkt.

Reinhören: https://aesoprock.bandcamp.com/album/sp … ield-guide
Auch hören:
Run The Jewels – „RTJ4“ https://www.youtube.com/playlist?list=P … 0GyBf3IKKy


Torres  -  „Silver Tongue“

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Aus dem Bauch heraus verbinde ich Torres wegen des Namens immer mit Spanien und muss mich dann selbst dran erinnern, dass die Dame in Wirklichkeit aus den USA kommt. „Silver Tongue“ kam schon ziemlich früh im Jahr raus und es war das erste Album, bei dem mir klar wurde, dass es Ende des Jahres Teil meiner 2020er-Highlights sein wird. Gleichzeitig war Torres leider auch mein erstes Konzert, das Mitte März coronabedingt ausfiel. Richtig gutes Album jedenfalls. Poppiger Indie-Rock, Rockiger Indie-Pop – wie‘s beliebt.

Reinhören: https://torrestorrestorres.bandcamp.com … ver-tongue
Auch hören:
Ultraísta – „Sister“  https://ultraista.bandcamp.com/album/sister


Metz  -  „Atlas Vending“

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Die kanadischen Noise-Rocker Metz dürften inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad genießen, oder? Jedenfalls liefern sie schon seit Jahren konstant gutes Material ab und das aktuelle Album ist da keine Ausnahme. Sehr gelungener, einigermaßen zugänglicher Noise-Rock.

Reinhören: https://metz.bandcamp.com/album/atlas-vending
Auch hören:
Phoxjaw  -  „Royal Swan“  https://phoxjaw.bandcamp.com/album/royal-swan


Drain  -  „California Cursed“

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Bei den aus dem kalifornischen Santa Cruz stammenden Drain könnte man vor allem angesichts des meistens breit grinsenden Sängers denken, dass die vielleicht fröhlichen Pop-Punk oder so spielen. Weit gefehlt, hier hat man es mit schön angepisstem, ordentlich knallenden metallischen Straight-Edge-Hardcore zu tun, wie man ihn in den 90ern auch nicht besser gespielt hat. Der Metal-Anteil ist hoch genug, dass sich auch ausgewiesene Metalheads trauen können ein Ohr zu riskieren.
Der Sänger Sammy Ciaramitaro trommelt noch bei einer anderen empfehlenswerten Band: Gulch, habe ich unten auch noch verlinkt.

Reinhören: https://drain831.bandcamp.com/album/california-cursed
Live-Video: https://www.youtube.com/watch?v=X_RdEsUhjoY
Auch hören:
Gulch – „Impenetrable Cerebral Fortress https://gulch.bandcamp.com/album/impene … l-fortress


Squarepusher  -  „Be Up A Hello“

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Nach langer Zeit mal wieder ein Squarepusher-Album gekauft. Da hier im Forum Metal- und Rock-Klänge dominieren und in diesen Branchen oft Wert auf Handgemachtes gelegt wird, weise ich gerne darauf hin: Auch wenn man es vielleicht nicht auf Anhieb hört, hat man es hier mit einem sehr fähigen, ursprünglich vom Jazz geprägten Bassisten zu tun. Thomas Jenkinson war in den 90ern Mitbegründer des Subgenres Drill‘n‘Bass, sozusagen Drum‘n‘Bass, nur mit noch komplexeren, hektischeren Strukturen.
So „drillig“ wie die älteren Sachen finde ich das aktuelle Album aber gar nicht mehr, sondern ziemlich zugänglich.

Anspieltipp: https://www.youtube.com/watch?v=GlhV-OKHecI
Komplettes Album: https://squarepusher.bandcamp.com/album/be-up-a-hello


Ane  Brun  -  „How Beauty Holds The Hand Of Sorrow“

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Die Norwegerin hat nach einer längeren Schaffenspause 2020 dann gleich zwei Alben in kurzem Abstand herausgebracht: Zuerst das poppigere „After The Great Storm“ (unter „auch hören“ verlinkt) und anschließend das ganz ruhige, hauptsächlich von ihrer Stimme getragene „How Beauty Holds The Hand Of Sorrow“. Die begleitenden Instrumente wie Klavier, Streicher oder Akustikgitarre beschränken sich auf ein Minimum. Ein sehr melancholisches Album, auf dem sie den Tod ihres Vaters verarbeitet.

Live-Video zu „Don‘t Run And Hide“: https://www.youtube.com/watch?v=_wbBnF2cLkE
Komplettes Album: https://balloonrangerrecordings.bandcam … -of-sorrow
Auch hören:
„After The Great Storm“  https://balloonrangerrecordings.bandcam … reat-storm
Eve Owen – „Don‘t Let The Ink Dry“  https://eveowen.bandcamp.com/album/dont-let-the-ink-dry


Crippled Black Phoenix  -  „Ellengæst“

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Noch eine Wiederentdeckung. Nach der „I, Vigilante“ hatte ich die Band aus den Augen verloren, daher vermag ich auch keine Vergleiche zu Vorgängeralben zu ziehen, aber da Crippled Black Phoenix zu den bekannteren von mir hier vorgestellten Bands gehören, ist viel Vorrede wohl sowieso nicht nötig. „ Ellengæst“ taugte mir beim ersten Anhören jedenfalls auf Anhieb: Wie es sich für ein gelungenes Post-Rock-Album gehört, werden hier schöne Spannungsbögen geschaffen und auch Abwechslung ist schon alleine durch diverse Gastsänger gewährleistet.

Reinhören: https://crippledblackphoenixsom.bandcam … /elleng-st


Svalbard  -  „When I Die, Will I Get Better?“

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Man kennt das vielleicht: Das Vorgängeralbum hatte ich damals für gut befunden, aber dann letztlich doch nicht besonders häufig gehört. Wahrscheinlich deshalb war ich bei Erstlauschung schon in dem Fahrwasser zu denken, dass ich das eher nicht brauche. Zum Glück hörte ich mir das Album ein  paar Wochen später noch einmal an und dann machte es Klick. Wütender Hardcore meets Post-Rock, aber eine solide Dosis Metal befindet sich auch in der DNA. Ich verbuche eine Steigerung zum schon guten Vorgänger, die Songs sind griffig und obwohl Sängerin Serena Cherry  hier zum Teil textlich ihre Depressionen verarbeitet (siehe Albumtitel), transportieren die Songs für mich paradoxerweise auch eine gewisse positive Energie – liegt vermutlich an der gelungenen Kombination aus gesunder Härte und Melodie. Würde ich sehr gerne mit dem Material von diesem Album live sehen!

Live: https://www.youtube.com/watch?v=uzRQ93UEOe0
Komplettes Album: https://svalbard.bandcamp.com/album/whe … t-better-2


Respire  -  „Black Line“

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Die Kanadier sind vom Songwriting und der Besetzung her eher in der ambitionierteren Ecke des Post-Hardcores anzusiedeln. Die Kombination von Instrumenten wie Geige und Trompete mit härteren Klängen finde ich oft schwierig, aber Respire gehören zu den Bands, die das sehr gut hinbekommen. Die Songs pendeln stets zwischen sehr ruhigen Passagen und wilden Ausbrüchen. In einigen Reviews/Tags fällt auch der Begriff Black Metal – für meine Begriffe aber atmet die Musik durch und durch (Post-)Hardcore. Kam leider erst spät im Jahr heraus, daher hatte es noch wenig Zeit, sich zu entfalten: Ich finde es jetzt schon wirklich gut, aber ich schätze, das wird noch weiter wachsen.

Anspieltipp (Video zu „Cicatrice“): https://www.youtube.com/watch?v=bT6gWcleUac
Komplettes Album: https://respirefamily.bandcamp.com/album/black-line


Serpent Omega  -  „II“

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Für Sludge-Puristen sind die Schweden wohl eher keine Empfehlung, denn hier rumpelt und scheppert es nicht. Dafür bekommt man aber ein gut produziertes und abwechslungsreiches Album. Besonders stechen bei Serpent Omega die ebenso starken wie variablen Vocals von Pia Kristina Stjärnvind hervor: von Growls über Geschrei bis hin zu (seltenerem) Klargesang wird hier alles geboten. Ich fühle mich ein wenig an Agrimonia erinnert.

Reinhören: https://serpentomega.bandcamp.com/album/ii
Auch hören:
Old Man Gloom
„Seminar VIII: Light Of Meaning“
https://profoundlorerecords.bandcamp.co … of-meaning
„Seminar IX: Darkness Of Being“ https://profoundlorerecords.bandcamp.co … s-of-being


Ulcerate  -  „Stare Into Death And Be Still“

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Asche über mein Haupt, dass ich diese bärenstarken Neuseeländer erst dieses Jahr entdeckt habe. Ich weiß nicht, weshalb die an mir vorbeigingen – vielleicht hielt ich sie wegen des Bandnamens fälschlicherweise für Gore-Grind. Oder ich las etwas von Tech-Death und sah nur eine geringe Dringlichkeit zum Reinhören. Jedenfalls schaffen Ulcerate auf ihrem aktuellen Album etwas, das im technischen Death Metal oft nicht gelingt: Atmosphäre! Eingefleischte Death-Metaller werden es nicht gerne hören, aber hier kommt eine Parallele zum Post-Metal ins Spiel, denn die Schwere und Mächtigkeit der Tracks teilen Ulcerate mit Post-Metal-Größen wie z. B. Cult Of Luna. Nur dass es bei Ulcerate eben teilweise noch rustikaler zugeht.
Macht immer wieder Spaß, sich von der Musik überrollen und zermalmen zu lassen. Ganz starkes Ding!

Reinhören: https://ulcerate.bandcamp.com/album/sta … d-be-still


Of Feather And Bone  -  „Sulfuric Disintegration“

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Of Feather And Bone lernte ich 2019 beim Bloodshed Fest mit einem furiosen Auftritt kennen. Beim anschließenden Besuch am Merchstand stellte sich der „Höhlenmensch“ am Mikro als betont freundlicher Zeitgenosse heraus, dem ich dann das Vorgänger-Album abkaufte. Dieses hörte ich auch schon gerne, aber das aktuelle „Sulfuric Disintegration“ ist nochmal eine Steigerung. Die Produktion fällt etwas besser aus, wodurch man mehr Details wahrnimmt. Auch wenn ich keine zwölf Jahre alt mehr bin und das für mich normalerweise kein besonderes Kriterium ist: Das Album beeindruckt alleine schon durch seinen schieren Härtegrad! Pure, kompromisslose, dissonante Raserei. Sehr geil!

Reinhören: https://offeatherandbone666.bandcamp.co … ntegration
Auch hören:

Ulthar – „Providence“ https://listen.20buckspin.com/album/providence
Black Curse – „Endless Wound“ https://blackcurse-svr.bandcamp.com/album/endless-wound


Nekrovault – „Totenzug: Festering Peregrination“

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Nach der schon starken EP „Obscure“ von 2018 kam 2020 dann das erste Full-Length-Album der süddeutschen Kapelle. Deren oldschooliger Underground-Death war über weite Strecken des Jahres mein Death-Metal-Album der Wahl. Am Ende konnten sie mit oben genannter internationaler Konkurrenz nicht mehr ganz mithalten, dennoch ein wirklich überzeugendes Album.

Reinhören: https://nekrovault-vanrecords.bandcamp. … egrination


Turia  -  „Degen Van Licht“

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Intensiver Lo-Fi-Black-Metal mit verzweifelt geschrienen Vocals. Ein mitreißendes Album der Niederländer, das aufgrund seines frühen Erscheinens im Jahr viele Umdrehungen bekommen und den „Test of Time“ somit schon zweifelsfrei überstanden hat.

Reinhören: https://montturia.bandcamp.com/album/degen-van-licht
Auch hören:
Toadeater – „Bit To Ewigen Daogen“ https://kellerasselrecords.bandcamp.com … gen-daogen
Naxen – „Towards The Tomb Of Times“ https://naxen.bandcamp.com/album/toward … b-of-times


Selbst  -  „Relatos De Angustia“

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Neuentdeckung für mich: Die Band mit dem deutschen Namen besteht, wenn ich das richtig verstehe, vor allem aus einem venezolanischen Mulit-Instrumentalisten, der inzwischen in Chile lebt. Klanglich dagegen bewegt man sich vor allem hinsichtlich der Gitarrenarbeit und der für Black-Metal-Verhältnisse ziemlich tiefen Vocals in der Nähe der Polen Mgła . Aber weit davon entfernt, eine billige Kopie zu sein. Das Album ist eigenständig und hochwertig genug, um dem Hörer auch nach vielen Durchläufen noch etwas zu bieten.

Reinhören: https://selbst.bandcamp.com/album/relatos-de-angustia


Imha Tarikat  -  „Sternenberster“

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Das Debüt „Kara Ihlas“ ist bei mir vor zwei Jahren eingeschlagen wie eine Bombe, daher waren die Erwartungen an den Nachfolger natürlich hoch. Leider habe ich die „Sternenberster“-CD erst seit Dezember und mein Urteil kann somit nur ein vorläufiges sein. Der Überraschungseffekt durch den sehr eigenständigen Sound des Debüts lässt sich halt nicht mehr auf diese Art wiederholen. Die arschtretende Punk-Attitüde nehme ich auf „Sternenberster“ nicht mehr so stark wahr, aber der ungestüme Geist des Debüts ist definitiv noch vorhanden. Gutes Album, mal sehen was da noch kommt in Zukunft.

Reinhören: https://imhatarikat.bandcamp.com/album/sternenberster

Beitrag geändert von Mr. Manfrenjensen (21.01.2021 22:16:59)

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#2 23.01.2021 22:35:22

Mr. Manfrenjensen
...jen
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Re: Lieblingsalben 2020

Und schließlich noch zum ersten Mal bei mir die Kategorie „Honorable Mentions“.
Reinhör-Links spare ich mir hier. Wenn die Kombination aus Bandnamen und Genre Interesse weckt, dann kann man ja ausnahmsweise selbst googeln. wink

0  -  „Entity“  (Black/Doom)

Ellen Allien  -  „AurAA“  (Techno)

Another Sky  -  „I Slept On The Floor“  (Pop)

AUA  -  „I Don‘t Want It Darker“  (Kraut-Rock)

Car Seat Headrest  -  Making A Door Less Open“  (Indie-Rock)

Karg  -  „Traktat“  (Post-Black-Metal)

Maggot Heart  -  „Mercy Machine“  (Post-Punk)

My Dying Bride  -  „The Ghost Of Orion“  (Doom)

Oranssi Pazuzu  -  „Mestarin Kynzi“  (Black Metal/Space-Rock)

Frances Quinlan  -  „Likewise“  (Singer/Songwriterin)

Revenge  -  „Strike. Smother. Dehumanize“  (Black Metal)

Spanish Love Songs  -  „Brave Faces Everyone“  (Indie-Rock/Pop-Punk)

A.A. Williams  -  „Forever Blue“  (Post-Rock)

WVRM  -  „Colony Collapse“  (Grind/Death)

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